Bernardo Ajzenberg (original) (raw)

Bernardo Ajzenberg (* 21. Januar 1959 in São Paulo) ist ein brasilianischer Schriftsteller, Übersetzer und Journalist.

Seit 1976 schreibt Ajzenberg als Journalist für verschiedene Zeitschriften. 1983 schloss er ein Studium des Journalismus an der Faculdade de Comunicação der Fundação Cásper Líbero ab und lebte 1985 in Paris. Zu den Zeitschriften und Zeitungen, in denen er von 1977 bis 2004 veröffentlichte, gehören die Veja, Última Hora, Gazeta Mercantil und vor allem die Folha de S. Paulo. Von 2004 bis 2008 war er Geschäftsführer der Kulturstiftung Instituto Moreira Salles, derzeit ist er in der Verlagsleitung von Cosac Naify tätig.

Sein Romandebüt legte er 1989 mit Carreiras cortadas vor, dem bisher fünf weitere Romane folgten sowie ein Sammelband mit Erzählungen.

Bernardo Ajzenberg gehörte zur brasilianischen Schriftstellerdelegation anlässlich der Frankfurter Buchmesse 2013.[1]

In das Deutsche ist bisher keines seiner Werke übersetzt.

2003 erhielt Ajzenberg den Erzählerpreis der Academia Brasileira de Letras (Prêmio ABL de Ficção, romance, teatro e conto) für seinen Roman A gaiola de Faraday (Der Faradaysche Käfig). Mit dem Roman Homens com mulheres wurde er 2005 Finalist des Prêmio Jabuti, den er jedoch erst 2010 in der Sparte „Beste spanisch-portugiesische Übersetzung“ für seine Übersetzung von Martínez’ Purgatório erhielt.

Ajzenberg übersetzte zahlreiche Werke aus dem Französischen, Spanischen und Englischen, darunter:

  1. Bernardo Ajzenberg (Memento vom 21. April 2014 im Internet Archive) auf der Webseite Autoren, Frankfurter Buchmesse 2013. Abgerufen am 24. April 2018.
Personendaten
NAME Ajzenberg, Bernardo
KURZBESCHREIBUNG brasilianischer Schriftsteller, Übersetzer und Journalist
GEBURTSDATUM 21. Januar 1959
GEBURTSORT São Paulo