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Der B�rgerpark in Berlin-Pankow ist mit rund 12 ha der gr��te Park des Bezirks und einer der sehenswertesten in Berlin. Er entstand 1856 als Privatbesitz, seit 1907 ist er in kommunalem Eigentum. Wechselvolle Perioden hat er durchlebt und blieb doch fast unber�hrt von ihnen. Kaiserzeit, Weimarer Republik, Drittes Reich, DDR-Zeit und unsere heutige Nachwendezeit hat er vorbeigehen sehen, und trotz der so unterschiedlichen Systeme und Ideologien, trotz Zeiten knapper Mittel war er immer ein bl�hender, herrlicher Park. Der Liebling der Besucher und der G�rtner gleicherma�en - zu allen Zeiten.

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Ein Wahrzeichen Pankows:
Das Eingangstor zum B�rgerpark. Ansichtskarte um 1900.

Das gro�e Eingangstor an der Wilhelm-Kuhr-Stra�e bildet den �bergang in eine andere Welt. Der Besucher verl��t das Stadtget�mmel und durchschreitet dieses Wahrzeichen Pankows, das ihn eindrucksvoll einstimmt auf das, was dahinter liegt.

Zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter trifft man hier die zahlreichen Spazierg�nger jeden Alters. Die B�nke sind gut gef�llt, die Wiese bev�lkert. Die Tiergehege mit Bergziegen und die Volieren finden ihre Freunde ebenso wie die kleine Parkb�cherei. Hier entleihen ehrenamtliche Mitarbeiter B�cher und Spiele f�r einen Tag und dazu St�hle und Tische. Im B�rgerparkcaf� gibt es Kaffee und leckeren Kuchen, W�rstchen und selbstgemachte Buletten, und wenn es in Str�men regnet, sitzen die Unerschrockenen unter den gro�en Sonnenschirmen, die sich bei Regen in wunderbar gem�tliche Veranden verwandeln und trinken ihren Kakao oder Tee.

Eltern mit Kindern, Familien beim Picknick, P�rchen genie�en einander, Einzelne sich selbst. Kleinkinder toben �ber das Gr�n, die sich hier so frei bewegen k�nnen wie es sein sollte. Andere tun hier ihre allerersten Schritte. Drei dicke Baumst�mme und dazwischen ein kleines Wesen Kind, das sie bestaunt. Es wird gelesen, gespielt, geredet, geschwiegen, geschaut, �ber dem Park liegt eine lebhafte Ruhe, eine ruhige Lebhaftigkeit.

Es gibt viel zu entdecken in diesem Park und zu erleben, zu sehen und zu sp�ren.

Astrid von Killisch-Horn 2007