Gatsi and Gaim (original) (raw)

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Gatsi (georgisch გაცი) und Gaim (გაიმ; oder Ga, გა) waren laut mittelalterlichen georgischen Chroniken ein Götterpaar in einem vor-christlichen Pantheon im antiken Iberien, dem späteren Kartlien. Die georgische Hagiographie Das Leben der heiligen Nino erzählt, dass die Heilige bei ihrer Ankunft in der Stadt Mzcheta an den Seiten des Götterbildes des Hauptgottes Armazi die beiden Götter stehen sah: „Dort stand ein anderes Götzenbild, gemacht aus Gold, mit dem Gesicht eines Mannes. Sein Name war Gatsi und zur Linken war ein silbernes Götzenbild mit einem menschlichen Gesicht, dessen Name war Gaim“ In einer anderen Passage der Chronik wird berichtet, dass Gatsi und Ga(im) verehrt wurden, weil sie über „alle Geheimnisse/Rätsel“ herrschten.

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dbo:abstract Gatsi (georgisch გაცი) und Gaim (გაიმ; oder Ga, გა) waren laut mittelalterlichen georgischen Chroniken ein Götterpaar in einem vor-christlichen Pantheon im antiken Iberien, dem späteren Kartlien. Die georgische Hagiographie Das Leben der heiligen Nino erzählt, dass die Heilige bei ihrer Ankunft in der Stadt Mzcheta an den Seiten des Götterbildes des Hauptgottes Armazi die beiden Götter stehen sah: „Dort stand ein anderes Götzenbild, gemacht aus Gold, mit dem Gesicht eines Mannes. Sein Name war Gatsi und zur Linken war ein silbernes Götzenbild mit einem menschlichen Gesicht, dessen Name war Gaim“ In einer anderen Passage der Chronik wird berichtet, dass Gatsi und Ga(im) verehrt wurden, weil sie über „alle Geheimnisse/Rätsel“ herrschten. Leider gibt es neben diesen georgischen Annalen keine ergänzenden zeitgenössischen und archäologischen Funde. Beide Gottheiten kamen demnach mit dem legendarischen Herrscher Azo aus dessen Heimat Arian-Kartli. Möglicherweise können sie als Versionen der phrygischen Gottheiten Attis und Kybele angesehen werden. (de) Gatsi (Georgian: გაცი) and Gaim (გაიმ; or Ga, გა) were, according to the medieval Georgian chronicles, the deities in a pre-Christian pantheon of ancient Georgians of Kartli (Iberia of the Classical sources). The Georgian hagiographic work "The Life of St. Nino" reports that when St. Nino, a 4th-century female Christian baptizer of Georgians, arrived at the city of Mtskheta, she saw that on the right side of the chief idol of Armazi "there stood another image, made of gold, with the face of a man. Its name was Gatsi, and on the left of it was a silver idol with a human face, the name of which was Gaim." Another passage from the medieval chronicle relates that Gatsi and Ga(im) were believed to have governed "all of mysteries." Beyond the passages from the medieval Georgian annals, we lack contemporary records and archaeological evidence about these cults, however. Both these deities, reportedly brought by the semi-legendary ruler Azoy from his original homeland Arian-Kartli, may have been a version of the Anatolian Attis and Cybele. (en)
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