Drammenbanen (original) (raw)
Oslo–Drammen | |
---|---|
Bahnhof DrammenBahnhof Drammen | |
Streckenlänge: | 42,35 km |
Spurweite: | bis 11. Februar 1920: 1067 mm1435 mm |
Stromsystem: | 15 kV 16,7 Hz ~ |
Zweigleisigkeit: | Asker–Lier (Lieråsen tunnel) |
Legende -0,27 Oslo S (1981, von 1854 bis 1981 Oslo Ø) 3 m 0,00 Oslotunnel (3635 m) 1,40 Nationaltheatret Skøyen–Filipstadlinjen 3,00 Industriegleis nach Skøyen 3,38 Skøyen (1872) 8 m 4,31 Bestun (1884) Lysakerelva 6,02 Lysaker (1872) 8 m Askerbanen (2011) 7,30 Myra (1931) 7,96 Stabekk (1884) 21 m 8,74 Strand (1931) 9,74 Høvik (1874) 23 m 10,40 Ramstad (1931) 11,27 Blommenholm (1910) 24 m Askerbanen (2011) 13,19 Sandvika (1872) 13 m Øverlandselva Sandvikselva Ringeriksbanen nach Hønefoss Askerbanen (2005) 14,42 Jong (1959) 14,84 Slependen (1873) 31 m (ca. 500 m) 16,72 Billingstad (1919) 41 m (ca. 350 m) 19,25 Hvalstad (1872) 64 m 20,32 Vakås (1957) 76 m 21,37 Høn (1930) 88 m (ca. 450 m) Askerbanen (2005) 23,16 Asker (1872) 104 m Spikkestadlinjen Lieråsen-Tunnel (10.723 m) Eriksrud (2003) 36,33 Lier* (1930) 13 m Lierelva alte Drammenbanen Industriegebiet / Holzverladung Schreinersporet / Anschluss ABB 40,25 Brakerøya* (1873) 5 m Drammenselva Nord Nebengleis von Holmen Drammenselva Süd Nebengleis von Drammen Hafen 42,35 Drammen* (1866) 2 m Vestfoldbanen Randsfjordbanen * Nach dem Lieråsentunnel ist die formale Kilometrierung 10,51 km länger |
Die Drammenbane (deutsch Drammenbahn, ursprünglich Christiania-Drammen-Bahn) ist eine Eisenbahnstrecke in Norwegen, die die Städte Oslo und Drammen verbindet. Die gesamte Strecke ist zweigleisig.[1]
Die Bahn wurde im Jahr 1872 als Schmalspurbahn eröffnet, die von Drammen bis in den Osloer Westbahnhof Vestbanestasjonen führte. Dem voran ging ein Beschluss des norwegischen Nationalparlaments Storting vom 16. Juni 1869.[2] Im Jahr 1916 wurde der Güterverkehr auf eine Anlage in die Osloer Hafengegend Filipstad ausgelagert.[3]
Nach dem Beschluss, die Sørlandsbanen von Drammen nach Kongsberg zu bauen, wurde die Drammenbane auf Normalspur umgebaut und 1920 in ihrer neuen Form eröffnet. Zudem wurde im Jahr 1922 der Bereich zwischen Sandvika und Oslo zweigleisig erweitert und der Abschnitt zwischen Oslo und Brakerøya elektrifiziert. Im Jahr 1930 wurde die Elektrifizierung bis Drammen fertiggestellt und 1955 der zweigleisige Abschnitt bis Asker weitergeführt.[4]
Im Jahr 1962 beschloss das norwegische Nationalparlament Storting, die Bahnstrecke durch den Bau des Lieråsentunnel zu verkürzen. Der Tunnel wurde im Jahr 1973 fertiggestellt und ersetzte den Bereich zwischen Asker und Spikkestad. Diese Strecke blieb für den lokalen Bahnbetrieb als Spikkestadbanen erhalten. Insgesamt verkürzte der neue Tunnel die Bahnlinie um 12,6 Kilometer.[2]
Durch die Eröffnung des Oslotunnels im Jahr 1980 wurde die Bahn stärker an das norwegische Eisenbahnnetz angeschlossen und der Verkehr verstärkt vom Osloer Westbahnhof auf den Zentralbahnhof übertragen. Im Jahr 1989 wurde die letzte im Westbahnhof endende Strecke eingestellt.[3] Ab 1996 war die gesamte Drammenbane zweigleisig nutzbar.
Eine parallele 9,7 km lange Neubaustrecke, Askerbanen, zwischen Sandvika und Asker, wurde 2005 eröffnet. Eine 6 km lange Verlängerung zwischen Lysaker und Sandvika wurde 2011 eröffnet.[5]
Die Bahnstrecke wird für Fahrgäste im Nah- und Fernverkehr verwendet. Zudem wird sie für den Transport von Gütern benutzt.[1]
- Roy Owen: Norwegian Railways – from Stephenson to high-speed. Balholm Press, Hitchin 1996, ISBN 0-9528069-0-8 (englisch).
- Drammenbanen im Store norske leksikon (norwegisch)
- Drammenbanen und Askerbanen bei Bane NOR (norwegisch)
- ↑ a b Drammenbanen og Askerbanen. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Oktober 2020; abgerufen am 1. September 2020 (norwegisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.banenor.no
- ↑ a b Forhandlinger og aktstykker vedkommende de norske Jernbaner. Kristiania 1875, S. 15, urn:nbn:no-nb_digibok_2017011248059 (norwegisch).
- ↑ a b Thor Bjerke: Banedata 2004. Norsk jernbaneklubb, Oslo 2004, ISBN 82-90286-28-7, urn:nbn:no-nb_digibok_2011040708010.
- ↑ Bjørn Holøs: Drammenbanen. In: Store norske leksikon. 17. Juni 2018 (norwegisch, snl.no [abgerufen am 1. September 2020]).
- ↑ Askerbanen (Lysaker-Asker) (Trafikkstrekninger). In: Digitaltmuseum. Abgerufen am 1. September 2020 (englisch).