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GaiusGalerius Valerius Maximianus

* um 250 Romulianum bei Florentiana (Obermoesien)
+ im Mai 311 in Nicomedia
Mitkaiser von 1. Mai 305 bis Mai 311

Einleitung

Die antiken Quellen beschreiben Galerius als Scheusal, sowohl im Aussehen als auch an Taten. Er war gross von Statur und soll im Laufe der Jahre unsagbar fett geworden sein. Die �berlieferten - zugegebenermassen stilisierten - Portraits des Tetrarchen zeigen ihn als entschlossenen Feldherrn mit dem damals �blichen Haarschnitt und zeigen nichts von K�rperf�lle. Sieht man sich die Portraitb�sten an, kann man zwar einen leichten Hand zur Korpulenz erkennen, doch von den beschriebenen Ausmassen sind sie weit entfernt. Die christlich dominierten Quellen sind in diesem Punkt absolut unzuverl�ssig und als schlichte antiheidnische Propaganda zu sehen.

Nach der Abdankung des Diocletian war Galerius der starke Mann des Imperiums. Er schaffte es immer seine Wunschkandidaten bei anstehenden Ernennungen zu Caesares durchzusetzen. Die Tetrarchie erhielt er aus Staatsr�son aufrecht und gedachte - wie Diocletian - sich nach angemessener Zeit aus der aktiven Politik zur�ckzuziehen. Im Hintergrund h�tte er durch seine pers�nliche Nachfolgeregelung aber immer noch die F�den in der Hand gehalten.

Portrait des Galerius
e libro "Bildlexikon antiker Personen" (c) G.Hafner