About: Alban von Mainz (original) (raw)
Der heilige Alban von Mainz, lat. Albanus Mogontiacensis (* in Italien; † um das Jahr 406 in Mainz) war ein Priester, Missionar und Märtyrer. Seine Lebensdaten sind sehr unsicher, aber seine Existenz wird allgemein nicht bezweifelt. Bei Ausgrabungen im Süden der Stadt Mainz fand man auf einem Friedhof aus spätrömischer Zeit ein Grab, das man ihm zuordnet. Karl der Große erbaute ihm zu Ehren und seiner 794 verstorbenen dritten Gemahlin, Fastrada, das zur Ruhestätte bestimmte Albanskloster auf der Albanschanze bei Mainz, in der lange Zeit die Bischöfe der Stadt Mainz beigesetzt wurden.
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dbo:abstract | Der heilige Alban von Mainz, lat. Albanus Mogontiacensis (* in Italien; † um das Jahr 406 in Mainz) war ein Priester, Missionar und Märtyrer. Seine Lebensdaten sind sehr unsicher, aber seine Existenz wird allgemein nicht bezweifelt. Durch Rabanus Maurus ist in dessen Martyrologium überliefert, dass Alban zur Zeit des Kaisers Theodosius I. von Ambrosius zusammen mit seinen beiden Begleitern Theonest und Ursus zur Mission nach Gallien ausgesandt worden sei. In Mainz wäre durch sie der abgesetzte Bischof Aureus wieder eingesetzt worden, der jedoch wenig später bei einem Angriff der Vandalen auf die Stadt im Jahre 406 erschlagen worden sei (→ Rheinübergang von 406). Während des gleichen Angriffs sei Alban beim Gebet überrascht, ergriffen und enthauptet worden. Der Legende nach habe er seinen abgeschlagenen Kopf an die Stelle gebracht, an der er beigesetzt werden wollte. Bei Ausgrabungen im Süden der Stadt Mainz fand man auf einem Friedhof aus spätrömischer Zeit ein Grab, das man ihm zuordnet. Als Schutzpatron der Stadt Mainz erfährt er dort und in Ober- und Niederbayern die größte Verehrung. Auch auf dem Wappen der Stadt Schkeuditz ist er heute noch zu sehen. Sein Feiertag ist der 21. Juni. Wegen der Art seines Todes trägt Alban in Darstellungen ein Schwert und sein eigenes Haupt als Attribute in der Hand. Aufgrund der Ähnlichkeit seines Todes und der Namensgleichheit wird er häufig mit dem Heiligen Alban von England verwechselt. So ist z. B. auf dem Wappen von Matrei in Osttirol Alban von England abgebildet, obwohl eigentlich Alban von Mainz der Ortspatron ist. Karl der Große erbaute ihm zu Ehren und seiner 794 verstorbenen dritten Gemahlin, Fastrada, das zur Ruhestätte bestimmte Albanskloster auf der Albanschanze bei Mainz, in der lange Zeit die Bischöfe der Stadt Mainz beigesetzt wurden. Seit dem 11. Jahrhundert werden Reliquien des hl. Alban in Namur in der Stiftskirche Saint-Aubain verehrt. (de) |
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