"Allianz-Arena", das Fußballstadion in München - Seite (DSP) (original) (raw)

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Bemerkung:
Allianz-Arena versteht sich als Überblick zum Thema "Fußballstadion in München". Es kann nie vollständig sein, aber immer wachsen!
Die Themengebiete sind frei vom Autor zusammengestellt, wobei natürlich keine Vollständigkeit garantiert werden kann...
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Achtung, wichtiger Hinweis!
WebCams
News, Service, Bilder (Zeitraffer) und Video
F A Q über die Allianz-Arena
Zahlen & Fakten
Spielstätten des FC Bayern in München (Chronologie)
LINKs zum Fußballstadion in München
Stadion-Modelle und Arena-Chronologie in Bildern
Fußballerische Weisheiten...
Nutzer-Tipps: Die 7 goldenen Regeln...

Also LOS geht's, einfach durchklicken...

Bemerkung:
Rund um das "Fußballstadion in München" existieren bereits hervorragende Veröffentlichungen, auf die auch hier Bezug genommen wird. Die jeweiligen Copyrights liegen bei den entsprechenden Rechteinhabern. Siehe dazu auch das DSP-Impressum!
Alle Informationen über das "Fußballstadion in München" gibt es auf der offiziellen Webseite www.allianz-arena.de!
Offizielle WebCams der Allianz-Arena-Site1,2
WebCam I WebCam II
Südtribüne / Westtribüne / Spielfeld (w) Innenraum-Eingang Süd-West (t)

1: w=Weitwinkel, t=Tele
2: Während Veranstaltungen ist eine WebCam-Übertragung nicht möglich

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F A Q
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Eckdaten rund um die Allianz-Arena
Standort:
München-Fröttmaning
Anschrift/Kontakt:
Allianz Arena München Stadion GmbH Werner-Heisenberg-Allee 25 80939 München
Tel:
Fax:
Internet:
E-Mail:
Stadionführungen in der Allianz-Arena:
Arena One GmbH Werner-Heisenberg-Allee 25 80939 München
Tel:
Fax:
Internet:
Anmeldungen:
Informationen:
Zeitplan (von der Essenz bis zur Existenz):
Frühjahr 1997 Vision
Herbst 1997 Zustimmung
Frühjahr 1999 Multifunktionsarena
Frühjahr 2001 Bündnis aller Beteiligten
Frühjahr 2001 Standortsuche für das neue Stadion
Sommer 2001 Entscheidung für Standort "Fröttmaning"
Sommer 2001 Wettbewerb zum neuen Stadionbau
21.10.2001 Bürgerentscheid: "Stadionneubau in Fröttmaning" (65,7% JA-Stimmen)
Winter 2001 Entscheidung (Auswahl des Stadions)
21.10.2002 Grundsteinlegung
21.10.2004 Erster Beleuchtungstest
21.04.2005 Zweiter Beleuchtungstest
30.04.2005 Fertigstellung
09.05.2005 Hinweise zur ArenaCard und »hier«
18.05.2005 Arena-Wegweiser, © Allianz Arena 2005
19.05.2005 Pre-Opening: Traditionsmannschaften FC Bayern und TSV 1860
29.05.2005 Offizielle Pressemitteilung der Allianz Arena, © Allianz Arena 2005
30.05.2005 Eröffnungsfeier: TSV 1860 - 1. FC Nürnberg
31.05.2005 Eröffnungsfeier: FC Bayern - Deutsche Nationalmannschaft
02.06.2005 Derby: FC Bayern und TSV 1860
06.06.2005 Beginn der Stadionführungen in der Allianz-Arena
09.06.2006 Eröffnungsspiel WM 2006 im "FIFA WM-Stadion München"
( München, 21.05.2003: "WM 2006 - Countdown-Tour" )
Kapazität:
69.901 Plätze (inkl. Logen und Business-Seats)
unterer Rang: 20.000 Sitzplätze (mit Stehplätzen: 23.901 Plätze)
mittlerer Rang: 24.000 Sitzplätze
oberer Rang: 22.000 SitzplätzeDie oberste Sitzreihe des Stadions befindet sich auf 39 Metern.
Die 10.400 Vario-Sitzeplätze in der Nord- und Südkurve können durch Hochklappen im Verhältnis 1:1,3 in Stehplätze umgewandelt werden.
Nationale Spiele (des FC Bayern München):
69.000 Plätze = Offizielle Gesamtzuschauerzahl(nach Abzug der nicht verkaufbaren Medien- und Arbeitskarten von der Gesamtkapazität)
Internationale Spiele (des FC Bayern München):
66.000 Sitzplätze (inkl. Logen und Business-Seats)
Dazu gibt es folgendes Statement von Karl-Heinz Rummenigge:..."Es gibt in Zukunft keine Bayern-Kurve mehr, auch keine reine Löwen-Kurve. Wir machen das so, wie es in Schalke, Barcelona und überall üblich ist. Wir wollen gewährleisten, dass wir in Zukunft nicht nur eine Halbzeit in Richtung unserer Fans spielen, sondern zwei Halbzeiten. Wir haben also im Prinzip das ganze Stadion als Kurve." ...
2.200 Business-Seats und ca. 400 Presseplätze
106 Logen (zwischen Mittel- und Oberrang) mit 1.374 Plätzen
11.000 PKW-Parkplätze (drei Parkhäuser: 9.800 (4 Ebenen) und im Stadion: 1.200 (2 Ebenen)) - Einfahrtshöhe: 2,00 m
130 Parkplätze für BehinderteDiese befinden sich auf Ebene 3 im Parkhaus 1 (Anfahrt zum P1 ist auf der öffentlichen Strasse entsprechend ausgewiesen) und sind damit die nächstgelegenen zum Stadion. Von dort aus erreicht man als Rollstuhlfahrer barrierefrei über kurzen Weg seinen Platz auf der Tribüne.
350 Bus-Parkplätze (nördlich Arena: 240 und südlich Esplanade: 110)
( Kategoriebelegung: Veranstalter ist "FC Bayern München" )
Spezielle Plätze für Behinderte:
165 spezielle Sitzplätze auf der Haupterschließungsebene (ohne Ebenenwechsel). Sitzplätze sind mit Begleitperson kombinierbar.
Steigung der Sitzplätze/Reihe:
unterer Rang: ca. 24�
mittlerer Rang: ca. 30�
oberer Rang: ca. 34�
Spielfeldgröße:
Fußballfeld (netto): 105 m x 68 m
Fußballfeld (brutto): 111 m x 72 m (Gesamtgröße: 7992 m²)
Gesamtfeld: 120 m x 83 m (Brüstung zu Brüstung)
Zuschauerabstand: 7,5 m (Spielfeldbegrenzungslinie zu Brüstung)
Flutlichtanlage:
Lichtstärke: > 1000 Lux
Kabinen (FC Bayern und TSV 1860):
Die Kabinen sind in den Vereinsfarben rot und blau eingerichtet und haben die gleiche Größe.
Den Profis bieten die Kabinen alles, was das Fußballerherz begehrt � eine gesunde Mischung aus Zweckmäßigkeit und Luxus. Unter anderem Spinde mit abschließbaren Fächern und einer einen Meter breiten integrierten Bank, ein Fernsehgerät und natürlich das obligatorische Entmüdungsbecken.
Angrenzend an die jeweiligen Kabinen, die über die Mixed-Zone erreichbar sind, stehen den Spielern des FC Bayern und des TSV 1860 neben den sanitären Bereichen noch diverse andere Räumlichkeiten zur Verfügung. Jeweils ein Massagezimmer, ein Arztraum, die Trainerkabine und eine eigene Aufwärmhalle.
Die Zahlen und Fakten zu den identischen Kabinen und ihrer Umgebung:
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Innenleben:
Zwei Videowände
ca. 6.000 m² Gastronomieflächen, die sich aufteilen in:
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4 Kabinen (FC Bayern, TSV 1860, 2 x Gast), 4 Trainerkabinen und 2 Schiedsrichterkabinen
190 Monitore in der gesamten Arena
550 WC-Kabinen im gesamten Stadion
54 Ticketschalter (Esplanade)
Videowände:
Die beiden Videowände liefert die Firma Engel AT GmbH, ein Unternehmen der SSM-Gruppe, aus Wuppertal.
Die beiden Anzeigetafeln werden mittig hinter den Toren in der Süd- bzw. Nordkurve am Dach aufgehängt und werden um ca. 7� zum Spielfeld hin geneigt.
Daten je Videowand:
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Spielfeldklappe:
Die Spielfeldklappe liefert die Firma HAWE Hydraulik GmbH & Co KG aus München.
Das sprichwörtliche Licht am Ende des (Spielergang-) Tunnels, das immer heller wird, entsteht durch das automatische Öffnen einer über drei Tonnen schweren Stahlklappe, die sich in der Art eines "Sesam öffne Dich"-Prinzips öffnet. Der Zuschauer sieht, wie sich ein riesiges "Maul" � ähnlich einer Klappe an einem Fährschiff � öffnet. Aus diesem treten dann die Spieler auf den Rasen.
Daten Spielfeldklappe:
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Die Seiten sind mit Fangnetzen ausgestattet, die beim Schließen automatisch versenkt werden.
Ein echtes Schmankerl ist die integrierte Notausstiegsklappe, eine Art Flügeltür, die während des Spiels offen bleibt und durch die etwaige Rotsünder oder ausgewechselte Akteure wieder zurück in die Katakomben gelangen. Extra für diesen Zweck sind drei weitere Geländer installiert worden, die sich gleichzeitig mit dem Öffnen der "kleinen" Klappe ausfahren.
Das gesamte Klappensystem ist durch einen so genannten Totmannschalter gesteuert, der mögliche Fehler oder Unfälle durch einen sofortigen Not-Stop verhindert. Im Tunnelbereich gibt es Warnleuchten, die ähnlich einer Ampelschaltung, den Zu- und Abgang regeln.
Dimension Allianz-Arena:
Das Stadion ist komplett überdacht. Die glatte Außenfassade aus einer rautenförmigen transluzenten Umhüllung kann in den Farben rot, blau oder weiß leuchten.
Kosten Stadion: ca. 230 Millionen Euro
7 Ebenen
Dimension: 258 m x 227 m x 50 m (Bruttorauminhalt)
Umfang Stadion: ca. 840 m
Fassade und Dach: 66.500 m² Gesamtfläche bestehend aus 2.760 Luftkissen
Fassade: 28.500 m²
Überbaute Fläche Stadion: ca. 37.600 m²
Der Planungsumfang für das Stadion beträgt ca. 171.000 m² Nutzfläche.
Dimension Esplanade:
Die Esplanade besteht aus drei vier-geschossigen Parkhäusern mit begrüntem und begehbarem Dach.
Kosten Parkhäuser: ca. 50 Millionen Euro
Dimension: 136 m x 543 m x 12 m
Umfang Parkhäuser: ca. 1.360 m
Überbaute Fläche Parkhäuser: ca. 73.900 m²
Der Planungsumfang für die drei Parkhäuser beträgt ca. 270.000 m² Deckenfläche.
Baukosten und Finanzierung:
Reine Baukosten (exakt): 285.917.206,69 Euro(laut Vertrag mit dem Generalunternehmer Alpine Bau Deutschland GmbH)Nebenkosten: ca. 55 Millionen EuroBaukosten (gesamt): 340 Millionen Euro
Darlehensgeber der "Allianz Arena München Stadion GmbH":Ua. Euro Hypo AG, Dresdner Bank AG und ALCAS GmbH (ca. 75 Mio. Euro)
Tilgungsplan der 50/50-Eigentümer (FC Bayern und TSV 1860):30 Mio. Euro/Jahr für Zins und Tilgung - dann wäre das Stadion nach 22 Jahren schuldenfrei
Berechnungsbasis:40 Spiele pro Jahr und durchschnittlich 40.000 Zuschauern (FC Bayern: 20 x 60.000 und TSV 1860: 20 x 20.000)
30 Mio. Euro/Jahr (Schätzwerte):- 10% von den "Zuschauer"-Einnahmen (5 Mio. Euro) &- "Business Seats"-Vermarktung (2 x 3 Mio. Euro) &- "Logen"-Vermietung (13 Mio. Euro) &- Arena-Namensgeber "Allianz", für 15 Jahre (6 Mio. Euro)
Änderungen ab 27. April 2006: Der FC Bayern München ist seit dem 27. April 2006 bis vorläufig ins Jahr 2010 alleiniger Gesellschafter in der "Allianz Arena München Stadion GmbH". Er ist damit 100%-Eigentümer der Allianz-Arena und steht auch für alle Schulden ein (über 300 Mio. Euro zum 27. April 2006). Der FCB hat durch die Übernahme der Anteile des TSV 1860 München diesen vor der "Insolvenz" gerettet. Der FCB zahlt für die Anteile von TSV 1860 an der gemeinsamen Stadion GmbH 11 Mio. Euro in drei Raten, die spätestens bis 30. Juni 2010 nebst Zinsen in Höhe von 6,5% zurückgezahlt werden sollen, womit der TSV 1860 dann auch seine Anteile zurückerhalten würde. Ein weiterer Vertragsinhalt der notariell beglaubigten Vereinbarung ist, dass TSV 1860 für die "Business Seats" im Falle der Zweitligazugehörigkeit lediglich 1 Mio. Euro/Jahr zahlen muss, im Falle der Regionalligazugehörigkeit sogar nur 500.000 Euro/Jahr, im Falle der Erstligazugehörigkeit wie bisher 3 Mio. Euro. Die jeweils entstehende Differenz zu den ursprünglich vereinbarten 3 Mio. Euro wird im Falle des Rückkaufes ebenfalls inkl. 6,5% Zinsen zur Rückzahlung fällig.TSV 1860 München ist für weitere 19 Jahre Mieter in der Allianz-Arena (gilt auch für 3te Liga).Die Allianz hat sich nun das Namensrecht an der Arena für 30 Jahre gesichert.
Stadion Hülle:
Die spektakuläre "Hülle" der Allianz-Arena stellt die Firma Covertex GmbH aus dem oberbayerischen Chiemgau her. Der Lieferumfang beträgt 2.760 rautenförmige, transparente, transluzente und mit Luft gefüllte Kissenelemente.
Dabei kommen ETFE-Folien für die anspruchsvollen Varianten der transparenten Architektur zum Einsatz. Diese Folien werden aus einem äußerst stabilen Fluorpolymer-Kunststoff (ETFE) hergestellt und besitzen eine ausgesprochen gute antiadhäsive Oberfläche. Dadurch sind die Folien kaum schmutzanfällig und lassen sich sehr gut reinigen. Der größte Schmutzanteil wird bereits durch Regenwasser abgespült.
Daten der Membrane (Durchschnittswerte ohne Gewähr):
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Einen Auftrag im Bereich Hydraulik erhielt die Firma HAWE Hydraulik GmbH & Co KG aus München für eine Lösung am Dach des Stadions. Dort sind für 19 Kissen jeweils 4 Aggregate als eine fertige Einheit geliefert, um diese Kissen je nach Bedarf durch einen hydraulischen Hubmechanismus öffnen und schließen zu können. Dies dient dem Entrauchen und Entwärmen des Stadions.
Geregelt über die direkte Schaltung zwischen Wetterstationen und der Gebäudeleitzentrale müssen diese 19 Kissen, die sich am höchsten Punkt der Arena auf 51,41 m Höhe befinden, bei Wind und Regen geschlossen gehalten werden, dienen ansonsten aber dem klimatischen Ausgleich im Stadion.
Diese speziellen Kissen können � beispielsweise bei Schnee � eine maximale Last von 8 Tonnen tragen und halten einem Windsog von 22 Tonnen stand.
Beleuchtungstechnik Fassadenhülle:
Die Fassadenhülle der Allianz-Arena kann in den Farben rot, weiß und blau mit Variationen leuchten.
Das Licht darf innerhalb von 2 Minuten wechseln, um eine Gefährdung für den Verkehr auf den beiden Autobahnen (A 9 und A 99) auszuschließen.
Daten zur Beleuchtungstechnik:
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Stadion Dach:
Die Allianz-Arena bietet allen Besuchern vor Regen geschützte Plätze. Die aufwendige Dachkonstruktion hat eine Gesamtfläche von ca. 38.000 m². Das von Stahlträgern gehaltene Dach (auch Kissen aus ETFE-Folie) ist 98% UV-durchlässig und selbstreinigend.
Alle Dach-Kissen bestehen aus einer transparenten Unterseite - im Gegensatz zur Fassade, wo es eine transluzente (weiße) Oberseite gibt. Im Dachbereich müssen aufgrund der Sonneneinstrahlung bzw. Lichtdurchlässigkeit für den Rasen alle Kissen transparent sein.
(Roll-) Rasen für die Arena:
Den Rasen liefert die Firma Horst Schwab GmbH aus Waidhofen.
Er wird auf speziellem Substrat produziert. Neben speziellen neuen Gräsern, die extrem belastungsfähig und schattenverträglich sind, werden auch neue Verfahren zur Anzucht eingesetzt. So wird der Rasen bereits in der Anzuchtphase belastet, um die Gräser an den Stollendruck im Fußball zu gewöhnen.
Zum Einsatz kommt dabei die Schwab "Jumborolle". Sie verleiht Rollrasen eine vollkommen neue Dimension. Bahnen mit einer weltweit einzigartigen Breite von 2,20 m und einer Länge von ca. 15 m werden mit Spezialmaschinen verlegt, die, trotz des hohen Rollengewichts von über einer Tonne, weniger Bodendruck als der menschliche Fuß verursachen. Dadurch ergeben sich einige gravierende Vorteile gegenüber der Verlegung mit Kleinrollen:
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Anlieferung "Powerrasen" (ab Do, 14. April):
Größe der Rasenstücke: 2,20 m x 15 m
Gewicht eines Rasenstücks: 1,2 Tonnen
Höhe/Dicke der Rasenstücke: 30 mm Dicksode der Marke "Powerrasen"
Rasenstücke gesamt: ca. 250 Rollen
Dauer der Verlegung: 20 Fernlastzüge im Stundenrhythmus, 9 Züge pro Tag � gesamt ca. 2� Tage
Spielfeld: 0,5% Steigung zur Mitte hin
Anwuchs: in 14 Tagen verankert, erste Wurzeln nach zwei Tagen, sofort bespielbar
Schichten-Modell "Heiliger Rasen":
Schicht 7: Dicksode - "Heiliger Rasen"Die Dicksode ist 30 mm hoch.Zunächst muss der Rasen eine Woche lang nur gewässert werden, damit er richtig schön lang wird und alle Fugen zugehen. Danach kann man sofort mit der Bearbeitung anfangen. Dann kann man auch das erste Mal mit dem Rasenmäher drüberfahren.
Schicht 6: Obere RasentragschichtSie weist eine Dicke von 9 Zentimetern auf.
Schicht 5: Untere RasentragschichtDie besteht wieder aus Sand und ist 13 Zentimeter hoch. Die Rasenheizung ist also zwischen der Drain-Schicht und der unteren Rasentragschicht eingebettet.Die Rasentragschicht muss Wasserspeicherfähigkeit besitzen, damit das Wasser nicht gleich nach unten durchhaut und die Wurzeln kein Wasser bekommen. Aber sie muss auch einen gewissen Grad an Durchlässigkeit haben und darf nicht zu viel Wasser speichern, sonst gibt es einen Matschboden und die Wurzeln ersaufen.
Schicht 4: RasenheizungEs sind Schläuche verlegt, im Abstand von 30 Zentimetern quer zum Platz. Insgesamt sind 27 Kilometer Schläuche verlegt. Die Rasenheizung ist 32 mm hoch.3 isolierte Rohre über einen Verteiler, über den manuell und automatisch die Temperatur geregelt werden kann (zwischen 35 und max. 50 Grad Celsius), bei 1 bar Druck.
Schicht 3: Drain-SchichtDiese besteht aus Sand und ist 10 Zentimeter hoch.
Schicht 2: DrainagerohreDiese sogenannten Vollsickerrohre haben einen Durchmesser von 100 mm. Sie laufen längs über den Platz im Abstand von etwa vier bis sechs Metern. Insgesamt haben sie eine Länge von ca. zwei Kilometern (davon 14 Drainagen á 111 m). Mit einer Fräse wird ein Graben gefräst, um diese Rohe reinzulegen und mit Kies wiederaufzufüllen. Das Wasser kann so durch den Kies durchsickern, bis in die Rohe rein und kann dann ablaufen.Rigole: An den beiden Stirnseiten des Stadions, also in der Nord- bzw. Südkurve, gibt es die sogenannte Rigole. Man kann sich das als eine natürliche Versickerungsgrube vorstellen. Die beiden Löcher, die dort ausgebaggert wurden, wurden anschließend mit Kies wieder aufgefüllt. In diese beiden Löcher laufen die ganzen Drainagerohe rein. Das ganze Wasser, dass überflüssig ist, kommt nicht ins öffentliche Abwassernetz, sondern versickert in der jeweiligen Rigole.
Schicht 1: RohplanungHierbei handelt es sich um den Baugrund, auf dem alles weitere aufgebaut wird. Er ist 30 bis 70 cm hoch und besteht aus 4.500 Kubikmetern Frostschutzkies, der aus dem Münchner Raum kommt.
Lösung Rasenproblem:
Aufgrund des transparenten und transluzenten Daches mit einer Lichtdurchlässigkeit von 400 und 660 nm (98 Prozent UV-Lichtdurchlässigkeit) ist ein gutes Wachstum des Rasens sichergestellt. Auch die Luftströmung für den Rasen ist gesichert. So kann der Wind von jeder Himmelsrichtung unter dem Stadionkörper hindurch das Spielfeld streichen. Sowohl die Schnittfigur der Außenfassade als auch die Unterkante des zweiten Ranges erzeugen hierbei eine Düsenwirkung, die eine gute Belüftung des Rasens unterstützt. Der erste Rang ist im Verhältnis zu den anderen beiden niedrig gehalten, um die Luftströmung laminar anliegen zu lassen. Eine optimal gewählte Rasentragschicht sowie die dazu ausgewählten strapazierfähigen "Schattengräser" gewährleisten ein sicheres Rasenwachstum.
Umgang - Haupterschließungsebene des Stadions:
Bildlich gesprochen ist dieses Verbindungsglied zwischen Parkhäusern und Esplanade vergleichbar mit einem Gürtel, der sich um die "Hüfte" (in Höhe der Ebene 2) der Arena schlingt:
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Nutzung:
Nutzer: FC Bayern München, TSV 1860 München
Nutzung ausschließlich für Fußballereignisse (Konzerte usw. sollen weiterhin im Olympia-Stadion stattfinden)
Vertreter des FC Bayern in der "Allianz Arena München Stadion GmbH":
Karl-Heinz Rummenigge, Uli Hoeneß, Karl Hopfner (Vorstand der FC Bayern München AG)
Geschäftsführer der "Allianz Arena München Stadion GmbH":
Diplom-Kaufmann Peter Kerspe (bislang nicht in der Fußball-Branche tätiger Marketing-Experte)Aufgabe: Marketing und Betrieb der Allianz-Arena (Geschäftsführer ab 01.07.2005)
Architekt und Diplom-Ingenieur Bernd Rauch (von FC Bayern München)Aufgabe: Sprecher der Geschäftsführung und verantwortlich für den technischen Ablauf des Stadionbaus (bis 30.06.2005)
Betriebswirt Walter Leidecker (von TSV 1860 München)Aufgabe: Finanzen, Rechnungswesen und Steuern
Durchführung des Bauvorhabens:
Architekten: Herzog & de Meuron
Bauunternehmer: Alpine Bau Deutschland GmbH
Die Bauaktivitäten erstrecken sich auf acht Bauteile, siehe Bauabschnittsplan:
( Bauabschnittsplan der Allianz-Arena )
Bayerische Unterauftragnehmer:
Aufträge vom Bauunternehmer (Alpine Bau Deutschland GmbH) an folgende bayerische Firmen (ohne Gewähr):
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Spielstätten des FC Bayern1 in den verschiedenen Stadtteilen2
von - bis Name Stadtteil Info
1900-1901 Spielplatz Schyrenstraße Au Wechsel derSpielorte
1900-1904 Platz auf der Theresienwiese Theresienwiese
1901-1907 Sportplatz Clemensstraße Schwabing
1906-1907 Sportplatz Karl-Theodor-Straße Schwabing
1907-1923 Sportplatz Leopoldstraße Schwabing Wechsel derSpielorte
1921-1925 Teutoniaplatz Schwere-Reiter-Straße Olympiapark
1921-1925 Sportplatz Marbachstraße Mittersendling
1925-1972 Stadion Grünwalder-Straße Giesing
1972-2005 Olympiastadion Olympiapark
2005- ? Allianz-Arena Fröttmaning
1: Gründung: 27. Februar 1900 & Umwandlung in eine AG: 06. März 2002
2: Es gelten die Stadtteil-Namen aus dem Jahr 2003, einige Plätze sind Geschichte!
Allianz-Arena • Die München Stadion GmbH
Architekten • Architekturbüro Herzog & de Meuron
Bauunternehmer • Alpine Bau Deutschland GmbH
Club Nr.12 • Stadiondiskussion und Politik
FC Bayern • FC Bayern München AG (Eigentümer zu 100%, seit 27. April 2006)
FC Bayern München • Der Überblick auf Wikipedia
HR-Foto • FC Bayern München Galerie
München Arena Bilder • Ein virtuelles Foto-Album rund ums Stadion
München Stadion • Ja zum neuen Stadion!
Stadion München • Das Onlinediskussionsforum zur Stadionfrage
Stadionwelt • Das Stadion-Portal
Stadion-Modelle • Alle eingereichten Modelle (...Ladezeit!)
3D-Graphik • Arena im Querschnitt (...Extraseite!)
2 Bauabschnitte • Zwei Bauabschnitte im Überblick
Stadion-Zeitraffer • Stadion-Bau, monatliche Schrittfolge (...Ladezeit!)
Fertigstellung • Vom Rohbau zur Umhüllung (...Ladezeit!)
Arena-Chronologie • Arena-Bilder (Komplettsammlung) (...Ladezeit!)
...oder Arena-Chronologie in Zeit-Etappen:
Animationen • Animationen rund ums Stadion
OKT02 bis MRZ03 • Allianz-Arena, Zeit-Etappe: Okt 2002 bis Mrz 2003
APR03 bis MAI03 • Allianz-Arena, Zeit-Etappe: Apr 2003 bis Mai 2003
JUN03 bis JUL03 • Allianz-Arena, Zeit-Etappe: Jun 2003 bis Jul 2003
AUG03 bis SEP03 • Allianz-Arena, Zeit-Etappe: Aug 2003 bis Sep 2003
OKT03 bis NOV03 • Allianz-Arena, Zeit-Etappe: Okt 2003 bis Nov 2003
DEZ03 bis FEB04 • Allianz-Arena, Zeit-Etappe: Dez 2003 bis Feb 2004
MRZ04 bis APR04 • Allianz-Arena, Zeit-Etappe: Mrz 2004 bis Apr 2004
MAI04 bis JUN04 • Allianz-Arena, Zeit-Etappe: Mai 2004 bis Jun 2004
JUL04 bis AUG04 • Allianz-Arena, Zeit-Etappe: Jul 2004 bis Aug 2004
SEP04 bis OKT04 • Allianz-Arena, Zeit-Etappe: Sep 2004 bis Okt 2004
NOV04 bis DEZ04 • Allianz-Arena, Zeit-Etappe: Nov 2004 bis Dez 2004
JAN05 bis FEB05 • Allianz-Arena, Zeit-Etappe: Jan 2005 bis Feb 2005
MRZ05 bis APR05 • Allianz-Arena, Zeit-Etappe: Mrz 2005 bis Apr 2005
MAI05 bis HEUTE • Allianz-Arena, Zeit-Etappe: Mai 2005 bis
Fußballerische Weisheiten aus der Bundesliga-Geschichte
Ingo Anderbrügge:
Das Tor gehört zu 70 Prozent mir und zu 40 Prozent dem Wilmots.
Anthony Baffoe (nach gelber Karte zum Schiedsrichter):
Mann, wir Schwatten müssen doch zusammenhalten!
Anthony Baffoe (zu einem weißen Gegenspieler):
Du kannst auf meiner Plantage arbeiten.
Mario Basler:
Ich lerne nicht extra französisch für die Spieler, wo diese Sprache nicht mächtig sind.
Franz Beckenbauer:
Ich bin immer noch am überlegen, welche Sportart meine Mannschaft an diesem Abend ausgeübt hat. Fußball war das jedenfalls mit Sicherheit nicht.
Rainer Bonhof (auf die Frage, wie er die verletzten Spieler zu ersetzen gedenke):
Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger in der Abwehr, Bruce Willis im Mittelfeld und Jean Claude van Damme im Sturm.
Paul Breitner:
Da kam dann das Elfmeterschießen. Wir hatten alle die Hosen voll, aber bei mir liefs ganz flüssig.
Sean Dundee:
Ich bleibe auf jeden Fall wahrscheinlich beim KSC.
Herbert Finken:
Mein Name ist Finken, und Du wirst gleich hinken.
Jan-Aage Fjörtoft:
Ob Felix Magath die Titanic gerettet hätte, weiß ich nicht. Aber die Überlebenden wären topfit gewesen.
Der Trainer hatte nach den ganzen Ausfällen im Angriff nur noch die Wahl zwischen mir und dem Busfahrer. Da der Busfahrer seine Schuhe nicht dabei hatte, habe ich gespielt.
Edgar Geenen:
Bei uns in der Kabine gibt es nur zwei Themen: Das eine ist Geld, das andere hat lange Haare.
Thomas Häßler:
In der Schule gab's für mich Höhen und Tiefen. Die Höhen waren der Fußball.
Ich bin körperlich und physisch topfit.
Wir wollten in Bremen kein Gegentor kassieren. Das hat auch bis zum Gegentor ganz gut geklappt.
Jens Jeremies:
Das ist Schnee von morgen.
Ludwig "Wiggerl" Kögl:
Entweder ich gehe links vorbei, oder ich gehe rechts vorbei.
Karl-Heinz Körbel (als Trainer von Eintracht Frankfurt):
Den größten Fehler, den wir jetzt machen könnten, wäre, die Schuld beim Trainer zu suchen.
Manfred Krafft:
Meine Mannschaft ist 15- oder 16mal ins Abseits gerannt. Das haben wir auch die ganze Woche geübt.
Bernd Krauss:
So große Schuhe gibt es doch gar nicht, um damit alle Brände auszutreten.
Fritz Langner:
Ihr Fünf spielt jetzt vier gegen drei.
Werner Lorant (über sein Buch "Eine beinharte Story"):
Vieles, was darin geschrieben wurde, ist auch wahr.
Lothar Matthäus:
Wir dürfen jetzt nur nicht den Sand in den Kopf stecken!
Ronald Maul:
Wir standen schon vor der Toilette und haben uns doch noch in die Hose gemacht.
Max Merkel:
Im Training habe ich mal die Alkoholiker meiner Mannschaft gegen die Anti-Alkoholiker spielen lassen. Die Alkoholiker gewannen 7:1. Da wars mir wurscht. Da hab i g'sagt: Saufts weiter.
Hans Meyer:
Keiner liebt mich, da können sie meine Frau fragen.
Andreas Möller:
Mein Problem ist, dass ich immer sehr selbstkritisch bin, auch mir selbst gegenüber.
Mailand oder Madrid - Hauptsache Italien!
Ich hatte vom Feeling her ein gutes Gefühl.
Günter Netzer:
Wunderschön, mit dem Außenspann, teilweise mit dem Vollspann.
Martin Pieckenhagen:
Wir müssen jetzt endlich den Arsch hochkriegen und Eier zeigen.
Toni Polster (über sein verbessertes Verhältnis zu Trainer Peter Neururer):
Wir lassen uns beide von unseren Frauen scheiden und ziehen zusammen.
Ralf Rangnick:
Es könnte ja Aua machen, es könnte ja einer mit Watte werfen. Wenn er Angst hat, soll er sich hinter die Mauer stellen.
Friedel Rausch:
Heute war hinten nichts, in der Mitte nichts und vorne nichts.
Wenn ich den Martin Schneider weiter aufstelle, glauben die Leute am Ende wirklich noch, ich sei schwul.
Marko Rehmer:
Wir sind hierher gefahren und haben gesagt: Okay, wenn wir verlieren, fahren wir wieder nach Hause.
Marcel Reif:
Sollten sie dieses Spiel bislang atemberaubend finden, dann haben sie es an den Bronchien.
Volker Roth:
Die begnadeten Schauspieler überwiegen längst die begnadeten Fußballer.
Rolf Rüssmann:
Wenn wir hier nicht gewinnen, dann treten wir ihnen wenigstens den Rasen kaputt.
Mehmet Scholl:
Ich werde nie Golf spielen. Erstens ist das für mich kein Sport, und zweitens habe ich noch regelmäßig Sex.
Horst Szymaniak:
Ein Drittel mehr Geld? Nee, ich will mindestens ein Viertel.
Olaf Thon:
Man hetzt die Leute auf mit Tatsachen, die nicht der Wahrheit entsprechen.
Ich habe ihn nur ganz leicht retuschiert.
Rudi Völler:
Zu 50 Prozent stehen wir im Viertelfinale, aber die halbe Miete ist das noch nicht!
Berti Vogts:
Wenn ich übers Wasser laufe, dann sagen meine Kritiker: Und schwimmen kann er auch nicht.
Sex vor einem Spiel? Das können meine Jungs halten, wie sie wollen. Nur in der Halbzeit, da geht nichts.
Ich glaube, dass der Tabellenerste jederzeit den Spitzenreiter schlagen kann.
Fritz Walter:
Der Jürgen Klinsmann und ich, wir sind ein gutes Trio. Ich meine: Ein Quartett.
Die Sanitäter haben mir sofort eine Invasion gelegt.
Jürgen Wegmann:
Zuerst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu.
Roland Wohlfarth:
Zwei Chancen, ein Tor - das nenne ich hundertprozentige Chancenauswertung.
Anthony Yeboah (auf die Feststellung, er wohne "wie ein deutscher Musterbürger"):
Soll ich etwa ein Lagerfeuer im Wohnzimmer machen?
Die 7 goldenen Regeln des Abstiegskampfes
Allgemein:
Die halbe Bundesliga kämpft normalerweise gegen den Abstieg, nur der FC Bayern München kann sich i.d.R. frühzeitig retten. Aber alle übrigen Bundesligisten planen insgeheim auch für die Zweitklassigkeit. Mal angenommen, es hätte sich ein Psychiater auf Abstiegsängste spezialisiert, er könnte sich wohl über ein brechend volles Wartezimmer freuen. Denn die halbe Bundesliga läge bei ihm auf der Couch und würde stundenlang erzählen, von Existenzängsten, durchwachten Nächten und Panikattacken im Tabellenkeller. Erstaunlich viele Clubs haben immer Grund zum nervösen Nägelkauen, weil nämlich der Abstand von Platz acht auf Platz 16 nur wenige Punkte beträgt. Doch gemach, kein Grund zur haltloser Panik; denn es wird erst nach dem letzten Spieltag abgerechnet und die Chancen sind durchaus passabel, am Ende drei anderen Teams eine lange Nase zu drehen, wenn die Vereinsführungen nur die ewigen und eisernen Regeln des Abstiegskampfes befolgen, die da lauten:
1. Schmeißen Sie fix den Trainer raus:
Die Mannschaft steht ja nicht umsonst da unten drin. Außerdem demonstrieren Sie so Handlungsfähigkeit und Entschlossenheit. Der neue Trainer muss dann aber auch ein echter Kracher sein.
2. Vertrauen Sie deshalb keinesfalls dem Co-Trainer das Amt an:
Sonst haben Sie hinterher den Co-Trainer am Hals. Verpflichten Sie auch keinen versponnenen Feingeist mit Brille und Faible für die Viererkette. Sondern einen harten Burschen mit Offiziersausbildung und schneidigem Auftreten, der die ganze Truppe erst einmal zum Dauerlauf in den Stadtwald und die Mannschaft so motiviert aufs Feld schickt, als ginge es in die Ardennenoffensive und nicht zur zweiten Halbzeit gegen "xxx". Kurzum, holen Sie Rolf Schafstall. Oder Friedel Rausch, wenn Schafstall partout keine Zeit hat.
3. Verbreiten Sie haltlosen Zweckoptimismus:
Mag die Mannschaft auch ein Spiel nach dem anderen vergeigen und sich das rettende Ufer rasant entfernen, Sie würzen auch klare Heimniederlagen gegen Tabellennachbarn mit dem historischen Präsens: "Wenn wir in Führung gehen, geht das Spiel anders aus." Auch aufbauende Kommentare wie "Die Messe ist noch nicht gelesen" oder "Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos" sind in der Kabine immer gerne gehört und geben hübsche Zitate für die Lokalpresse. Schauen Sie aber hin und wieder auch noch mal auf die Tabelle. Sonst sorgen Sie für ausgelassene Heiterkeit auf den Pressekonferenzen, wenn die Mannschaft am letzten Spieltag mit 17 Toren Unterschied beim FC Bayern München gewinnen müsste, um noch die Klasse zu erhalten, und Sie vor dem Spiel gut gelaunt verkündet haben: "Rechnerisch ist noch alles drin."
4. Decken Sie heimtückische Verschwörungen auf:
Denn klebt die Mannschaft am Tabellenende, beginnt erfahrungsgemäß alsbald die Suche nach den Sündenböcken. Hüpfen Sie schnell aus der Schusslinie und äußern einen ganz ungeheuerlichen, gleichwohl nahe liegenden Verdacht: "Der DFB will uns wohl nicht in der Liga haben." Und zur Untermauerung dieser These haben Sie natürlich eine einschlägige Datenbank zur Hand: "Elf nicht gegebene Elfmeter für uns, allein in dieser Saison." Muss ja nicht stimmen, hört sich aber prima an und wird garantiert nicht nachgeprüft. Schon gar nicht von den eigenen Fans, welche die empirisch nicht belegte Behauptung nur zu gerne aufgreifen und den DFB mit Hunderten empörten E-Mails befeuern. Und vielleicht weist ja der DFB seine Schiedsrichter als Entschuldigung an, beim nächsten Mal schneller zu pfeifen, wenn wieder einmal der Flügelstürmer gänzlich unbedrängt von Gegenspielern im Strafraum zu Boden sackt.
5. Hören Sie nicht auf die Fans:
Bei allen Entscheidungen, die Sie treffen, ignorieren Sie die Meinung der Anhänger. Belassen Sie keinen Trainer im Amt, bloß weil ein paar Leute im Stadion seinen Namen krakeelen. Denn das Publikum ist wetterwendisch. Die gleichen Fans werden in drei Monaten eine Sitzblockade vor dem Mannschaftsbus machen und anklagend fragen, warum denn bitte schön so lange am Trainer festgehalten wurde. Und die Antwort müssen Sie dann geben, sonst sitzen die Anhänger noch Stunden vor dem Bus.
6. Rütteln Sie auf:
Kann ja nicht sein, dass der Verein von der Weltöffentlichkeit unbemerkt in die Zweite Liga absteigt. Das Schicksal des Clubs muss deshalb bundesweite Anteilnahme hervorrufen. Prophezeien Sie deshalb für den Fall des Abstiegs katastrophale wirtschaftliche Folgen für den ganzen Landstrich. Entwerfen Sie deshalb in blumigen Worten ein erschütterndes Szenario, dass die Bronx als pittoreske Reihenhaussiedlung erscheinen lässt gegen das, was "uns" bei einem Abstieg erwartet. Laden Sie Hilfsorganisationen und das Uno-Wüstensekretariat zur Besichtigung ein. Und wer weiß, vielleicht drehen ja auch überregionale Fernsehsender ein einfühlsames Porträt des Vereins mit dem nicht ganz neuen Arbeitstitel "Die Region stirbt".
7. Bleiben Sie realistisch:
Natürlich verschwenden Sie keinen Gedanken an die Zweite Liga. Nicht einmal einen Etat für die Unterklasse stellen Sie offiziell auf, alles andere würde als Zweifel am Erfolg missverstanden. Wäre ja auch noch schöner, wenn der Präsident nicht mehr an den Klassenerhalt glauben würde. Kann aber trotzdem nicht schaden, den Fahrer des Mannschaftsbusses schon mal ein paar günstige Verbindungen heraussuchen zu lassen**...**

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