Emil Albes (original) (raw)
Emil Albes
Friedrich Emil Albes (* 30. Oktober 1861 in Pyrmont, Fürstentum Waldeck-Pyrmont; † 22. April 1923 in Berlin[1]) war ein deutscher Schauspieler, Theaterregisseur und Filmregisseur.
Der Sohn des Opernsängers August Ludwig Albes (1822–1900) begann seine schauspielerische Laufbahn im Alter von zwanzig Jahren in Elbing. Seine Theaterstationen waren Freiberg, Reichenbach, Köslin, Wesel, Zittau, Hanau, Göttingen und Stettin.
In Göttingen gab er 1891 sein Regiedebüt. Über Hamburg gelangte er 1898 als Regisseur an das Berliner Central-Theater. Ab 1911 arbeitete er als Schauspieler und Regisseur für die damals neuartige Kinematographie. Er verkörperte teils komische, teils würdige ältere Herren und inszenierte sowohl komödiantische als auch dramatische Stoffe.
Schauspieler
- 1911: Zigeunerblut
- 1911: Die Verräterin
- 1911: Nachtfalter
- 1911: Im großen Augenblick
- 1911: Eine von Vielen (Darsteller und Regie)
- 1912: Sklave der Liebe (Darsteller und Regie)
- 1912: Das Geheimnis von Monte Carlo (Darsteller und Regie)
- 1912: Der Dritte (Darsteller und Regie)
- 1912: Der elektrische Funke (Darsteller und Regie)
- 1912: Die Macht des Goldes
- 1912: Die arme Jenny
- 1912: Zu Tode gehetzt
- 1912: Der Totentanz
- 1912: Komödianten
- 1912: Die Papierspur (Darsteller und Regie)
- 1912: Die Revolutions-Hochzeit (Darsteller und Regie)
- 1912: Die rote Jule (Darsteller und Regie)
- 1912: Madeleine (Darsteller und Regie)
- 1912: Va Banque (Darsteller und Regie)
- 1912: Zwischen zwei Herzen (Darsteller und Regie)
- 1913: Die Augen des Ole Brandis
- 1913: Das schwarze Los
- 1913: Alt-Heidelberg, Du feine …
- 1914: Die Grenzwacht im Osten
- 1914: Die Launen einer Weltdame
- 1914: Bedingung – Kein Anhang!
- 1915: Die Rache des Blutes
- 1915: O, du mein Österreich
- 1915: Fluch der Schönheit
- 1916: Die Wunderlampe des Hradschin
- 1916: Der Pfad der Sünde
- 1917: Das Spitzentuch der Fürstin Wolkowska
- 1918: Fesseln
- 1918: Das Mädchen aus der Opiumhöhle
- 1918: ...um eine Stunde Glück
- 1918: Der Weg, der zur Verdammnis führt
- 1919: Der Weg, der zur Verdammnis führt, 2. Teil. Hyänen der Lust
- 1919: Der Pfad der Sünde
- 1919: Veritas vincit
- 1919: Morphium
- 1919: Das Tor der Freiheit
- 1921: Pariserinnen
- 1921: Eine Weiße unter Kannibalen
- 1922: Sie und die Drei
- 1922: Der Liebesroman des Cesare Ubaldi
- 1922: Tingeltangel
- 1922: Der schwarze Montag
- 1923: Die Sonne von St. Moritz
- 1924: Dudu, ein Menschenschicksal
Regisseur
1910: Lenchens Geburtstag
1910/11: Mensch, bezahle deine Schulden
1911: Der Sieg des Hosenrocks
1911: Sündige Liebe
1911: Gescheitert
1912: Sklave der Liebe
1912: Otto Reutter will Schauspieler werden
1912: Madeleine
1912: Der geheimnisvolle Pierrot
1912: Der Tod und die Mutter
1912: Fürstenliebe
1912: In letzter Stunde
1912: Kauft Watteschäfchen...
1912: Die Papierspur
1912: Versiegelte Lippen
1912: Wenn Frauen lieben
1912: Wie Brüderchen und Schwesterchen das Christkind besuchten
1913: Das Töpfchen
1913: Joly
1913: Kasperl-Lotte
1914: Eine Nacht im Mädchenpensionat
1914: Der Sängerkrieg im Löwenkäfig
1914: Der andere Student von Prag
1914: Die Grenzwacht im Osten
1914: Fräulein Barbier
1914: Mein Name ist Spiesecke
1915: O, du mein Österreich
1915: Adam, wo bist Du?
1915: Die Rache des Blutes
1915: Der überfahrene Hut
1917: Das Licht in der Nacht
1917: Prinz Waldemar und Waldemar Prinz
1918: Harry wird Millionär
1918: Herbstzauber
1919: Die Bademaus
1919: Karlchen auf der Brautschau
1919: Karlchen wird eingeseift
1920: Leute ohne Kinder
1920: Hoppla, Herr Lehrer
1920: Alarmtopf
1921: Trick-Track
1921: Die Dame im Koffer
1921: Der Liebeskorridor
Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Erster Band A – C. Erik Aaes – Jack Carson, Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 55.
Emil Albes bei IMDb
- ↑ Landesarchiv Berlin, Sterberegister Standesamt Berlin IV b, Nr. 787/1923
Personendaten | |
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NAME | Albes, Emil |
ALTERNATIVNAMEN | Albes, Friedrich Emil (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler, Theaterregisseur und Filmregisseur |
GEBURTSDATUM | 30. Oktober 1861 |
GEBURTSORT | Pyrmont, Fürstentum Waldeck-Pyrmont |
STERBEDATUM | 22. April 1923 |
STERBEORT | Berlin |