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Steffen Wenig (* 15. Juli 1934 in Berlin) ist ein deutscher Ägyptologe und Sudanarchäologe. Steffen Wenig schloss 1959 sein Studium der Ägyptologie und der Afrikanistik mit dem Staatsexamen ab. Anschließend arbeitete er bis 1978 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Ägyptischen Museum, zuletzt als stellvertretender Direktor. Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit am Museum promovierte er 1964 zum Thema Untersuchungen zur Ikonographie der Darstellungen der meroitischen Königsfamilie und zu Fragen der Chronologie des Reiches von Meroe. 1979 folgte die Dissertation B mit dem Titel Die Darstellungen am Löwentempel von Musawwarat es-Sufra, Untersuchungen zur Ikonographie, Inhalt und Komposition der Reliefs. 1978 wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Humboldt-Universität zu Berlin, 1

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dbo:abstract Steffen Wenig (* 15. Juli 1934 in Berlin) ist ein deutscher Ägyptologe und Sudanarchäologe. Steffen Wenig schloss 1959 sein Studium der Ägyptologie und der Afrikanistik mit dem Staatsexamen ab. Anschließend arbeitete er bis 1978 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Ägyptischen Museum, zuletzt als stellvertretender Direktor. Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit am Museum promovierte er 1964 zum Thema Untersuchungen zur Ikonographie der Darstellungen der meroitischen Königsfamilie und zu Fragen der Chronologie des Reiches von Meroe. 1979 folgte die Dissertation B mit dem Titel Die Darstellungen am Löwentempel von Musawwarat es-Sufra, Untersuchungen zur Ikonographie, Inhalt und Komposition der Reliefs. 1978 wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Humboldt-Universität zu Berlin, 1981 Dozent für Meroistik, 1984 außerplanmäßiger und 1993 ordentlicher Professor für Sudanarchäologie. In Vertretung des Lehrstuhlinhabers lehrte er auch als Professor für Ägyptologie an der in diesem Fach sehr renommierten Universität Wien. 1999 erfolgte die Emeritierung. Wenig verbindet in seiner Arbeit häufig mehrere Komponenten. So ist er sowohl Fachmann auf dem Gebiet der Ägyptologie, aber auch - und hier besonders profiliert - in der Tradition seines Lehrers Fritz Hintze Sudanarchäologe. Er ist Forscher in der musealen als auch in der universitären Ausprägung seines Faches. Ende der 1960er Jahre gehörte er zu den Mitbegründern des Corpus Antiquitatum Aegytiacorum. Er war Vertreter der DDR im Leitungsgremium dieses internationalen Projektes. Aus Karrieregründen trat er auch in die SED ein. 1984 wurde er zum ersten Professor für Sudanarchäologie an der HUB berufen, ein Fach, das sich bislang nur dort in dieser Eigenständigkeit herausgebildet hat. Nach der politischen Wende musste sich Wenig dauerhaft für den Erhalt es Faches einsetzen. Zur Unterstützung des Faches initiierte er die Gründung der Sudanarchäologischen Gesellschaft zu Berlin. Ausgrabungen führte Wenig in Musawwarat es-Sufra durch. Er ist korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts und gehört dem Beirat der Zeitschrift Nikephoros an. (de)
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