Trepanation in Mesoamerica (original) (raw)

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Die Schädelmanipulation bei indigenen Völkern Lateinamerikas ist die Art von künstlicher Einflussnahme auf den Schädel, die bei indigenen Völkern Südamerikas und indigenen Völkern Mittelamerikas beobachtet wurde. Die Schädelmanipulation umfasst künstliche Schädeldeformationen und Schädelöffnungen, die insbesondere bei den Maya, Inka und Azteken und anderen indigenen Völkern Lateinamerikas aufgetreten sind und teilweise noch heute praktiziert werden. In den peruanischen Anden wurde die Schädeldeformation vor allem mittels Kompressionsbandagen, aber auch oft in Kombination mit Occipital-Brettern durchgeführt. Schädelöffnungen (auch Trepanationen genannt) wurden vor allem von der Paracas-Kultur, Chimú-Kultur und mesoamerikanischen Kulturen praktiziert und künstliche Deformationen kamen vor al

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dbo:abstract Die Schädelmanipulation bei indigenen Völkern Lateinamerikas ist die Art von künstlicher Einflussnahme auf den Schädel, die bei indigenen Völkern Südamerikas und indigenen Völkern Mittelamerikas beobachtet wurde. Die Schädelmanipulation umfasst künstliche Schädeldeformationen und Schädelöffnungen, die insbesondere bei den Maya, Inka und Azteken und anderen indigenen Völkern Lateinamerikas aufgetreten sind und teilweise noch heute praktiziert werden. In den peruanischen Anden wurde die Schädeldeformation vor allem mittels Kompressionsbandagen, aber auch oft in Kombination mit Occipital-Brettern durchgeführt. Schädelöffnungen (auch Trepanationen genannt) wurden vor allem von der Paracas-Kultur, Chimú-Kultur und mesoamerikanischen Kulturen praktiziert und künstliche Deformationen kamen vor allem bei den Paracas, Nazca, Huari, Huanca, Aymara, Quechua, Tiwanaku und Urus zum Vorschein. Die Paracas-Kultur gilt als eine der ersten Kulturen, die Schädelöffnungen in Lateinamerika durchführte. Schädelöffnungen wurden in den südzentralen Anden unter anderem mithilfe eines Tumi, eines metallenen Zeremonialmessers, durchgeführt.Ein Erklärungsansatz der künstlichen Schädeldeformation ist, dass diese Art der Schädeldeformation einer lebenslangen Bekundung, einem bestimmten Volksstamm anzugehören, diente. In bestimmten Regionen wurde ein verlängerter Schädel als ein Schönheitsideal angesehen und diente als Zeichen der Zugehörigkeit zu einer höheren Klasse, der Attraktivität und der Unterstreichung der ethnischen Zugehörigkeit. Häufig weisen künstlich deformierte Schädel ebenfalls das Inkabein auf, welches eine genetische Varietät darstellt. Einige Wissenschaftler messen diesem Schädelknochen eine klinische Bedeutung bei, da seinetwegen unregelmäßige, zur Schädeldeformation führende Aus- und Einbuchtungen entstehen könnten. (de) Trephination in Mesoamerica has been practised by a number of pre-Columbian cultures in the Mesoamerican region, dating from at least the mid-Preclassic era (ca. 1500 BCE), and continuing up to the late Postclassic, or ca. 1200 CE. Trephination involves an intentional and planned operation to open or bore into the skull on a live subject, using tools specifically designed for the purpose. This can be accomplished by several techniques, such as drilling, incising and abrasion, or some combination of these. The purpose of such operations ranges from the medicinal (intended to relieve pressure, or address a number of other ailments) to the ritualised and experimental. In pre-Columbian Mesoamerica, evidence for the practice of trephination and an assortment of other cranial deformation techniques comes from a variety of sources, including physical cranial remains of pre-Columbian burials, allusions in iconographic artworks and reports from the post-conquest period. (en)
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