Das Tenorsaxophon ist ein Saxophon der mitteltiefen Lage und in Bb gestimmt. Als transponierendes Musikinstrument klingt es eine große None tiefer als notiert, d. h. ein klingendes c1 wird für das Tenorsaxophon (14 Halbtöne höher) als d’’2 notiert. Tonumfang: As – e2 (notiert im Violinschlüssel b0 – fis3). Mit den sogenannten „Overtones“ (siehe Obertöne) kann jedoch auch in deutlich höheren Lagen gespielt werden. Seit Coleman Hawkins Mitte der 1920er Jahre die Klangfarbe des Saxophons neu definierte – weg vom geschmeidig-süßlichen, hin zum zupackenden, rauen und heiseren – ist der Jazz „tenorisiert“. Mit dem Siegeszug des Tenorsaxophons verebbte die Popularität der Klarinette. Zu den bekanntesten Jazz-Tenorsaxophonisten zählen John Coltrane, Sonny Rollins, Wayne Shorter und Lester Young. (de)