Martin Forter – NEWS (original) (raw)

+++ 29. Mai 2024 +++

Plötzlich gesperrte Gebäude im Chemieareal Klybeck in Basel-Stadt:

Betreten nur mit Atemschutz sowie teils Schutzanzug und Schutzbrille

Rosentalanlage

Wegen Schadstoffen hat Swiss Life auf dem ehemaligen Basler Chemieareal Klybeck den Zutritt zu 15 ihrer Bauten aus Gründen des Gesundheitsschutzes eingeschränkt. Diese Gebäude dürfen nur noch mit Atemschutz sowie teils Schutzanzügen und Schutzbrille betreten werden, wie bisher unveröffentlichte Unterlagen zeigen. Davor aber fanden in diesen Gebäuden teils Veranstaltungen und Führungen statt.

Medienmitteilung der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU)

+++ 06. Mai 2024 +++

Basel-Stadt bagatellisiert Benzidin-Nachweis im Chemiegelände Klybeck:

Missachtet das Basler Umweltamt den Grenzwert für Benzidin?

Rosentalanlage

Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) haben kürzlich einen Benzidin-Fund von 2015 im Basler Chemieareal Klybeck publik gemacht. Das Basler Umweltamt aber sieht keinen Handlungsbedarf für die Altlastenuntersuchung. Es rechtfertigt dies einmal mehr mit falschen Behauptungen. Es scheint, dass die Behörde im Klybeck den gesetzlichen Grenzwert für das hochtoxische Benzidin missachtet. Obwohl hier dereinst tausende Menschen wohnen sollen. Die AefU verlangen vom Regierungsrat, in Basel-Stadt endlich den Vollzug der Altlastenverordnung sicherzustellen.

Medienmitteilung der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU)

+++ 08. April 2024 +++

Das Ultragift im Basler Chemiegelände Klybeck:

Benzidin schon 2015 gefunden – aber nicht weiter beachtet

Rosentalanlage

Kommt im Chemieareal Klybeck in Basel-Stadt der Blasenkrebsauslöser Benzidin vor? Darum gibt es seit mehreren Jahren intensive Diskussionen. Nun wird klar: Benzidin wurde schon 2015 gefunden, aber scheint damals nicht weiter beachtet worden zu sein. Dies geht aus einem bisher unveröffentlichten Bericht von 2015 hervor, der den Ärztinnen und Ärzten für Umweltschutz (AefU) vorliegt.

Medienmitteilung der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU)

Hintergrundinformationen:

+++ 19. Oktober 2022 +++

Chemiemülldeponie Gamsenried bei Brig VS

15 Jahren müssen reichen

Sanierungsort

Der Pharmakonzern Lonza will sich 50 Jahre Zeit lassen, um die Chemiemülldeponie Gamsenried bei Brig (VS) aufzuräumen. Die Deponie ist jedoch undicht. Es läuft giftiges Benzidin aus und verschmutzt das Grundwasser massiv. Die Lonza muss jetzt handeln und die Deponie innert 15 Jahren einmalig, sicher und definitiv sanieren. Dies verlangen AefU, OGUV, Pro Natura Oberwallis sowie der WWF heute an einer Medienkonferenz in Visp (VS).

Medienmitteilung von AefU, OGUV, Pro Natura Oberwallis und WWF Oberwallis

Unterlagen Medienkonferenz 19.10.2022 in Visp (VS):

07.12.2022 - Walliser Bote: Wie lange dauert die Sanierung der Deponie Gamsenried?

22.12.2022 - Schweizerische Ärztezeitung Bernhard Aufdereggen, Präsident AefU: Gesunde Menschen in einer gesunden Umwelt

+++ 3. Mai 2022 +++

Zur heutigen Medienmitteilung des Kantons Wallis zur Chemiemülldeponie Gamsenried der Lonza AG bei Brig VS

Endlich sicher, einmalig und definitiv auf Kosten des Verursachers Lonza sanieren

Sanierungsort

Diese Untersuchungsergebnisse zeigen einmal mehr: Eine sichere, einmalige und definitive Sanierung der Deponie Gamsenried ist dringlich. Die Altlastenverordnung ist seit 1998 in Kreft. Lonza ist also massiv in Verzug. AefU, OGUV, Pro Natura und WWF fordern den Pharmakonzern erneut auf, die Planung der Sanierung so zu beschleunigen, dass das Problem Deponie Gamsenried in 15 Jahren für immer gelöst ist.

Medienmitteilung von AefU, OGUV, Pro Natura Oberwallis und WWF Oberwallis

+++ 24. Februar 2022 +++

Verschmutzung mit Benzidin unterhalb der Chemiemülldeponie Gamsenried der Lonza AG bei Brig (VS)

Systematische Überwachung des Grundwassers fehlt

Sanierungsort

Eine systematische Überwachung der sehr problematischen Benzidin-Verschmutzung des Grundwassers im Abstrom der Lonza-Deponie Gamsenried bei Brig (VS) findet bis heute nicht statt. Das muss sich schleunigst ändern, fordern AefU, die OGUV, Pro Natura Oberwallis und WWF Oberwallis nach einer Begutachtung der Benzidin-Analyseergebnisse durch ihre ExpertInnen. Zudem zeigt die massive Grundwasserverschmutzung: Eine sichere, einmalige und definitive Sanierung der Deponie Gamsenried ist dringend.

Medienmitteilung von AefU, OGUV, Pro Natura Oberwallis und WWF Oberwallis

+++ 9. Dezember 2021 +++

Chemiemülldeponie Gamsenried bei Brig VS

Lonza unterschätzt wohl das Gift in ihrer Deponie

Sanierungsort

Die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass der Pharmakonzern Lonza AG das Schadstoffpotenzial in seiner undichten Chemiemülldeponie Gamsenried unterschätzt. Insbesondere die Menge des gefährlichen Benzidins könnte weitaus grösser sein. Dies zeigt ein Gutachten zu einer von Lonza erstellten Gefährdungsabschätzung, das die AefU, die OGUV, Pro Natura Oberwallis und WWF Oberwallis heute veröffentlicht haben. Die Umweltverbände fordern eine sichere, endgültige Sanierung der Deponie bis in spätestens 15 Jahren.

Medienmitteilung von AefU, OGUV, Pro Natura Oberwallis und WWF Oberwallis

+++ 12. Juli 2021 +++

Nach wie vor Schadstoffe in der Chemiemülldeponie Roemisloch vorhanden:

Allschwil und Neuwiller fordern endgültige Beseitigung

Roemislochbach

BASF AG, Novartis AG und Syngenta AG versprachen im Jahr 2011 bei der Sanierung ihrer Chemiemülldeponie Roemisloch in Neuwiller (F), sämtliche Abfälle mitsamt dem verschmutzen Erdreich zu entfernen. Zehn Jahre nach Abschluss der Sanierungsarbeiten zeigen neue Analysen der Gemeinde Allschwil jetzt: Ihr Versprechen haben die drei Firmen nicht eingehalten. Auch heute noch verschmutzt die Deponie den Roemislochbach 2,5 Mal stärker als während den Sanierungsarbeiten. Zudem hat die Analyse beim Roemisloch das gefährliche Benzidin weit über den empfohlenen Limiten und Grenzwerten nachgewiesen. Neuwiller und Allschwil fordern von den drei Unternehmen, die unmittelbare Gefahr umgehend zu beseitigen und ihr Versprechen von 2011 zu halten.

Medienmitteilung der Gemeinde Allschwil

+++ 5. Juli 2021 +++

Zur Medienmitteilung «Grundlagen für Sanierung der Landwirtschaftszone Visp/Raron festgelegt» der Lonza AG und des Kantons Wallis von heute

Quecksilber im Landwirtschaftsgebiet: Ein positiver Entscheid der Lonza AG

Panorama

Das stark mit Quecksilber von Lonza verschmutzte Landwirtschaftsgebiet in den Walliser Gemeinden Visp und Raron soll besser aufgeräumt werden als bisher geplant. Neu soll im Landwirtschaftsgebiet nach dessen Sanierung eine Restbelastung von 7 Milligramm Quecksilber pro Kilo Boden (mg HG/kg) verbleiben. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) und der WWF Oberwallis begrüssen diesen Entscheid, den die Lonza AG und der Kanton Wallis heute bekannt gegeben haben. Bisher plante die Lonza AG, erst ab einer Belastung mit 20 (mg Hg/kg) sanieren. Damit wäre viel zu viel Gift im Boden verblieben, was die AefU und WWF Oberwallis nicht akzeptiert hätten.

Medienmitteilung von AefU und WWF Oberwallis

+++ 19. Oktober 2020 +++

Chemiemülldeponie Gamsenried bei Brig (VS) der Lonza AG

Nur eine der Sanierungsvarianten verspricht Erfolg

Sanierungsort

Die Lonza schlägt verschiedene Sanierungsmethoden für ihre Chemiemülldeponie Gamsenried vor. Nur eine davon ist erprobt und mit Sicherheit machbar: das Ausgraben des Chemiemülls. Die anderen Ideen sind Vorhaben ohne Erfolgsgarantie – oder sie sind nicht bewilligungsfähig.

Medienmitteilung
Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU), Oberwalliser Gruppe für Umwelt und Verkehr (OGUV), Pro Natura Oberwallis und WWF Oberwallis

+++ 21. September 2020 +++

Chemiemülldeponie Gamsenried bei Visp (VS) leckt seit mindestens 2008

Versteckspiel der Lonza um giftiges Benzidin

Sanierungsort

Seit 2008 wusste der Pharmakonzern Lonza, dass Benzidin aus seiner Deponie Gamsenried ausläuft. Doch Lonza hielt die Analyseergebnisse zurück, wie Recherchen von OEKOSKOP und infosperber.ch jetzt zeigen.

Medienmitteilung der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU)

Hintergrundinformationen:

Lonza findet hochgiftiges Benzidin – und sagt’s keinem (OEKOSKOP 3/20, Auszug)

+++ 20. Juni 2019 +++

Chemiegelände und Allmend im Basler Stadtteil Klybeck

Nicht gründlich untersucht

Sanierungsort

Die Behörden des Kantons Basel-Stadt haben die Altlastenverordnung im Stadtteil Klybeck nur in Ansätzen umgesetzt. Deshalb wissen sie bis heute nicht genau, wo auf den Chemiegeländen der BASF AG und der Novartis AG sowie auf öffentlichem Grund belastete Standorte vorkommen, die saniert werden müssen. Zu diesem brisanten Schluss kommt ein Gutachten des Basler Altlastenspezialisten Martin Forter, das die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) heute veröffentlich haben.

Medienmitteilung der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU)

Hintergrundinformationen:

Echo:

20.06.2019: Fernsehen SRF, Schweiz aktuell: Basler Klybeck-Areal - Altlasten-Experte vermutet krebserregende Stoffe im Boden

+++ 20. April 2019 +++

Sondermülldeponien Teuftal (BE) und Feldrebengrube (BL) von BASF, Novartis und Syngenta

Auch die letzten zwei Sondermülldeponien der Schweiz endlich ausgraben

Sanierungsort

Die Chemiemülldeponie Teuftal (BE) von u.a. BASF, Novartis und Syngenta enthält u.a grosse Mengen an dioxinhaltigen Abfälle aus der Produktion des umstritten Biozids Triclosan, zahlreiche verbotene Insektizide wie Lindan, aber auch die Krebs auslösende Substanz 5-Cat. Dies geht aus einer vertraulichen Liste der Inhaltsstoffe hervor, die der Basler Altlastenspezialist Martin Forter dem Wissenschaftsmagazin EINSTEIN von SRF übergeben hat. Die Deponie enthält rund 25'000 Tonnen Giftmüll. Auch bei der Sondermülldeponie Teuftal wird dieser teils hochgefährliche Chemiemüll früher oder später auslaufen. Deshalb muss diese Deponie der Basler Chemischen Industrie (BCI) ausgehoben und definitiv saniert werden, genau so wie es mit den persistenten Deponien in Bonfol (JU), Kölliken (AG) und Pont Rouge (VS) geschehen ist. Teuftal ist allerdings nicht die letzte Sondermülldeponie von BASF, Novartis und Syngenta: Da ist noch die Feldrebengrube in Muttenz (BL). Sie enthält gemäss Angaben der Chemie- und Pharmakonzerne 15'000-25'000 Tonnen Chemiemüll. Sie gefährdet oder verschmutzt gar das Trinkwasser von 230'000 Menschen in der Stadt und Agglomeration Basel. Auch sie müsste totalsaniert werden. Der Kanton Basel-Land aber schützt noch immer lieber die Industrie anstatt das Trinkwasser der Basler Bevölkerung.

+++ 18. Januar 2019 +++

Lindanabfall-Sanierung der Novartis in Huningue (F)

Keine Erbschaft, sondern die Folge der verfehlten Umweltpolitik der Basler Chemie

Sanierungsort

Die BZ Basel schreib gestern: «Geerbter Sondermüll» wird für Novartis «massiv teurer». Von einer Erbschaft aber kann keine Rede sein. Denn: Die Sandoz AG Basel hat das Gelände der Lindan-Fabrik Ugine-Kuhlmann in Huningue (F) 1972 gekauft, weil sie dringend eine Kläranlage bauen musste. Denn die Basler chemische Industrie hatte die Basler Kläranlagenplanung während 30 Jahren blockiert. 1971 aber verschärfte der Bund das Gewässerschutzgesetz. Nun drohte der Basler Chemie Gefängnis, wenn sie ihr Chemieabwasser ab 1982 noch immer vorsätzlich ungereinigt in den Rhein leitet. Darum kaufte die Sandoz AG das Gelände in Huningue. Sie wusste, dass es mit Lindanabfall (HCH) kontaminiert ist. Zudem ging das Vergraben des Chemiemülls weiter, nachdem Sandoz das Areal gekauft hatte. Es ist davon auszugehen, dass Sandoz davon Kenntnis hatte und es in Kauf nahm. Nach der Fusion von Ciba-Geigy und Sandoz ist nun Novartis zuständig. Da sie schlecht geplant hat, wird der sinnvolle Aushub des hochgiftigen Mülls sehr viel teurer.

Hintergrundinfos:

+++ 20. Juni 2018 +++

Chemiemüll unter Kinderspielplatz:

Basler Umweltamt in der Kritik

Die offene Rückbauhalle in Bonfol

«Der Chemiemüll unter dem Kinderspielplatz ‹Ackermätteli› in Basel gehöre untersucht», sagt der pensionierte Leiter der heutigen Abteilung Gewässerschutz im Basler Umweltamt. Er widerspricht damit seinem Nachfolger, der dies nicht für nötig hält. Recherchen der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) bringen zudem weitere Ungereimtheiten ans Licht.

Medienmitteilung der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU)

Presse-Echo

30.09.2018 - Radio SRF, Echo der Zeit: Basel - Wohnquartier auf chemisch verschmutztem Boden
22.08.2018 - TagesWoche: Das grosse Unbehagen
07.08.2018 - Basler Zeitung: Ein ganzes Quartier auf einer Giftmülldeponie
21.06.2018 - Radio Dreyeckland 102.3: In den 30er Jahren 2,50 tief verbuddelt wieder im Blick Chemiemüll unter Kinderspielplätzen in Basel entsorgt
21.06.2018 - Radio SRF, Regionaljournal Basel/Baselland: Basler Ackermätteli - Chemiemüll unter Kinderspielplatz
20.06.2018 - Barfi.ch: Basler Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz nehmen Stellung zum Chemiemüll unter dem Spielplatz Ackermätteli
20.06.2018 - Hochrheinzeitung: Das Basler Umweltamt in der Kritik

+++ 18. Juni 2018 +++

Bonfol (JU)

Auf welchen Feldwegen liegen 750 Tonnen chemischer verschmutzer Abfall?

Die offene Rückbauhalle in Bonfol

«Das Geheiminis der 750 Tonnen Abfall auf den Feldwegen von Bonfol», titelte das Westschweizer Fernsehen RTS. Denn: Diese Menge Aushubmaterial, das chemisch verunreinigt ist, soll auf Feldwegen der jurassischen Gemeinde liegen. Dies geht aus einem Dokument von 1968 der ehemaligen Basler Chemiefirma J.R. Geigy AG hervor, welches das Collectif Bonfol (CB, u.a. Greenpeace, Pro Natura, WWF, Les Verts Français) veröffentlicht hat. Auf welchen Feldwegen der Gemeinde das chemisch verschmutzte Material aus einer Deponie in Schweizerhalle (BL) liegt, ist nicht bekannt. Das CB fordert die Verantwortlichen der Basler Chemische Industrie (BCI, u.a. BASF, Clariant, Novartis und Syngenta/ChemChina) sowie den Kanton Jura auf, Nachforschungen über den Verbleib des chemisch verschmutzten Abfalls zu veranlassen und ihn gegebenenfalls zu entfernen.

Die BCI musste die Chemiemülldeponie Bonfol für 380 Millionen Franken komplett ausheben. Diese Arbeiten sind nächstens abgeschlossen.

Presse-Echo

15.12.2018 - Le Matin: Décharge: Sur la piste des chemins (faiblement) pollués de Bonfol
13.12.2018 - La Liberté Bonfol (JU): très faible pollution liée à des graviers contaminés
13.12.2018 - 20 minutes: Les chemins contaminés ne seront pas assainis
13.12.2018 - Le Matin: Bonfol: Les chemins contaminés ne seront pas assainis
13.12.2018 - Radio RFJ: Les chemins pollués de Bonfol ne seront pas assainis
22.06.2018 - Schweizer Fernsehen SRF, Schweiz aktuell: Giftiges Material in Strassen von Bonfol
15.06.2018 - Radio fréquence Jura (RFJ): « Nous avons l’habitude d’aller jusqu’au bout », Entretien avec Patrice Eschmann, Chef de l’Office de l’environnement du canton du Jura
15.06.2018 - Radio fréquence Jura (RFJ): Des tonnes de déchets toxiques disparus à Bonfol
14.06.2018 - RTS Télévision, journal 19:30: Le mystère des 750 tonnes de déchets utilisés pour des chemins à Bonfol

+++ 22. November 2017 +++

Basel: Chemieareal soll zu Wohnraum werden

Tausende Tonnen Chemikalien versickert?

Situationsbild

Das brachliegende Chemiegelände ‹Klybeck› im Norden Basels soll zu einem Stadtteil umgenutzt werden. Weite Teile des Bodens und die Mauern vieler Gebäude sind jedoch mit Chemikalien verschmutzt, wie die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) schon letzte Woche mitteilten. Firmeninterne Dokumente, die den AefU vorliegen, zeigen nun das mögliche Ausmass der Schadstoffbelastung. Die Chemie- und Pharmakonzerne BASF und Novartis sind Besitzer des Areals und für die giftige Hinterlassenschaft der Vorgängerfirma Ciba-Geigy verantwortlich. Sie räumen zwar ein, das Gelände sei verschmutzt, sehen bisher aber keinen Handlungsbedarf. »mehr…

Medienmitteilung der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU)

Interne Dokumente der Basler chemischen Industrie zum Chemiegelände ‹Klybeck› von BASF und Novartis in Basel:

Presse-Echo

06.06.2018 - barfi.ch: Das Amt für Verschleierung: Basler AUE führt Parlament und Öffentlichkeit an der Nase herum
05.06.2018 - 20 Minuten online: Giftmüll unter Spielplatz lässt Umwelt-Amt kalt
14.05.2018 - barfi.ch: Keine Messungen, keine Probleme: Amt will Chemiemüll beim Spielplatz nicht untersuchen
25.04.2018 - Vogel Gryff: Greenpeace gegen Chemiemüll unter Spielplatz
24.04.2018 - barfi.ch: Streit um Chemieschlamm unter Spielplatz geht weiter
24.04.2018 - Die Oberbadische online: Basel: gegen Chemiemüll
24.04.2018 - Telebasel: Greenpeace-Aktion auf Spielplatz
24.04.2018 - BZ Basel: Spielplatz-Demo
24.04.2018 - Basler Zeitung: Ist dieser Spielplatz «giftig»?
23.04.2018 - barfi.ch: Greenpeace Aktion fordert Untersuchung von Chemiemüll unter Kleinhüninger Spielplatz

+++ 15. November 2017 +++

Basel: Chemieareal soll zu Wohnraum werden

Zuerst sanieren, dann planen

Situationsbild

Im Norden Basels soll auf einem Chemieareal ein neuer Stadtteil entstehen. Die Bevölkerung ist aufgerufen, ihre Zukunftspläne einzubringen. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) sind beunruhigt, mit welcher Nonchalance die Chemie- und Pharmakonzerne BASF und Novartis sowie die kantonalen Behörden die Planung des Areals vorantreiben. Firmeninterne Dokumente legen eine Verschmutzung mit problematischen Chemikalien nahe. Die AefU fordern, das Ausmass der Belastung offenzulegen und einen umfassenden Sanierungsplan in die öffentliche Vernehmlassung zu geben, bevor weiter geplant wird. »mehr…

Medienmitteilung der AefU

Presse-Echo

16.11.2017 - Die Oberbadische: Zuerst aufräumen, dann planen
16.11.2017 - BZ Basel: Klybeckareal - vor Planung soll saniert werden
16.11.2017 - Tageswoche: Altlastenexperte warnt: Klybeck-Areal mit Schadstoffen verseucht
15.11.2017 - Barfi.ch: Basel: Chemieareal soll zu Wohnraum werden

+++ 25. August 2017 +++

Ex-Chemiemülldeponie Bonfol

Sprengung Hallenträger

Sprengung der Hallenträger

114’000 Tonnen hochgefährlicher Chemiemüll ausgegraben und vernichtet: Die Sprengung der Hallenträgern der (fast) fertig sanierten Deponie Bonfol (JU) am 25. August 2017. Eine erfreuliche Zwischenetappe nach 18 Jahren Arbeit von Jean-Louis Walther, Courtedoux (JU) und Martin Forter im Auftrag des Collectif Bonfol und von Greenpeace Schweiz.

+++ 2. Mai 2017 +++

Hochgiftiger Lindan-Abfall in Hagenthal-le-Bas (F):

Feldweg nach schlampigen Sanierungsarbeiten noch immer stark kontaminiert

Situationsbild

Bis zu 126'500 Mikrogramm Lindan-Abfall pro Kilogramm: So viel Gift hat ein Labor noch immer in Proben vom Feldweg in Hagenthal-le-Bas (F) nachgewiesen, die der Basler Altlastenspezialist Martin Forter und die Umweltorganisation Pingwin Planet nach den vermeintlichen Sanierungsarbeiten anfangs März 2017 genommen haben. Die Analyseresultate zeigen: Die von der Préfecture des Département du Haut-Rhin sowie dem Umweltministerium in Paris gutgeheissene Billigsanierung ist gescheitert. Forter und Pingwin Planet fordern eine sofortige Sicherung des Weges und eine Nachsanierung. »mehr…

Presse-Echo

03.05.2017 - Télévision France 3 Alsace: Chemin pollué de lindane à Hagenthal
03.05.2017 - BZ Basel: «Feldweg noch immer stark kontaminiert» und «Huningue: "Lindanwegli" frühestens Ende 2018 ganz auf»
03.05.2017 - Journal l’Alsace: Lindane: des travaux de décontamination bâclés?

+++ 9. März 2017 +++

Lindan-Abfall im elsässischen Hagenthal (F):

Billigsanierung auf Kosten der Umwelt und der Gesundheit

Situationsbild

Statt den hochgiftigen und Krebs fördernden Lindan-Abfall wirklich wegzuräumen, will die Préfecure in Hagenthal-le-Bas und Hagenthal-le-Haut nur oberflächlich aufräumen: Gerade mal den hochkonzentrierten Sondermüll will sie weggraben und dies erst noch ohne Zelt. Bei allen anderen Feldwegen und Picknick-Plätzen aber will sie das Gift im Boden belassen und nur mit Beton überziehen – selbst mitten im Wald. Pingwin Planet protestiert gegen dieses Vorgehen. Statt das seit 45 Jahren bestehende Giftproblem endlich wirklich zu lösen, verlagert es die Préfecture erneut auf zukünftige Generationen. »mehr…

Presse-Echo

09.03.2017 – BZ Basel: Umweltschützer kritisieren «Billigsanierung» bei Hagenthal
09.03.2017 - Radio SRF 1, Regionaljournal Basel Baselland 17:30 Uhr: Umweltorganisation fordert Dach über Lindansanierung in Hagenthal (F)
10.03.2017 - Allschwiler Wochenblatt: «Fünf Jahre danach: Giftmüll-Sanierung beginnt» und «Sanierung auf Sparflamme»

Weiteres zum Thema

23.02.2017 - Journal L’Alsace: «Lindane : dépollution à minima» et «Sols pollués : une opération à l’économie»

+++ 14. Juli 2016 +++

Chemiemülldeponie Rothausstrasse in Muttenz (BL):

Erneut fragwürdiges Streichkonzert bei den Analyseergebnissen

Situationsbild

Andere Kantone lassen den Chemiemüll von BASF, Novartis und Syngenta ausgraben. Im Kanton Basel-Landschaft aber wird das zweifelhafte «Verdichten» von Analyseergebnissen durchgeführt: So nennt sich dort das fragwürdige Weglassen von Schadstoffen, um ihre Anzahl im Grundwasser bei den Muttenzer Chemiemülldeponien «auf ein überschaubares Mass zu reduzieren». Dieses wiederholte Streichkonzert auf Kosten der Sicherheit des Trinkwasser von 230'000 Menschen nimmt zum Teil absurde Formen an, wie jetzt der neueste Bericht zur Muttenzer Chemiemülldeponie Rothausstrasse zeigt. »mehr…

Presse-Echo

24.07.2016 - Infosperber, Martin Forter: Chemiemüll bedroht Basler Trinkwasser

+++ 03. April 2016 +++

Roche: Die Quelle der Umweltgefährdung muss weg – auch bei der Novartis-Deponie in Muttenz

Situationsbild

«Einerseits Medikamente herzustellen und andererseits gesundheitsgefährdende Stoffe» im Boden der Kesslergrube in Grenzach-Wyhlen «zu hinterlassen – das wäre ein Widerspruch», erklärt Roche in der BZ Basel. Etwas, was sich auch der Medikamentenhersteller Novartis bei u.a. seiner Chemiemülldeponie Feldrebengrube in Muttenz (BL) auf die Fahnen schreiben sollte. Dort geht es um das Trinkwasser der Hardwasser AG, das 230'000 Menschen in der Stadt und Agglomeration Basel täglich trinken. Der Pharmakonzern Novartis aber plant in Muttenz nur eine Billigsanierung mit, die eine Folge eines dreisten Doppelspiels der Industrie-Lobbyisten zu sein scheint. Ganz anders die Roche in Grenzach-Wyhlen: Sie gräbt bei der Kesslergrube vorbildlich den ganzen Chemiemüll aus. BZ Basel.

Weiteres zum Thema

13.04.2016 - BZ Basel: «Giftmüllkonflikt neu entflammt» und «Der Druck auf die Regierung steigt»
16.04.2016 - BZ Basel: Feldrebengrube: Kanton bezahlte viel zu viel; vgl. dazu auch Martin Forter: Wie die Wirtschaftskammer die Baselbieter Politik manipuliert
18.08.2016 - Schweizer Fernsehen SRF, Schweiz aktuell: Streit um Sanierung Feldreben geht weiter
18.08.2016 - Schweizer Radio SRF, Regionaljournal Basel: Sanierungsverfügung liegt auf dem Tisch
19.08.2016 - BZ Basel: Streit um Feldreben-Sanierung geht vor Gericht weiter.
19.08.2016 - Telebasel: Forter kritisiert Feldreben Sanierungsverfügung
19.08.2016 - Basler Zeitung: Feldreben wird zum Gerichtsfall
02.09.2016 - Schweizer Radio SRF, Regionaljournal Basel: 1:0 für Bonfol - das läuft im Jura anders als im Baselbiet
16.01.2017 - BZ Basel: «Trinkwasser aus dem Hardwald: Seit 60 Jahren leben mit Risiken» u. «Tanz auf dem Vulkan des Grundwassers»

+++ 22. März 2016 +++

Können Flüchtlinge gefahrlos auf der Chemiemülldeponie Feldreben leben?

Zweifelhafte Messmethoden und falsche Massstäbe zur Beurteilung des Risikos

Situationsbild

Anstatt endlich ToxikologInnen beizuziehen, beauftragte der Kanton Basel-Landschaft wiederum das Geologiebüro Sieber, Cassina & Partner (SCP), um die Luftbelastung in den Gebäuden auf der Chemiemülldeponie Feldreben zu beurteilen. Dort will der Kanton Flüchtlinge unterbringen. SCP jedoch hatte schon im November 2015 kein Problem gesehen, Menschen auf der Chemiemülldeponie wohnen zu lassen. Die Firma aber hatte sich dabei auf fragwürdige, zehn Jahre alte Messungen gestützt. Das löste Kritik aus. Trotzdem beauftragte der Kanton jetzt wiederum SPC, um die Luftbelastung neu zu bewerten. Und erneut arbeitete die Firma fragwürdig: Nicht nur die Messmethoden sind zweifelhaft. SPC beurteilte die neuen Messresultate der Schadstoffe aus der Deponie anhand der Maximalen Arbeitsplatzkonzentrationen (MAK) und den Grenzwerten der Altlastenverordnung. „Das Wohnen in einem Asylzentrum – und dauert es auch nur zwei Wochen – ist aber nicht mit einem Arbeitsplatz zu vergleichen. Und die Altlastenverordnung regelt die Schadstoffe in erster Linie aus Umweltsicht. Das ist der falsche Massstab, um die Wohnsituationen auch von Kindern zu beurteilen“, die auf dem Chemiemüll von BASF, Novartis und Syngenta leben sollen, sagt Altlastenexperte Dr. Martin Forter heute im Interview mit der BZ Basel.

Presse-Echo

22.03.2016 - BZ Basel: «Gutachter haben vorschnell geurteilt»
23.03.2016 - BZ Basel: Auch zweites Gutachten gibt grünes Licht.pdf

+++ 23. Dezember 2015 +++

Geplante Flüchtlingsunterkunft auf der Chemiemülldeponie Feldreben:

Belastung der Innenluft der Gebäude unklar

Situationsbild

Der Kanton Basel-Landschaft will auf der Chemiemülldeponie Feldreben in Muttenz fünfhundert bis neunhundert Flüchtlinge unterbringen. Sie sollen bald in den alten Bauten der Firma «Transportunion» wohnen. Aber: Ob von der Chemiemülldeponie verdreckte Luft in diese Räume eindringt, wurde nie wirklich untersucht. Die einzigen Messungen stammen aus dem Jahre 2005. Damals wurden zwei Proben von Raumluft auf Sauerstoff, Kohlendioxid und Methan untersucht. Das aber sind die falschen Substanzen. Denn in der Deponie-Luft haben die Analytiker so Giftiges wie z. B. Tetrachlorethen, Trichlorethen und Vinylchlorid gefunden. Diese Substanzen aber wurden in der Raumluft der Gebäude auf der Feldrebengrube nie gesucht. Denn auch das Messgerät PID, das damals zum Einsatz kam, ist für zuverlässige Ergebnisse zu wenig sensibel. Somit hat der Kanton Basel-Landschaft offensichtlich nie abgeklärt, «ob Menschen auf der Deponie gefahrlos leben und wohnen können. Somit sind die Voraussetzungen, um dort zu wohnen, aus meiner Sicht nicht gegeben», hält der Altlastenexperte Dr. Martin Forter gestern gegenüber dem Basler Onlineportal «barfi.ch» fest. barfi.ch…

Presse-Echo

29.12.2015 - BZ Basel: «Kanton stützt sich auf uralte Daten» und «Darf man auf Chemiemüll wohnen?»
30.12.2015 - BZ Basel: Landrat stellt Fragen zur Sicherheit der Flüchtlinge
06.01.2016 - BZ Basel online: Luftmessungen: Ist das Asylzentrum in Muttenz sicher für die Gesundheit?
06.01.2016 - barfi.ch: Muttenzer Deponie Feldreben: Neue Luftmessungen
06.01.2016 - Basler Zeitung online: Neue Messungen für geplantes Registrierungszentrum Feldreben
06.01.2016 - bluewin.ch: Neue Luftmessungen bei Asylzentrum über Deponie in Muttenz BL
06.01.2016 - Radio SRF 1, Regionaljournal Basel: Asylzentrum Muttenz wird einen Monat später als geplant eröffnet
07.01.2016 - BZ Basel: Kanton misst Luft nun doch
28.01.2016 - Tages-Anzeiger: Das Asylheim auf dem Sondermüll
10.03.2016 - BZ Basel: «Asylzentrum Feldreben: Kanton will ganz, ganz sicher sein» und «Neues Gutachten verzögert Asylzentrum weiter»

+++ 07. November 2015 +++

HCH-Gift-Abfall:

Nicht nur in Huningue, sondern auch in Spanien unprofessionelles Vorgehen

Situationsbild

Besichtigung der HCH-Giftabfälle bei Zaragoza in Spanien im Rahmen des 13. HCH- und Pestizid-Forums : Nicht nur im Elsass ist der Giftmüll aus der Produktion des verbotenen Insektizids Lindan ein Problem. Beim Dorf Sabiñànigo nahe des Flusses Gallego stinkt es nach HCH der Firma Inquinosa. Wie in Huningue durch Novartis haben die Verantwortlichen in Sabiñànigo mit dilettantischem Vorgehen bei Sicherungsarbeiten die Umgebung weiter verseucht: Anstatt die tausenden von Tonnen des hochgiftigen Chemieabfalls definitiv zu beseitigen, haben sie die Verantwortlichen bloss von einer alten in eine neue Deponie umgelagert. Sie taten dies ohne Überdachung. Auch bei den Arbeiten in Sabiñànigo hat deshalb der Wind den Giftstaub über die Landschaft verweht. Die Behörden sagen, die neue HCH-Deponie sei nur eine Notlösung. Aber: das Risiko ist gross, das aus der Gifthalde ein Dauerprovisorium wird. Um Druck auf die spanischen Behörden aufzubauen, haben John Vijgen und sein Team von der International HCH & Pesticides Association (IHPA) die internationale Konferenz «13. HCH- und Pestizid-Forum» in Zaragoza durchgeführt.

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03.11.2015 – Martin Forter: The production of Lindane by Ugine Kuhlmann Huningue (France) and the consequences for the city of Basel (Switzerland) – Presentation at 13th HCH & Pesticides Forum, November 03-06, 2015, Zaragoza, Spain

21.10.2016 - Mediapart, Yves Faucoup: 5200 tonnes de déchets toxiques enterrés (zu einer HCH-Abfall-Deponie von Ugine Kuhlmann in der französischen Haut-Sâonne)

+++ 16. August 2015 +++

Wie die Wirtschaftskammer die Baselbieter Politik manipuliert

Situationsbild

Mit der Wahrheit scheint es Christoph Buser, heute Chef der Baselbieter Wirtschaftskammer nicht immer so genau zu nehmen: Viel mehr als 100'000 Franken würden sie wohl nicht zur Verfügung haben, um die Initiative zur Totalsanierung der Muttenzer Chemiemülldeponie der Grünen zu bekämpfen, liess sich der heutige National- und Ständeratskandidat der FdP 2010 zitieren. Nun aber berichtet die «Schweiz am Sonntag», die Wirtschaftskammer Baselland habe 2010 über ein Budget von 1.3 Millionen Franken verfügt, um die Deponie-Initiative zu bodigen. »mehr…

+++ 15. Februar 2015 +++

Folge der Explosion in Bonfol (JU) 2010

„Ich habe keinen Franken erhalten, ich habe nichts, ich schlage mich durch“

Eine Explosion erschüttert 2010 die Chemiemülldeponie Bonfol (JU) der Chemie- und Pharmakonzerne Basf, Novartis, Roche sowie Syngenta. Mitten drin: Sébastien Bernand. Er steuerte damals den Bagger, der die Detonation auslöst. Sie verletzt ihn schwer.

Heute, fünf Jahre nach seinem traumatischen Erlebnis beschreibt er erstmals in der Tagesschau des Westschweizer Fernsehen RTS wie die Explosion sein Leben verändert hat und wie er sich allein gelassen fühlt. Die Videos der Explosion aus den Überwachungskameras der Industrie hat 2011 das Collectif Bonfol, ein Zusammenschluss von Umweltorganisationen, veröffentlicht.

+++ 4. Februar 2015 +++

Mängel bei der Trinkwasserüberwachung:

Es ist so: IWB kontrollieren beim Trinkwasser einen Grenzwert nicht

Wasseretikette

„Die IWB wenden das GC/MS-Screening falsch an“, sagte Michael Wüthrich (Grünes Bündnis BS) betreffend Trinkwasseranalytik der Industriellen Werke Basel (IWB) heute im Parlament des Kantons Basel-Stadt. Wüthrich im Grossen Rat weiter: „Darum finden sie gewisse Stoffe nicht.“

Die Allianz Deponien Muttenz (ADM) nimmt diese Intervention von Michael Wüthrich mit Befriedigung zur Kenntnis.

Vor rund zwei Monaten hatte ADM bekannt gemacht , dass die IWB beim Trinkwasser die Analytik bei der Methode GC/MS-Screening verschlechtert haben.

ADM war erstaunt, wie freimütig die IWB zu den GC/MS-Screening offensichtlich Falsches als Tatsache hinstellten.

ADM bleibt dabei: Die Lebensmittelverordnung gibt für genotoxische Substanzen einen Grenzwert von 100 ng/l vor. Ein Grenzwert von 100 ng/l ist nicht kontrollierbar, wenn im GC/MS-Screening die Bestimmungsgrenze für Substanzen ebenfalls bei 100 ng/l liegt, weil so der Messfehler der Methode nicht berücksichtigt wird. Deshalb ist klar, dass die IWB diesen Grenzwert seit 2009 nicht kontrolliert haben.

Presse-Echo

04.02.2015 - Radio SRF 1, Regionaljournal Basel Baselland: Linke sorgt sich um Basler Trinkwasser
05.02.2015 - BZ Basel: Eine halbe Million Franken pro Tag für die IWB-Infrastruktur
12.02.2015 - Basler Zeitung: Streit um Proben von Trinkwasser

+++ 21. Oktober 2014 +++

Seit Schadstofffunden 2006 durch Greenpeace

Trinkwasser: IWB/Hardwasser AG haben Analytik heruntergefahren

Symbolbild Wasserhanhne

Greenpeace hat 2006 im Basler Trinkwasser Schadstoffe nachgewiesen. Der Bund hat daraus die Konsequenzen gezogen und 2009 einen neuen Grenzwert (Toleranzwert) für Schadstoffe im Trinkwasser erlassen. Pikant: Diesen neuen Grenzwert kontrollieren die Industriellen Werke Basel (IWB) bzw. die Hardwasser AG nicht. Warum? Seit dem Greenpeace-Nachweis von Schadstoffen im Trinkwasser haben die IWB/Hardwasser AG ihre Analytik bei den GC/MS-Screenings runtergefahren. Diese Trinkwasser-Untersuchungen sind heute so unsensibel, dass der neue Grenzwert des Bundes gar nicht kontrolliert werden kann. »mehr…

Presse-Echo

22.10.2014 - BZ Basel:
- Sanierungskritik schwappt aufs Trinkwasser über (S. 1);
- Benjamin Wieland: So wird das Wasser immer besser (Kommentar, S. 1)
- Umweltschützer: IWB trickst beim Wasser (S. 25);
- Grosse Diskussion um kleinste Mengen (S. 31)
- Unser Trinkwasser richtig schützen (Gastkommentar, S. 31))
22.10.2014 - 20 Minuten: Wie sauber ist das Basler Trinkwasser wirklich?
23.10.2014 - Radio SRF 1, Regionaljournal Basel, 07:32 Uhr, ab Min. 3:22: Anzeige gegen Industrielle Werke Basel (IWB)
24.10.2014 - BZ Basel online: Muttenzer lehnen Feldreben-Sanierung ab
24.10.2014 - Radio SRF1, Regionaljournal Basel: Muttenz sagt Nein zu Feldreben-Sanierung
25.10.2014 - [Basler Zeitung:](/images/news/2014%5F10%5F21/BaZ-Muttenz%5Fwill%5Fkeinen Kompromiss.pdf) Muttenz will keinen Kompromiss
25.10.2014 - BZ Basel:
- Nun führt der Weg ans Bundesgericht (S. 31)
- Boris Burkhardt: Ein Bauch-Nein gegen Fremdbestimmung (Kommentar, S. 37)
30.01.2015 - BZ Basel: Warum der Kanton Baselland die belastete Feldreben-Deponie kaufte

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+++ 16. April 2014 +++

Giftiger Lindanabfall in Huningue

Bis der Wind die Zelte verweht?

UK 2014-04-15 12h31 lo

Novartis und die Firma Sita Remidiation, die für den Konzern den Lindan-Abfall in Huningue ausgrub und dabei die Stadt mit Giftstaub überzog, haben sich überworfen. Jetzt baut Sita auf dem Gelände Maschinen ab. Wie es mit den Aushubarbeiten, weitergehen soll, ist unklar. Das birgt Risiken: Je länger die billigen Zelte stehen, desto grösser wird das Risiko, dass sie ein Sturm wegweht oder ein Gewitter die Giftgruben flutet. Deshalb fordert Forter Novartis auf, die Arbeiten unter verbesserten Sicherheitsbedingungen umgehend wieder aufzunehmen, wie die Sendung «Schweiz aktuell» des Schweizer Fernsehen SRF 1 heute berichtete. »mehr…

Presse-Echo

03.05.2018 - SRF Schweiz aktuell und Radio SRF, Regionaljournal Basel Baselland: Sanierung der Lindan-Deponie verzögert sich um drei Jahre
30.06.2014 - Schweizer Fernsehen SRF 1, Schweiz Aktuell, ab Min. 13:52: Novartis bestätigt: Deponie-Sanierung gestoppt.
30.06.2014 - Neue Zürcher Zeitung (NZZ): Novartis schreibt Bodensanierung in Hüningen (F) neu aus
30.06.2014 - Tageswoche: Novartis schreibt Bodensanierung in Hüningen neu aus
01.07.2014 - BZ Basel: Lindan-Altlast - Novartis sucht neue Giftgruben-Sanierer
11.09.2014 - Basler Zeitung: Muttermilch soll getestet werden
11.09.2014 - 20minutes online: Un élu veut faire tester le lait maternel
14.10.2014 - Radio SRF1, Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr: Lindan-Sanierung in Huningue geht weiter
14.10.2014 - Radio Basilisk: Nachrichten
15.10.2014 - Tageswoche: Die Sanierung der Lindan-Deponie geht weiter
15.10.2014 - BZ Basel: Lindan-Giftgrube wird wieder saniert
15.10.2015 - Basler Zeitung: «Steih» nimmt Giftgruben-Sanierung wieder auf
27.01.2015 - BZ Basel, Annika BANGERTER: Lindan-Altlasten landeten auch im Rhein
13.03.2015 - BZ Basel, Annika Bangerter: Dioxinverdacht: Landete das Gift im Rhein?
20.03.2015 - Radio SRF, Regionaljournal beider Basel: Kein Dioxin gemessen im Rhein bei Basel
28.04.2015 - BZ Basel: Bald kann weiter saniert werden
03.05.2018 - SRF Schweiz aktuell und Radio SRF, Regionaljournal Basel Baselland: Sanierung der Lindan-Deponie verzögert sich um drei Jahre
04.05.2018 - Tageswoche: Rheinuferweg bleibt an Werktagen noch lange gesperrt

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02.02.2015 – Alexander Laver: Hexachlorocyclohexane. A well-known and highly explosive topic. Investigations on environmental levels of hexachlorocyclohexane in the Canton of Basel-Stadt, master thesis-Report, Fachhochschule Nordwestscheiz, Life Sciences, in Zusammenarbeit mit dem Amt für Umwelt und Energie (AUE) des Kantons Basel-Stadt

27.08.2014 - Journal L'Alsace, Élisabeth Schulthess: Le difficile combat d’un ancien douanier victime du lindane à Huningue.

06.1996 - Im Schatten der HCH-Berge: Die Zöllner, Kapitel aus: Umweltnutzung durch die chemische Industrie am Fallbeispiel der HCH-Fabrik Ugine-Kuhlmann, Hüningen. Die Insektizide Hexachlorcyclohexan (HCH) und Lindan: Die Produktion und ihre räumlichen Konsequenzen in der Region Basel, Lizentiatsarbeit am Geografischen Institut der Universität Basel
17.12.2015 - [Vogel Gryff, Markus Knöpfli](/images/news/2014%5F04%5F16/VogelGryff-LindanAbbau%5Fist%5Fauf%5Fgutem Weg.pdf): Lindan-Abbau ist auf gutem Weg

+++ 3. Dezember 2013 +++

BürgerInnenprotest gegen ungenügendes Feldrebenprojekt

BASF, Novartis und Syngenta wollen sich davon schleichen – die Kosten sollen die Steuerzahler/innen tragen

Bild Bürgerprotest

«Sauberes Trinkwasser statt Billigsanierung» und «Alles Gift muss raus jetzt»: Mit diesen Transparenten verlangten BürgerInnen aus der Region zusammen mit der Allianz Deponien Muttenz (ADM) heute Abend eine einmalige und definitive Sanierung, oder wie es im Umweltgesetz des Kantons Basel-Landschaft im § 56a heisst „eine unverzügliche und nachhaltige Lösung des Altlastenproblems bei den Muttenzer Deponien Feldreben (...)“. Gleichzeitig protestierten sie gegen das vor einer Woche eingereichte Teilsanierungs-Projekt, welches das Problem Feldrebengrube nicht löst. Im Gegenteil: Novartis & Co nehmen weiterhin in Kauf, dass das Trinkwasser der Hardwasser AG für 230'000 Menschen verschmutzt wird. Der Protest fand im Vorfeld der öffentlichen Veranstaltung vom Dienstagabend vor dem Coop-Bildungszentrum in Muttenz statt. »mehr…

Presse-Echo

04.12.2013 - Radio SRF 1, Regionaljournal Basel, 7:32, ab Min 3:32: Protestveranstaltung in Muttenz
05.12.2013 - BZ Basel, Michel Ecklin: Chemie und Kanton ringen um Vertrauen.pdf
05.12.2013 - Basler Zeitung: Protest gegen «Billigsanierung»
07.12.2013 - BZ Basel, Bojan Stula: Die Woche der Wutbürger
11.12.2013 - BZ Basel: Muttenz: Bürger versammeln sich gegen Feldreben
19.02.2014 - BZ Basel, Michel Ecklin: Bei Sanierung «beide Augen zugedrückt»
19.02.2014 - Basler Zeitung, Thomas Immoos: Gift könnte in 20 Jahren Trinkwasser gefährden
20.02.2014 - BZ Basel, Boris Burkhardt: Kanton ärgert sich grün und blau über Feldreben-Aktivisten
21.02.2014 - Muttenzer Anzeiger, Peter Gschwind: Viele Beanstandungen am Vorgehen der Regierung

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09.12.2013 - Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU): Radioaktives Wasser aus havarierten Atomkraftwerken (AKW): Falsche Ensi-Zahlen bieten schlechten Notfallschutz

+++ 26. November 2013 +++

Teilsanierung Chemiemülldeponie Feldreben

BASF, Novartis, Syngenta und der Kanton Basel-Land nehmen Trinkwasserverschmutzung weiterhin in Kauf

Bild Feldreben

Die von der Industrie und der Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion Basel-Landschaft (VGD) geplante Teilsanierung ist eine Billigsanierung, die das Problem Feldreben-Deponie nicht löst. Im Gegenteil: BASF, Novartis, Syngenta und der Kanton Basel-Land nehmen sogar weiterhin eine Trinkwasserverschmutzung in Kauf. Der Kanton übernimmt damit ein Risiko von rund 500 Millionen Franken, wenn die Deponie später doch noch richtig aufgeräumt werden muss. »mehr…

Presse-Echo

26.11.2013 - Radio SRF, Regionaljournal Basel, 17:30: Kritiker der Deponiesanierung sprechen von «Billigsanierung»
26.11.2013 - Tageswoche: Gegner kritisieren «Billigsanierung»
26.11.2013 - Basler Zeitung online: Deponie-Allianz spricht von «Billigsanierung»
27.11.2013 - BZ Basel, Boris Burkhardt: «Billigsanierung und Alibiprojekt»
27.11.2013 - Basler Zeitung, Daniel Balmer: Kritiker reden von Billiglösung
28.11.2013 - Badische Zeitung: Feldreben: «Projekt ist bloß Billigsanierung»
28.11.2013 - Tageswoche, Michael Rockenbach: Der Chemiemüll-Pakt
17.04.2014 - BZ BaselMichel Ecklin: Gegner drohen mit Gang vors Gericht.(pdf)
17.04.2014 - Basler Zeitung: Feldreben - Sanierung ist zu überarbeiten
06.01.2015 - Tageswoche, Lucas Huber: Die unendliche Tragödie um die Deponie Feldreben

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01.10.2014 - Onlinereports, Lukas Straumann: Der ökologische Albtraum von Toms River: Cibas giftiges Vermächtnis

04.11.2015 – Martin Forter: Hexachlorobutadiene and Tetrachlorobutadiene in the drinking water for the City of Basel (Switzerland), the Rhine and the chemical landfill «Feldreben» of BASF, Novartis and Syngenta – Presentation at 13th HCH & Pesticides Forum, November 03-06, 2015, Zaragoza, Spain

+++ 25. September 2013 +++

Giftiger Lindan- und Lindanabfallstaub in der Basler Luft

Messergebnisse zeigen: Novartis kontaminiert die Stadt grossflächig

Karte mit Messresultaten

Novartis lässt die Basler Bevölkerung gefährlichen Giftstaub atmen: Bis zu 94 Mikrogramm des verbotenen Insektizids Lindan sowie von Lindan-Abfallstaub gingen von Ende August bis Anfangs September 2013 im unteren Kleinbasel nieder. Der Staub, der als «giftig beim Einatmen» beurteilt wird, lag selbst bei der Mittleren Brücke im Zentrum Basels in der Luft. Dies zeigen die Analysen von Staubfängern, die der Altlastensspezialist Martin Forter an sechs Standorten in der Stadt Basel aufgestellt hatte. Das verbotene Gift in der Basler Luft stammt von einem Novartis-Sanierungsgelände in Huningue (F). Novartis aber will dort nur eine «Eindämmung der Staubemissionen» erreichen. Deshalb fordern die beiden GrossrätInnen Heidi Mück (Basta) und Daniel Goepfert (SP) von Novartis einen Baustopp. Denn die Giftstaub- Emissionen gefährden auch das Trinkwassergebiet in den «Lange Erlen». »mehr…

Presse-Echo

25.09.2013 - Tageswoche, Tino Bruni: Luftanalysen weisen Giftstaub in Basel nach
25.09.2013 - Handelszeitung online: Novartis stoppt Bodensanierung
25.09.2013 - Onlinereports: Lindan-Staub: Novartis stoppt Sanierung von Giftgrube
25.09.2013 - Tageswoche, Tino Bruni/Amir Mustedanagić: Novartis stoppt Sanierung wegen Giftstaub
25.09.2013 - Basler Zeitung online: Novartis stellt Lindanabbau ein
26.09.2013 - 20 Minuten, Lukas Hausendorf: Lindan in der Luft: Novartis sistiert Sanierungsarbeiten
26.09.2013 - Journal d'Alsace, Elisabeth Schulthess: Pollution - Arrêt du chantier
26-09.2013 - TeleBasel: Gefahrenpotenzial unklar
26.09.2013 - Schweizer Fernsehen SRF 1, Schweiz Aktuell: Giftiger Staub in Basel
26.09.2013 - Tageswoche, Tino Bruni und Simon Jäggi: «Es braucht den öffentlichen Druck», Interview mit Martin Forter
26.09.2013 - Basler Zeitung: Lindan-Abbau vorerst gestoppt
27.09.2013 - Badische Zeitung: Industriekläranlage: Novartis zieht Notbremse wegen Giftstaubs
27.09.2013 - Tageswoche, Renato Beck: «Wir haben nicht mehr gewusst», Interview mit Jörg Hofer, Leiter des Amts für Umwelt und Energie des Kantons Basel-Stadt
27.09.2013 - Télévision France 3 Alsace: Chantier à l'arrêt
28.09.2013 - Dernières Nouvelles d'Alsace, Gislaine Mougel: Plus que favorable à l’arrêt
29.09.2013 - Badische Zeitung: Keine Messungen in Weil am Rhein
01.10.2013 - Onlinereports, Monika Jäggi: Pestizid-Staub vermiest urbanen Gärtnern die Ernte
03.10.2013 - Vogel Gryff, Rolf Zenklusen: Lindan-Gestank hörte auf
05.10.2013 - Badische Zeitung: "Wir haben jetzt wieder etwas Luft"
05.10.2013 - Basler Zeitung, Mischa Hauswirt: Novartis: Problem mit Lindan-Gift bald gelöst
11.10.2013 - Radio SRF, Regionaljournal Basel, 17:30: Lindan-Staub: Erst ein Drittel ist abgebaut
11.10.2013 - Basler Zeitung, Martin Regenass: Wegen Lindan Sand in Kästen austauschen
15.10.2013 - BZ Basel, Peter Schenk: Novartis hebt das fremde Pestizid freiwillig aus
16.10.2013 - Radio SRF, Regionaljournal Basel, 17:30: Martin Forter: «Wir wissen nicht, wie gefährlich Lindanstaub ist»
31.10.2013 - Tageswoche, Tino Bruni: Frisch aus dem Lindangarten
31.10.2013 - Vogel Gryff, Markus Knöpfli: Lindanstaub: War es Nachlässigkeit?
07.11.2013 - Tageswoche, Simon Jäggi: Lindan-Rüebli für Novartismitarbeiter
15.01.2014 - Tageswoche, Simon Jäggi: Die Sanierung des mit Lindan vergifteten Areals bleibt bis auf weiteres gestoppt

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06.1995 - Martin Forter: Umweltnutzung durch die chemische Industrie am Fallbeispiel der HCH-Fabrik Ugine-Kuhlmann, Hüningen. Die Insektizide Hexachlorcyclohexan (HCH) und Lindan: Die Produktion und ihre räumlichen Konsequenzen in der Region Basel, Lizentiatsarbeit am Geografischen Institut der Universität Basel

03.11.2015 – Martin Forter: The production of Lindane by Ugine Kuhlmann Huningue (France) and the consequences for the city of Basel (Switzerland) – Presentation at 13th HCH & Pesticides Forum, November 03-06, 2015, Zaragoza, Spain

+++ 16. September 2013 +++

Lindan-Abfallstaub in der Basler Luft nachgewiesen

Die Gefahr liegt beim Einatmen

Situations-Foto

In der Basler Luft liegt hochgiftiger Lindan-Abfall-Staub (chemisch: HCH). Dies gab heute das Amt für Umweltschutz des Kantons Basel-Stadt (AUE) bekannt. Damit bestätigt das AUE, was der Basler Altlastenexperte Martin Forter vor zehn Tagen publik gemacht hat: Flattern die günstigen Sanierungs-Zelte von Novartis in Huningue (F) im Wind, so stinkt es nicht nur im Kleinbasel, sondern es besteht auch das Risiko, dass der Wind Lindan-Abfall-Staub verfrachtet. Erst nach diesem Warnhinweis begann Basel-Stadt zu messen und hat jetzt Niederschläge von Lindan-Abfall nachgewiesen. Am gefährlichsten ist aber, wovon das AUE nichts schreibt: Das Risiko liegt in der Luft, wenn die Menschen den Lindan-Abfall-Staub einatmen. »mehr…

Presse-Echo

16.09.2013 - Tageswoche, Tino Bruni: Ämter stellen Lindan-Abfall-Staub fest
16.09.2013 - Badische Zeitung, Ulrich Senf: Insektizid Lindan gelangt durch Sanierungsarbeiten in Basler Luft
16.09.2013 - Onlinereports, Peter Knechtli: Staatliche Messungen bestätigen Lindan-Staub über Basel
16.09.2013 - Blick am Abend Basel: Aus der Novartis-Grube ist giftiger Staub entwichen
16.09.2013 - Radio Basilisk, Julia Oroszlan: Lindanstaub in der Luft
16.09.2013 - BZ Basel online: Behörden bestätigen Lindan-Staub über Basel - er ist aber ungefährlich
16.09.2013 - Radio SRF Regionaljournal Basel, 17:30: Giftiger Staub in der Basler Luft
16.09.2013 - telebasel: Novartis: Giftiger Staub und Gestank
17.09.2013 - BZ Basel: AUE bestätigt Lindan-Staub
17.09.2013 - 20 Minuten Basel: Giftgruben-Staub ist ungefährlich
17.09.2013 - Blick am Abend Basel: «Niemand weiss, wie viel Gift in der Luft war»
17.09.2013 - Journal L'Alsace: il y a bien émission de lindane
17.09.2013 - [Basler Zeitung](/images/news/2013%5F09%5F16/130917%5FBasler Zeitung-Umweltamt%5Fbestaetigt.pdf): Umweltamt bestätigt Lindan-Vorkommen in der Luft

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12.09.2013 - L'Est Républicain Meurthe-et-Moselle | Alerte au lindane (en provenance de Novartis/STEIH Huningue) à Moivrons

+++ 5. September 2013 +++

Lindan-Abfall-Aushub in Huningue (F):

Novartis-Gestank im Unteren Kleinbasel

Situations-Foto

Seit Monaten stinkt es im Kleinbasel zwischen Dreirosenbrücke und Rheinhafen immer wieder penetrant. Die Ursache liegt auf der anderen Rheinseite in Huningue (F). Dort gräbt Novartis seit Juli 2013 hochgiftigen Lindan-Abfall aus. Zwar stehen die Zelte über der Giftgrube unter Unterdruck, um Gestanks- und Gift-Austritte zu verhindern. Aber: Bei Wind flattern die Wände und die Zelte blähen sie sich zum Teil auf, wie von Martin Forter heute veröffentlichte Videos zeigen. Geschieht dies, dann stinkt es in der Regel im Kleinbasel heftig. Dann besteht auch das Risiko, dass der Wind hochgiftigen Lindan-Abfall-Staub in den Zelten aufwirbelt und ins Kleinbasel verfrachtet. Gestank und die Gefahr von Giftstaub-Emissionen hätte Novartis wohl mit teuren Hallen anstatt günstigen Zelten verhindern können. »mehr…

Presse-Echo

05.09.2013 - Tageswoche, Tino Bruni: Gefährdet Novartis-Sanierung die Kleinbasler Bevölkerung?
05.09.2013 - regiobasel.ch: Darum stinkts im Kleinbasel: Billige Zelte statt teure Hallen
05.09.2013 - 20 Minuten online: Weht hochgiftiger Staub nach Kleinbasel?
05.09.2013 - OnlineReports, Peter Knechli: Giftmüll-Entsorgung: Lindan-Wolken über Kleinbasel?
05.09.2013 - BZ Basel Online: Chemie-Gestank von Giftboden in Hüningen verpestet das Kleinbasel
05.09.2013 - Radio SRF1, Regionaljournal Basel, 12:03: Von Deponie der Novartis stinkt es im Kleinbasel und St.Johann
05.09.2013 - Radio SRF, Regionaljournal Basel, 17:30: Gestank im Kleinbasel: Behörden wollen Klarheit mit Messungen
05.09.2013 - Radio Basilisk, Nachrichten: Gestank im Kleinbasel
05.09.2013 - Basler Zeitung online: Chemie-Gestank im Unteren Kleinbasel
05.09.2013 - Onlinereports, Peter Knechtli: Novartis: "Herr Forter wurde persönlich einbezogen"
05.09.2013 - Tageswoche: Lindan-Abfall-Staub: Behörden reagieren auf Vorwürfe: Messungen sollen Gewissheit bringen
05.09.2013 - Basler Zeitung online: Novartis kontert StinkwolkenVorwürfe
06.09.2013 - Journal L'Alsace: Dépollution à Huningue: des riverains se plaignent des odeurs
06.09.2013 - Tageswoche: Forter vs Novartis
06.09.2013 - BZ Basel: Staubmessungen im Kleinbasel
06.09.2013 - [Basler Zeitung](/images/news/2013%5F09%5F05/130906%5FBaZ-Tina Hutzli-Dem%5Funteren%5FKleinbasel%5Fstinkts.pdf): Dem unteren Kleinbasel stinkst

+++ 10. Juni 2013 +++

Frei zugänglicher HCH-Chemiemüll auf Feldweg in Hagenthal-le-Bas (F):

Die Préfecture foutiert sich um die Gift-Gefahr

Situations-Foto

Pingwin Planet tut, wozu die französischen Behörden trotz akuter Giftgefahr offensichtlich nicht einmal nach einem Monat in der Lage sind: Mit Ketten und Schlössern haben Pingwin Planet-AktivistInnen den Zaun um den hochgiftigen, aber frei zugänglichen HCH-Abfall auf einem Feldweg in Hagenthal-le-Bas (F) verrammelt und abgesperrt. Jetzt warnen endlich Tafeln mit der Aufschrift „Gift“ die Bevölkerung vor dem gefährlichen Chemiemüll. Er stammt aus der Produktion des längst verbotenen Insektizids Lindan, das Ugine-Kuhlmann bis 1976 in Huningue (F) produziert hatte. Doch sperren allein reicht nicht: Pingwin Planet und Forter fordern die Behörden und den Rohstoffkonzern Rio Tinto deshalb ultimativ auf, das Gift innerhalb eines Monats zu entfernen, um endlich die Hagenthaler Bevölkerung zu schützen. »mehr…

Presse-Echo

10.07.2013 - Onlinereports: Aktivisten sichern den Giftmüllweg in Hagenthal
10.06.2013 - Radio SRF, Regionaljournal Basel, 12:03, ab Min. 4:26: Zugang mit Ketten und Schlössern versperrt
10.06.2013 - Télévision France 3 Haute Rhin: Hagenthal-le-Bas : opération coup de poing de l'organisation suisse Pingwin
11.06.2013 - Badische Zeitung, Annette Mahro: Umweltschützer verriegeln Giftmülllager im Elsass
11.06.2013 - Journal l'Alsace: HCH: Pingwin Planet referme le site
11.06.2013 - Dernières Nouvelles d'Alsace, CAMILLE ANDRES: Des déchets cadenassés
11.06.2013 - Basler Zeitung, Thomas Immoos: Ketten und Gitter gegen Giftgefahr
11.06.2013 - Eurojournal: Pingwin Planet greift im Elsass ein

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03.10.2014 - BZ Basel, Pascale Hofmeier: Im Rosshimmel liegt eine Gifthölle

+++ 15. Mai 2013 +++

Medienmitteilung von Pingwin Planet und Dr. Martin Forter vom 15. Mai 2013

Spazieren auf Chemiemüll – in Hagenthal wieder möglich

Situations-Foto

Der hochgiftige Chemiemüll auf einem Feldweg in Hagenthal-le-Bas (F) ist wieder frei zugänglich: Jemand hat die Absperrungen, die die französischen Behörden anbringen liessen, wieder geöffnet. Die Folge: Ohne es zu bemerken, spazieren Menschen, Hunde und Pferde direkt über das Gift. Sie verschleppen es mit Schuhen, Pfoten und Hufen in die Häuser sowie Ställe. Das macht es für Pingwin Planet und Dr. Martin Forter nur noch klarer: Der Chemiemüll muss endlich weg. »mehr…

Presse-Echo

15.05.2013 - Onlinereports: Offener Giftmüll auf Feldweg in Hagenthal-le-Bas
16.05.2013 - BZ Basel: Illegale Deponie wieder zugänglich
16.05.2013 - Journal L'Alsace: Hagenthal-le-Bas: Toujours des déchets chimiques
17.05.2013 - Basler Zeitung, Baniel Balmer: Direkt hinter französischer Grenze: Giftmüll liegt offen auf Feldweg
19.05.2013 - Dernières Novelles d'Alsace (DNA), Camilles Andres: HAGENTHAL-LE-BAS, Santé publique: Alerte à la pollution
22.05.2013 - [Badische Zeitung, Annette Mahro](/images/news/2013%5F05%5F15/130522%5FBadische Zeitung-Kampf%5Fgegen%5FAltlasten.pdf): Kampf gegen die Altlasten

+++ 29. April 2013 +++

Bisher unveröffentlichte, Industrie-interne Dokumente zeigen:

Chemie verheimlicht in Muttenz Grenzwerte aus Monthey (VS) für Risikoschadstoffe

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BASF, Novartis und Syngenta wollen in Muttenz bei der Feldrebengrube eine Billig-Sanierung durchführen. Dies zeigt ein Industrie-Bericht, den ADM heute veröffentlicht. Mit wissenschaftlich unhaltbaren Aussagen versuchen die drei Konzerne zudem von Substanzen abzulenken, die beim Menschen Krebs verursachen, das Erbgut und/oder das Embryo im Mutterleib schädigen. Für etliche dieser Risiko-Substanzen haben sie in Monthey (VS) Grenzwerte gemäss Altlastenverordnung herleiten lassen. Ihr Wissen aus Monthey aber hielten sie in Muttenz zurück. Deshalb veröffentlich ADM heute diese verheimlichte Grenzwerte-Liste. Sie zeigt: Die Monthey-Grenzwerte werden im Muttenzer Grundwasser z.T. überschritten. Trotzdem haben die drei Konzerne bei der Feldrebengrube diese höchst problematischen Substanzen «übersehen», obwohl Syngenta z.T. an Arbeiter Entschädigung wegen Blasenkrebs bezahlt. »mehr…

Presse-Echo

29.04.2013 - Tageswoche, Patrik Tschudin: Deponie Feldreben soll rasch saniert werden
29.04.2013 - SRF online: Erneute Forderung nach rascher Deponiesanierung in Muttenz
29.04.2013 - Radio SRF, Regionaljournal Basel, 17:30: Umweltverbände fordern sofortige Sanierung der Deponie Feldreben
30.04.2013 - BZ Basel, Leif Simonsen: Schadstoffe «übersehen» – bisher geheime Dokumente belasten Firmen
30.04.2012 - Tages-Anzeiger, Maurice Thiriet: Scharfe Kritik an die chemische Industrie
30.04.2013 - [20 Minuten](/images/news/2013%5F04%5F29/130430%5F20Minuten-VorwuerfeDeponie Muttenz.pdf): Vorwürfe wegen Deponie Muttenz
30.04.2013 - Basler Zeitung, Tobias Gfeller: «Diese Sanierung ist keine Sanierung»
24.05.2013 - BZ Basel: Teilaushub für Feldreben ist definitiv
24.05.2013 - Basler Zeitung: Sanierungsprojekt für Feldreben bis Ende Jahr
02.07.2013 - BZ Basel: IWB liefert Wasser-Daten
15.08.2013 - BZ Basel: Keine Gefahr fürs Trinkwasser

Weiteres zum Thema

07.04.1981 - Hansjörg Schmassmann: Grundwasseruntersuchungen Muttenz; Arbeitspapier zu einer Besprechung der bisherigen Ergebnisse, im Auftrag des Wasserwirtschaftsamts Basel-Landschaft, Liestal

15.06.2006 - Greenpeace Schweiz: Deponie-Chemikalien im Basler Trinkwasser, Medienkonferenz

03.07.2006 - Greenpeace Schweiz: Basler Altlasten Zeitung

12.02.2007 - Martin Forter: Chemiemüll und Trinkwasser in Muttenz 1957-2007, Im Auftrag des Forums besorgter TrinkwasserkonsumentInnnen (FbTK) und von Greenpeace Schweiz, Basel

17.12.2007 - Greenpeace Schweiz/Forum besorgter TrinkwasserkonsumentInnen: Chemiemüll verschmutzt Basler Trinkwasser

27.02.2008 - Martin Forter: Plädoyer für einen regionalen Grund- und Trinkwasserschutz in der Muttenzer Hard. Stellungsnahme zu den Abschlussberichten der Chemiemülldeponien Feldreben, Rothausstrasse und Margelacker in Muttenz, im Auftrag von Greenpeace Schweiz zu Handen des Amts für Umweltschutz und Energie des Kantons Basel-Landschaft, Basel

05.06.2008 - Greenpeace Schweiz/Forum besorgter TrinkwasserkonsumentInnen (FbTK): Noch mehr Deponiechemikalien im Trinkwasser!

+++ 20. März 2013 +++

Die Gemeinde Grenzach-Wyhlen (D) lehnt Sondermüllfirma auf dem BASF-Gelände ab

BASF soll aufräumen wie Roche

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Gestern Abend hat der Gemeinderat von Grenzach-Wyhlen u.a. eine Veränderungssperre gutgeheissen, um die Ansiedlung des Sondermüll-Betriebs Zimmermann auf dem BASF-Gelände zu verhindern. Nun gerät BASF immer mehr unter Druck: Unterdessen fordert selbst die Fraktion der Christlich Demokatischen Union (CDU) Grenzach-Wyhlen, was Roche für ihren Abschnitt der Kesslergrube plant: „eine Komplettsanierung“ auch für den BASF-Teil der Chemiemülldeponie. »mehr…

Presse-Echo

02.03.2013 - Südkurier: Zimmermann-Gegner untermauern ihre Position
03.03.2013 - Der Sonntag im Dreiland, Kathrin Ganter: Die einen graben, die andern kapseln
04.03.2013 - Badische Zeitung online: Roche spricht sich für den Entsorger aus
14.03.2013 - Badische Zeitung online: Die Veränderungssperre rückt näher
15.03.2013 - Badische Zeitung: BASF soll wie Roche sanieren BASF soll wie Roche sanieren
20.03.2013 - Badische Zeitung: Grenzach-Wyhlen erlässt Veränderungssperre
30.03.2013 - Badische Zeitung, Ralf Staub: Umspundung stoesst auf breite Kritik.(pdf)
19.06.2013 - Badische Zeitung, Ralf Staub: BASF will Altlast im Boden der Kesslergrube lassen
22.06.2013 - Badische Zeitung, Ralf Staub: «BASF soll aufräumen wie Roche»
10.07.2013 - Badische Zeitung: «Entscheidung treffen nur Fachleute», Interview mit Georg Lutz, Fachbereichsleiter Umwelt beim Landratsamt Lörrach und Vorsitzender der Altlastenbewertungskommission
18.07.2013 - Die Oberbadische: Grenzach-Wyhlen: Gemeinde verfasst Resolution zur BASF
23.07.2013 - Badische Zeitung, Ralf Staub: BASF bleibt bei der Einkapselung
25.07.2013 - Badische Zeitung, Ralf Staub: BASF soll sich bewegen - Gemeinderat formuliert Resolution zum Totalaushub der Altlast Kessler
10.08.2013 - Südkurier: BASF hält an Variante fest
13.08.2013 - [Badische Zeitung, Ralf H. Dorweilen](/images/news/2013%5F03%5F20/130813%5FBadischeZeitung-Zimmermann klagt%5Fgegen%5FVeraenderungssperre.pdf): BASF-Areal-Grenzach: Zimmermann klagt gegen Veränderungssperre
17.08.2013 - Badische Zeitung, Ralf H. Dorweiler: «Zimmermann würde eine Totalsanierung verhindern», Interview mit Manfred Mutter, Zukunftsforum Grenzach-Wyhlen
17.08.2013 - Südkurier: Kesslergrube - Plakate gegen BASF-Sanierung
26.07.2014 - BZ Basel, Daniel Haller: «Ein Umweltdebakel verhindern»
26.07.2014 - Badische Zeitung, Ralf H. Dorweiler: Ein Maulkorb liegt an Dörrs Platz
05.12.2014 - BZ Basel, Daniel Haller: Die Gemeinde will den Dreck weghaben
07.06.2015 - Welt am Sonntag, Wolfgang Messner/Lars-Marten Nagel: Gifte für die Ewigkeit

+++ 23. Januar 2013 +++

Sanierung Chemiemülldeponie Feldreben Muttenz:

Kritik beim Kanton nicht angekommen

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In seiner Medienmitteilung vom 22.01.2013 weist der Kanton Basel-Landschaft unsere Kritik pauschal zurück, nimmt aber zu den zentralen Vorwürfen nicht Stellung. ADM fordert weiterhin eine Untersuchung der Interessenkonflikte innerhalb des Sanierungsprojektes der Chemiemülldeponie Feldreben in Muttenz und den Rücktritt von Franziska Ritter und Bernhard Matter. »mehr…

Presse-Echo

24.01.2013 - BZ Basel, Boris Burkhardt: Politiker haben viele Fragen zu Feldreben
25.01.2013 - BZ Basel, Boris Burkhardt: Auch Muttenz traut Feldreben-Leitung nicht
07.02.2013 - BZ Basel: Deponie Sanierung Feldreben im Grossen Rat
06.03.2013 - BZ Basel, Boris Burkhardt: Die Erwartungen an Isaac Reber sind hoch
08.03.2013 - SRF online: Basler Regierung sieht kein Problem in Feldreben-Verflechtungen
19.03.2013 - BZ Basel, Boris Burkhardt: Feldreben-Sanierung verzögert sich
19.03.2013 - Basler Zeitung: Drei Varianten für Feldreben-Sanierung
26.03.2013 - BZ Basel, Boris Burkhardt: Wie das Gift am besten aus dem Boden kommt
06.04.2013 - BZ Basel, Michel Ecklin: Nur das eigene Wasser ist sauber genug

+++ 22. Januar 2013 +++

Sanierungsgremien Chemiemülldeponie Feldreben Muttenz

Dreistes Doppelspiel

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Franziska Ritter ist Verwaltungsrats-Präsidentin der Firma, die u.a. für BASF, Novartis, und Syngenta die Chemiemülldeponie Bonfol (JU) ausgräbt. Gleichzeitig organisiert Ritter für den Kanton Basel-Landschaft als Bauherr unter Regierungsrat Peter Zwick (CVP) die Sanierung der Chemiemülldeponie Feldreben in Muttenz mit. Dort sitzt sie für den Kanton z.T. Mitgliedern ihres Bonfol-Verwaltungsrats gegenüber. Doch in Muttenz ist nicht nur Ritter zu eng mit der Industrie verstrickt. Solche Interessenkonflikte könnten den Kanton Basel-Landschaft Hunderte von Millionen Franken kosten. »mehr…

Presse-Echo

22.01.2012 - BZ Basel online 11:07 Boris Burkhardt: Allianz Deponien Muttenz wirft Sanierungsgremien «dreistes Doppelspiel» vor.
22.01.2013 - Onlinereports, Peter Knechli: Streit um "Doppelspiel" bei "Feldreben"-Sanierung
22.01.2013 - BZ Basel online 17:17 Boris Burkhardt: Kanton weist Kritik der Allianz Deponien Muttenz zurück
22.01.2013 - Radio SFR 1, Regionaljournal Basel: Vorbehalte gegen Baselbieter Vertreterin am Runden Tisch zur Deponiesanierung Feldreben (ab Min. 2:30)
23.01.2013 - BZ Basel, Boris Burkhardt: «Industrie will von A bis Z kontrollieren»
23.01.2013 - Basler Zeitung, Boris Gygax: Filz-Vorwurf um Feldreben-Sanierung

+++ 7. November 2012 +++

Abschluss der Totalsanierungen von Le Letten und Roemisloch

Nicht mehr als ein bescheidener Start

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Novartis, Syngenta und BASF feiern sich heute im Elsass: Nach über 20 Jahren tricksen und schummeln haben sie die beiden kleinen Chemiemülldeponien Roemisloch und Le Letten auf ihre Kosten ausgegraben. Das ist erfreulich – aber nicht mehr als ein bescheidener Anfang. Denn: Damit haben die drei Konzerne nur gerade fünf Prozent des Chemiemülls herausgeholt, der im Boden der Region Basel schlummert – und das für günstige 31 Millionen Franken. In Muttenz aber, wo die Beseitigung der Chemiemülldeponie Feldrebengrube um die 400 Millionen Franken kosten wird, wollen die gleichen Multis, die sich heute im Elsass als Chemiemüllbeseitiger feiern, weder richtig aufräumen noch alles bezahlen – trotz der Gefahr für das Trinkwasser von 225'000 Menschen in Stadt und Agglomeration Basel. »mehr…

Presse-Echo

07.11.2012 - Radio DRS Regionaljournal, 17:38 Uhr: Deponien Le Letten und Roemisloch fertig saniert
07.11.2012 - Télévision France 3 Alsace: Hagenthal-le-Bas: décharges sécurisées
08.11.2012 - AZ Basel /Basellandschaftliche Zeitung: Das Gift ist nicht mehr da, Totalaushub ist nicht immer die beste Lösung und Boris Burkhardt: Mehr als eine Image-Aktion? (Kommentar).
08.11.2012 - Dernières Nouvelles D'Alsace: Décharges chimiques du Letten et du Roemisloch - premiers chantiers à terme et Deux sites assainis
08.11.2012 - Journal L'Alsace: Décharges chimiques du Letten et du Roemisloch : l’épilogue, « Heureux d’avoir ces forêts sans décharges » et Point de vue Pour Martin Forter, « un modeste début »
08.11.2012 - Radio DRS 4, 08:34: Zwei Giftdeponien im Raume Basel saniert – weitere warten
08.11.2012 - Basler Zeitung: Je nach Sichtweise mehr oder weniger freiwillig
09.11.2012 - Badische Zeitung: Statt Deponie wieder Wald und Wiese
11.11.2012 - ARD Südwestfunk (SWR-Fernsehen), Landesschau aktuell Baden-Württemberg, 18:00: Illegale Giftmülldeponie Letten ist saniert
16.11.2012 - Allschwiler Wochenblatt: «Es ist zu früh zum Feiern»

+++ 23. September 2012 +++

HCH in Hagenthal

Feldweg gesperrt und Studien beauftragt

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Mehr als ein halbes Jahr hat es gedauert. Doch nun beginnen die französischen Behörden endlich zu handeln: Im Verlaufe des Sommers haben sie den am stärksten mit hochgiftigem Hexachlorcyclohexan (HCH) kontaminierten Feldweg in Hagenthal-le-Bas (F) abgesperrt. Auf diesem Feldweg haben Pingwin Planet und Dr. Martin Forter unter freiem Himmel bis zu 750 Gramm HCH pro Kilogramm Material aus der Produktion von Ugine-Kuhlmann gefunden, wie sie im November 2011 an einer Medienkonferenz in Hagenthal-le-Bas (F) öffentlich gemacht haben. Zudem haben die französischen Umweltbehörden kürzlich Risikostudien zu HCH-Feldwegen und Lörtzbach öffentlich ausgeschrieben. »mehr…

Presse-Echo

30.10.2012 - BZ Basel / Basellandschaftliche Zeitung: Elsässer Gift bleibt bis nächstes Jahr im Boden

+++ 6. September 2012 +++

Chemiemüll im Rheinhafen

Umweltamt Basel-Stadt: «Das Material entspricht nicht dem, was man uns angegeben hat»

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Der Chemiemüll, der im Rheinhafen Basel umgeschlagen wurde, ist giftiger als von Syngenta und BASF eingeräumt. Dies zeigen nicht nur Analysen der Umweltorganisation Pingwin Planet, sondern bestätigt heute auch Jürg Hofer, Chef des Amts für Umwelt und Energie des Kantons Basel-Stadt (AUE) gegenüber «Schweiz aktuell» des Schweizer Fernsehens: «Das analysierte Material entspricht nicht dem, was man uns angegeben hat und wir auch bewilligt haben, und deshalb müssen wir nun auch reagieren.» Dass die Firma Rhenus im Basler Hafen Chemiemüll aus Monthey (VS) neben Nahrungsmitteln umschlägt, wurde vor zwei Wochen publik. »mehr…

Presse-Echo

06.09.2012 - Schweizer Fernsehen, Tagesschau online: Chemiemüll im Basler Hafen ist giftiger als bisher bekannt
07.09.2012 - Tageswoche: Chemiemüll im Rheinhafen ist doch gefährlich

+++ 24. August 2012 +++

Basler Rheinhafen:

Giftmüll von BASF und Syngenta neben Lebensmitteln umgeschlagen

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Am Westquai im Basler Hafen lagert ein Gemisch aus Chemiemüll und Erdreich. Die Firma Rhenus schlägt das giftige Gemisch auf einem Umschlagplatz für Kaffee, Weizen uns Soja um und lagert es gleich daneben in einer offenen Halle. Verdrecktes Wasser aus dem Giftmüll sickert zudem in Keller und kontaminiert die Gebäude. Die Umweltorganisation Pingwin Planet hat Proben genommen. Das giftige Gemisch im Basler Hafen stammt aus der Chemiemülldeponie Pont Rouge in Monthey (VS), die der deutsche Chemieriese BASF und der Basler Agrokonzern Syngenta gerade sanieren. Das gifthaltige Material soll angeblich per Schiff in holländische Desorptionsanlagen transportiert werden. Ob das Material tatsächlich dort hin gelangt wäre? Der sorglose Umgang im Basler Hafen u.a. durch die Firma Rhenus lässt Zweifel aufkommen. Warum sehen sie im Beitrag in „Schweiz aktuell“ des Schweizer Fernsehens und auf den uns zugespielten Fotos.

Presse-Echo

24.08.2012 - Radio Basilisk, 17:10: Info Chemiemüll
24.08.2012 - Handelszeitung online: Chemiemüll im Basler Rheinhafen
25.08.2012 - BZ Basel/Basellandschaftliche Zeitung: Chemiemüll in Kleinhüningen zwischengelagert

+++ 12. Juni 2012 +++

Schutz der Arbeiter vor Giftstoffen: BCI hält Versprechen nicht ein

Rückbauhalle Bonfol

Die Basler Chemische Industrie (BCI, u.a. Novartis, Roche, BASF, Syngenta) hat das Versprechen nicht eingehalten, dass die Arbeiter beim Ausgraben der Chemiemülldeponie Bonfol nicht mehr giftigen Schadstoffen ausgesetzt sind als auf normalen Baustellen. Dies belegen interne Dokumente, die das Collectif Bonfol (CB) heute veröffentlicht. »mehr…

12.06.2012 - Radio Frequence Jura (rfj): Le Collectif Bonfol remonte au front
12.06.2012 - Radio Frequence Jura (rfi), Journal 12:15: Collectif Bonfol: La chimie bâloise n'a pas tenues ses promesses
13.06.2012 - Le Journal du Jura: «La chimie bâlois n'a pas tenu parole»
13.06.2012 - Basler Zeitung: Schadstoffe in Schutzanzügen
16.06.2012 - Journal du Jura: «Le Collectif, c’est la mouche du coche»

+++ 14. Februar 2012 +++

Inakzeptable Sanierungsvorgaben für die Chemiemülldeponie Feldreben von Novartis & Co.

Sanierungsvorgaben, die an den Anforderungen vorbei gehen und eine unstatthafte Interpretation von geologischen Modellen durch das Umweltamt Baselland: Die Allianz Deponien Muttenz (ADM) hat heute an einer Medienkonferenz in Basel auf schwere Mängel bei der Planung der Sanierung der Chemiemülldeponie Feldreben in Muttenz von Novartis & Co. hingewiesen. Ändert der Kanton seine Haltung nicht, kündigt ADM hartnäckigen Widerstand an, um so ein einmaliges und definitives Aufräumen zum Schutze des Grundwassers und des Trinkwassers von 200'000 Menschen in der Region durchzusetzen. »mehr…

Presse-Echo

14.02.2012 - Radio DRS Regionaljournal, 12:03 Uhr: Deponie-Sanierungspläne unter Beschuss
14.02.2012 - Tageswoche: Deponie-Kritiker drohen mit Giftmüll-Prozess
14.02.2012 - Radio Basilisk, 12:08 Uhr: Chemiemüll-Deponie Feldreben: Schnelle Sanierung
14.02.2012 - Radio DRS Regionaljournal, 17:30 Uhr: Grosse Differenzen zur Feldreben-Sanierung
15.02.2012 - Badische Zeitung: Kritik am Kanton wegen Chemiemüll
15.02.2012 - Basellandschaftliche Zeitung: "3991 mögliche Schadstoffe werden ignoriert"
15.02.2012 - Basler Zeitung: Kritiker drohen mit Giftmüllprozess wie in Bonfol
16.02.2012 - Basellandschaftliche Zeitung/AZ Basel: Muttenz: Fdp doch nicht gegen Totalsanierung
02.03.2012 - Tageswoche: Staatsschützer werden aktiv
02.04.2012 - Basler Zeitung:Deponiekritiker geraten selber in die Kritik

Weiteres zum Thema

11.01.2012 - Tageswoche: Muttenz will Feldreben-Deponie schneller saniert haben
23.11.2012 - BZ Basel / Basellandschaftliche Zeitung: Kanton machte es vor – und solls nun nachmachen
25.05.2011 - Martin Forter: Case Study: The ‘Swiss Toxic Dumps – The cost of cleaning up Swiss landfill sites, in: Hidden Consequences – The costs of industrial water pollution on people, planet and profit, Greenpeace International, p. 30-37

+++ 29. November 2011 +++

Hagenthal: Chemiemüll unter freiem Himmel gefunden

Auf einem Feldweg beim Klepferhof in Hagenthal-le-Bas (F) liegt stark mit Chemiemüll kontaminierter Beton offen herum. Der Beton enthält bis zu 750 Gramm hochgiftiges Hexachlorcyclohexan (HCH) pro Kilo. Das ist enorm. Hinzu kommt eine grosse Menge mit HCH kontaminierter Kies. Solcher Kies liegt auch auf einigen Feldwegen in Hagenthal-le-Haut . Die französischen Behörden wissen vom Gift-Kies in Hagenthal seit 1972. Gehandelt haben sie nicht. Mit fatalen Folgen für Mensch, Tiere und Umwelt: Der Regen schwemmt das hochgiftige HCH aus, kontaminiert Wiesen und vergiftet den Lörzbach schleichend, wie Analysen von Pingwin Planet zeigen. Der Chemiemüll stammt von der einstigen Firma Ugine Kuhlmann aus der Produktion des heute verbotenen Insektizids Lindan. Pingwin Planet fordert Rio Tinto als ethisch verantwortlichen Konzern sowie die französischen und schweizerischen Gesundheits- und Umweltbehörden auf, das hochgiftige HCH in Hagenthal sofort wegzuräumen. »mehr…

Presse-Echo

29.11.2011 - Schweizer Fernsehen SF, Schweiz Aktuell: Gift aus Frankreich
29.11.2011 - France 3: Hagenthal : des déchets chimiques à ciel ouvert
29.11.2011 - SRF Tagesschau online: Giftmüll unter freiem Himmel
29.11.2011 - Radio DRS Regionaljournal 17:30 Uhr: Brisanter Giftmüll-Fund im Elsass durch Martin Forter
29.11.2011 - TagesWoche: Wieder Giftmüllskandal in Hagenthal
30.11.2011 - Basellandschaftliche Zeitung Elsässische Deponie bedroht Allschwil
30.12.2011 - Radio DRS Regionaljournal 07:32 Uhr: Allschwil schockiert über Giftmüll-Funde an der Grenze
30.11.2011 - Journal L'Alsace: Pollution Hagenthal-le-Bas : du lindane sur des chemins ruraux
30.11.2011 - Dernières Nouvelles d'Alsace: Hagenthal : les chemins de la pollution
30.11.2011 - Le Pays: Hagenthal-le-Bas : du lindane sur des chemins ruraux
30.11.2011 - Le Parisien.fr: Alsace - des déchets chimiques à ciel ouvert dans deux villages frontaliers (écologistes)
01.12.2011 - terraeco.netAlsace : Pollution chimique dans un village

Weiteres zum Thema

2006 - J. Vijgen, L.-F. Yi , M. Forter, R. Lal, R. Weber, Organohalogen Compd. 68, 899-904 (2006): The legacy of Lindane and technical HCH production (PDF)

2006 - R. Weber, P. A. Behnisch, A. Brouwer, B. van Bavel, G. Lindstroem, M. Zennegg, B. Schillinge, O. Paepke, Organohalogen Compd. 68, 905-910 (2006): Contemporary relevance of dioxin and dioxin-like compound contaminations in residues from recycling of HCH waste. (PDF)

03.07.2008 - Weber R, Gaus C, Tysklind M, Johnston P, Forter M, Hollert H, Heinisch H, Holoubek I, Lloyd-Smith M, Masunaga S,. Moccarelli P, Santillo D, Seike N, Symons R, Torres JPM, Verta M, Varbelow G, Vijgen J, Watson A, Costner P, Wölz J, Wycisk P, Zennegg M., Env Sci Pollut Res 15, 363-393 (2008): Dioxin- and POP-contaminated sites—contemporary and future relevance and challenges (PDF)

22.11.2010 - Vijgen J, Abhilash PC, Li Y-F, Lal R, Forter M, Torres J, Singh N, Yunus M, Tian C, Schäffer A, Weber R*.,Env Sci Pollut Res. 18, 152-162 (2011): Persistent Organic Pollutants and Landfills - A Review of Past Experiences and Future Challenges (PDF)

29.01.2011 - Weber R, Watson A, Forter M, Oliaei F., Waste Management & Research 29 (1) 107-121 (2011): Persistent Organic Pollutants and Landfills - A Review of Past Experiences and Future Challenges (PDF)

+++ 27. Oktober 2011 +++

25 Jahre Schweizerhalle – hat die Branche aus dem Inferno gelernt?

„«Schweizerhalle» hatte keine nachhaltige Wirkung“

Peter Donath, Ex-Umweltchef bei Ciba im Interview mit Martin Forter

Peter Donath

Industrie und Behörden stellen den Grossbrand bei Sandoz vom 1. November 1986 in Schweizerhalle (BL/CH) gerne als positiven Wendepunkt im Umweltverhalten der Basler Chemie- und Pharmakonzerne dar. Peter Donath, ehemaliger Umweltchef des Basler Chemiekonzerns Ciba Spezialitäten zieht 25 Jahre nach dem Brand eine skeptischere Bilanz: «Schweizerhalle» habe auf die Basler chemische und pharmazeutische Industrie im Umweltbereich „keine nachhaltige Wirkung gehabt“. Im Gegenteil: Sie sei der infolge des Brandes verschärften Gesetzgebung ausgewichen und habe die Produktionen weitgehend von Europa nach Asien verlagert. Damit habe die Branche 10 bis 15 Prozent Umweltkosten pro Kilo Produkt eingespart. Die hier installierte Umwelttechnik wie Kläranlagen und Abluftreinigungen habe sie weitgehend stillgelegt und nehme dafür heute in Asien in Kauf, unter katastrophalen arbeitshygienischen und umwelttechnischen Bedingungen zu produzieren. Zum Interview...

Presse-Echo

29.10.2011 - Tages Anzeiger: Schweizerhalle liegt heute in China
29.10.2011 - Zeitpunkt: Sandoz: Schweizerhalle war kein Wendepunkt
30.10.2011 - Badische Zeitung: Wiederholungstäter? Der frühere Ciba-Umweltchef vermisst bei der Industrie nachhaltige Lerneffekt aus Schweizerhalle.
30.10.2011 - L'Alsace: Chimie La catastrophe de Schweizerhalle, il y a 25 ans : « Un mal pour un bien »
31.10.2011 - Stuttgarter Zeitung: Als der Rhein so rot wie tot war
01.11.2011 - SRF Tagesschau online: Schweizerhalle: Jobs weg – Sicherheit bleibt auf der Strecke
01.11.2011 - Basellandschaftliche Zeitung: «Die Industrie hat gar nichts gelernt»

+++ 21. Oktober 2011 +++

25 Jahre Schweizerhalle: Die Regierung untergräbt die Glaubwürdigkeit der Behörden

Beim Brandplatz in Schweizerhalle halten Novartis & Co. die damals mit den Behörden verbindlich vereinbarten Sanierungsverpflichtungen nicht ein. Die Sanierungsziele sind seit 17 Jahren überfällig. 17 Jahre hat die Baselbieter Regierung weggeschaut. Auch jetzt versucht sie sich aus der Affäre zu ziehen, statt die Vereinbarung endlich einzufordern: Sie erklärt die damaligen Abmachungen mit der Chemischen Industrie simpel als ungültig. Dies geht aus der heutigen Pressemitteilung der Bau- und Umweltdirektion hervor. Damit setzt die Regierung kurz vor dem 25. Jahrestag des Grossbrandes bei Sandoz vom 1. November 1986 ein verheerendes Zeichen: Sie belohnt die Industrie dafür, dass diese sich nie an die Vereinbarungen mit den Behörden hielt. »mehr…

Presse-Echo

21.10.2011 - LogoSRF Schweiz Aktuell: Keine Sanierung in Schweizerhalle
22.10.2011 - Basler Zeitung: Schweizerhalle dauert an
22.10.2011 - Basellandschaftliche Zeitung:«Jubiläumsgeschenk für Sandoz»
31.10.2011 - Badische Zeitung: Experte: Sandoz hält sich nicht an Absprachen – Grundwasser bis heute schwer belastet
31.10.2011 - Swissinfo: Kontroverse um Brandplatz Schweizerhalle dauert an
31.10.2011 - SRF Tagesschau online: Schweizerhalle: Sanierung zu den Akten gelegt
01.11.2011 - Basellandschaftliche Zeitung Die Akte Schweizerhalle ist auch nach 25 Jahren noch nicht geschlossen
01.11.2011 - Radio DRS, Rendez-vous: Die Schatten von Schweizerhalle
01.11.2011 - Radio Suisse Romande RSR: Le site de Schweizerhalle toujours contaminé
01.11.2011 - Radio DRS Regionaljournal, 17:30 Uhr: Die Schatten der Brandkatastrophe von Schweizerhalle
01.11.2011 - Telebasel: Brandstiftung umstritten
01.11.2011 - Swissinfo, english section: Schweizerhalle site row refuses to die down
04.11.2011 - LogoSRF Schweiz Aktuell: Sandoz-Brand-Altlast
22.12.2011 - Tageswoche: «Verhalten von Novartis ist eine Sauerei»

+++ 17. August 2011 +++

«Schweizerhalle»-Deponie: Baselbieter Regierung belohnt Novartis für’s Nichtstun

Am 1. November 2011 jährt sich der Grossbrand bei Sandoz in Schweizerhalle zum 25. Mal. Kurz davor rechtfertigt sich die Baselbieter Regierung in einer kürzlich veröffentlichten Interpellationsantwort für ihr Nichtstun in Sachen «Schweizerhalle»-Deponie. Denn bis heute gelangen aus dieser «Schweizerhalle»-Hinterlassenschaft mehr Schadstoffe ins Grundwasser, als seit 1994 erlaubt ist. Doch der Pharmakonzern Novartis als Nachfolgerin von Sandoz und die Baselbieter Regierung setzen bis heute nicht um, was sie damals zum Schutze des Trinkwassers verbindlich vereinbart haben. Dies zeigt mein kürzlich erschienenes Buch «Falsches Spiel. Die Umweltsünden der Basler Chemie vor und nach ‚Schweizerhalle’».

Jetzt bestätigt die Regierung: Sie belohnt Novartis lieber für’ s abwarten, anstatt das Aufräumen durchzusetzen. »mehr…

Presse-Echo

10.06.2011 - Basler Zeitung: Schweizerhalle bleibt politisch ein Brandplatz

+++ 14. August 2011 +++

Deponie Le Letten: Basler Chemie schüttet giftigen Chemiemüll in der Grube wieder zu!

Grüne Farbstoffe, pechschwarze teerige Knollen und graue Partien: Solcher gut sichtbarer Chemiemüll liegt noch immer bei der Deponie Le Letten in Hagenthal-le-Bas herum. Dies zeigte ein Augenschein von unserem Aktionskomitee „Chemiemüll weg!“ am Sonntag, 14.8.2011 in der Grube (vgl. Fotos). Giftiger Chemiemüll liegt noch immer herum, obwohl Novartis, Syngenta und BASF die Aushubarbeiten abgeschlossen haben und die Grube im Moment zuschütten. Das Aktionskomitee„Chemiemüll weg!“ fordert deshalb die französischen Behörden auf, das Zuschütten von Chemiemüll unverzüglich zu stoppen. Von Novartis & Co. verlangt unser Aktionskomitee allen giftigen Chemiemüll vollständig zu beseitigen, bevor sie die Grube zuschütten. »mehr…

Presse-Echo

16.08.2011 - Basellandschaftliche Zeitung
16.08.2011 - Basler Zeitung

+++ 12. November 2010 +++

Von den Chemiemülldeponien in das Trinkwasser von 200'000 Menschen

Trockene Versickerungskanäle

Der Entwurf einer Studie der Uni Basel, den die BaZ heute am 12. November 2010 veröffentlicht, zeigt: Unter gewissen Voraussetzungen können Schadstoffe von den Muttenzer Chemiemülldeponien in die Trinkwasserbrunnen der Hardwasser AG und der Gemeinde Muttenz gelangen. Dieses Wasser trinken täglich über 200'000 Menschen in den Kantonen Basel-Land und Basel-Stadt. Somit bestätigt die neuste Studie, wovon der Liestal Geologe Hansjörg Schmassmann schon 1986 überzeugt war, wie mein neues Buch «Falsches Spiel» zeigt. Der Kanton Basel-Land verdrängte damals die Gefahr für das Trinkwasser. »mehr…