About: Punktuelle Musik (original) (raw)
Punktuelle Musik ist eine Kompositionsweise, die von zahlreichen Komponisten insbesondere in Europa etwa zwischen 1949 und 1955 angewandt wurde. Sie ist eine spezielle Ausprägung der seriellen Musik. Der Begriff wurde u. a. retrospektiv auf die Musik von Anton Webern angewandt. Er wurde aber ursprünglich von Karlheinz Stockhausen und Herbert Eimert geschaffen, um Werke wie Olivier Messiaens "Mode de valeurs et d’intensités" (1949) zu beschreiben. Allerdings wird er meistens mit seriellen Werken wie den Structures von Pierre Boulez, Buch 1 (1952), der Sonate für zwei Klaviere und Nummer 2 für dreizehn Instrumente von Karel Goeyvaerts, und Luigi Nonos Polifonica–Monodia–Ritmica verbunden, wie auch mit einigen frühen Kompositionen von Stockhausen (z. B. Kreuzspiel). Herman Sabbe argumentiert
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dbo:abstract | Punktuelle Musik ist eine Kompositionsweise, die von zahlreichen Komponisten insbesondere in Europa etwa zwischen 1949 und 1955 angewandt wurde. Sie ist eine spezielle Ausprägung der seriellen Musik. Der Begriff wurde u. a. retrospektiv auf die Musik von Anton Webern angewandt. Er wurde aber ursprünglich von Karlheinz Stockhausen und Herbert Eimert geschaffen, um Werke wie Olivier Messiaens "Mode de valeurs et d’intensités" (1949) zu beschreiben. Allerdings wird er meistens mit seriellen Werken wie den Structures von Pierre Boulez, Buch 1 (1952), der Sonate für zwei Klaviere und Nummer 2 für dreizehn Instrumente von Karel Goeyvaerts, und Luigi Nonos Polifonica–Monodia–Ritmica verbunden, wie auch mit einigen frühen Kompositionen von Stockhausen (z. B. Kreuzspiel). Herman Sabbe argumentiert aber, dass „Stockhausen nie eigentlich punktuell“ komponiert habe. Der bis dato wenig gespielte Schweizer Komponist Hermann Meier arbeitete zur selben Zeit ebenfalls mit punktuellen Techniken. (de) |
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dbo:isbn | 0-19-311210-8 |
dbo:originalTitle | Serielle Musik (de) Punktuelle Musik (de) Texte zur Musik 1. Aufsätze 1952–1962 zur Theorie des Komponierens (de) Die Grundlegung der Musik Karlheinz Stockhausens (de) A History of Western Musical Aesthetics (de) Aspekte des Seriellen bei Stockhausen (de) Boulez on Music Today (de) Exorcism and Epiphany: Luciano Berio’s Nones (de) Stocktakings from an Apprenticeship (de) Serial Music, Serial Aesthetics: Compositional Theory in Post-war Europe (de) Statistical Analysis of Written and Performed Music: A Study of Compositional Principles and Problems of Coordination and Expression in ‘Punctual’ Serial Music (de) Goeyvaerts and the Beginnings of ‘Punctual’ Serialism and Electronic Music (de) Die Einheit der Stockhausen-Zeit …: Neue Erkenntnismöglichkeiten der seriellen Entwicklung anhand des frühen Wirkens von Stockhausen und Goeyvaerts. Dargestellt aufgrund der Briefe Stockhausens an Goevaerts (de) |
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prop-de:autor | Herman Sabbe Rudolf Frisius Michael Hicks Dirk Moelants Edward Lippman Hans-Heinrich Eggebrecht M. J. Grant |
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prop-de:herausgeber | Dieter Schnebel Hans Heinrich Eggebrecht Ludwig Finscher Heinz-Klaus Metzger, Rainer Riehn Lothar Knessel |
prop-de:jahr | 1963 (xsd:integer) 1971 (xsd:integer) 1974 (xsd:integer) 1981 (xsd:integer) 1989 (xsd:integer) 1991 (xsd:integer) 1992 (xsd:integer) 1993 (xsd:integer) 1994 (xsd:integer) 1998 (xsd:integer) 2001 (xsd:integer) |
prop-de:kommentar | ISBN 978-3-7618-1109-2 ISBN 978-3-476-41008-5 |
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prop-de:ort | Köln München Oxford Stuttgart Wien Cambridge MA Cambridge UK / New York Kassel / New York ; Stuttgart Lincoln & London |
prop-de:sammelwerk | dbpedia-de:Archiv_für_Musikwissenschaft Musik-Konzepte Journal of New Music Research Perspectives of New Music Wien Modern ’89 Zur Terminologie der Musik des 20. Jahrhunderts. Bericht uber das 2. Colloquium der Walcker-Stiftung 9.–10. März 1972 in Freiburg/Breisgau; Veröffentlichungen der Walcker-Stiftung für orgelwissenschaftliche Forschung Revue Belge de Musicologie / Belgisch Tijdschrift voor Muziekwetenschap Die Musik in Geschichte und Gegenwart: allgemeine Enzyklopädie der Musik |
prop-de:text | dass alle dynamischen Werte fest sind; ein Punkt wird direkt mit einem anderen auf der gewählten Skala verbunden, ohne vermittelnden Übergang. Liniendynamik dagegen involviert die Übergänge von einer Amplitude zu einer anderen; crescendo, decrescendo und deren Kombinationen. Diese zweite Kategorie kann als dynamisches Glissando definiert werden, vergleichbar zu Glissandi der Tonhöhe und von Tempi . |
prop-de:übersetzer | Stephen Walsh Susan Bradshaw, Richard Rodney Bennett |
dc:publisher | Cambridge University Press Clarendon Press Edition Text + Kritik Harvard University Press M. DuMont Schauberg Steiner University of Nebraska Press Bärenreiter; Metzler Musikwissenschaftliche Verlags-Gesellschaft Wien Modern |
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