Reich Forestry Office (original) (raw)
Das Reichsforstamt war die oberste Reichsbehörde für Forst- und Jagdwesen, Holzwirtschaft, Naturschutz und Naturdenkmalpflege im nationalsozialistischen Deutschen Reich. Das Reichsforstamt wurde mit dem „Gesetz zur Überleitung des Forst- und Jagdwesen auf das Reich“ errichtet, das am 3. Juli 1934 einstimmig von der Reichsregierung verabschiedet wurde. Der Wald sollte in seiner Bedeutung für Volk und Landeskultur erhalten und die Forstwirtschaft mit ihrer Aufgaben der Arbeits- und Rohstoffversorgung für das deutsche Volk gefördert werden. Um dieser Zielsetzung gerecht zu werden, sollte eine reichseinheitliche Behörde geschaffen werden, die auch der Gleichschaltung der vormaligen Landesbehörden dienen sollte.
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dbo:abstract | Das Reichsforstamt war die oberste Reichsbehörde für Forst- und Jagdwesen, Holzwirtschaft, Naturschutz und Naturdenkmalpflege im nationalsozialistischen Deutschen Reich. Das Reichsforstamt wurde mit dem „Gesetz zur Überleitung des Forst- und Jagdwesen auf das Reich“ errichtet, das am 3. Juli 1934 einstimmig von der Reichsregierung verabschiedet wurde. Der Wald sollte in seiner Bedeutung für Volk und Landeskultur erhalten und die Forstwirtschaft mit ihrer Aufgaben der Arbeits- und Rohstoffversorgung für das deutsche Volk gefördert werden. Um dieser Zielsetzung gerecht zu werden, sollte eine reichseinheitliche Behörde geschaffen werden, die auch der Gleichschaltung der vormaligen Landesbehörden dienen sollte. An der Spitze der Behörde stand der Reichsforstmeister im Range eines Reichsministers. 1935 wurde das Reichsforstamt mit dem preußischen Landesforstamt vereinigt. Neben dem Forstwesen wurde 1934 auch das Jagdwesen aus dem Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft ausgegliedert und dem Reichsforstamt unterstellt. Für das Jagdwesen war zunächst die Abteilung IV zuständig. In Jagdsachen führte der Reichsforstmeister die Bezeichnung Reichsjägermeister. Als Mittel- und Unterbehörden standen dem Reichsforstamt die Landesforstämter und die Forstämter des Reiches sowie die Landesforstverwaltungen und Forstämter der Länder zur Verfügung. (de) The Reich Forestry Office (German: Reichsforstamt) was the highest authority for forestry, hunting, timber management, nature conservation, and the preservation of natural monuments in Nazi Germany. It was established by the Law on the Transition of Forestry and Hunting to the Reich, which was passed unanimously by the Reich government on July 3, 1934. Its aim was to preserve forested areas due to their importance to the nation's culture and industry. At the head of the authority was the Reichsforstmeister with the rank of Reich Minister, though in hunting-related matters the designation Reichsjägermeister was used. The various regional forest offices were made subordinate to the new authority. Forestry and hunting were spun off from the Reich Ministry of Food and Agriculture in 1934 and placed under the Reich Forestry Office. In 1935 it was merged with the Prussian State Forest Office. (en) |
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