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Der Name Osterby bedeutet das „östliche Dorf", und dies ist es auch heute innerhalb des Amtes Hütten. Es wird erstmals 1528 als "Osterbwj" urkundlich erwähnt und taucht 1542 in einer Steuerliste des Amtes Gottorf auf als "Oesterbui" mit 11 Hufnern und 7 Wurtsitzern (nach heutigen Vorstellungen 11 größere und 7 kleinere Bauern). Die Endung -by deutet auf eine frühere jütische Siedlung hin. Eine besondere geschichtliche Bedeutung hat der Fund des Kopfes einer Moorleiche im Köhlmoor. Die Haartracht - ein sog. Swebenknoten stellt das erste Original dieses Haarknotens dar, der bereits von Tacitus beschrieben wurde und bisher nur von schriftlichen Überlieferungen bekannt war. Im Wappen der Gemeinde Osterby wird dieser Swebenknoten dargestellt.

Die Gemeinde Osterby liegt ca. 6 km westlich von Eckernförde im Grundmoränenbereich der letzten Eiszeit. Sie erstreckt sich über 984 Hektar entlang der Osterbek in einer hügeligen Landschaft. Unter den Sand-, Lehm- und Kreideschichten lagern mächtige Steinsalzschichten. Die Kreide ist in Osterby besonders stark aufgewölbt, so dass in den 20er Jahren versucht wurde, diese abzubauen.

Osterby zählt heute über 1000 Einwohner. Bei nur wenigen im Ort ansässigen kleineren Handwerksbetrieben wird deutlich, dass die überwiegende Zahl der Einwohner zur Arbeit ins nahegelegene Eckernförde oder in andere Städte pendelt. Von Bedeutung sind die zwar wenigen, dafür aber leistungsfähigen landwirtschaftlichen Betriebe, die größtenteils aus dem Ortskern ausgesiedelt sind.

Die Gemeinde hat die ehemalige Gaststätte in ein Dorfgemeinschaftshaus umgebaut, die inzwischen ein beliebter Treffpunkt geworden ist. Auch ein Kaufmann ist vorhanden, ansonsten ist man stark nach Eckernförde orientiert. Osterby hat zwei Kindergärten, die Schulen besuchen die Kinder dann in Eckernförde oder Ascheffel. Das Dorfleben wird geprägt von dem Sportverein, der Freiwilligen Feuerwehr, der DRK-Ortsgruppe und der Totengilde. Osterby gehört zur Kirchengemeinde Hütten.