About: Mitteldruck (original) (raw)
Der Mitteldruck ist eine Rechengröße, um den Wirkungsgrad und den Ladungswechsel von Hubkolbenmotoren unabhängig von Hubraum oder Größe des Motors zu beurteilen. Vereinfacht kann das Gaspedal im Fahrzeug als Stellglied für den Mitteldruck betrachtet werden. Man unterscheidet mehrere Mitteldrücke: * Der effektive Mitteldruck lässt sich errechnen aus dem abgegebenen Drehmoment bzw. der bei einem vollständigen Arbeitsspiel abgegebenen Arbeit : (ist die Anzahl der Arbeitsspiele pro Umdrehungen: 1 bei Zweitaktmotoren, 0,5 bei Viertaktmotoren) * Der indizierte Mitteldruck
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dbo:abstract | Der Mitteldruck ist eine Rechengröße, um den Wirkungsgrad und den Ladungswechsel von Hubkolbenmotoren unabhängig von Hubraum oder Größe des Motors zu beurteilen. Vereinfacht kann das Gaspedal im Fahrzeug als Stellglied für den Mitteldruck betrachtet werden. Man unterscheidet mehrere Mitteldrücke: * Der effektive Mitteldruck lässt sich errechnen aus dem abgegebenen Drehmoment bzw. der bei einem vollständigen Arbeitsspiel abgegebenen Arbeit : (ist die Anzahl der Arbeitsspiele pro Umdrehungen: 1 bei Zweitaktmotoren, 0,5 bei Viertaktmotoren) * Der indizierte Mitteldruck entspricht der indizierten Arbeit (siehe auch Volumenarbeit), bezogen auf das Hubvolumen: Bei langsamlaufenden Motoren (Dampfmaschinen) konnte man an das Indikatordiagramm ein schreibendes Messgerät anschließen und den Inhalt der vom Druckverlauf umschriebenen positiven Fläche planimetrieren, um so die Größe der indizierten Arbeit zu ermitteln. Heutzutage werden zur Ermittlung des indizierten Mitteldrucks elektronische Messgeräte verwendet. * Der Reibmitteldruck als Differenz der beiden vorgenannten Mitteldrücke, als Maß für alle mechanischen Verluste: Trägt man den effektiven Mitteldruck über dem spezifischen Kraftstoffverbrauch in Abhängigkeit von der Luftzahl des Motors auf, so erhält man bei Ottomotoren die Fischhakenkurve. (de) |
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