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Als Trottel bezeichnet man im Allgemeinen einen dummen oder ungeschickten Menschen mit eingeschränkter Intelligenz. Der heute pejorative Ausdruck Dorftrottel ist eine Bezeichnung für einen ortsbekannten Sonderling, der eventuell geistig behindert ist, aber zumindest obige Beschreibung erfüllt. Die Bezeichnung kommt wohl von trotteln – der ursprünglichen Bezeichnung für den langsamen, gemächlichen Pferdegang – und ist mit trotten (laufen, treten) und mit Traben verwandt, daher auch mit Trottoir (Gehsteig) und Trottinett (Roller), Trotte (Traubenpresse oder auch Weinkeller).

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dbo:abstract Als Trottel bezeichnet man im Allgemeinen einen dummen oder ungeschickten Menschen mit eingeschränkter Intelligenz. Der heute pejorative Ausdruck Dorftrottel ist eine Bezeichnung für einen ortsbekannten Sonderling, der eventuell geistig behindert ist, aber zumindest obige Beschreibung erfüllt. Die Bezeichnung kommt wohl von trotteln – der ursprünglichen Bezeichnung für den langsamen, gemächlichen Pferdegang – und ist mit trotten (laufen, treten) und mit Traben verwandt, daher auch mit Trottoir (Gehsteig) und Trottinett (Roller), Trotte (Traubenpresse oder auch Weinkeller). Entsprechende Adjektive sind etwa trottelig und vertrottelt. Das Wort Trottel gelangte im 19. Jahrhundert aus dem Oberdeutschen in die Schriftsprache und bezeichnete dort noch einen Menschen mit täppischem Gang. Es gibt viele Versionen, je nach Dialekt. Vermehrt werden auch Steigerungsformen wie Volltrottel, Obertrottel oder Megatrottel verwendet. In Österreich wird für Frauen in ähnlichem Zusammenhang das Wort Trampel, in Südösterreich Treapn verwendet. (de)
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