Tell Ramad (original) (raw)

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Tell Ramad (en árabe: تل رماد ) es un tell del periodo del neolítico al pie del monte Hermón, a unos 20 km al suroeste de Damasco, Siria. Fue la ubicación de una pequeña aldea de 2 ha (220 000 m2), que se asentó a finales del VIII milenio a. C.​

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dbo:abstract Tell Ramad (arabisch تل رماد, DMG Tall Ramād ‚Aschehügel‘) ist ein neolithischer Siedlungshügel oder Tell am Fuße des Hermon, südlich der Straße von Qatana nach Artuz, etwas mehr als 15 km südwestlich der syrischen Hauptstadt Damaskus. Die kleine Siedlung in 830 m Höhe bestand etwa zwischen 7230 und 6400/6300 v. Chr. Sie umfasste eine Fläche von 150 mal 175 m, also insgesamt 2 ha; klar unterschieden werden drei Schichten. Der Tell erlangte erhebliche Bedeutung für die Frage nach der Neolithisierung der Region und damit für die nach der Entstehung der Landwirtschaft. Auch wurde dort der älteste Anhänger aus Kupfer entdeckt, ein Metall, das ab dem 7. Jahrtausend v. Chr. in Syrien verarbeitet wurde. Der Tell wurde von dem französischen Zolloffizier Company und dem Lieutenant Potut entdeckt. besuchte den Hügel 1939 und sammelte Oberflächenfunde, die sich heute im Peabody Museum of Archaeology and Ethnology in Cambridge (Massachusetts) befinden. Doch erst nachdem W. J. van Liere von der Welternährungsorganisation FAO, dann Selim Abdulhak, Generaldirektor der Antiquitès et des Musées in Damaskus und daraufhin sich mit der abgelegenen Siedlung auseinandergesetzt hatten und letzterer in acht Grabungskampagnen zwischen 1963 und 1973 den Hügel erforscht hatte, wurde seine Bedeutung in der Fachöffentlichkeit deutlich. Bis dahin waren neolithische Funde vor allem aus Jericho bekannt, nun erwies sich, dass der Großraum Damaskus erst recht spät von der neolithischen Revolution erfasst wurde. Insgesamt umfasst Tell Ramad drei Siedlungsschichten. Aus der frühesten Schicht (Stratum I), die in die zweite Hälfte des 8. Jahrtausends v. Chr. datiert wurde, stammen Gruben von 3 bis 4 Metern Durchmesser, die offenbar Wohnungen darstellten. Im Unterschied zu dieser ersten Schicht fanden sich in Schicht II (1. Hälfte 7. Jahrtausend) zwar andere Flintwerkzeuge, doch Begräbnissitten und -beigaben weisen auf eine Kontinuität hin. Allerdings wurden die bisher runden, oftmals vieleckigen und unregelmäßigen Häuser nun rechteckig. Die Häuser waren durch Pfade, aber auch Öfen und Silos voneinander getrennt. Weiße Ware, eine typische Keramik, wurde nun in größeren Mengen hergestellt. In Schicht III, die in das 7. Jahrtausend datiert wurde, fand man Gebrannte Ware in großen Mengen. Doch nun wurden keine Grubenhäuser mehr gebaut, sondern Vorratskammern in die älteren, tiefergelegenen Schichten gegraben, was auf den Aufenthalt von nomadischen Gruppen hinweist. Die meisten Siedlungen der Region wurden um 6800 v. Chr. aufgegeben, während Tell Ramad noch drei bis vier Jahrhunderte weitergenutzt wurde. Eine letzte, eher geringe Besiedlung des Hügels fand in der zweiten Hälfte des 6. Jahrtausends statt. Eine wesentliche Bedeutung des Tells liegt darin, dass dort Überreste von domestiziertem Weizen (Emmer und Einkorn, Hartweizen), Roggen, Erbsen und Flachs entdeckt wurden. Dabei dominierte mengenmäßig der Emmer. Die Tells Aswad und Ghoraifé (zeitlich überlappen sich Ramad und Ghoraifé II) hatten bereits erwiesen, dass diese domestizierten Pflanzen bereits seit längerem im Raum Damaskus angepflanzt wurden. Hinzu kamen im Ramad-Hügel wie an den älteren Fundplätzen Wildpflanzen, wie Pistazien, Feigen, Mandeln und Birnen. Obwohl seit zwei Jahrtausenden Pflanzen kultiviert wurden, nahm die Nutzung der Wildpflanzen keineswegs ab. Im Gegensatz war die Jagd äußerst marginal geworden. Die Bewohner lebten in einem zu dieser Zeit noch dicht bewaldeten Gebiet, in dem sich bisher wenig erforschte, kleinere Dörfer finden. Die Bewohner betrieben Ackerbau auf kleinen Lichtungen, die sie in den Wald geschlagen hatten. Schafe und Ziegen wurden bereits in der frühesten Zeit domestiziert. Dabei stellten Schafe drei Viertel der Tiere, Ziegen nur ein Viertel. Ansonsten wurden auch Rinder und Schweine gehalten. Die Jagd war inzwischen recht unbedeutend geworden und beschränkte sich weitgehend auf Gazellen. Drei Tonfigurinen, deren Fragmente man fand, dienten möglicherweise für die dort ebenfalls entdeckten Schädel als eine Art Sockel, möglicherweise wurden Schädel und Figurinen rituell gemeinsam beigesetzt. In Schicht I enthielt eine Grube sechs Schädel, in Schicht II fanden sich zwei Gruben mit 3 bzw. 12 Schädeln. Die sorgsam abgetrennten Schädel waren konserviert worden, womöglich um den Eindruck des Lebendigen zu vermitteln. Rote Farbreste konnten nachgewiesen werden. Diese Art der Konservierung erscheint in weiten Teilen der südlichen Levante, ebenso wie die rituelle Sekundärbestattung, bei der den Toten nach Entfernung oder Auflösung der vergänglicheren Bestandteile, vor allem die Schädel separiert wurden, so dass man zunächst von einem „Schädelkult“ sprach. Zwar wurden zahlreiche Tonfigurinen gefunden, doch waren die meisten von ihnen so stark fragmentiert, dass sie nicht näher zu beschreiben waren. Dies galt allein für 62 der etwa 100 Figurinen aus Schicht I. Mindestens 12 von ihnen stellten Menschen dar, acht weitere waren vierbeinig, stellten also Tiere dar. In Schicht II fanden sich 586 Fragmente, von denen 562 als „unförmig“ kategorisiert wurden. 270 Figurinen dieser Schicht waren anthropomorph. Die Figurinen in Schicht III bestanden erstmals aus echter Keramik, nicht nur aus gebranntem Lehm. Zehn von ihnen waren anthropomorph, wenn sie auch allesamt unvollständig sind. Es handelt sich vorrangig um Köpfe. Nur drei Figurinen stellten Tiere dar, eine davon möglicherweise einen Boviden. (de) Tell Ramad (en árabe: تل رماد ) es un tell del periodo del neolítico al pie del monte Hermón, a unos 20 km al suroeste de Damasco, Siria. Fue la ubicación de una pequeña aldea de 2 ha (220 000 m2), que se asentó a finales del VIII milenio a. C.​ (es) Tell Ramad (Arabic: تل رماد) is a prehistoric, Neolithic tell at the foot of Mount Hermon, about 20 kilometres (12 mi) southwest of Damascus in Syria. The tell was the site of a small village of 2 hectares (220,000 sq ft), which was first settled in the late 8th millennium BC. The tell was discovered by French customs officers, M Company and Lieutenant Potut. Laurisson Ward visited again in 1939 and collected material from the surface, now in the Peabody Museum. Tell Ramad lay somewhat forgotten until it was rediscovered by W.J. van Liere and Henri de Contenson, the latter leading excavations in 8 seasons between 1963 and 1973. Notable features from the earliest stage include a number of 3–4 metre diameter, lime-plaster floored, clay lined oval pits with ovens & clay bins that were suggested to have been used as houses. There was nothing to suggest a break in occupation between level I and II of the site. Burial customs appear to have been unchanged between the two periods. Burials were mostly done in communal graves, with small deposits of grave goods. Different flint tools were found at the site in both periods, including sickles and arrowheads. Tell Ramad is notable as one of the few sites fundamental to our understanding of the origin of agriculture with finds including various types of domesticated wheat, barley and flax. Emmer wheat is an important characteristic of Basin sites in this area, where it is thought to have been introduced. Wild plant foods include pistachios, almonds, figs and wild pears. The mammal fauna from level I at Tell Ramad shows that both sheep and goats were fully and simultaneously domesticated at the site, although the sheep-to-goat ratio is more than 3 to 1. (en) Tell Ramad - tell, stanowisko archeologiczne u podnóża góry Hermon w południowo-zachodniej Syrii (20 km od Damaszku). Wykopaliska na obszarze stosunkowo małej prehistorycznej osady (ok. 2 ha) miały duże znaczenie w badaniu początków rolnictwa w okresie neolitu. Pierwsze profesjonalne prace wykopaliskowe w Tell Ramad zostały wykonane podczas ośmiu sezonów między 1963 a 1973 przez francuską ekspedycję pod kierownictwem Henri de Contenson'a (z W.J. van Liere). W 1972 roku ekspedycja odkryła pozostałości neolitycznej społeczności z VII tysiąclecia p.n.e., której egzystencja oparta była na zbieractwie jęczmienia i trzech gatunków pszenicy. W osadzie rozwinięte były techniki obróbki obsydianu, sprowadzanego z terenów Anatolii. Najstarsze poziomy z okresu przedceramicznego wskazują, że pół-ziemne chaty w Ramad budowane z gliny miały kształt elipsy o średnicy 3-4 metrów. Wewnątrz tych zabudowań znajdowały się piece oraz pomieszczenia o charakterze silosów. Z tego okresu pochodzi odkryty w Tell Ramad wisiorek wykonany z bryłki miedzi, jeden z najwcześniejszych śladów obróbki tego metalu w okresie neolitu w Syrii. W późniejszych okresach, domostwa w Ramad były prostokątne (jedynie rogi budynków były nieco zaokrąglane) z jednym pomieszczeniem. Najpomyślniejszy okres osady stanowiło ostatnie ćwierćwiecze VII tysiąclecia p.n.e. (ok. 6250-6000). Z tego okresu pochodzą domy budowane z glinianych cegieł na kamiennym fundamencie i z użyciem wapiennego tynku, gliniane figurki ludzi i zwierząt, ślady udomowienia świń oraz prawdopodobnie owiec i kóz. O znacznym rozwoju Tell Ramad może świadczyć zmniejszenie konieczności polowań (nieliczne pozostałości jeleni i gazeli), zastąpionych wydajnym rolnictwem i hodowlą na potrzeby całkowicie osiadłej społeczności. W tym okresie w Tell Ramad pojawiły się pierwsze wapienne naczynia ceramiczne z dużą domieszką pucolany, produkowane w dużych ilościach i niekiedy ozdabiane szerokimi czerwonymi pasami pigmentem z ochry. Zwyczaje religijne nie odbiegały od charakterystycznych dla północnej Syrii czy Jerycha na południu. Znaleziono tutaj czaszki pokryte glinianymi maskami w celu odwzorowania ludzkiej twarzy (niektóre pokryte czerwona farbą); dobrze zachowane, stanowią obecnie eksponaty Muzeum Narodowego w Damaszku. Czaszki w Tell Ramad chowane były a dołach razem z antropomorficznymi glinianymi figurkami bez głów, co sugeruje, że figurki mogły być piedestałami pod czaszki. Wspólne zestawianie tych dwóch artefaktów może świadczyć, że nie były to dary grobowe lecz obiekty kultu, składane do ziemi podczas rytualnego pochówku. (pl)
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