About: Emich Carl zu Leiningen (original) (raw)

Emich Carl Fürst zu Leiningen (* 27. September 1763 in Dürkheim; † 4. Juli 1814 in Amorbach) war zweiter Fürst zu Leiningen und königlich bayerischer Generalleutnant und Regimentsinhaber. Er war der Sohn von Carl Friedrich Wilhelm zu Leiningen (1724–1807) und Christiane Wilhelmine Gräfin zu Solms-Rödelheim (1736–1803). 1796 wurde die Familie von den Franzosen aus der Pfalz vertrieben. Er bestimmte im Wesentlichen die Politik des Fürstenhauses, sowohl gegenüber den Franzosen und Österreichern als später auch auf dem Wiener Kongress.

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dbo:abstract Emich Carl Fürst zu Leiningen (* 27. September 1763 in Dürkheim; † 4. Juli 1814 in Amorbach) war zweiter Fürst zu Leiningen und königlich bayerischer Generalleutnant und Regimentsinhaber. Er war der Sohn von Carl Friedrich Wilhelm zu Leiningen (1724–1807) und Christiane Wilhelmine Gräfin zu Solms-Rödelheim (1736–1803). 1796 wurde die Familie von den Franzosen aus der Pfalz vertrieben. Er bestimmte im Wesentlichen die Politik des Fürstenhauses, sowohl gegenüber den Franzosen und Österreichern als später auch auf dem Wiener Kongress. Durch den Reichsdeputationshauptschluss verlor das Fürstenhaus alle linksrheinischen Herrschaftsansprüche. Durch die Säkularisation wurden diese Verluste durch Gebietsgewinne zu Lasten des aufgelösten Erzbistums Mainz (Kloster Amorbach, Miltenberg, Eberbach und Tauberbischofsheim), zu Lasten des Bistums Würzburg (Grünsfeld, Hardheim, Lauda) und zu Lasten des aufgelösten Kurfürstentums Pfalz (Boxberg, Mosbach) entschädigt. Amorbach wurde als neue Residenz gewählt und bezogen, zumal es auch entsprechend neue Wohnmöglichkeiten bot. Das Konventsgebäude von beachtlichen 118 m Länge war 1782 bis 1794 nach Plänen von Franz Ignaz Michael Neumann errichtet worden. Die Zeiten der Wanderungen von einer befreundeten Residenz zur nächsten hatte ein Ende. Er herrschte als evangelischer Fürst auf 1.600 km² über ca. 90.000 meist katholische Untertanen. Durch die Mediatisierung erfolgte bereits 1806 der Verlust der politischen Selbstständigkeit. Titel und Privateigentum blieben aber erhalten und auch die Einkünfte aus dem Grundbesitz. Die meisten Hoheitsrechte fielen an das Großherzogtum Baden, das Großherzogtum Hessen-Darmstadt und an das Königreich Bayern. Der Wiener Kongress bestätigte diesen Verlust. (de)
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