Physikerin - Berta Karlik (original) (raw)
| Bildarchiv, Zentralbibliothek f�r Physik in Wien | | Berta Karlik war Österreichs erste ordentliche Professorin. Sie war von 1947 bis 1974 Leiterin des Wiener Institutes für Radiumforschung. | | ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- | | ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- |
Kindheit und Studium
Wissenschaftliche Laufbahn
Publikationen
Kindheit und Studium:
Als ältestes von drei Kindern wurde Berta Karlik am 24. Jänner 1904 in Wien geboren. Ihr Vater, Hofrat Carl Karlik, war Direktor der Landeshypothekenanstalt für Niederösterreich. Ihre Mutter, Karoline Karlik, war eine geborene Baier.[1]
Während der beiden ersten Volksschulklassen, in den Schuljahren 1919/11 und 1911/12, genoss sie Privatunterricht. Für die nächsten zwei Schuljahre besuchte sie die öffentliche Volksschule in Mauerbach 4. Im Studienjahr 1914/15 wechselte sie in die Privatvolksschule mit Öffentlichkeitsrecht in Wien XIII, in der Wenzgasse 7. Dort war sie von 1915 bis 1919 Schülerin des Mädchenlyzeums. Im Anschluss besuchte sie nach neuer Benennung des Schultyps das Reform- und Realgymnasium, ebenfalls im selben Schulkomplex. Im Sommersemester, am 27. Juni 1923, maturierte sie in dieser letztgenannten Anstalt mit einstimmiger Auszeichnung.[2]
Vom Wintersemester 1923 bis einschließlich Sommersemester 1927 war sie an der Universität Wien als ordentliche Hörerin der philosophischen Fakultät inskribiert. In einem Interview sagte sie später über ihre Studienwahl:
„Ich hab’ 1923 zu studieren begonnen. Ich wollte eigentlich die Lehramtsprüfung machen, schlicht und einfach in Physik Mathematik Hauptfach, und dann aber, während des Studiums, ist dann mein Interesse immer stärker zur Physik gegangen, und das Gebiet hat mich dann besonders angezogen, und aus diesem Gebiet hab’ ich auch dann schon meine Dissertation gemacht.“[3]
Ihre Dissertation „Über die Abhängigkeit der Szintillationen von der Beschaffenheit des Zinksulfides und das Wesen des Szintillationsvorganges“ wurde am 10. Oktober 1927 approbiert. Als Referenten fungierten Stefan Meyer und Hans Thirring.[4]
Am 13. Jänner 1928 bestand sie das Hauptrigorosum aus Physik als Hauptfach und Mathematik als Nebenfach mit einstimmiger Auszeichnung. Am 6. Februar 1928 legte sie, ebenfalls mit einstimmiger Auszeichnung, das philosophische Rigorosum ab. Am 8. März 1928 wurde sie zum Doktor der Philosophie an der Universität Wien promoviert. Im selben Jahr legte sie die Lehramtsprüfung für Mittelschulen aus Mathematik und Physik Hauptfächer mit „sehr gutem Erfolge“ ab.
[1] Nationale und Curriculum vitae, Personalakt Nr. 2152, Archiv der Universität Wien.
[2] Rigorosenakt Nr. 9765, Archiv der Universität Wien.
[3] Berta Karlik. In: Jochum, Manfred (Red.): Wege des Denkens. Tondokumente zur österreichischen Wissenschaftsgeschichte, ORF, Wien 1997.
[4] Rigorosenakt Nr. 9765, Archiv der Universität Wien.
Wissenschaftliche Laufbahn:
Im Schuljahr 1928/29 absolvierte sie ihr Probejahr am Mädchen-Realgymnasium in der Albertgasse 38, im achten Bezirk. Im Sommersemester 1929 war sie in derselben Schule für sieben Wochenstunden als Vertretung einer erkrankten Lehrkraft in Verwendung.[1]
„Ihre Wirksamkeit an dieser Anstalt wurde von der dortigen Direktion als besonders erfolgreich bezeichnet und sie erfreute sich daselbst ungewöhnlicher Beliebtheit.“[2]
Bereits nach ihrem Probejahr 1929/30 begann sie mit wissenschaftlichen Arbeiten am Institut für Radiumforschung. Nebenbei erteilte sie Mittelschülern Nachhilfestunden.
Im Jahr 1930/31 wurde Berta Karlik vom Internationalen Verband der Akademikerinnen (International Federation of University Women) das Crosby-Hall Stipendium verliehen. Dies ermöglichte ihr, vom November 1930 bis Dezember 1931 an der Royal Institution of Great Britain in London, unter der Leitung vom Nobelpreisträger Sir William Bragg, wissenschaftlich zu arbeiten. Ihr Forschungsschwerpunkt waren röntgenographische Untersuchungen von Kristallstrukturen.
Berta Karlik nützte die Zeit in England, um auch noch eine große Anzahl anderer physikalischer, chemischer und biologischer Institute zu besuchen. Unter anderem hatte sie mehrmals die Gelegenheit, sich für längere Zeit am Cavendish Laboratorium in Cambridge aufzuhalten, welches unter der Leitung von Lord Rutherford, dem berühmten Pionier auf dem Gebiet der Radiumforschung und Kernphysik, stand. So war es ihr möglich, mit den berühmten Forschungsarbeiten, besonders mit den radioaktiven Forschungen, dieses Institutes vertraut zu werden.
Sie widmete sich in London auch dem Studium der medizinischen Anwendung des Radiums. Dafür besuchte sie die physikalischen Abteilungen von sechs führenden Spitälern Londons.
Weiters erhielt sie von den Universitäten Cambridge, Oxford, Sheffield, Newcastle, Bristol und Leeds das Angebot, Gastvorträge über Arbeiten des Wiener Radiuminstitutes zu halten.
Physikalische Abteilungen verschiedener Institute besuchte sie ebenfalls in diesem einem Jahr.[3]
Im März 1932 hielt Berta Karlik einen Vortag über das Stipendienjahr in England und begann mit folgender Einleitung:
„Wenn ich Ihnen heute darüber erzählen soll, so sehe ich mich vor eine sehr schwierige Aufgabe gestellt: dieses Jahr im Ausland erbrachte eine solche Fülle von Eindrücken, daß es ganz hoffnungslos erscheint, sie auch nur annähernd in einem Vortrag zu bewältigen. […] Erst wenn Ihnen schwindelt von der Fülle der Dinge, dann haben Sie den richtigen Eindruck von meinem Stipendien-Jahr in England. […] Es ist nichts anderes zu erwarten, wenn man die Gelegenheit hatte, über 30 wissenschaftliche Institute eingehend zu besichtigen! Sicher über 1000 Menschen kennengelernt (und dabei mit vielen wirklich intensiv verkehrt). Und so gut wie ganz England bereist.“[4]
In den Sommerferien 1931 reiste sie von London nach Paris. Dort besuchte sie das Laboratorium von Louis de Broglie, das Pasteur-Institut und das Curie-Institut. Sie konnte die Arbeiten des Curie-Institutes sehr genau kennen lernen und ist auch noch Madame Curie persönlich begegnet.[5]
Durch den Auslandsaufenthalt konnte sie ihre Sprachkenntnisse verfeinern, und die Bekanntschaft mit einigen großen Wissenschaftlern konnte sie später zum Vorteil des Institutes einsetzen. Otto Hahn schrieb einst darüber:
„Ein großer Vorteil ist in der heutigen Zeit, daß Karlik sowohl in England als auch in Frankreich und später in Schweden bei prominenten Wissenschaftlern gearbeitet hat. Sie hat dadurch ihren wissenschaftlichen Horizont sehr viel weiter ausbreiten können als das im normalen wissenschaftlichen Leben möglich ist.“[6]
Nach der Rückkehr nach Wien widmete sich Berta Karlik wissenschaftlichen Untersuchungen am Institut für Radiumforschung. Am 1. April 1933 wurde sie zur wissenschaftlichen Hilfskraft ernannt. Für ihre Arbeiten, welche die Lumineszenz betreffen, wurde ihr von der Akademie der Wissenschaften zu gleichen Teilen mit Elisabeth Rona der Haitinger-Preis verliehen.
„Die Akademie hat beschlossen, den Preis in der Höhe von eintausend Schilling zu gleichen Teilen an Dr. Elisabeth Rona in Wien für ihre methodischen Untersuchungen des Poloniums und an Dr. Berta Karlik in Wien für ihre Arbeiten auf dem Gebiete der Lumineszenz zu verleihen.“ [7]
Im Herbst 1935 bekam sie von der Schwedischen Kommission für Meeresforschung (Swenska Hydrografisk-Biologisks Kommissionen) eine Einladung. Hierfür erhielt sie vom Ministerium für Unterricht einen mehrmonatigen Studienurlaub. „Diese war die erfreuliche Folge der hohen Bewertung einer von der Kandidatin ausgearbeiteten Methode zur Urangehaltsbestimmung im Meerwasser.“ [8]In Schweden beschäftigte sie sich hauptsächlich mit Uran- und Radium-Bestimmungen im Meerwasser und submarinen Lichtmessungen.
Am 25. Mai 1936 legte Berta Karlik das Ansuchen an der philosophischen Fakultät der Universität Wien um ihre Habilitation vor. Als Habilitationsschrift reichte sie „Die Grenzen der Nachweisbarkeit der schwereren Edelgase in Helium“[9]ein. Im Jahre 1937 erhielt sie die Venia Legendi für Physik an der Universität Wien. Bei der Schlussabstimmung über die Verleihung stimmten sechsunddreißig Mitglieder mit ja, einer mit nein und zwei enthielten sich ihrer Stimme.
Am 18. Oktober 1939 wurde sie zur Dozentin neuer Ordnung ernannt. Mit 1. Oktober 1940 folgte die Ernennung zum wissenschaftlichen Assistenten am Institut für Radiumforschung und am 1. August 1942 die Ernennung zum Dozenten mit Diäten. [10]
Berta Karliks berufliche Laufbahn lief trotz der Umstände, die in diesen Jahren herrschten, sehr kontinuierlich. Während der Kriegsjahre gelang ihr und ihrer Kollegin Traude Cless-Bernert[11]ein wissenschaftlicher Durchbruch. Erstmals wurde das Element 85 -Astat- in den natürlichen radioaktiven Zerfallsreihen nachgewiesen. Damit gelang ihnen die Schließung der letzten Lücke im periodischen System der Elemente. „ Frau Karlik ist durch die Entdeckung des Elements 85 in die Namen der Gelehrten von internationalem Ruf eingetreten.“[12]Für diese Arbeit wurde ihr, nun alleine, 1947der Haitinger-Preis für Chemie verliehen.[13]
Ende April 1945 verschwand Prof. Ortner, und Berta Karlik übernahm mit Mai auf Wunsch der Akademie, unter schwierigsten Bedingungen, die provisorische Leitung des Institutes für Radiumforschung.
„Als im April 1945 Wien zum Kriegsschauplatz wurde, tobte der Kampf einige Tage hindurch auch in der unmittelbaren Umgebung des Instituts. […], das Radiuminstitut kam glücklicherweise ohne größeren Schaden davon. […] Es bot einen traurigen Anblick: Die leeren Räume waren bedeckt mit Glasscherben und Schutt und Staub, der von Bombentreffern der Umgebung hereingeschleudert worden war.“[14]
Weiters schrieb Berta Karlik über diese Zeit:
„Die nächsten Wochen waren dem Säubern und Aufräumen gewidmet, die Bibliothek wurde wieder aufgestellt, die restlichen Apparate aus den Kellern zusammengetragen. […] Das Leben war unbeschreiblich hart, ein weiter Fußmarsch führte ins Institut, mittags wurden ein paar Kartoffeln gekocht, an ein wissenschaftliches Arbeiten war zunächst nicht zu denken. Abgesehen von dem Mangel an Apparaten war die Verwendung von Strom und Gas äußerst eingeschränkt.“[15]
Vom Dezember 1946 bis zu seiner Emeritierung am 1. Oktober 1947 leitete Professor Stefan Meyer, der 1939 vom Dienst enthoben wurde, das Institut. Nach dessen Ausscheiden wurde Berta Karlik endgültig von der Akademie zur Leiterin des Institutes ernannt.
1946 wurde Berta Karlik der Titel außerordentlicher Professor verliehen, und 1950 wurde sie zum außerordentlichen Professor ernannt. Berta Karlik schaffte einen weiteren Sprung in ihrer Karriere:
„Der Bundespräsident hat mit Entschließung vom 21.1.1956, ZL.848, Sie zum Ordentlichen Universitätsprofessor für Physik an der Universität Wien ernannt.“[16]
Berta Karlik wurde als erste Frau in Österreich zum ordentlichen Universitätsprofessor ernannt.
1954 wurde Berta Karlik zum korrespondierenden Mitglied der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse der österreichischen Akademie der Wissenschaften gewählt. Im Jahre 1973 wurde sie zum wirklichen Mitglied gewählt. Berta Karlik wurden aber noch viele andere Ehrungen zuteil, unter anderem:
Ø die Ehrenmedaille der Stadt Wien in Gold
Ø die Wilhelm-Exner-Medaille des Österreichischen Gewerbevereins
Ø das Commendeur-Kreuz des Ordre des Palmes Académiques (vom Ministerpräsidenten der französischen Republik)
Sie wurde in die Kommission im Bundeskanzleramt zur Beratung in Fragen der Atomenergie berufen. Sie nahm an den beiden von der UNO veranstalteten Konferenzen in Genf (1955, 1958) über friedliche Anwendung der Atomenergie als offizielle Vertreterin Österreichs teil. Weiters war sie bei der Ausarbeitung der Gesetze zum Strahlenschutz beteiligt. Unter anderem vertrat sie als Mitglied der Kommission für die Messung ionisierender Strahlen des Bureau international des poids et mesures Österreich bei den Sitzungen in Sèvres (Paris).[17]
Im Jahre 1967 wurde ihr eine weitere wissenschaftliche Auszeichnung, nämlich der Erwin-Schrödinger-Preis, verliehen:
„Die Verleihung erfolgt auf Grund Ihrer ausgezeichneten Leistungen auf dem Gebiete der Radioaktivität und Kernphysik. […] Die erste Arbeit, die Ihren Namen in breiten wissenschaftlichen Kreisen bekanntmachte, war die Entdeckung des Elements Astatin den natürlichen Zerfallsreihen. […] Ganz besonders aber dankt Ihnen die Österreichische Akademie der Wissenschaften und die österreichische Physik für Ihre erfolgreichen Bemühungen um die bauliche Erweiterung und zeitgemäße apparative Ausstattung des Instituts für Radiumforschung und Kernphysik.“[18]
Berta Karlik ersuchte mit 1. September 1974 um ihre Emeritierung und bat, „dass Herr Professor. Dr. Herbert Vonach mit diesem Tage als mein Nachfolger bestellt wird“[19]. Auch in ihrem Ruhestand war Berta Karlik noch am Institut für Radiumforschung tätig.
Am 4. Februar 1990 verstarb Berta Karlik. Herbert Vonach schrieb im Nachruf:
Frau Karlik war auch eine bedeutende akademische Lehrerin. Eine ganze Generation von Physikern wurde von ihr in die Welt der Atome und Kerne eingeführt; mehr als 100 Dissertanten erlernten unter ihrer Anleitung die Methodik des wissenschaftlichen Arbeitens, viele von ihnen sind heute in leitender Stellung tätig, nicht zuletzt weil Frau Karlik die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses als eine ihrer wichtigsten Aufgaben ansah und vielen beim Einstieg in die wissenschaftliche Laufbahn mit Rat und Tat geholfen hat.“[20]
[1] Curriculum vitae, Personalakt Nr. 2152, Archiv der Universität Wien.
[2] Personalakt Nr. 2152, Archiv der Universität Wien.
[3] Curriculum vitae, Personalakt Nr. 2152, Archiv der Universität Wien.
[4] Biographieordner Berta Karlik, ZB für Physik Wien.
[5] Curriculum vitae, Personalakt Nr. 2152, Archiv der Universität Wien.
[6] Lintner, Karl: Berta Karlik, Nachruf, Almanach der ÖAW, (Wien, 1990), 309.
[7] Almanach der ÖAW für das Jahr 1933, 295f.
[8] Kommissionsbericht, Personalakt Nr. 2152, Archiv der Universität Wien.
[9] Personalakt Nr. 2152, Kommissionsbericht, Archiv der Universität Wien.
[10] Personalakt Nr. 2152, Archiv der Universität Wien.
[11] Traude Cless-Bernert, geb. Tauschinski (1915-1998). Promovierte 1939 in Physik an der Universität Wien. Sie war Volontärin am Radiuminstitut. Nach 1945 war sie dort wissenschaftliche Beamtin. Sie war zweimal verheiratet und hatte einen Sohn.
[12] Lintner, Karl: Nachruf auf Berta Karlik, Almanach der ÖAW (Wien, 1990), 310.
[13] Almanach der ÖAW für das Jahr 1947, 195f.
[14] Karlik, Berta: 1938-1950, (Wien, 1950), 37.
[15] Karlik, Berta: 1938-1950, 38.
[16] Personalakt Nr. 2152, Archiv der Universität Wien.
[17] Lintner, Karl: Nachruf auf Berta Karlik, 310f.
[18] Almanach der ÖAW für das Jahr 1967, 148.
[19] Personalakt Nr. 2152, Archiv der Universität Wien.
[20] Biographieordner Berta Karlik, ZB für Physik Wien.
Publikationen:
Über die Abhängigkeit der Szintillationen von der Beschaffenheit des Zinksulfides und das Wesen des Szintillationsvorganges, MIR 209, (1927); Sitzungsb. 136, 531, (1927).
mit E. Kara-Michailowa, Zur Kenntnisder Szintillationsmethode, Z. f. Physik 48, (1928), S. 765-783.
mit E. Kara-Michailowa, Über die durch α-Strahlen erregteLumineszenz und deren Zusammenhang mit der Teilchenenergie, MIR 222, (1928); Sitzungsb. 137, (1928), S. 353-380.
mit E. Kara-Michailowa, Über dierelative Helligkeit der Szintillationen von H-Strahlenbei versch. Reichweiten, MIR 239, (1929); Sitzungsb. 138, (1929), S. 581-587.
Neuere Arbeiten zur Szintillationmethode, Verh. D. Deutschen Phys. Ges.
Über die Szintillationsfähigkeit von Calciumwolframat, MIR 258, (1930), Sitzungsb. 139, (1930), S. 319-326.
Versuche zur Lumineszenz von Zinksulfid und Diamant unter Einwirkung von radioaktiver Strahlung, MIR 266, (1930); Sitzungsb. 139, (1930), S. 509-519.
mit H. Gilchrist, Separation of normal long-chain hydrocarbons by fractional distillation in high-vacuum, Journ. Chem. Soc. 54, (1932), S. 1992.
mit I. E. Knaggs, Tables of cubic crystal structures, Verlag Adam Hilger, Ltd., London1932.
Eine Lumineszenzmethode zur Untersuchungder Reichweiten von α-Strahlen, MIR 305, (1933); Sitzungsb. 142, (1933), S. 115-119.
mit E. Rona, Untersuchungen der Reichweite von α-Strahlen des Aktinium X und seiner Folgeproduktemit der Lumineszenzmethode,MIR 306, (1933); Sitzungsb. 142, (1933), S. 121-126.
mit K. Przibram und H. Haberlandt, Artificial Production of the Blue Fluorescence, Nature, 133, 99, (1934).
mit K. Przibram und H. Haberlandt, Zur Fluoreszenz des Fluorits II, MIR 336, (1934); Sitzungsb. 143, (1934), S. 151-161.
mit E. Rona, Untersuchungen über die Reichweite der Polnium-α-Strahlen in Abhängigkeit von Intensität der Strahlung, Alter der Präparate und Artder Unterlage, MIR 338, (1934); Sitzungsb. 143, (1934), S. 217.
mit E. Rona, Über eine einfache Methode m Messung der Reichweiteprüfung von Poloniumpräparaten, Phys. Zeitschr. 36, (1935), S. 27-28.
mit H. Pettersson, Das Spektrujmdes Poloniums, MIR 342, (1934); Sitzungsb. 143, (1934); S. 379.
mit K. Przibram und H. Haberlandt, Zur Fluoreszenz des Fluorits III; das Linienfluorenszenzspektrum, MIR 352, (1935); Sitzungsb 144, (1935), S. 77-83.
mit K. Przibram und H. Haberlandt, Zur Fluoreszenz des Fluorits IV;Über einen Urannachweis in Fluorit und über die Tieftemperaturfluoreszenz, MIR 354, (1935); Sitzungsb. 144, (1935), S. 135-140.
mit F. Hernegger, Uranium in Seawater, Meddel. Göteborgs Högskola, B, 4, 12, (1935).
mit F. Hernegger, Die quantitativeBestimmung sehr kleiner Uranmengen und der Urangehalt des Meerwassers,MIR 360, (1935); Sitzungsb. 144, (1935), S. 217-225.
Die Grenzender Nachweisbarkeit der schweren Edelgase in Helium, MIR 375, (1936); Sitzungsb. 145, (1936), S. 145-161.
mit K. Przibram, Über das infrarote Lumieszensspektrum des Samariums, Akademischer Anzeiger 11, 1937.
mit K. Przibram Über die Fluoreszenz der zweiwertigen seltenen Erden,MIR 399, Sitzungsb. 146, (1937), S. 209-221.
Der Heliumgehaltvon Steinsalz und Sylvin, Mikrochemie 27, (1939), S. 16.
mit E. Foeyn, H. Pettersson und E. Rona, Radioactivity of Seawater, Oceanogr. Inst. 2, (1939).
mit T. Bernert, Über dieEntemanierung starker Radium C – Präparate, MIR 447, (1942), Sitzungsb. 151, (1942), S. 267.
Die Emanationen, Beitrag zum Handbuch der analyt. Chemie, Verlag Springer Berlin, 1941.
Die radioaktiven Altersbestimmungen nach der Heliummethode, Beitrag zur Neuauflage der Landoldt-Börnstein Tabellen.
mit T. Bernert, Über einevermutete β-Strahlung des Ra A und die natürliche Existenz des Elementes 85, Naturwissenschaft 30, (1942), S. 685.
mit T. Bernert, Zur Frage des dualen Zerfalls des Radium A, MIR 446, (1942), Sitzungsb. 151, (1942), S. 255-265.
mit T. Bernert, Eine neue natürliche α-Strahlung, Naturwissenschaft 31, (1943), S. 298.
mit T. Bernert, Übereinedem Element _85_zugeordnete α-Strahlung,MIR 449, (1943); Sitzungsb. 152, (1943), S. 103-110.
mit T. Bernert, Ein weiterer dualer Zerfall in der Thoriumreihe, Naturwissenschaft 31, (1943), S. 492.
mit T. Bernert, Das Element85 in der Actinium-Reihe,Naturwissenschaft 32, (1944), S. 44.
mit T. Bernert, Über zwei neue α-Strahlungen in der Thorium- und in der Actiniumreihe, MIR 450a, (1944); Anzeiger v. 3. Februar 1944.
mit T. Bernert, Das Element 85 in den natürlichen Zerfallsreihen, Z. f. Physik 123, (1943), S. 51; Sitzungsb. 154, (1945).
Mit T. Bernert, Entstehung des Ekajod-Isotops 218 in der Radiumreihe, MIR 454a, (1945).
Zur Frage des Zusammenhanges zwischen Zerfallsenergie und Kernbau bei den α-Strahlern, AkademischerAnzeiger 15, (1947), S. 1-6.
Radon und Isotope, Handbuch d. analytischen. Chemie, 3. Teil, Bd. 8a, (1949), S. 98-120.
mit F. Kropf-Duschek, Bestimmungen des Heliumgehaltes von Steinsalzproben, MIR 461, (1949); Akademischer Anzeiger 11, (1949), S. 220.
1938 – 1950, MIR 470, (1950); Sitzungsb. 159, (1950), S. 35-41.
mit F. Hiessberger, Weitere Untersuchungen über das Astatisotop 218, MIR 487, (1950); Sitzungsb. 161, (1950), S. 51.
Die Bindungsenergien der Neutronen an den schwersten Kernen, MIR 490a, (1952); Akademischer Anzeiger 13, (1952), S. 217.
Zur Frage der Bindungsenergie des letzten Neutrons im Bi-210-Kern, MIR 449a, (1953); Akademischer Anzeiger 10, (1953), S. 1.
mit T. Matitsch, Das Zerfallsschema des Aktinium X, MIR 512a, (1955); Akadem. Anzeiger 10, (1955).
Bauarten und Verwendungsmöglichkeiten von Reaktoren, Elektrotechnik und Maschinenbau 72, (1955), S. 407.
Szintillationszähler, Kristallzähler, Funkenzähler, HandbuchdermikrochemischenMethoden Bd. II, III. Teil, Springer Verlag. Wien 1955, S. 329-340.
Zu den Grundlagen der Szintillationsspektrometrie,Beiträge zur Physik und Chemie des 20. Jahrhunderts, Verlag Viehweg & Sohn, Braunschweig 1959, S. 101-103.
Aus der Geschichte der Chemisch-Physikalischen Gesellschaft, Allg. und praktische Chemie, Bd. 20, (1969), S. 93-94.
Der wissenschaftliche Briefwechsel von Stefan Meyer, Sitzungsb. 188, (1979), S. 219-230.
In memoriam Lise Meitner, Physikalische Blätter, 35.Jg., (1979), S. 49-52.
mit E. Schmid, Franz S_._ Exnerund seinKreis, Verlag der ÖAW, Wien 1982.