Robert Pinget (original) (raw)

Robert Pinget (* 19. Juli 1919 in Genf, Schweiz; † 25. August 1997 in Tours, Frankreich) war ein Schweizer Schriftsteller und radikaler Vertreter des Nouveau roman der französischen Literatur. Er war ein Freund und Übersetzer von Samuel Beckett.

Nach einem Studium der Rechtswissenschaften, das er trotz seiner Leidenschaft für Poesie, Musik und Malerei absolvierte, zog Pinget nach England, wo er zuerst als Französischlehrer, dann als Rechtsanwalt arbeitete. 1946 übersiedelte er nach Paris, um Malerei zu studieren. 1951 wurde er freier Schriftsteller, begann durch die Welt zu reisen und veröffentlichte einen Band mit Erzählungen. Seine ersten Werke waren phantastische, teilweise ironische und satirische Novellen und Romane. Später lebte er von seinen Arbeiten für das Theater und verschiedene Radiosender, schließlich auch für das Fernsehen und den Film.

In Deutschland wurde Robert Pinget hauptsächlich durch seine Hörspiele bekannt. Seine Rezeption fand außerhalb Frankreichs am nachhaltigsten in England und Kanada statt.

Pinget starb im August 1997 im Alter von 78 Jahren in Tours.[1]

  1. Robert Pinget. In: zeit.de. 5. September 1997, abgerufen am 15. Dezember 2014.
  2. Verlöschende Lichter in der Dunkelheit. In: Der Spiegel. Nr. 24, 1989 (online).
  3. Anthologie, enthält in Deutsch Le Harnais; Charrue; Du Nerf
  4. Verena Dolle: Tonschrift. Gunter Narr Verlag, 1999, ISBN 978-3-8233-5196-2. eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche, Inhalt: d-nb.info
  5. Hg. William J. Thompson. ISBN 978-0-8130-1409-8, S. 109. eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
Personendaten
NAME Pinget, Robert
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Schriftsteller
GEBURTSDATUM 19. Juli 1919
GEBURTSORT Genf, Schweiz
STERBEDATUM 25. August 1997
STERBEORT Tours, Frankreich