J�rg Preda (Pinkas Braun), ein Mann mittleren Alters, arbeitet als Journalist und soll eigentliche Reisereportagen schreiben, die seinen Lesern die jeweiligen, teils exotischen L�nder n�her bringen sollen. Doch bei seinen Recherchen schlittert der abenteuerlustige Reporter immer wieder in schwierige und heikle Kriminalf�lle, an deren Aufkl�rung er selbst gro�es Interesse hat. Denn dar�ber zu schreiben, ist wesentlich spannender, als �ber irgendwelche Landschaften. Mit den packenden Berichten aus 13 Welth�fen vermag Preda seine Leserschaft zu fesseln ... Preda ist also auch Hobbydetektiv und arbeitet so, dass kein Gangster vor ihm sicher ist. Aber nicht nur Gauner, sondern auch sch�ne Frauen umgarnen den reiselustigen Journalisten, der im Koffer keine Waffen, sondern lediglich seine Schreibmaschine mit sich f�hrt. Mit seiner Abenteuerlust und seinem Humor gelingt es ihm, alle Verbrecher und Banden zur Strecke zu bringen. Die Rollenlegende erz�hlt, dass Preda fr�her selbst zur See gefahren ist, und zwar als Offizier der Handelsmarine. Irgendwann hat er beschlossen, einen Roman zu schreiben, von dem sein Verleger sofort begeistert war. Das Buch wurde ein Riesenerfolg und seither ist Preda auf der Suche nach neuen abenteuerlichen Geschichten, denn er kann nur Schreiben, was er selbst erlebt hat. Vom Stress des Ruhms will er sich erholen, sein Verleger schickt ihn deshalb regelm��ig auf Urlaub, aber wie zu erwarten, stolpert er dabei stets in neue Kriminalgeschichten. So legt er auf Tanger, in Haiti, Guatemala, Lissabon oder Rio de Janeiro Rauschgift- und Waffenh�ndlern, Dieben, Versicherungsbetr�gern und M�rdern das Handwerk. Oft stolpert er auch nur in einen Fall, weil eine sch�ne Frau ihn um Hilfe bittet. Text � GP, Die Krimihomepage |
"J�rg Preda - Reise um die Welt" war die allererste deutsche Fernsehserie, die im Ausland gedreht wurde. Kein anderer als Kultproduzent Helmut Ringelmann, damals noch nicht selbst�ndig, sondern Gesch�ftsf�hrer der InterTel, kam auf die Idee. Mit Regisseur J�rgen Goslar hatte er zuvor schon zahlreiche Episoden seiner beiden Reihen "Das Kriminalmuseum" und "Die f�nfte Kolonne" gedreht (haupts�chlich als Regisseur, aber auch als Schauspieler). Die Dreharbeiten, so berichtete die Presse damals, starteten an einem 13. und obwohl man 13 Folgen, die in 13 Welth�fen spielten, produzierte, waren weder Kameramann Manfred Ensinger noch J�rgen Goslar abergl�ubisch.Alle Episoden hatten unterschiedliche Autoren. Diese hatten - wie Regisseur Goslar der Krimihomepage berichtete - die L�nder, �ber die sie schrieben, aber selbst nur mit dem Finger auf der Landkarte besucht. Die gro�e Herausforderung bestand nun darin, sp�ter das umzusetzen, was auf dem Papier erdacht worden war. Dazu flog der Regisseur mit zwei Mitarbeitern immer voraus, suchte Komparsen und Motive (Drehorte) aus. Die meisten deutschen Schauspieler durften n�mlich nicht mit auf die Weltreise. Es war ein kleines Team, das rund um den Erdball filmte. Trickvoll ging man deshalb mit den Nichtmitgereisten um. Die deutschen Stars durften somit nicht im Ausland �ber den Strand spazieren, sondern lediglich zu Hause in der Dekoration des Studios auftreten. Die Herausforderung bestand also darin, vor Ort nur Statisten mit �hnlicher Statur von hinten zu filmen, die dann in irgendein Geb�ude gingen und drinnen dann von "vorne" als die entsprechenden deutschen Schauspieler erschienen. Die Dreharbeiten gestalteten sich im Ausland oft etwas schwierig und problematisch. Regisseur J�rgen Goslar berichtete der Krimihomepage �ber mehrere Zwischenf�lle: in San Salvador wurde man wegen eines Rauchpullovers, das der Regieassistent mitf�hrte, verhaftet, in Haiti wurde das Team ebenfalls kurzfristig festgenommen und in Guatemala musste das Drehbuch vollst�ndig umgeschrieben werden, da das vorliegende Buch nicht verfilmt werden durfte. J�rgen Goslar musste also in einer Nacht ein v�llig neues Buch schreiben. Umso mehr hat es ihn erfreut, als man sp�ter zu ihm sagte: "Das war eigentlich das beste der 13 B�cher!" - und das obwohl er es sich in einer Nacht "aus den Fingern" gesogen hatte.Nachdem die Serie 1966/ 67 in allen Regionalsendern der ARD gelaufen war, verstummte es um den Reporter J�rg Preda. 1977, 12 Jahre sp�ter, besann man sich jedoch des smarten Journalisten bei der Bavaria Film, und drehte zwei weitere Staffeln mit Pinkas Braun, diesmal unter dem Titel "J�rg Preda berichtet". Produzent Helmut Ringelmann hatte mit diesen Episoden nichts mehr zu tun und so sind einige �nderungen auch nicht verwunderlich. In den neuen 26 Episoden, die zwischen 1977 und 1980 ausgestrahlt wurden und erneut im Auftrag des Wesstdeutschen Werbefernsehens entstanden, sah man unter anderem folgende Schauspieler in Gastrollen: Bernd Herzsprung, Jan Hendriks, Lotte Ledl, Helmut Alimonta, Walter Richter, Evelyn Opela, Herbert Tiede, Georg Marischka, Gila von Weitershausen, Klaus L�witsch, Ursula Herwig, Renate Ewert, Rainer Penkert, Gottfired John, Heidrun Kussin, Barbara Valentin, Kornelia Boje, Wolfgang Wahl, Manfred Lichtenfeld, Ana Paula, Manfred F�rst, Horst Paderski, Margit Saad, Friedrich Zwick, Hans Zander, Santana Dourado und andere. Die Titelmusik stammte nun von Klaus Doldinger. Text � GP, Die Krimihomepage |