Der Terminus Komische Kunst versucht, einen Überbegriff für bildkünstlerische Arbeiten zu finden, die explizit oder implizit dem Zweck der Komik-Erzeugung dienen; also den Rezipienten zum Lachen zu bringen. Zur Komischen Kunst werden Werke der Karikatur, des Cartoons, des Bildwitzes, der Illustration, des Comics und Comic Strips, der Grafik, Malerei und (in Ausnahmefällen) der Plastik gerechnet. Zur Plastik gehört beispielsweise F. K. Waechters Baumobjekte, die seit 2005 entlang des Grün-Gürtel-Rundwanderweges in Frankfurt am Main gezeigt werden. Werke der Komischen Kunst werden von einem Einfall oder einer Grundidee getragen, die das Dargestellte gegen die Alltagsrealität verschiebt und dadurch Verblüffung bzw. Gelächter erzeugt. Am häufigsten geschieht dies durch die Pointe des „klassischen“ Ein-Bild-Witzes. Zur bildkünstlerischen Komponente kommen häufig ergänzende Textelemente hinzu (vor allem im Comic), die erzählende oder erläuternde Funktion haben, und dem Dargestellten eine zweite Dimension geben. Dies kann oft schon durch den Titel des Werks geschehen, der Dargestelltes und Bezeichnung in einen komischen Kontrast setzt. Inoffizielles „Markenzeichen“ der Komischen Kunst ist die Cartoon-Figur Sondermann (von Bernd Pfarr). Auf der Frankfurter Buchmesse wird jedes Jahr ein gleichnamiger Comicpreis verliehen. Seit 2005 existiert auch ein Bernd-Pfarr-Sondermann für komische Kunst. Publikation und Rezeption findet Komische Kunst vor allem in deutschen Satire- und Humorzeitschriften (Titanic, pardon, Eulenspiegel, Mad) und in Form von Buchillustrationen. (de)
Der Terminus Komische Kunst versucht, einen Überbegriff für bildkünstlerische Arbeiten zu finden, die explizit oder implizit dem Zweck der Komik-Erzeugung dienen; also den Rezipienten zum Lachen zu bringen. Zur Komischen Kunst werden Werke der Karikatur, des Cartoons, des Bildwitzes, der Illustration, des Comics und Comic Strips, der Grafik, Malerei und (in Ausnahmefällen) der Plastik gerechnet. Zur Plastik gehört beispielsweise F. K. Waechters Baumobjekte, die seit 2005 entlang des Grün-Gürtel-Rundwanderweges in Frankfurt am Main gezeigt werden. (de)