Asphalt literature (original) (raw)

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Als Asphaltliteratur wird ab dem Jahr 1918 ein „großstädtisches, nicht mehr heimatlich verwurzeltes Schrifttum“ bezeichnet. Der Ausdruck wurde im Dritten Reich populär, als ihn Joseph Goebbels in seiner Rede am 10. Mai 1933 anlässlich der Bücherverbrennung auf dem Berliner Opernplatz verwendete. Meyers Lexikon definierte in der ab 1936 erschienenen Auflage die Asphaltliteratur als eine „Bezeichnung für wurzellose Großstadtliteraten“, die vor 1933 eine „Mode- und Verfallserscheinung zum Teil artfremder Herkunft“ gewesen sei.

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dbo:abstract Asphalt literature is a term that was used in Germany to refer to "amphibian literature that is no longer rooted in its homeland". The term was first used in 1918, and became popular in the Third Reich when Joseph Goebbels used it in his speech on 10 May 1933 at the burning of books on Berlin's Opernplatz. Meyer's Lexikon defined asphalt literature in the 1936 edition as a "designation for rootless urban writers", which before 1933 had been a "phenomenon of fashion and decay, partly of foreign origin". Asphalt literature included works by Alfred Döblin, Bertolt Brecht, Lion Feuchtwanger, Erich Kästner and other writers who were persecuted by the Nazi regime. (en) Als Asphaltliteratur wird ab dem Jahr 1918 ein „großstädtisches, nicht mehr heimatlich verwurzeltes Schrifttum“ bezeichnet. Der Ausdruck wurde im Dritten Reich populär, als ihn Joseph Goebbels in seiner Rede am 10. Mai 1933 anlässlich der Bücherverbrennung auf dem Berliner Opernplatz verwendete. Meyers Lexikon definierte in der ab 1936 erschienenen Auflage die Asphaltliteratur als eine „Bezeichnung für wurzellose Großstadtliteraten“, die vor 1933 eine „Mode- und Verfallserscheinung zum Teil artfremder Herkunft“ gewesen sei. Als Asphaltliteratur galten unter anderem Werke von Alfred Döblin, Bertolt Brecht, Lion Feuchtwanger, Erich Kästner und anderer Schriftsteller, die vom NS-Regime verfolgt wurden. (de)
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