Der Intercept Point, kurz IP (dt. Schnittpunkt) stellt in der Nachrichtentechnik eine Charakterisierung der nichtlinearen Übertragungseigenschaften eines Zweitors, wie beispielsweise eines Verstärkers, dar. Der IP ist ein mathematisches Konzept zur quantitativen Beschreibung der meist unerwünschten nichtlinearen Eigenschaften von Zweitoren. Durch die in vielen Fällen geringen, aber immer vorhandenen nichtlinearen Übertragungseigenschaften kommt es durch eine am Eingang zugeführte Sinusschwingung zur Bildung von Oberschwingungen am Ausgang des Zweitors. Diese Oberschwingungen am Ausgang nehmen bei Steigerung der Leistung der zugeführten Sinusschwingung stärker zu als die Leistung der Grundschwingung. An dem fiktiven Punkt, an dem die Leistung einer Oberschwingung gleich der Leistung der Grundschwingung ist, liegt der betreffende Intercept Point. Je nach Ordnung der Oberschwingungen werden verschiedene Ordnungen von Schnittpunkten unterschieden, beispielsweise IP3 für den Schnittpunkt 3. Ordnung. Diese einzelnen Schnittpunkte unterschiedlicher Oberschwingungen können grafisch im Leistungsdiagramm, in welchem die Ausgangsleistungen unterschiedlicher Sinusschwingungen als Funktion der zugeführten Leistung dargestellt sind, durch Extrapolation der Kennlinien ermittelt werden. In der Praxis spielt vor allem die 3. Ordnung und damit der IP3 eine wesentliche Rolle. (de)
In telecommunications, a third-order intercept point (IP3 or TOI) is a specific figure of merit associated with the more general third-order intermodulation distortion (IMD3), which is a measure for weakly nonlinear systems and devices, for example receivers, linear amplifiers and mixers. It is based on the idea that the device nonlinearity can be modeled using a low-order polynomial, derived by means of Taylor series expansion. The third-order intercept point relates nonlinear products caused by the third-order nonlinear term to the linearly amplified signal, in contrast to the second-order intercept point that uses second-order terms. The intercept point is a purely mathematical concept and does not correspond to a practically occurring physical power level. In many cases, it lies far beyond the damage threshold of the device. (en)
Der Intercept Point, kurz IP (dt. Schnittpunkt) stellt in der Nachrichtentechnik eine Charakterisierung der nichtlinearen Übertragungseigenschaften eines Zweitors, wie beispielsweise eines Verstärkers, dar. Der IP ist ein mathematisches Konzept zur quantitativen Beschreibung der meist unerwünschten nichtlinearen Eigenschaften von Zweitoren. (de)
In telecommunications, a third-order intercept point (IP3 or TOI) is a specific figure of merit associated with the more general third-order intermodulation distortion (IMD3), which is a measure for weakly nonlinear systems and devices, for example receivers, linear amplifiers and mixers. It is based on the idea that the device nonlinearity can be modeled using a low-order polynomial, derived by means of Taylor series expansion. The third-order intercept point relates nonlinear products caused by the third-order nonlinear term to the linearly amplified signal, in contrast to the second-order intercept point that uses second-order terms. (en)