Margraten (original) (raw)

Margraten

Flagge des Ortes Margraten Flagge Wappen des Ortes Margraten Wappen
Provinz Limburg
Gemeinde Flagge der Gemeinde Eijsden-Margraten Eijsden-Margraten
Fläche – Land – Wasser 57,7 km257,7 km20 km2
Einwohner 13.375 (31. Dez. 2010[1])
Koordinaten 50° 49′ N, 5° 49′ O50.82255.8202777777778Koordinaten: 50° 49′ N, 5° 49′ O
Bedeutender Verkehrsweg N278 N598
Vorwahl 043
Postleitzahlen 6251, 6255, 6261–6262, 6265, 6267–6269, 6307
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Margraten (anhören/?) ist eine ehemalige Gemeinde in der niederländischen Provinz Limburg. Zum 1. Januar 2011 wurden Margraten und Eijsden zur Gemeinde Eijsden-Margraten zusammengeschlossen. Der gleichnamige Ort zählte am 1. Januar 2024 rund 4.305 Einwohner.[2]

Zudem gibt es noch 13 kleinere inoffizielle Ortsteile.

Margraten liegt im äußersten Süden von Limburg. Es grenzt im Westen an die Stadt Maastricht, im Norden anValkenburg aan de Geul, im Osten an Gulpen-Wittem, im Süden an Voeren in Belgien und im Süd-Westen an Eijsden.

Die Landstraßen Maastricht-Valkenburg und Maastricht−VaalsAachen (N278) verlaufen durch diese Gemeinde.

Landwirtschaft, Obstbau, Obstbaumzucht und Tourismus sind die Haupterwerbszweige in der Gemeinde. Überregionalen Ruf genießt die Manufaktur Hub van Laar.

Bereits um 3150 v. Chr. wurde hier in einer Grube Feuerstein gewonnen. Die Region an der Heerstraße MaastrichtAachen war in römischer Zeit von Bauern besiedelt. Die meisten Dörfer, die es hier heute gibt, entstanden im Mittelalter. Ein Teil dieses Gebietes wurde 1075 von einem Kölner Kloster erworben. Der Urkunde nach hieß dieses Kloster Sancta Maria ad gradus. Daher stammt der Name Margraten. Die Gemeinde gehört erst seit 1839 zu den Niederlanden.

US-Ehrenfriedhof

Im Zweiten Weltkrieg war Margraten eine der ersten Gemeinden der Niederlande, die von den Alliierten befreit wurden: Am 13. September 1944 eroberte es die amerikanische 1. Armee. Am 10. November 1944 wurde ein Teil der Gemeinde als einziger Ehrenfriedhof der Streitkräfte der USA in den Niederlanden ausgewiesen. Zurzeit liegen die sterblichen Überreste von etwa 8.800 Gefallenen auf der 26 Hektar großen Anlage. 2005 hat der damalige Präsident der Vereinigten Staaten, George W. Bush, den Ehrenfriedhof besucht.

Bis zur Auflösung der Gemeinde ergab sich seit 1981 folgende Sitzverteilung:

Partei Sitze[3]
1981 a 1986 1990 1994 1998 2002 2006
CDA 4 6 6 5 6 6 6
Samenwerkingsverband Margraten 2 1 3 4 3 4 5
VVD 2 3 2 2 2 2 3
Fractie Gemeenschapsbelangen b 1 2 1 1 2 1 1
PvdA 1 2 2 1 2 2
D66 1
GroenLinks
Lokale Democraten 1 1
Lijst Habets c 2 1
Lijst Franssen 0 0
Dorpsbelangen Banholt Mheer e.o. 1
Voor Uw Belangen van ons Heuvelland 1
Lijst Blezer 1
Lijst Wyers 0
Lijst Vroemen 0
Lijst Brouwers/Schreurs 0
Gesamt 15 15 15 15 15 15 15

a

Aufgrund der Eingemeindung von Bemelen, Cadier en Keer, Mheer, Noorbeek, Sint Geertruid und Scheulder nach Eijsden zum 1. Januar 1982 fanden die Gemeinderatswahlen bereits im Jahre 1981 statt.

b

Bei den Gemeinderatswahlen 1981 nahm die Fractie Gemeenschapsbelangen unter dem Namen „Lijst Ubags“ teil.

c

Die Lijst Habets kandidierte im Jahre 1981 unter dem Namen „Lijst Algemene Belangen“.

  1. Bevolkingsontwikkeling; regio per maand Centraal Bureau voor de Statistiek, abgerufen am 28. Juli 2018 (niederländisch)
  2. Kerncijfers wijken en buurten 2024. In: StatLine. CBS, 14. Oktober 2024, abgerufen am 20. Oktober 2024.
  3. Sitzverteilung im Gemeinderat: 1981–2002 2006, abgerufen am 28. Juli 2018 (niederländisch)