RODENA ePapers - Saarlouis-Roden, Roden, SLS, Rodena Theologisch-historischer Verein - RODENA RODENE RODĒNA - Heimatkunde Heimatforschung (original) (raw)
16. November 2024
Neunkircher Kombibad „Die Lakai“: Warmbadetag und höhere Wassertemperaturen kehren zurück
Das Neunkircher Kombibad „Die Lakai“ bietet seinen Gästen ab sofort wieder den beliebten Warmbadetag an. Ab sofort wird jeden Mittwoch von 8 bis 22 Uhr die Wassertemperatur im Schwimmerbecken auf angenehme 30 Grad Celsius erhöht. Damit steigt die Temperatur an diesem Tag um zwei Grad von den sonst üblichen 28 Grad. Auch für das Nichtschwimmerbecken gibt es Änderungen: Von Dienstag bis Donnerstag wird dort die Wassertemperatur auf 32 Grad Celsius angehoben, was einem Plus von ebenfalls zwei Grad gegenüber dem bisherigen Niveau entspricht. Die Anpassungen der Wassertemperaturen erfolgen laut Angaben der Stadt Neunkirchen aus mehreren Gründen. Zum einen sollen sie die Durchführung von Wassergymnastik und Kinderschwimmkursen angenehmer gestalten, zum anderen ermöglichen sie die Wiederaufnahme von Babyschwimmkursen. Diese Kurse, die vor allem bei Familien mit Kleinkindern beliebt sind, sollen ab Januar starten. Die konkreten Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben. Das Kombibad „Die Lakai“ reagiert mit diesen Maßnahmen auf die Wünsche vieler Badegäste, die den Warmbadetag und die Kurse vermisst haben. Die Anpassungen unterstreichen zudem die Bemühungen des Bads, eine einladende und familienfreundliche Atmosphäre zu schaffen. nk/red
Schlagworte dieses Artikels: Rodena ePapers, Saarlouis, Roden, Pressemitteilung
Was historisch an einem 16. November geschehen ist...
1894 – Richard Coudenhove-Kalergi, der Gründer der Paneuropa-Union, wird geboren. 1914 – In Berlin wird der pazifistische Bund Neues Vaterland gegründet, in dem sich unter anderem Albert Einstein, Clara Zetkin und Stefan Zweig für ein möglichst baldiges Ende des Ersten Weltkriegs einsetzen. 1934 – Alice Liddell, die als junges Mädchen zum Vorbild für die Titelfigur in Lewis Carrolls Buch Alice im Wunderland wurde, stirbt. 1974 – Mit dem Arecibo-Observatorium wird erstmals die Arecibo-Botschaft (Bild) als Nachricht an mögliche außerirdische Zivilisationen versandt. 1979 – Das erste Teilstück der Metro Bukarest wird eröffnet.
Was historisch an einem 17. November geschehen ist...
1624 – Der Mystiker und christliche Theosoph Jakob Böhme, der als erster philosophische Werke in deutscher Sprache verfasst hat, stirbt. 1849 – Nestroys Posse Höllenangst wird in Wien uraufgeführt, von Kritik und Publikum aber einhellig abgelehnt. 1874 – An Bord der Cospatrick, mit Auswanderern unterwegs von Großbritannien nach Australien, bricht im Südantlantik Feuer aus, wodurch über 400 Personen umkommen. 1874 – Im oberschlesischen Ratibor kommt die Pazifistin und Friedensaktivistin Elisabeth Bruck zur Welt. 1974 – Die von Konstantinos Karamanlis im Monat davor gegründete Nea Dimokratia gewinnt mit überwältigender Mehrheit die erste freie Parlamentswahl nach Ende der griechischen Militärdiktatur.
16. November 2024
CDU Saar und Grüne Bund mit neuen Vorständen
Auf dem Landesparteitag der CDU Saar am 16. November 2024 wurde der Landesvorstand neu gewählt. Stephan Toscani wurde mit 94,5 % der Delegiertenstimmen als Landesvorsitzender bestätigt. Die stellvertretenden Landesvorsitzenden sind Uwe Conradt, Dr. Silke Maringer, Daniela Schlegel-Friedrich, Nadine Schön und Roland Theis. Frank Wagner übernimmt das Amt des Generalsekretärs, unterstützt von der stellvertretenden Generalsekretärin Carolin Mathieu. Karl Rauber wurde zum Schatzmeister gewählt, und Marc Speicher (OB Saarlouis) fungiert als Mitgliederbeauftragter.
Parallel dazu fand vom 15. bis 17. November 2024 in Wiesbaden der Bundesparteitag von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN statt, auf dem der Bundesvorstand neu gewählt wurde. Franziska Brantner und Felix Banaszak wurden als Bundesvorsitzende gewählt. Emily Büning übernimmt das Amt der politischen Geschäftsführerin, während Frederic Carpenter als Bundesschatzmeister fungiert. Die stellvertretenden Bundesvorsitzenden sind Pegah Edalatian und Heiko Knopf. mg/red
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Schlagworte dieses Artikels: Rodena ePapers, Saarlouis, Roden, Politik
Neunkircher Kombibad „Die Lakai“: Warmbadetag und höhere Wassertemperaturen kehren zurück
Das Neunkircher Kombibad „Die Lakai“ bietet seinen Gästen ab sofort wieder den beliebten Warmbadetag an. Ab sofort wird jeden Mittwoch von 8 bis 22 Uhr die Wassertemperatur im Schwimmerbecken auf angenehme 30 Grad Celsius erhöht. Damit steigt die Temperatur an diesem Tag um zwei Grad von den sonst üblichen 28 Grad. Auch für das Nichtschwimmerbecken gibt es Änderungen: Von Dienstag bis Donnerstag wird dort die Wassertemperatur auf 32 Grad Celsius angehoben, was einem Plus von ebenfalls zwei Grad gegenüber dem bisherigen Niveau entspricht. Die Anpassungen der Wassertemperaturen erfolgen laut Angaben der Stadt Neunkirchen aus mehreren Gründen. Zum einen sollen sie die Durchführung von Wassergymnastik und Kinderschwimmkursen angenehmer gestalten, zum anderen ermöglichen sie die Wiederaufnahme von Babyschwimmkursen. Diese Kurse, die vor allem bei Familien mit Kleinkindern beliebt sind, sollen ab Januar starten. Die konkreten Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben. Das Kombibad „Die Lakai“ reagiert mit diesen Maßnahmen auf die Wünsche vieler Badegäste, die den Warmbadetag und die Kurse vermisst haben. Die Anpassungen unterstreichen zudem die Bemühungen des Bads, eine einladende und familienfreundliche Atmosphäre zu schaffen. nk/red
CDU Saar und Grüne Bund mit neuen Vorständen
Auf dem Landesparteitag der CDU Saar am 16. November 2024 wurde der Landesvorstand neu gewählt. Stephan Toscani wurde mit 94,5 % der Delegiertenstimmen als Landesvorsitzender bestätigt. Die stellvertretenden Landesvorsitzenden sind Uwe Conradt, Dr. Silke Maringer, Daniela Schlegel-Friedrich, Nadine Schön und Roland Theis. Frank Wagner übernimmt das Amt des Generalsekretärs, unterstützt von der stellvertretenden Generalsekretärin Carolin Mathieu. Karl Rauber wurde zum Schatzmeister gewählt, und Marc Speicher (OB Saarlouis) fungiert als Mitgliederbeauftragter.
Parallel dazu fand vom 15. bis 17. November 2024 in Wiesbaden der Bundesparteitag von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN statt, auf dem der Bundesvorstand neu gewählt wurde. Franziska Brantner und Felix Banaszak wurden als Bundesvorsitzende gewählt. Emily Büning übernimmt das Amt der politischen Geschäftsführerin, während Frederic Carpenter als Bundesschatzmeister fungiert. Die stellvertretenden Bundesvorsitzenden sind Pegah Edalatian und Heiko Knopf. mg/red
Der Heilige Florian – Schutzpatron der Feuerwehr
Der Heilige Florian ist sicherlich einer der bekanntesten Schutzpatrone in der christlichen Welt und wird insbesondere von Feuerwehrleuten als ihr himmlischer Fürsprecher verehrt. Seine Verbindung zu Feuer, Wasser und Schutz macht ihn zur idealen Symbolfigur für alle, die ihr Leben riskieren, um andere vor Flammen zu bewahren. Doch wer war der Heilige Florian, und warum wurde er ausgerechnet der Schutzpatron der Feuerwehr? Florian von Lorch lebte im 3. Jahrhundert n. Chr. in der römischen Provinz Noricum, dem heutigen Österreich. Als Offizier der römischen Armee hatte er eine angesehene Stellung inne. Trotz seiner militärischen Laufbahn war Florian ein bekennender Christ, was zu seiner Verfolgung führte. Zu einer Zeit, in der das Christentum im Römischen Reich noch verboten war, setzte sich Florian mutig für verfolgte Christen ein. Die Überlieferung berichtet, dass er bei einem Versuch, christliche Soldaten vor Verfolgung zu retten, gefangen genommen und schließlich zum Mä ...
Verheerenden Brände in der Saarlouis-Rodener Geschichte
Saarlouis-Roden, ein heute lebendiger Stadtteil von Saarlouis, hat in seiner langen Geschichte zahlreiche Herausforderungen gemeistert. Zu den einschneidendsten Ereignissen zählen verheerende Brände, die den Ort mehrfach heimsuchten und tiefgreifende Spuren hinterließen. Diese Katastrophen beeinflussten nicht nur das Leben der Bewohner, sondern auch die Entwicklung des Ortes und seine baulichen Strukturen. Einer der ersten dokumentierten Großbrände in Roden ereignete sich im Jahr 1752. In einer Zeit, in der die Häuser größtenteils aus Holz und Stroh errichtet waren, boten die Bauten ein leichtes Ziel für Flammen. Ein Feuer zerstörte nahezu die Hälfte der damaligen Siedlung und setzte die Bewohner vor enorme Herausforderungen. Es war eine Zeit, in der die Mittel zur Brandbekämpfung auf Eimerketten und einfachste Werkzeuge beschränkt waren, sodass die Flammen unaufhaltsam wüten konnten. Die Katastrophe führte zu ersten Überlegungen, wie man künftige Brände besser verhi ...
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Meditation lernen? Anneliese Christine Herrmann bietet entsprechende Kurse im Geistlichen Zentrum, Püttlingen und im Karmelitenkloster Springiersbach, Bengel, an. Mehr Infos
Saarlouiser Stadtteile: Roden
Die Geschichte von Roden, heute ein Stadtteil von Saarlouis im Saarland, reicht weit in die Vergangenheit zurück. Archäologische Funde belegen eine Besiedlung des Gebiets bereits in der Kupferzeit. Die ältesten Artefakte aus Roden selbst stammen aus dem 9. Jahrhundert v. Chr. Am Wackenberg wurden um 1900 Gräber aus der keltischen Spätlatènezeit, der römischen Kaiserzeit und dem frühen Mittelalter entdeckt. Die frühmittelalterlichen Bestattungen datieren ins frühe 6. Jahrhundert. Die erste Erwähnung Rodens wird je nach Quelle auf das Jahr 931 oder 941 datiert. Dabei handelt es sich um die Verpflichtung des Rodener Sprengels, an einer Wallfahrt nach Mettlach teilzunehmen. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 995, als der Kern Rodens, damals ein Königshof, an das Kloster Mettlach überging. Seit mindestens dem 13. Jahrhundert war die Benediktinerabtei Tholey Patronats- und Zehnherrin des Ortes. Sie besaß zudem Wasserrechte an den Mühlen, Fischereirechte und Zoll ...
Apropos: Totensonntag
Der Totensonntag, der im Jahr 1816 von König Friedrich Wilhelm III. von Preußen eingeführt wurde, ist ein besonderer Gedenktag, der sich bis heute im evangelischen Kirchenjahr etabliert hat. In einer Zeit, die von den Schrecken der Befreiungskriege geprägt war, sah Friedrich Wilhelm III. die Notwendigkeit, den zahlreichen Opfern und den trauernden Hinterbliebenen einen festen Platz im kirchlichen Kalender zu geben. Der König, der selbst vom persönlichen Verlust gezeichnet war – seine Frau Königin Luise starb im Jahr 1810 –, wollte mit der Einführung des Totensonntags nicht nur einen Raum für Trauer und Besinnung schaffen, sondern auch die Hoffnung auf das ewige Leben in den Mittelpunkt rücken. Der Totensonntag wurde bewusst auf den letzten Sonntag des Kirchenjahres gelegt, um einen Abschluss zu markieren und zugleich eine Brücke zur beginnenden Adventszeit zu schlagen. Dieser Zeitpunkt, kurz vor dem Advent, bot den Menschen die Gelegenheit, innezuhalten, auf das vergange ...
Ab 2025 wird ein Standardbrief 95 Cent kosten - da Preissteigungen bei der Dt. Post überaus wahrscheinlich sind
Die Deutsche Post hat angekündigt, das Porto für Briefe und Postkarten ab Januar 2025 anzuheben. Geplant ist ein einheitlicher Preis von 95 Cent, der für den Versand von Standardbriefen im Inland sowie für Postkarten gelten soll. Diese Preisanpassung ist Teil einer umfassenderen Erhöhung für verschiedene Produkte des Konzerns und wird mit steigenden Kosten durch Inflation, höheren Löhnen und rückläufigen Briefmengen begründet. Die Bundesnetzagentur muss der neuen Preisstruktur noch zustimmen, hatte aber bereits im Vorfeld grünes Licht für eine Portoerhöhung von insgesamt 10,5 Prozent gegeben, was der Post Spielraum für Erhöhungen in verschiedenen Briefkategorien ermöglicht. Die endgültige Genehmigung wird im Dezember erwartet, sodass die neuen Preise zum 1. Januar 2025 in Kraft treten können.
Die Kosten für den Standardbrief werden wohl von bisher 85 Cent auf 95 Cent steigen, Postkarten, deren Versand von bisher 70 Cent steigen auf den gleichen Preis wie für Standardbriefe, nämlich 95 Cent. Die Kosten für Kompaktbriefe bis zu 50 Gramm werden ebenfalls um 10 Cent erhöht und sollen künftig 1,10 Euro betragen. Im Paketbereich gibt es ebenfalls Änderungen: Hier dürfen die Preise durchschnittlich um 7,2 Prozent angehoben werden. Der Anstieg betrifft insbesondere Verbraucher, die ihre Pakete über den Post-Konzern DHL versenden.
Die neuen Porti gelten für einen Zeitraum von zwei Jahren, also für die Jahre 2025 und 2026. Alte Briefmarken behalten ihre Gültigkeit, erfordern jedoch eine zusätzliche Frankierung, falls ihr Wert nicht den neuen Preisen entspricht. mg/red
Marburger Bund Saar begrüßt notwendigen Abbau von Doppelleistungen und fordert klares Strukturkonzept
Die Neugestaltung der Krankenhauslandschaft im Saarland nimmt Gestalt an: Der Marburger Bund Saar sieht in der geplanten Bündelung von Leistungen am Klinikum Winterberg und dem CaritasKlinikum Saarbrücken einen wichtigen Schritt zur Sicherung der Gesundheitsversorgung im Saarland. Gleichzeitig fordert der Verband ein durchdachtes Strukturkonzept, das gerade kleineren Kliniken im Wandel Planungssicherheit bieten soll. „Der Abbau von Doppelstrukturen und die stärkere Spezialisierung der medizinischen Angebote werden diese Kliniken stärken und die Versorgungsqualität langfristig sichern,“ betont Dr. Dorothea Kerner, Vorsitzende des Marburger Bundes Saar. Diese Konzentration ermögliche auch den Beschäftigten der zentralen Standorte Winterberg und CaritasKlinikum mehr Planungssicherheit. „Doch insbesondere die Mitarbeitenden der kleinen Kliniken benötigen jetzt Klarheit über die Auswirkungen der Neuausrichtung auf ihre Standorte,“ so Kerner weiter. „Denn gerade dort ist d ...
2025 bringt massive Kostensteigerungen in vielen Lebensbereichen
Das kommende Jahr 2025 wird für die meisten Bürger teurer, da eine Vielzahl von Neuerungen in den Bereichen Energie, Wohnen, Arbeit, Gesundheit und Verkehr in Kraft tritt. Die Strom- und Gaspreise werden durch höhere Netzentgelte weiter in die Höhe getrieben. Zusätzlich greift das neue Heizungsgesetz, und digitale Stromzähler, sogenannte Smart Meter, werden Pflicht. Die Kosten für Abfallentsorgung und Grundsteuer steigen, ebenso wie der Grundsteuerhebesatz. Auch die CO2-Steuer wird spürbar teurer: von 45 auf 55 Euro pro Tonne, was sich auf Kraftstoffe und Heizmittel auswirkt (z.B. Benzin mit 15,7 Cent/L und Erdgas mit 1,16 Cent/kWh). Zudem treten Verbote für bestimmte Plastikverpackungen und Mehrwegflaschen sowie höhere Trink- und Abwassergebühren in Kraft. Weitere Belastungen kommen durch teureres Briefporto und die Abschaltung zahlreicher Antennensender, wodurch ein Wechsel auf andere Empfangswege nötig wird. Der Mindestlohn steigt, gleichzeitig erhöhen sich die Sozial ...
Frank Wagner (CDU) zu den Äußerungen des Generalsekretärs der SPD Saar
Frank Wagner, Generalsekretär der CDU Saar, zu den Äußerungen des Generalsekretärs der SPD Saar zum vereinbarten Wahltermin: „Deutschland steckt tief in einer Wirtschaftskrise und jetzt auch noch in einer Regierungskrise, in ein paar Wochen zieht Trump ins Weiße Haus ein – und die Saar-SPD hat nix außer Fasend im Kopf. Mit dieser SPD ist kein Staat mehr zu machen. Wenn dem Generalsekretär der SPD Saar in seiner Kommentierung nichts anderes einfällt, als der Zeitpunkt der Fastnacht, spricht dies Bände.“ cdusaar
HdR: Die Stellungnahme bezieht sich auf die Aussage von Esrach Limbacher (SPD): „Friedrich Merz muss sich fragen, ob es wirklich wert ist, nur zwei Wochen früher und damit mitten in der Fastnachtszeit zu wählen. Friedrich Merz ist offensichtlich kein Faasebooze“
Stephan Toscani (CDU) zur Einigung über den Termin der vorgezogenen Neuwahl
Stephan Toscani, Landesvorsitzender der CDU Saar, zur Einigung über den Termin der vorgezogenen Neuwahl: „Endlich herrscht Klarheit. Auch in dieser Frage ist Scholz wieder abgetaucht und hat die Verantwortung an die Fraktionschefs von CDU/CSU und SPD weitergegeben. Friedrich Merz hat eine Einigung erzielt. Er hat das traurige Schauspiel von Scholz beendet und die Führungsstärke gezeigt, die ein Kanzler braucht.“ cdusaar
Volkstrauertag 2024
In Neunkirchen lädt die Stadt am Sonntag, dem 17. November, um 10.30 Uhr zu einer zentralen Gedenkfeier ein, bei der die Teilnehmer vom ehemaligen Schulhaus am „Unteren Friedhofsweg“ zum Ehrenmal auf dem Hauptfriedhof ziehen. Dort halten Oberbürgermeister Jörg Aumann, Pfarrer Bertram Weber und Rudolf Hodapp Ansprachen. Die Marinekameradschaft, Reservistenkameradschaft und der VdK-Ortsverband Neunkirchen legen Kränze nieder, begleitet von der Stadtkapelle. Eine weitere Feierstunde findet um 11.30 Uhr im Kulturhaus Wiebelskirchen statt, organisiert vom Ortsrat Wiebelskirchen, dem VdK-Ortsverband und dem DRK. In Homburg beginnen die Gedenkveranstaltungen bereits am Samstag, dem 16. November, mit Kranzniederlegungen in den Ortsteilen Beeden, Wörschweiler, Schwarzenacker und Einöd. Die zentrale Gedenkfeier findet am Sonntag um 11 Uhr in der Friedhofshalle des Hauptfriedhofs Homburg statt. Oberbürgermeister Michael Forster und Pastoralreferent Stefan Pappon sprechen, und der Evan ...
Neuwahl des Bundestages am 23. Februar 2025
Nun scheint der Termin-Kompromiss gefunden zu sein, wie mehrere Medien berichten. Somit müssen sich die saarländischen Parteien darum bemühen, in den kommenden Wochen den Wahlkampfmodus herzustellen. Am 23.2.2025 wird dann gewählt. mg/red
Ältere Kaminöfen und die neuen Emissionsgrenzwerte ab 2025
Ab dem 1. Januar 2025 dürfen nur noch Kaminöfen in Betrieb bleiben, die bestimmte Feinstaub- und Kohlenmonoxid-Grenzwerte einhalten. Diese Regel betrifft Einzelraumfeuerstätten, die zwischen dem 1. Januar 1995 und dem 21. März 2010 in Betrieb genommen wurden. Ab dem neuen Jahr müssen diese Feuerstätten gemäß der Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV) weniger als 4 Gramm Kohlenmonoxid und 0,15 Gramm Staub je Kubikmeter Abgas ausstoßen. Besitzer können die Einhaltung dieser Werte auf dem Typenschild ihres Kaminofens überprüfen oder ihren Bezirksschornsteinfeger sowie die Herstellerunterlagen konsultieren. Bestimmte ältere Geräte, etwa solche, die vor 1950 errichtet wurden, od ...
Karneval mit langer Tradition im Saarland
Die Tradition der Karnevalsvereine im Saarland reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Der älteste bekannte Verein ist der "So war noch nix 1847 Ottweiler", gegründet im Jahr 1847. Ein weiterer traditionsreicher Verein ist die "Große Saarbrücker Karnevalsgesellschaft M'r sin nit so 1856 e.V.", die 1856 ins Leben gerufen wurde. Diese frühen Gründungen markieren den Beginn der organisierten Karnevalskultur im Saarland, die beide Weltkriege überstanden hat. Die Löffelgarde ist eine traditionsreiche Formation des Karnevalsvereins "So war noch nix 1847 e.V." in Ottweiler, Saarland. Seit über einem Jahrhundert prägt sie das närrische Treiben der Stadt. Gegründet im Jahr 1887, fungiert ...
Auftakt für die närrische Saison im Saarland
Im Saarland startet die neue Fastnacht-Saison mit einem großen Fest des Verbands Saarländischer Karnevalsvereine (VSK) auf dem Paradeplatz in Blieskastel im Saarpfalz-Kreis. Der VSK, dem rund 170 Karnevalsvereine angehören, bleibt damit auch 2024 seiner Tradition treu am 11. November, um 11:11 Uhr, mit einer zentralen Feier unter freiem Himmel die närrische Session zu eröffnen. Schirmherrin der Veranstaltung ist Annegret Kramp-Karrenbauer, in ihrer Funktion als Sonderbotschafterin des Bundeskarnevals. Da der 11.11. dieses Jahr auf einen Montag fällt, haben einige Karnevalsvereine ihren Saisonstart schon am zurückliegenden Wochenende gefeiert oder auf andere Tage verlegt.
Karnevalsvereine, die am heutigen 11.11. die Session starten: Karnevalsgesellschaft Karo Blau-Gold Saarlouis-Roden, ab 19:11 Uhr, Kulturhalle Roden und der Neunkircher Karnevalsausschuss, ab 19:11 Uhr, Gebläsehalle Neunkirchen (Saar).
Erst am 16.11. starten 2024 beispielsweise die Bürgergarde Ottweiler um 18:11 Uhr in der Markthalle im Alten Weiher oder die KG Rot-Weiße Funken in Saarwellingen (9x11 Jahre!) um 20:11 Uhr in der Schulze-Kathrin-Halle. Alle Narren können sich dieses Jahr auf eine äußerst lange Karnevalssession freuen. Denn der Aschermittwoch, der das Ende der Fastnacht markiert, fällt erst auf den 5. März 2025. mg/red
Weihnachtsmarkt im Ria Nickel Tierheim Homburg
Am Samstag, den 23. November 2024, lädt das Ria Nickel Tierheim Homburg herzlich zum Weihnachtsmarkt ein. Von 11.00 bis 17.00 Uhr erwartet die Besucher in der Erbacher Bahnhaus 3 in 66424 Homburg (Saar) eine festliche Atmosphäre voller Freude und Weihnachtsstimmung. Neben einem bunten Adventskranzverkauf und Flohmarkt finden Besucher zahlreiche Stände mit Tierbedarf, Geschenkideen und vielen weiteren Überraschungen. Ob für das leibliche Wohl oder das perfekte Weihnachtsgeschenk – hier wird jeder fündig. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt: Kaffee und Kuchen, Plätzchen und Glühwein versüßen die Adventszeit. Dazu gibt es Grillwürstchen und Currywurst, auch in veganer Var ...
9. November – nicht nur der Fall der Mauer
Der 9. November 1989 markiert einen der bedeutendsten Wendepunkte in der deutschen Geschichte: den Fall der Berliner Mauer. Nach jahrzehntelanger Teilung in Ost und West war die Berliner Mauer das Symbol der ideologischen, politischen und sozialen Trennung in Deutschland und Europa. Seit ihrem Bau 1961 hatte die Mauer unzählige Familien, Freunde und ein ganzes Volk getrennt. Die restriktiven Maßnahmen des DDR-Regimes sorgten dafür, dass Menschen im Osten in einem abgeschotteten System lebten und nur unter strengsten Bedingungen die Grenze passieren konnten. Der Fall der Mauer kam überraschend und war das Ergebnis einer langanhaltenden Welle von Protesten, die das DDR-Regime unter Druck s ...
Neunkirchen - 14. Günter Rohrbach Filmpreis
Der Film „Rickerl – Musik is höchstens a Hobby“ gewann beim 14. Günter Rohrbach Filmpreis in Neunkirchen den Hauptpreis (10.000 Euro) und den Preis des Oberbürgermeisters für Hauptdarsteller Voodoo Jürgens. Liv Lisa Fries erhielt den Darstellerpreis (5.000 Euro) für ihre Rolle als Hilde Coppi in „In Liebe, Eure Hilde“. Marc Brummund wurde für „Ein Mann seiner Klasse“ mit dem Preis des Saarländischen Rundfunks (5.000 Euro) ausgezeichnet. Kameramann Reinhold Vorschneider erhielt den Saarland Medien Preis (3.500 Euro) für „Verbrannte Erde“. nk/red
Zwei interessante Termine rund um historische Themen in Saarlouis
Mittagspausenführung im Stadtarchiv - Im Rahmen der alternierenden Mittagspausenführungen, der städtischen Einrichtungen in der Kaserne VI, steht im November im Stadtarchiv Saarlouis wieder eine kleine Präsentation an. Mit dem "Manuscrit tiré de Sarrelouis et de ses environs" wird heute ein wichtiges Einzeldokument der Archivbestände vorgestellt und im Original zu sehen sein. Die dreibändige Handschrift des Notars Nicolas Bernard Motte aus dem 19. Jahrhundert stellt bis heute eine der wichtigsten Sekundärquellen zur Geschichte der Stadt in französischer Zeit dar. Das Werk selbst, die Person seines Autors sowie der Quellenwert der Schrift sollen in einem kurzen Vortrag angesprochen werden. Treffpunkt: Städtisches Museum Saarlouis, 1. OG., Mittwoch, 13. November, 12:30 Uhr. sth/sls
Buchvorstellung: “Die Saarschiffer” - Der Verein für Heimatkunde Lisdorf e.V. präsentiert das neueste Werk von Harald Weiler: “Die Saarschiffer”. Wir würden uns freuen, Sie am 18. Novem ...
Ferienkurse und -vorträge aus den Bereichen Heimatkunde, Heimatforschungen, Theologie, Interkulturelle Kooperation; teilweise in Kooperation mit der Stadt Saarlouis, RFN und anderen Vereinen/Organisationen.
IMMOBILIENANGEBOT SAARLOUIS-RODEN // LORISSTRASSE 70 - 7-Familienwohnhaus Saarlouis- Roden, Lorisstraße 70 (Stand 06/2016) KFW 55 Effizienzhaus (Wohnungen im Untergeschoss, Erdgeschoss, 1. Obergeschoss und Dachgeschoss). Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen die Bau- und Leistungsbeschreibung unseres oben genannten Objektes vor. Sie werden feststellen, dass diese serienmäßig sehr umfangreich ausgestattet sind. Die Wohnungen erfüllen die Anforderungen der ... mehr
Schüler*innen verunsichert: LSV Saar fordert Einbeziehung der aktuellen politischen Lage in den Unterricht
Die aktuelle politische Lage hat sich in den letzten Stunden dramatisch verändert und findet in allen Medien große Aufmerksamkeit. Die Entlassung des Bundesministers der Finanzen, Christian Lindner, die Auflösung der Ampel-Koalition und die damit verbundenen Rücktritte der FDP-Ministerinnen – darunter auch der Rücktritt der Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger – haben nicht nur im politischen Betrieb, sondern auch in der Gesellschaft große Unruhe ausgelöst. Die angekündigten Neuwahlen im Januar oder März tragen zusätzlich zur bestehenden Unsicherheit bei. Auch an uns Schülerinnen geht diese Situation nicht spurlos vorbei. Wir sind verunsichert und fühlen uns schlecht informiert. Gerade deshalb sollte die Schule als wichtiger Bildungsort nicht nur theoretische Grundlagen zu Demokratie und Politik vermitteln, sondern auch aktuelle Entwicklungen aufgreifen und verständlich erklären. Es ist eine grundlegende Aufgabe des Bildungssystems, be ...
St.-Martins-Brauchtum
Das St.-Martins-Brauchtum ist tief auch in der saarländischen Kultur verwurzelt und wird jährlich traditionell am 11. November zu Ehren des heiligen Martin von Tours gefeiert. Wobei bei anderen Tagen zumindest darauf geachtet wird, dass der jeweilige Termin nahe um den 11.11. liegt. Dieser Tag ist geprägt von vielfältigen Traditionen, die Nächstenliebe, Gemeinschaft und das Teilen symbolisieren. Martin von Tours, geboren im Jahr 316 in Pannonien (heutiges Ungarn), war zunächst römischer Soldat. Einer Legende zufolge teilte er an einem kalten Wintertag seinen Mantel mit einem frierenden Bettler. Dieses Akt der Barmherzigkeit führte zu seiner Taufe und späteren Ernennung zum Bischof von Tours. Sein Todestag am 8. November 397 und seine Beisetzung am 11. November begründeten das Datum des heutigen Martinstages. In vielen Regionen ziehen Kinder mit selbstgebastelten Laternen durch die Straßen, begleitet von Reitern, die den heiligen Martin darstellen. Diese Umzüge enden oft an ...
St. Martinsumzüge, eine kleine Liste
Hangard: 08.11., 17:15 Uhr, an der Katholischen Kirche Hangard Wemmetsweiler: 10.11., 17:30 Rathaus Wemmetsweiler Wiebelskirchen: 11.11., 17 Uhr, Kirmesplatz Wiebelskirchen Neunkirchen Zoo: 12.11., 17 Uhr, auf dem Gelände des Zoos Ottweiler: 12.11., 17:30 Uhr, Schlossplatz Illingen: 11.11., 17 Uhr, in der Kirche St. Stephanus, anschließend Lichterzug zur Illipse mit Martinsfeuer Stennweiler: 08.11., 17 Uhr, in der Kirche St. Barbara Schiffweiler: 09.11., 17 Uhr, in der Kirche St. Martin Heiligenwald: 11.11., 18 Uhr, in der Kirche St. Laurentius Landsweiler-Reden: 12.11., 17 Uhr, in der Kirche Herz Jesu Elversberg: 10. November, 17.30 Uhr, bis 19.30 Uhr, St. Martinsumzug mit St. Martin zu Pferd vom Alten Markt zum Galgenbergturm zum St. Martinsfeuer. Lisdorf: 07.11., 18 Uhr, an der Kirche Beaumarais: 08.11., 18 Uhr, an der Kirche Roden: 10.11., 17 Uhr, an der Kirche Maria Himmelfahrt Picard: 09.11., 17:45 Uhr, Sportplatz Picard Saarlouis: 11.11., 17:45 Martinsumzug der ...
Amische - kein Saarland als Herkunftsort
Die Amish – oft auch als „Amische“ oder „Amish People“ bekannt – sind eine christliche Glaubensgemeinschaft, die für ihren einfachen Lebensstil, ihre strengen religiösen Prinzipien und ihre Ablehnung moderner Technologien bekannt ist. Ursprünglich in Europa entstanden, sind die meisten Amish-Gemeinden heute in den USA und Kanada ansässig, insbesondere in den Bundesstaaten Pennsylvania, Ohio und Indiana. Die Amish gingen aus der täuferischen Bewegung des 16. Jahrhunderts hervor, die zur Zeit der Reformation entstand. Ihr Gründer, Jakob Ammann, trennte sich 1693 von den Mennoniten, da er eine strengere Auslegung der Bibel forderte. Seine Anhänger, die „Amish“, wanderten im 18. Jahrhundert vor allem aus der Schweiz, dem Elsass und Deutschland nach Nordamerika aus, um dort religiöse Freiheit zu finden. Die Lebensweise der Amish basiert auf den Lehren der Bibel und ihren eigenen Regeln, die „Ordnung“ genannt werden. Diese Regeln variieren je nach Gemeinde, doch ...
Historische Impressionen rund um Roden
FDP ist raus, bis auf Wissing
Die Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP ist offiziell beendet. Am Abend des 6. November entließ Bundeskanzler Olaf Scholz den FDP-Vorsitzenden und Bundesfinanzminister Christian Lindner aus seinem Amt. Kurz darauf traten die übrigen FDP-Minister, darunter Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger und Justizminister Marco Buschmann, geschlossen zurück. Eine bemerkenswerte Ausnahme bildet Verkehrsminister Volker Wissing. Entgegen der Linie seiner Partei entschied er sich, im Amt zu bleiben, und erklärte seinen Austritt aus der FDP. Wissing betonte, dass er der Regierung künftig als Parteiloser angehören wolle, um keine Belastung für seine ehemalige Partei darzustellen. Er distanzierte sich jedoch nicht von den Grundwerten der FDP und beabsichtigt nicht, einer anderen Partei beizutreten.
Oliver Luksic teilt dabei Wissings Vorgehen offensichtlich nicht, wie man seiner fb-Veröffentlichung entnehmen kann: "Leider hat Volker Wissing eine andere, einsame Entscheidung getroffen. Verantwortung heißt für mich nicht, sich an ein Amt zu klammern, der Souverän muss jetzt schnell entscheiden." mg/red
Ampel-Aus, Vertrauensfrage Januar
Am Abend des 6. November 2024 entließ Bundeskanzler Olaf Scholz den Bundesfinanzminister und FDP-Vorsitzenden Christian Lindner aus seinem Amt. Dieser Schritt markiert das Ende der Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP. Die Entscheidung erfolgte vor dem Hintergrund anhaltender Spannungen innerhalb der Koalition, insbesondere in der Wirtschafts- und Finanzpolitik. Bereits zuvor hatte CDU-Chef Friedrich Merz das baldige Ende der Ampel-Regierung prognostiziert. Mit dem Ausscheiden der FDP steht die Bundesregierung vor einer ungewissen Zukunft. Mögliche Szenarien waren in den letzten Wochen die Bildung einer Minderheitsregierung unter Scholz oder die Anberaumung vorgezogener Neuwahlen. Da Scholz ankündigte die Vertrauensfrage zu stellen, läuft es derzeit auf Neuwahlen vermutlich im März 2025 hinaus.
Hintergrund: Die Vertrauensfrage gemäß Artikel 68 des Grundgesetzes ist ein Instrument, das der Kanzler nutzen kann, um festzustellen, ob er noch die Unterstützung der Mehrheit des Bundestages besitzt. Sie dient dazu, die Handlungsfähigkeit der Regierung zu überprüfen und kann, bei negativem Ausgang, zur Auflösung des Bundestages und zu Neuwahlen führen. mg/red
Streik für Tarifverhandlungen: Produktionsabbrüche bei Nemak in Dillingen und Nedschroef in Beckingen und Fraulautern
Am heutigen Mittwoch, 6. November 2024, haben die Beschäftigen von Nemak in Dillingen, Nedschroef Beckingen und Nedschroef Fraulautern im Rahmen eines Warnstreiks der IG Metall, die Arbeit niedergelegt. Grund dafür ist die aktuell ins Stocken geratene Tarifrunde dar Metall- und Elektroindustrie. Rund 500 Kolleginnen und Kollegen sind dem Aufruf der IG Metall Völklingen gefolgt und haben sich mit einer Demonstration und einer Kundgebung in Dillingen lautstark für die Forderung stark gemacht. „Das ist ein fantastisches Bild, was Ihr hier abgebt. Solidarität ist unsere Stärke und wir haben wieder einmal unter Beweis gestellt, dass die Kolleginnen und Kollegen bereit sind, für eine Lohnerhöhung zu kämpfen“, so Ralf Cavelius, 2. Bevollmächtigter der IG Metall Völklingen, der die Kundgebung am Gleisdreieck in Dillingen eröffnete. Die dritte Tarifverhandlung für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland ist am Donnerstag, ...
Prof. Wolfram Schmitt-Leonardy präsentiert und moderiert: Ein Konzert seiner besten Studenten Kaan Baysal | Jeyu Lee | Jan Cmejla | Mari Ichihashi
Der gebürtige Saarlouiser Pianist und Professor für Klavier Wolfram Schmitt-Leonardy, dessen begehrte Meisterkurse für Klavier weltweit von den international erfolgreichsten jungen Nachwuchspianisten besucht werden, lädt am Donnerstag, dem 14. November 2024 um 19:00 Uhr im Vereinshaus Fraulautern zu einem besonderen musikalischen Ereignis ein. Dazu bringt er eine Auswahl seiner besten Studenten mit. Die Konzerte mit Wolfram Schmitt-Leonardy und seinen Studenten haben sich in den vergangenen Jahren beim Publikum in Saarlouis auf Grund ihrer hohen künstlerischen Qualität und ihres Unterhaltungswerts stets großer Beliebtheit erfreut. Auf dem Abendprogramm stehen diesmal so beliebte Werke der Klavierliteratur wie Frédéric Chopins Nocturnes und Préludes, die legendäre Sonate von Franz Liszt und weitere wunderschöne Musik von Domenico Scarlatti, Sergej Prokofiev u.a. Wolfram Schmitt-Leonardy moderiert das Konzert und stellt dem Publikum jeden der jungen PianistInnen in seiner gew ...
Luftaufnahmen Rodens
Stephan Toscani zur US-Präsidentschaftswahl
„Die Wahl ist entschieden, Donald Trump wird entgegen einiger Prognosen der nächste US-Präsident. Unabhängig vom Ausgang dieser Wahl steht fest, dass wir in Deutschland und Europa endlich viel mehr tun müssen für Sicherheit, Verteidigung und Wirtschaftswachstum. Gerade für uns hier im Saarland ist das entscheidend, denn wenn Trump wie angekündigt weitere Schutzzölle einführt, trifft das die saarländische Automobil- und Zulieferindustrie überdurchschnittlich hart. In Verbindung mit den Hiobsbotschaften der letzten Wochen wäre der Wirtschafts- und Industriestandort Saarland dann immer stärker bedroht. Nur ein Europa, das im Inneren stabil und einig ist und nach außen stark und geschlossen, kann den Vereinigten Staaten auf Augenhöhe begegnen. Das ist mit Ampel-Chaos und einem angezählten Bundeskanzler nicht zu schaffen. Wir brauchen dringend einen Neustart in Deutschland mit einer neuen Bundesregierung und einem neuen Kanzler.“ CDU Saar
Gemeinderat Wadgassen ist nun vollständig konstituiert mit unerwartetem Comeback in Wadgassen
Die Fraktion „Vernunft & Mitte“ hat in einer aktuellen Stellungnahme zur Gemeinderatssitzung vom 29. Oktober 2024 betont, dass der Rat nun offiziell arbeitsfähig ist. Im Rahmen der zweiten Sitzung konnten die Fachausschüsse im Einvernehmen aller Fraktionen gebildet werden – ein Vorgang, der auch in der Wahl der Vertreter für die Gesellschafterversammlung reibungslos verlief. In ihrer Mitteilung fragt die Fraktion allerdings, warum es zu Verzögerungen gekommen war und warum der Gemeinderat nicht schon in der ersten Sitzung am 3. September arbeitsfähig wurde. Ein früherer Abschluss dieser formalen Prozesse hätte es dem Rat ermöglicht, sich ohne Zeitverlust auf wichtige Themen zu konzentrieren. Ein weiterer Punkt betraf die Besetzung des Aufsichtsrats der gemeindeeigenen GmbHs, die nach Angaben der Fraktion „Vernunft & Mitte“ eine intensivere Abstimmung erforderte. Während die Fraktionen „Vernunft & Mitte“ und „Wir für Wadgassen“ ihre Vertreter nominierten, entschied sich die SPD-Fraktion dafür, auf eigene Vorschläge zu verzichten. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Jürgen Fäh begründete dies mit der Nominierung des ehemaligen Bürgermeisters Harald Braun (SPD) durch die WfW-Fraktion. Die Abstimmung ergab schließlich eine klare Mehrheit: Beide Vorschläge wurden mit 20 Ja-Stimmen und 12 Enthaltungen – ein Ratsmitglied fehlte krankheitsbedingt – angenommen. Die Fraktion „Vernunft & Mitte“ äußerte abschließend die Hoffnung auf eine produktive Zusammenarbeit in allen Gremien und betonte die Wichtigkeit einer konstruktiven Ratstätigkeit für die Gemeinde.
Ob diese konstruktive Tätigkeit gelingen wird, dürfte zumindest fraglich sein, wenn man die Reaktionen der SPD Wadgassen betrachtet, die dem Altbürgermeister Braun vorwirft, bei den politischen Kontrahenten hinter den Kulissen die Fäden zu ziehen. mg/red
Donald Trump: Das Golden Age der USA beginnt jetzt
Donald Trump hat die Präsidentschaftswahl 2024 gegen Vizepräsidentin Kamala Harris gewonnen. Damit zieht Trump nach einem historischen Wahlkampf, in dem es auch zwei Mordversuche auf ihn gab, für eine zweite Amtszeit ins Weiße Haus ein – als erster Präsident seit Grover Cleveland im Jahr 1892, der zwei nicht aufeinanderfolgende Amtszeiten absolvieren wird. Die USA stehen damit vor einer neuen politischen Ära. Mit einer starken Wählerbasis, die um viele ehemalige demokratische Lager ergänzt wurde und Unterstützung aus traditionellen konservativen Bundesstaaten, aber auch überraschendem Rückhalt in einigen Swing States, sicherte sich der 45. und nun erneut 47. Präsident der Vere ...
Neunkirchen fördert Engagement bei der Freiwilligen Feuerwehr
Die Freiwillige Feuerwehr Neunkirchen steht vor der Herausforderung, neue Mitglieder zu gewinnen und bestehende langfristig zu binden. Ein eigens erarbeitetes „Konzept zur Steigerung der Attraktivität der Freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen“ soll dabei unterstützen. Der Stadtrat hat für die Umsetzung eine jährliche Förderung von 100.000 Euro genehmigt. Das Konzept sieht unter anderem eine Aufwandsentschädigung in Höhe von fünf Euro pro Einsatz und Übung für die ehrenamtlichen Feuerwehrleute vor, rückwirkend ab dem 1. Januar 2024. Diese Anerkennungspauschale berücksichtigt dabei die finanzielle Situation der Stadt und die Einsatzzahlen der letzten Jahre. Weitere Konzeptpunkte sind die kostenfreie Nutzung der Neunkircher Schwimmbäder und Rabatte für den Sauna- und Zoobesuch und der jährliche Ehrenabend in der Gebläsehalle. Für langjährige Zugehörigkeit sind ab nun auch Geldprämien vorgesehen: 120 Euro für 20 Jahre, 150 für 30, 200 für 40 und 250 Euro für 50 Jahre Mitgliedschaft.
Die Freiwillige Feuerwehr Neunkirchen besteht aus rund 270 ehrenamtlichen Kräften, unterstützt von 40 hauptberuflichen Feuerwehrleuten in sieben Löschbezirken. Interesse an einer Mitgliedschaft? (06821) 202804 oder E-Mail an feuerwehr@neunkirchen.de nk/red
Laternenumzug und St. Martinsfeier im Neunkircher Zoo am 12. November
Am Dienstag, den 12. November, lädt der Neunkircher Zoo alle Besucher herzlich zur St. Martinsfeier ein, die mit einem besonderen Laternenumzug und stimmungsvollen Feierlichkeiten aufwartet. Die Tore des Zoos stehen an diesem Tag zwischen 16:15 Uhr und 17:15 Uhr kostenlos offen, und die Veranstaltung wird um 19:00 Uhr enden. Besonderes Highlight des Abends ist der traditionelle Laternenumzug, der in diesem Jahr erneut von St. Martin auf einem Pferd begleitet wird. Der Umzug beginnt um 17:30 Uhr, nachdem St. Martin vor dem Paviangehege auf die Gäste gewartet hat. Der Zoo bittet alle Teilnehmer, sich geordnet hinter St. Martin aufzustellen und dem Pferd entlang des Weges bis zum Zooeingang zu folgen. Der feierliche Zug endet mit einem großen Martinsfeuer, das die Besucher in eine besinnliche Atmosphäre eintauchen lässt. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls bestens gesorgt. Im Vorverkauf können Besucher schon jetzt Bons für Martinsbrezeln an der Zookasse oder bei der Bäckerei Krauser erwerben. Diese Bons sind bis zum 11. November erhältlich, da der Zoo im Sinne der Nachhaltigkeit nur eine begrenzte Anzahl Brezeln für den Veranstaltungstag vorhält. So wird sichergestellt, dass keine Lebensmittel verschwendet werden. Ergänzend dazu können sich die Gäste auf wärmenden Punsch und herzhafte Speisen von der Zoogastronomie freuen, während die Jugendfeuerwehr köstliche Waffeln anbietet. Die Verpflegung, inklusive der Brezelausgabe, beginnt nach Abschluss des Umzugs, sodass sich die Gäste voll und ganz dem Erlebnis widmen können. Die St. Martinsfeier im Neunkircher Zoo wird in Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen veranstaltet und verspricht ein unvergessliches Erlebnis für Groß und Klein. nk/red
Stellenabbau bei Schaeffler in Homburg nicht zulassen – Offensive zum Erhalt der Industriearbeitsplätze im Land notwendig
„Die Ankündigung eines massiven Stellenabbaus bei den Industriearbeitsplätzen im Land - wie jetzt auch beim Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler in Homburg - ist eine katastrophale Entscheidung gegen die Beschäftigten. Es muss alles getan werden, um solche Einschnitte zu Lasten der Wirtschaftsstandorte im Land zu verhindern. Unsere volle Solidarität gilt den Menschen, die hier arbeiten.“ So kommentiert die Landesvorsitzende der Saar-LINKEN und Fraktionsvorsitzende im Homburger Stadtrat, Barbara Spaniol, die Vorgänge. „Es ist unfassbar, wie eiskalt und unvorbereitet hier Entscheidungen vom Unternehmen mitgeteilt werden. Am Bereich Industrietechnik von Schaeffler hängen eine Menge Hoffnungen. Und ausgerechnet der soll nun geschlossen werden. Das ist nicht vermittelbar.“ Der geplante Job-Kahlschlag von mindestens rund 200 Stellen in Homburg dürfe nicht die Antwort auf Wettbewerbsdruck und steigende Produktionskosten sein. „Gerade die Beschäftigten haben mit Qual ...
3. Tarifverhandlung der M+E-Industrie ohne Ergebnis – IG Metall kündigt weitere Warnstreiks an
Die dritte Tarifverhandlung für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland ist am Donnerstag ohne Ergebnis beendet worden. Nach nur einer Stunde wurden die Gespräche abgebrochen, da von Seiten der Arbeitgeber erneut kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt wurde. In Reaktion darauf kündigt die IG Metall eine Ausweitung der Warnstreiks in der Branche an. Vor Beginn der Verhandlungen hatten rund 3.000 Beschäftigte durch eine Kundgebung in Mainz Nachdruck hinter ihre Forderungen gesetzt: Sie verlangen 7 Prozent mehr Lohn und eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 170 Euro monatlich. Unterstützt wurde die Aktion durch Delegationen aus der Geschäftsstelle Völklingen. Trotz der lautstarken Proteste blieb die Arbeitgeberseite unbewegt und zeigte keinerlei Bereitschaft, auf die Forderungen der Gewerkschaft einzugehen. Als unmittelbare Konsequenz plant die IG Metall nun eine Fortsetzung und Ausweitung der Warnstreiks. Am komm ...
Tierheime im Saarland schlagen Alarm!!!!
Die Tierheime in Homburg (Ria Nickel) und Niederlinxweiler (Linxbachhof) schlagen Alarm. Aktuell sind die Tierheime voll belegt mit Fund- und Abgabetieren. Im Tierheim Homburg musste bereits vor zwei Wochen ein vorrübergehender Aufnahmestopp ausgesprochen werden. So ist der permanente Platzmangel mittlerweile zu einem dauerhaften Problem geworden. Ebenso ist auf dem Linxbachhof die Katzenabteilung mit 142 Katzen voll belegt und wie in den anderen Tierheimen, ist man täglich im Einsatz die Flut von Fundtieren und Abgabetieren zu bewältigen. Wir arbeiten an der Kapazitätsgrenze! Was im Jahr 2022 nach der Coronakrise für die Mitarbeiter/innen und ehrenamtlichen Helfer/innen durch die Flut der Abgabetiere und „Fundtiere“ kaum zu bewältigen war und alle Beteiligten an die Grenzen ihrer Belastbarkeit brachte, kristallisiert sich jetzt als Dauerzustand heraus. Immer noch werden Tiere völlig unbedarft angeschafft und dann erst bemerkt, dass man mit ihnen nicht zurechtkommt. Immer ...
Schaeffler Standort Homburg ebenfalls betroffen
Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler baut 4700 Arbeitsplätze in Europa ab, davon 2800 in Deutschland, vor allem durch die Fusion mit Vitesco und die Flaute im Industriegeschäft und bei Elektroautos. Zehn deutsche und fünf europäische Standorte sind betroffen, wobei zwei europäische Standorte vermutlich komplett schließen. Der Abbau zielt auf langfristige Einsparungen, ab 2029 jährlich 290 Millionen Euro, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. In Deutschland betrifft es die Standorte Schweinfurt und Homburg. hom/red
Neunkirchen: Drehbuchpreise und Finalisten des Günter Rohrbach Filmpreises
In der Stummschen Reithalle in Neunkirchen wird es am 7. November 2024 erneut festlich, wenn die Drehbuchpreise der Günter Rohrbach Filmpreis Stiftung verliehen werden. Die Ehrung für herausragende Drehbücher findet in Kooperation mit der Arbeitskammer des Saarlandes, der Stadt Neunkirchen, der masterschool drehbuch sowie dem Verband für Film- und Fernsehdramaturgie (VeDRA) statt. Der erste Preis geht an Tanja Schmitt für ihr Exposé „Ghost Kitchen“, der zweite an Jannik Büddig für „Roggenmuhme“, und der dritte an Antonia Kamp für „Schwebe“. Insgesamt waren mehr als 40 Einsendungen eingegangen, was die Jury als „stabile Resonanz“ begrüßte. Jürgen Fried, Vorsitzender der Stiftung, hob die Relevanz der Themen Arbeitswelt und Gesellschaft hervor, die viele der eingereichten Exposés behandelten. Die Jury, bestehend aus vier Branchenexperten – Angela Heuser (VeDRA), Journalistin Marga Boehle, Filmproduzent Thomas Wöbke und Regisseur Zoltan Spirandelli – hatt ...
Homburg: Politik, Rente und Rochaden
Das Disziplinarverfahren gegen den früheren und mittlerweile vorbestraften Homburger Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind wurde eingestellt, sodass er seine volle Pension von 5.500 bis 6.000 Euro brutto pro Monat erhält. Laut Innenministerium konnte eine Kürzung der Pension nicht erfolgen, da das Oberverwaltungsgericht im Fall des früheren OB Georg Jung (CDU) hohe Hürden für Kürzungen setzte. Schneidewind, ab 2014 Oberbürgermeister, war die Hälfte seiner Amtszeit suspendiert und erhielt in dieser Zeit etwa 80 Prozent seines Gehalts.
Die Stadtratssitzung vor einigen Tagen, genauer am 31.10., sorgte wegen der Postenverteilung für Kritik der kleineren Fraktionen gegenüber der CDU und SPD: drei ehrenamtliche Beigeordnete (alle CDU) und acht Beauftragte (fünf SPD, zwei CDU und einer FWG, Vorschlag CDU) wurden gewählt. Manfred Rippel (SPD) soll sich nach Absprache CDU+SPD auf den noch nicht ausgeschriebenen Bürgermeisterposten bewerben, dafür bekommt die CDU die Unterstützung der SPD für einen Beigeordnetenposten. Ob bei all den Postenrochaden danach Zeit für Politik für Homburg und die Bürger sein wird? hom/red
Rodener Massengrab erhält Kreuz
Am vergangenen Wochenende erhielt das fast vergessene Massengrab auf dem neuen Friedhof Rodens durch den Rodener Geschichtskreis eine Informationstafel und ein Kreuz. Dieses besteht aus einem restaurierten Grabkreuz des alten Friedhofs auf einem großen Sandstein, der ebenfalls von dort stammt. Ursprünglich fanden die Bestattungen der Rodener auf dem Kirchhof rund um die alte Kirche am Marktplatz statt, bis diese Gräber 1937 im Zuge des Westwallbaus aufgelöst wurden. Die Gebeine wurden in ein anonymes Massengrab auf dem neuen Friedhof umgebettet. In den vergangenen Monaten engagierten sich die Mitglieder des Geschichtskreises, insbesondere Alois Rau und Charly Kallenborn, für die Errichtung dieser würdigen Gedenkstätte. Die feierliche Enthüllung wurde am vergangenen Wochenende im Rahmen einer Friedhofsführung - in Kooperation mit der städtischen Volkshochschule - vorgenommen. mg/red
Apropos Wahltag oder warum wird in den USA immer an einem Dienstag gewählt?
In Deutschland finden Wahlen in der Regel an Sonntagen statt. Dies gilt sowohl für Bundestags- und Landtagswahlen als auch für Kommunalwahlen und Europawahlen. Der Grund dafür ist, dass der Sonntag traditionell ein arbeitsfreier Tag ist, an dem die meisten Bürger Zeit haben, zur Wahl zu gehen. Das soll sicherstellen, dass möglichst viele Menschen die Möglichkeit haben, ihre Stimme abzugeben, ohne durch Arbeitsverpflichtungen oder andere Alltagsbelastungen eingeschränkt zu sein. Deshalb ist es durchaus auffällig, dass die wichtigen US-Wahlen stets an einem Dienstag stattfinden. Eine kleine Begründung, wieso dies so ist.
In den USA findet der Wahltag traditionell an einem Dienstag im November statt. Diese Regelung geht auf das Jahr 1845 zurück, als der US-Kongress beschloss, dass die Präsidentschaftswahlen am Dienstag nach dem ersten Montag im November abgehalten werden sollten. Die Gründe dafür sind eng mit den damaligen Lebensgewohnheiten der überwiegend landwirtschaft ...
Eine Rose für mehr Sichtbarkeit: „Die Stimme der Frauen“ ziert jetzt Saarlouiser Innenhofplätze
Kleine Blume mit großer Bedeutung: Es war ein feierlicher Anlass, der die Pflanzung eines Rosenbeetes in der Saarlouiser Innenstadt umrahmte – denn nicht nur die Pflanze, auch der Ort hat eine besondere Bedeutung. Das neue Rosenbeet ziert den Lisa Stromsky-Stockhausenplatz in der Bibelstraße, einen der vier Innenhöfe, die seit 2021 die Namen verdienter Frauen der Stadtgeschichte tragen. Ein wichtiger Schritt, um die Verdienste von weiblichen Persönlichkeiten in Saarlouis ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. „Frauen haben unsere Stadt nachhaltig geprägt“, erklärte Frauenbeauftragte Sigrid Gehl. „Es geht darum, weibliche Vorbilder sichtbar zu machen und auch die weibliche Sei ...
AfD stellte ihre Landesliste für die Bundestagswahl in Saarlouis auf
Als erste Partei im Saarland hat die AfD Saar in Saarlouis ihre Landesliste für die Bundestagswahl aufgestellt. Landeschef Carsten Becker setzte sich mit deutlicher Mehrheit gegen den amtierenden Bundestagsabgeordneten und Rechtsanwalt Christian Wirth durch. Mit einem Stimmenverhältnis von 70 zu 21 sicherte sich Becker die Unterstützung der Delegierten und damit Platz eins auf der Landesliste. Landesfraktionschef Josef Dörr (86) hatte bereits im Vorfeld schriftlich zur Wahl Beckers aufgerufen, was offenbar zu einer klaren Mehrheitsbildung unter den Delegierten führte. mg/red
Wenn das traurige Schicksal PNuts im US-Wahlkampf ein Thema wird
Das berühmte Eichhörnchen "Peanut" aus dem US-Bundesstaat New York wurde kürzlich, nach anonymen Hinweisen aus dem Internet, von der Umweltschutzbehörde beschlagnahmt und eingeschläfert. Peanut, der über eine halbe Million Follower auf Instagram hatte, lebte seit über sieben Jahre lang bei seinem Besitzer Mark Longo, der ihn als verwaistes Jungtier aufgenommen hatte. Die Behörden begründeten die Beschlagnahmung mit Berichten über die illegale Haltung von Wildtieren als Haustiere. Longo äußerte seine Befürchtung, dass Peanut eingeschläfert werden könnte, was sich später bestätigte. Und nicht, wie der Spiegel so dufte titelt: "Peanut: Instagram-Eichhörnchen ist tot". Was zu einem gnadenlosen Verriss des Artikels auf der Plattform X führte. Dieser Vorfall hat weltweit für Entsetzen gesorgt und Diskussionen über den Umgang mit Wildtieren in menschlicher Obhut ausgelöst. Politisch wird zudem die Frage aufgeworfen, wieso eine Regierungsbehörde in ein Privathaus eindringt, um ein Tier zu töten, statt es auszuwildern. Hierzu Elon Musk "The government should not be allowed to barge into your house and kill your pet! That’s messed up. Even if it is illegal to have a pet squirrel (which it shouldn’t be), why kill PNut instead of simply releasing him into the forest!?". sax/red
De/Esp: Día de los Muertos – Das Fest der Toten
Der Día de los Muertos, oder „Tag der Toten“, ist ein lebendiges und bedeutungsvolles Fest, das jedes Jahr am 1. und 2. November in Mexiko und anderen Teilen Lateinamerikas gefeiert wird. Im Gegensatz zu den eher düsteren Vorstellungen vom Tod, wie sie in vielen Kulturen verbreitet sind, wird am Día de los Muertos das Leben und die Erinnerung an die Verstorbenen gefeiert. Es ist eine Zeit, in der Familien und Freunde zusammenkommen, um ihre Liebsten zu ehren und ihnen Respekt zu erweisen, indem sie mit Freude und bunten Ritualen die Verbindung zwischen den Lebenden und den Toten aufrechterhalten. Die Ursprünge des Día de los Muertos reichen weit zurück in die präkolumbianische Zeit, lange bevor die Spanier Mexiko erreichten. In vielen indigenen Kulturen Mesoamerikas, wie bei den Azteken, Mixteken, Purépecha und Totonaca, gab es Traditionen, den Tod und die Toten zu ehren. Diese Kulturen glaubten, dass der Tod nicht das Ende, sondern ein Übergang in eine andere Existenzfor ...
Saarlouiser Stadtteile: Neuforweiler
Neuforweiler ist ein rund 538 Hektar großer Stadtteil von Saarlouis im Saarland mit ca. 1.550 Einwohnern. Er grenzt unmittelbar an die Stadtteile Picard und Altforweiler (Gemeinde Überherrn). Archäologische Funde belegen eine Besiedlung des Gebiets bis in die Jüngere Steinzeit (etwa 3000–1800 v. Chr.). Weitere Funde aus verschiedenen Epochen wurden insbesondere auf dem Gebiet des heutigen Altforweiler entdeckt. Das Gebiet der „Forweiler Hufe“ oder „Forweiler Hube“ war ein Waldgebiet zwischen den steil abfallenden Hängen der Gauhöhen unterhalb von Berus und dem sumpfigen Wiesengelände der Talaue der Saar. Das Bau- und Brennholz für den Bau der Festung Saarlouis wurde hier geschlagen. Nach dem Frieden von Rijswijk 1697 kamen Flüchtlinge aus Mont Royal, die sich nicht alle in der Festung Saarlouis ansiedeln wollten. Sie stellten 1701 einen Antrag an Ludwig XIV. zur Gründung eines Dorfes mit dem Namen Bourg Dauphin und legten zugleich eine ausgearbeitete Gemeindeordnu ...
Apropos: Eine kleine linguistische Betrachtung trans, Trans-
Die Schreibweise „trans Frau“ statt „Transfrau“ ist eine bewusste sprachliche Entscheidung, um zu betonen, dass „trans“ hier ein indeklinables Adjektiv (wie lila, rosa, beige) darstellen soll und damit eine Eigenschaft beschreibt, die unabhängig von der Identität als Frau existiert. Linguistisch korrekt wird eine Ergänzung zu dem Nomen Frau durch Adjektive vorgenommen, die flektieren; sprich die Adjektive passen sich im Genus, Numerus und Kasus des Bezugsnomen an. Beispiele hierfür wären „eine junge Frau“, „der starken Frau“ oder „den bezaubernden Frauen“ / „bezaubernde Frauen“. Der Terminus „trans Frau“ soll hingegen nicht flektiert werden, beispielsweise „eine transe Frau“, „die transen Frauen“, da „das ‚trans‘ lediglich ein Attribut der Frau ist, ohne ihre Identität als Frau infrage zu stellen“. Grammatikalisch wird versucht die unflektierte Bildung als Übernahme aus dem Englischen zu erklären, analog zu beispielsweise „tr ...
Betrachtungen rund um das Selbstbestimmungsgesetz
Seit dem 1. November 2024 ist in Deutschland das Selbstbestimmungsgesetz in Kraft, das es trans-, intergeschlechtlichen und nicht-binären Personen ermöglicht, ihren Geschlechtseintrag und Vornamen durch eine einfache Erklärung beim Standesamt zu ändern. Dieses Gesetz ersetzt das bisherige Transsexuellengesetz von 1981, das als veraltet und diskriminierend galt. Mit dem neuen Gesetz entfällt die bisherige Pflicht, psychologische Gutachten und gerichtliche Beschlüsse vorzulegen. Stattdessen genügt eine persönliche Erklärung beim Standesamt, um den Geschlechtseintrag und die Vornamen zu ändern. Für Minderjährige ab 14 Jahren ist die Zustimmung der Eltern erforderlich; bei Kindern unter 14 Jahren müssen die Sorgeberechtigten die Erklärung abgeben. Eine erneute Änderung des Geschlechtseintrags ist frühestens nach einem Jahr möglich. Die UN-Sonderberichterstatterin für Gewalt gegen Frauen und Mädchen, Reem Alsalem, äußerte in einem Schreiben aus Juni 2024 an die Bundesr ...
Apropos "alle Jubeljahre einmal"
Die Redewendung „alle Jubeljahre einmal“ bezieht sich auf das sogenannte Jubeljahr, das in der Bibel beschrieben wird, speziell im Buch Levitikus (3. Mose 25, 8–55). Das Jubeljahr war ein heiliges Jahr im jüdischen Kalender und wurde als außergewöhnliches Ereignis angesehen. Es fand alle 50 Jahre statt und hatte tiefgreifende Auswirkungen auf das religiöse, soziale und wirtschaftliche Leben der Menschen im alten Israel. Im Alten Testament wird das Jubeljahr (hebräisch: יובל, Yovel) als ein Jahr beschrieben, das mit besonderen Regeln und Vorschriften verbunden war. Der Name „Jubeljahr“ stammt vom Schofarhorn, das in diesem Jahr geblasen wurde, um den Beginn des Jubeljahres anzukündigen. Der Begriff Yovel bedeutet eigentlich „Widderhorn“, da das Blasen dieses Horns das Jubeljahr eröffnete.
Das Jubeljahr diente dazu, soziale und wirtschaftliche Ungleichgewichte in der Gesellschaft zu korrigieren. Es beinhaltete eine Reihe von Vorschriften, die auf Gerechtigkeit ...
Verkehrsprojekte in Saarlouis: Ein Gespräch über die Zukunft der Infrastruktur
Der saarländische Bundestagsabgeordnete Oliver Luksic (FDP) traf sich gestern mit Saarlouis' Oberbürgermeister Marc Speicher, um zentrale Verkehrsprojekte der Stadt zu erörtern. Die Diskussion drehte sich um essenzielle Baumaßnahmen, die das Ziel verfolgen, die Verkehrswege zu optimieren und die Infrastruktur der Stadt zukunftsfähig zu gestalten. Dabei geht es um zentrale Punkte wie die Umgehungsstraße am Ostring, den Ersatzneubau der Fraulauterner Brücke sowie die Modernisierung des Bahnhofs und der Bahnüberführung in Roden.
Eines der herausragenden Projekte ist die Ortsumgehung am Ostring (B 269), für die nun alle relevanten Planungsunterlagen vorliegen. In einem nächsten Schritt wird eine Vorzugsvariante abgestimmt, was den Weg zu Baurechtschaffung, Bau und späterer Fertigstellung ebnet. Auch die Fraulauterner Brücke soll im Zuge eines Ersatzneubaus erneuert werden, um die Verbindung über die Saar weiterhin zu gewährleisten und langfristig zu verbessern. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der optimalen Nutzung des Bahnhofs, um ihn für Pendler und Reisende attraktiver zu gestalten. Ziel ist es, die Anbindung an die Stadt und umliegende Gebiete zu verbessern und so die Verkehrsanbindung zu stärken. Zusätzlich wurden Chancen entlang der Bundeswasserstraße Saar erörtert. Der Bund ist bestrebt, die Region durch eine moderne Infrastruktur zu unterstützen und die Verkehrsanbindung für Bürgerinnen und Bürger nachhaltig zu verbessern. „Eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur stärkt Saarlouis und verbessert die Lebensqualität der Menschen vor Ort“, betont Oliver Luksic. Der Dank des Abgeordneten auf seinen Social Media Auftritten gilt dem Oberbürgermeister und der Stadt Saarlouis für die engagierte und konstruktive Zusammenarbeit. Mit diesen Projekten soll Saarlouis nicht nur entlastet, sondern auch als attraktiver Standort für Wirtschaft und Leben gestärkt werden.mg/red
ARD und ZDF im Vertrauenssturz: Öffentlich-rechtlicher Rundfunk am Scheideweg
Die jüngsten Umfrageergebnisse des Meinungsforschungsinstituts INSA treffen die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten (ÖRR) ARD und ZDF schwer. Laut der neuen Erhebung (www.theeuropean.de) sieht sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk mit einem dramatischen Vertrauensverlust konfrontiert, vor allem unter jungen Erwachsenen. Nur ein Drittel der 18- bis 29-Jährigen empfindet die Berichterstattung von ARD und ZDF noch als vertrauenswürdig, während 37 Prozent in dieser Altersgruppe den Sendern aktiv ihr Misstrauen aussprechen. Diese Entwicklung zeigt auf, wie weit die Kluft zwischen den öffentlich-rechtlichen Medien und der jungen Generation inzwischen geworden ist. Die oft als traditionell und staatsnah wahrgenommenen Medienhäuser scheinen für viele junge Menschen wenig Relevanz und Glaubwürdigkeit zu besitzen. Was aber bedeutet das für die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, der jährlich Milliarden an Gebühren einnimmt und doch anscheinend immer weniger Vertra ...
9. November – Freiheit und Abgrund: Ein Tag, der die deutsche Geschichte prägt
Der 9. November ist ein besonderes Datum in der deutschen Geschichte, das zugleich Hoffnung und Schrecken verkörpert. In der jüngeren deutschen Geschichte ist dieser Tag mit dramatischen Wendepunkten verbunden, die Deutschland auf unterschiedliche Weise geprägt haben – von politischen Umbrüchen bis hin zu Ereignissen, die die dunkelsten Kapitel der Vergangenheit darstellen. Am 9. November 1918 markierte der Rücktritt von Kaiser Wilhelm II. das Ende des Deutschen Kaiserreichs. Inmitten der Wirren des Ersten Weltkriegs wurde in Berlin die erste deutsche Republik ausgerufen. Dieser Umbruch führte Deutschland in eine neue Ära, in der Demokratie und republikanische Werte erstmals den Staat prägten. Doch die junge Weimarer Republik sollte nicht von langer Dauer sein, da sie politisch instabil blieb und sich als anfällig für extreme Strömungen erwies. Nur fünf Jahre später, am 9. November 1923, versuchte Adolf Hitler, zusammen mit seinen Anhängern, in München die Macht gewal ...
Bilingual (De/Esp): 187 Stimmen gegen die Blockade / 187 votos en contra del bloqueo
Warum eigentlich diese Artikel zu Cuba von Zeit zu Zeit? Die Antwort ist recht einfach. Als Rodena Theologisch-Historischer Verein (RTHV) setzen wir uns nicht nur mit den drei abrahamitischen Religionen auseinander, sondern mit alle Religionen und Weltanschauungen, die im Saarland anzutreffen sind. So kam es vor vielen Jahren zum ersten Kontakt, mit der sicherlich sehr überschaubaren Gemeinschaft der Santaria hier bei uns und darüber wiederum zu Kontakten zu Kubanern im Saarland und Luxemburg. Mit der NGP Cubavale verbinden uns mittlerweile viele freundschaftliche Kontakte.
In einem weiteren deutlichen Signal für die internationale Haltung gegen die Blockadepolitik der USA erhielt Kuba am Mittwoch Unterstützung von 187 Nationen in der UN-Generalversammlung. Die Abstimmung bekräftigte die Forderung nach einem Ende des von den USA gegen Kuba verhängten Wirtschafts-, Handels- und Finanzembargos. Lediglich die USA selbst und Israel stimmten dagegen, während Moldawien sich der ...
Einen gesegneten Reformationstag
Der Reformationstag am 31. Oktober ist ein christlicher Feiertag, der in mehreren Bundesländern Deutschlands sowie in anderen Ländern wie Österreich und der Schweiz begangen wird. Er erinnert an die Reformationsbewegung, die ihren Ursprung im Jahr 1517 nahm, als Martin Luther seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg schlug. Damit kritisierte er Missstände innerhalb der katholischen Kirche, insbesondere den Ablasshandel, und legte den Grundstein für die Spaltung der Kirche in verschiedene Konfessionen. Der Begriff „Protestanten“ geht auf ein Ereignis im Jahr 1529 zurück, als auf dem Reichstag zu Speyer ein Beschluss gefasst wurde, der den evangelischen Glauben in vielen Teilen Deutschlands einschränkte. Mehrere Landesfürsten und Vertreter freier Städte, die dem evangelischen Glauben angehörten, erhoben Einspruch – oder „Protest“ – gegen diese Einschränkungen. In Erinnerung an diesen historischen Protest wurden die Anhänger der Reformationsbew ...
Mittagspausenführungen im Städtischen Museum Saarlouis am 06. November 2024
Im Rahmen der alternierenden Mittagspausenführungen in den städtischen Einrichtungen in der Kaserne VI steht am 06. November wieder eine Kurzführungen im Städtischen Museum Saarlouis an. Anhand von Einzelexponaten der Dauerausstellung soll diesmal die Geschichte der Saarlouiser Garnison in preußischer Zeit beleuchtet werden. Dabei werden einige der in Saarlouis stationierte Einheiten vorgestellt, allen voran das Infanterie-Regiment Nr. 30 "Graf Werder", das über 40 Jahre lang das öffentliche Leben der Stadt mitprägte. Ein Augenmerk wird auch auf die vielfältige Erinnerungskultur, etwa in Form von Reservistika und Ehrenmälern im Stadtgebiet gelegt. Treffpunkt: 1. OG des Städtischen Museums Saarlouis, Mittwoch, 06. November 2024, 12:30 Uhr, Dauer: ca. 30 Minuten. sth/sls
Arbeitsmarkt im Saarland: Leichter Rückgang der Arbeitslosigkeit im Monatsvergleich, deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahr
Im Saarland zeigte der Arbeitsmarkt im Oktober 2024 eine leichte Verbesserung gegenüber dem Vormonat, jedoch einen deutlichen Anstieg der Arbeitslosenzahlen im Vergleich zum Vorjahr. Die neuesten Zahlen geben Einblicke in die Entwicklung der Arbeitslosigkeit und die Beschäftigungslage im Land. Im Vergleich zu September 2024 ist die Zahl der Arbeitslosen im Saarland im Oktober leicht gesunken. Aktuell sind 37.570 Menschen arbeitslos gemeldet – 521 weniger als im Vormonat, was sich in einer geringfügig gesunkenen Arbeitslosenquote von 7,1 % (minus 0,1 Prozentpunkte) widerspiegelt. Insbesondere im Bereich der Arbeitslosen nach Sozialgesetzbuch II (SGB II) verzeichnete das Saarland einen Rückgang um 570 Personen auf 25.485. Bei den Arbeitslosen nach SGB III stieg die Zahl jedoch geringfügig an, um 49 Personen auf 12.085. Die gemeldeten Arbeitsstellen erhöhten sich ebenfalls leicht, von 8.288 im September auf 8.358 im Oktober 2024. Im Vergleich zum Oktober des Vorjahres zeigt sich ...
Linslerhof Überherrn und Fraulautern
Der Linslerhof in Überherrn ist ein historisches Juwel im Saarland und kann auf eine faszinierende Geschichte zurückblicken, die ihn mit Saarlouis geschichtlich verbindet. Denn die Geschichte des Linslerhofs beginnt im Jahr 1154, als der Hof durch eine Schenkung von Wirich und seiner Mutter Juttha an das Kloster Fraulautern (Saarlouis) überging. Die Äbtissinnen des Klosters waren verpflichtet, drei Messen in der Kapelle des Hofs lesen zu lassen, was bald Wallfahrer anlockte. Die Wallfahrtstage entwickelten sich zu Märkten mit Tanz und Reiterspielen, bei denen die Äbtissinnen Blumensträuße an die schnellsten Reiter überreichten. Der Samstag nach Pfingsten, als „Leslertag“ bekannt, zog viele Gäste aus der Grafschaft Saarbrücken und dem Herzogtum Lothringen an und wurde als Wallfahrtstag mit Pferdesegnung gefeiert. Der Name „Linslerhof“ könnte sich auf „Linden am Wasser“ oder „Land am Sumpf“ beziehen, was den Standort beschreibt. Nach der Auflösung des Kloster ...
Apropos: 31. Oktober, schaurige Wesen, Süßes oder Saures - der Reformationstag der Protestanten naht?!?
Es stimmt: Halloween und der Reformationstag fallen am selben Tag, den 31. Oktober, aber ihre Ursprünge und Bedeutungen sind gänzlich unterschiedlich und haben nichts miteinander zu tun. Halloween, ursprünglich als "All Hallows' Eve" / dt. Abend vor Allerheiligen bekannt, ist der Vorabend von Allerheiligen (1. November) und hat seinen Ursprung in alten keltischen / heidnischen Festen wie Samhain. Die Kelten feierten das Ende des Sommers und den Beginn des Winters, eine Zeit, in der die Grenzen zwischen der Welt der Lebenden und der Toten als besonders durchlässig galten. Mit der Zeit vermischten sich diese Bräuche mit christlichen Traditionen und entwickelten sich in Amerika zu dem Halloween, das wir heute kennen – ein Fest mit Kostümen, Süßigkeiten und Gruseldekorationen. Der Reformationstag hingegen erinnert an den 31. Oktober 1517, als Martin Luther seine 95 Thesen an die Schlosskirche in Wittenberg schlug und damit die Reformation einleitete, die zur Entstehung der protestantischen Kirchen führte. Der Tag wird hauptsächlich in evangelischen Regionen gefeiert und ist in einigen Bundesländern in Deutschland sogar ein gesetzlicher Feiertag. Dass Halloween und der Reformationstag am selben Tag liegen, ist also reiner Zufall und geht auf die unterschiedlichen kulturellen und religiösen Ursprünge der Feste zurück. Heute wird an beiden Tagen das jeweilige Fest gefeiert, wobei Halloween säkular und der Reformationstag religiös geprägt ist. rthv
Apropos Allerheiligen
Allerheiligen entstand als kirchlicher Feiertag im frühen Christentum, um aller Heiligen zu gedenken, die keinen eigenen Festtag haben. Ursprünglich wurde dieses Fest im 4. Jahrhundert in der Ostkirche gefeiert, und im 9. Jahrhundert führte Papst Gregor IV. es offiziell am 1. November für die gesamte westliche Kirche ein. Es diente als Tag der Ehrung aller Märtyrer und Heiliger, vor allem jener, die nicht offiziell kanonisiert wurden. Das Brauchtum zu Allerheiligen ist von Andacht und Erinnerung geprägt. Traditionell besuchen Menschen die Gräber ihrer verstorbenen Angehörigen, schmücken sie mit Blumen und Gedenkkerzen und halten Gebete ab. Der Brauch der Gräbersegnung ist in katholischen Gebieten besonders verbreitet. Neben der religiösen Dimension gibt es auch Bräuche wie das Aufstellen von "Allerheiligensträußen" und das Entzünden von Lichtern auf Friedhöfen, um das Licht des Glaubens und die Erinnerung an die Toten symbolisch zu wahren. Heute ist Allerheiligen weiterhin ein Anlass zur Besinnung, zum Gedenken an die Verstorbenen und zur Pflege der Friedhöfe. Besonders in katholisch geprägten Regionen, wo Allerheiligen als Feiertag begangen wird, sind auf den Friedhöfen an diesem Tag Kerzen und frische Blumen zu finden, was eine Atmosphäre des Trostes und des gemeinschaftlichen Gedenkens schafft.
Der Name „Allerheiligen“ bedeutet wörtlich „Fest für alle Heiligen.“ Im Lateinischen heißt der Tag „Festum Omnium Sanctorum,“ was ebenfalls „Fest aller Heiligen“ bedeutet und zur Bezeichnung „Allerheiligen“ im Deutschen führte. rthv
Wozu musste nun genau monatelang verhandelt werden? dürfte sich so mancher Bürger fragen
Nach monatelangen Verhandlungen zwischen der SPD-Landesregierung und der oppositionellen CDU über die Finanzierung des Strukturwandels der Wirtschaft führten zu einem Kompromiss: Die CDU verzichtet auf die Klagemöglichkeit, dafür werden statt 2,4 Milliarden nur 1,5 Milliarden Euro in Form von Notlagenkrediten aufgenommen, ergänzt durch 600 Millionen Euro für kreditfinanzierten Vermögensaufbau und 800 Millionen Euro aus Eigenmitteln des Landes. Am Ende 2,9 Milliarden Euro statt der 3 Milliarden Euro, die die SPD ursprünglich wollte, bei leicht unterschiedlicher Zusammensetzung und Begrenzung der Notlagenkredite auf 2027/28.
Die aktuelle Verschuldung des Saarlandes lag zum Ende des ersten Quartals 2024 bei etwa 13,2 Milliarden Euro. Diese Zahl stellt einen leichten Anstieg gegenüber dem Vorjahr dar. mg/red