Der Verein für Bewegungsspiele Lübeck von 1919 e. V., kurz VfB Lübeck, ist ein Sportverein aus Lübeck mit 927 Mitgliedern. Er ist vor allem durch seine Fußball-Abteilung überregional bekannt. Die größten Erfolge feierte die Fußballmannschaft der Herren mit dem Erreichen der Bundesliga-Aufstiegsrunde 1968/69 und mit dem Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals 2003/04. Der VfB Lübeck spielte zuletzt von 1995 bis 1997 sowie von 2002 bis 2004 in der 2. Bundesliga. Nach dem Abstieg in die Drittklassigkeit konnte sich die Mannschaft in der Saison 2007/08 nicht für die neue 3. Liga qualifizieren, der VfB spielte daher ab dann in der viertklassigen Regionalliga Nord. Der Verein, der am 19. Dezember 2012 als Zwangsabsteiger feststand, musste also 2013/14 in der fünftklassigen Schleswig-Holstein-Liga antreten, in der ihm aber mit der Meisterschaft die sofortige Rückkehr gelang. Seine Heimspiele trägt der VfB Lübeck im Stadion Lohmühle aus, das mit einer Kapazität von knapp 18.000 Plätzen das größte Fußballstadion in Schleswig-Holstein ist. Weitere Abteilungen des Vereins: Badminton, Tischtennis, Handball, Darts und Damengymnastik. In der noch relativ jungen Sportart Badminton war der VfB Lübeck einer der Vorreiter in Deutschland. Er wurde 1963 Deutscher Mannschaftsmeister und gewann seither zahlreiche Titel. Auch die 1937 gegründete Tischtennisabteilung spielte in ihrer Geschichte eine wichtige Rolle auf nationaler Ebene. Neben zwei Meistertiteln bei den Damen (1997, 1998) und einem Pokalsieg bei den Herren (1991) gelang es dem VfB als einzigem deutschen Verein, sowohl bei den Herren (1992, 1994) als auch bei den Damen (1998), den Sieger in einem Vereinseuropapokal zu stellen. (de)