Bei den Wahlen zum Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten 1936 wurden am 3. November 1936 die Abgeordneten des Repräsentantenhauses gewählt. Im Bundesstaat Maine fanden die Wahlen bereits am 14. September statt. Die Wahlen waren Teil der allgemeinen Wahlen zum 75. Kongress der Vereinigten Staaten in jenem Jahr, bei denen auch ein Drittel der US-Senatoren gewählt wurden. Gleichzeitig fand auch die Präsidentschaftswahl des Jahres 1936 statt, die der Demokratische Amtsinhaber Franklin D. Roosevelt gewann. Zum Zeitpunkt der Wahlen bestanden die Vereinigten Staaten aus 48 Bundesstaaten. Die Zahl der zu wählenden Abgeordneten war 435. Die Sitzverteilung basierte auf der Volkszählung von 1930. Bei der Wahl bauten die Demokraten ihre Zweidrittelmehrheit um weitere 12 Mandate aus und kamen nun auf 334 Mandate, was nun eine Dreiviertelmehrheit darstellte. Die Republikaner verloren 15 Sitze und stellten fortan nur noch 88 Kongressabgeordnete. Außer den beiden großen Parteien waren wieder die nur in den Staaten Wisconsin bzw. Minnesota kandidierenden Progressive Party (8 Sitze) und die Farmer Labor Party (5) im Repräsentantenhaus vertreten. Zum vierten Mal in Folge seit 1930 konnten die Demokraten Zugewinne verbuchen. Die Zahl von 334 Abgeordneten für eine Partei im Repräsentantenhaus wurde bis heute (2021) nicht wieder erreicht. Damit stellt das Demokratische Wahlergebnis für das Repräsentantenhaus einen bis heute geltenden Rekord dar. Der Demokratische Wahlsieg war, wie schon 1934, vor allem ein Votum für die New Deal Politik der Bundesregierung unter Präsident Franklin Roosevelt. Die Wähler hatten deutlich mehr Vertrauen in diese Politik, die damals auch schon zur spürbaren wirtschaftlichen Erholung führte, als in das Republikanische Wahlprogramm. Nach wie vor machte man die Republikanische Bundesregierung unter dem damaligen Präsidenten Herbert Hoover für die 1929 begonnene große Depression verantwortlich. Vor allem in den Südstaaten war das Wahlrecht durch Gesetze eingeschränkt, die das Wahlrecht an ein bestimmtes Steueraufkommen knüpften. Dadurch wurden ärmere Weiße, vor allem aber viele Afro-Amerikaner vom Wahlrecht ausgeschlossen. Diese Einschränkungen galten bis zur Verabschiedung des 24. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten im Jahr 1964. (de)
The 1936 United States House of Representatives elections were elections for the United States House of Representatives in 1936 that coincided with President Franklin D. Roosevelt's landslide re-election. Roosevelt's Democratic Party gained twelve net seats from the Republican Party, bringing them above a three-fourths majority. This was the largest majority since Reconstruction. The last time a party won so decisively was in 1866. Significant representation from the Progressives of and Farmer–Labor Party of is also seen, as these two liberal populist groups gained a foothold. The 1936 elections showed the continuing trust for the American people in that Roosevelt would guide the nation from depression. Despite setbacks, the people had faith in the New Deal and elected leaders who supported its measures. This was the last of four straight election losses for Republicans due to the lingering effects of the Depression. (en)
1936년 미국 하원의원 선거는 1936년 11월 3일에 치러진 미국 하원의원 선거로, 같이 치러진 대선에서 프랭클린 루즈벨트 대통령이 재선에 성공함에 더불어 민주당이 남북전쟁 직후 이래 최대의 의석점유율을 보이며 대승하였다. (ko)
1936년 미국 하원의원 선거는 1936년 11월 3일에 치러진 미국 하원의원 선거로, 같이 치러진 대선에서 프랭클린 루즈벨트 대통령이 재선에 성공함에 더불어 민주당이 남북전쟁 직후 이래 최대의 의석점유율을 보이며 대승하였다. (ko)
The 1936 United States House of Representatives elections were elections for the United States House of Representatives in 1936 that coincided with President Franklin D. Roosevelt's landslide re-election. Roosevelt's Democratic Party gained twelve net seats from the Republican Party, bringing them above a three-fourths majority. This was the largest majority since Reconstruction. The last time a party won so decisively was in 1866. Significant representation from the Progressives of and Farmer–Labor Party of is also seen, as these two liberal populist groups gained a foothold. (en)
Bei den Wahlen zum Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten 1936 wurden am 3. November 1936 die Abgeordneten des Repräsentantenhauses gewählt. Im Bundesstaat Maine fanden die Wahlen bereits am 14. September statt. Die Wahlen waren Teil der allgemeinen Wahlen zum 75. Kongress der Vereinigten Staaten in jenem Jahr, bei denen auch ein Drittel der US-Senatoren gewählt wurden. Gleichzeitig fand auch die Präsidentschaftswahl des Jahres 1936 statt, die der Demokratische Amtsinhaber Franklin D. Roosevelt gewann. (de)