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Hugo Vollrath

* 11.04.1877 in Loitzsch bei Zeitz

† 1943 in Leipzig (Lützschena)

Theosoph, Astrologe und Verleger

Hugo Vollrath, 1923Ich möchte an dieser Stelle den Versuch unternehmen, dieser ambivalenten Persönlichkeit der theosophischen Bewegung Deutschlands der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine Internetseite zu widmen. Ein Teil des Inhaltes stammt aus den Büchern von Ellic Howe: "Uranias Kinder: Die seltsame Welt der Astrologen und das Dritte Reich"; von Helmut Zander: "Anthroposophie in Deutschland" sowie von Harald Lamprecht: "Neue Rosenkreuzer". Weitere Aussagen, die ich hier verwende, stammen z. T. von anderen Seiten des WWW, die nicht in jedem Falle als "seriös" gelten. Mir war es auch bis jetzt nicht möglich, diese Aussagen durch verläßliche Quellen zu prüfen.
Der deutsche Theosoph und Anthroposoph Deinhard bezeichnete ihn als "einen ans Pathologische grenzenden Querulanten".
Doch ich bin der Meinung, daß es ein Versuch Wert ist, Hugo Vollrath als Person in all seinen Facetten hier vorzustellen.

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Biografie

Otto Hugo Vollrath wurde am 11. April 1877 im sächsischen Loitzsch bei Zeitz geboren. Sein Vater war der Kaufmann Bernhard Vollrath.

Bereits 1899 soll er ein Mitarbeiter von Franz Hartmann (Gründer der I.T.V. - "Internationalen Theosophischen Verbrüderung") gewesen sein. Er war Mitglied der I.T.V. und arbeitete als Bibliothekar der Leipziger I.T.V.

1901 - 1904 durfte er ohne ein Reifezeugnis die Universität besuchen. Er studierte Kameralistik (Kämmererwesen) in Leipzig. Seit 1905 trug er den Titel Doktor der Staatswissenschaften.

1904 wurde er ebenfalls Mitglied der Theosophischen Gesellschaft Adyar.

Seit seiner Studienzeit war Vollrath an der Theosophie interessiert und erkannte schnell, daß es einen möglicherweise lukrativen Markt für okkultes Wissen gab.
Mit der Gründung des "Theosophischen Verlagshauses" 1907 (zusammen mit Theobald Becher) in Leipzig sicherte er sich einen Anteil an diesem Markt daran (es existierte bis 1937).

1908 wurde Vollrath wegen wirtschaftlicher Unterschlagungen und moralischer Unredlichkeit aus der von Rudolf Steiner geleiteten Deutschen Sektion der Theosophischen Gesellschaft Adyar ausgeschlossen.

Im Laufe der Zeit entwickelte sich sein Verlag in Leipzig zu einem der größten (neben der Theosophischen Zentralbuchhandlung von Hans Fändrich), der ausschließlich okkulte Schriften verbreitete. Hugo Vollrath war u. a. Herausgeber der Zeitschrift "Theosophie".
U. a. übersetzte für den Theosophischen Verlag Karl Bernhard Seidenstücker buddhistische Bücher aus dem Englischen (Pâli-Übersetzungen aus dem Khuddaka-Pâtha und anderen Sutta-Texten).
1908 übernahm Vollrath als Mazdaznan-Anhänger (Begründer der Bewegung: O. Z. A. Hanish; Meistergedanke; Botschaft an die Welt) für kurze Zeit die Auslieferung der Zeitschrift "Mazdaznan" (Mazdaznan-Diätetik).

1908 war er Vertreter der Gnostischen Kirche und fungierte als "Bischof von Erfurt" (? oder 1933).

Er wurde Mitglied und Sekretär (Repräsentant für Deutschland: 1908 - 1911) des "Ordens des Sterns vom Osten" der A. Besant (um Krishnamurti; Leitung Dr. Wilhelm Hübbe-Schleiden).
Besants entzog ihm das Amt auf Drängen von Hübbe-Schleiden. Die Konfrontation mit Steiner und dessen Zerwürfnis mit der TG nahm weiter zu.

Hugo Vollrath im Kreise von den Astrologen Theobald Becher, A. M. Grimm, A. Ulkan, M. E. Winkel (v.l.n.r.)Hugo Vollrath (Schüler von Karl Brandler-Pracht) gilt als Wegbereiter der modernen deutschen Astrologie.
1909 brachte er die theosophische Zeitschrift "Prana" heraus und stellte den Österreicher Brandler-Pracht als Redakteur ein. Er gab eine astrologische Monatsbeilage zu "Prana" mit dem Titel "Astrologische Rundschau" heraus. Damit wurde das Interesse an der Astrologie im breiten Kreise geweckt.

1909 heiratete Vollrath Clara Ortlepp (praktizierte Waldorfpädagogik; Gründerin der Wanderer-Loge in Breslau). 1913 wurden beide wieder geschieden.
Vollrath hatte ein uneheliches Kind (?).

1910 gründete Vollrath die "Deutsche Astrologische Gesellschaft" (DAG).

1910 berichtet Vollrath selbst, daß er die Vertretung (Sekretär) der "Freien Internationalen Sektion" (1908 gegründet, Sektion der TG Adyar) in Deutschland übernommen habe.

1911 schrieb Vollrath in einer Selbstrechtfertigung über sich, die dazu dienen sollte, seine Bitte um Wiederaufnahme in die von Steiner geleitete Deutsche Sektion der Theosophischen Gesellschaft zu begründen.
[Zitate]

Sein Antrag wurde natürlich abgelehnt. Die Unterstützung Annie Besants für Vollrath war einer der Hauptgründe, die zur Distanzierung Steiners von Besants und zum Ausschluß der Deutschen Sektion aus der TG und im weiteren 1912/1913 zur Gründung der "Anthroposophischen Gesellschaft" führten.
[Zitate]

1912 eröffnete er eine von Besant autorisierte Loge der TG Adyar in Leipzig.

1912 verschmolz Vollrath sein Verlagshaus mit der Theosophischen Zentralbuchhandlung von Arthur Weber (später Hans Fändrich; noch später Heinrich Tränker).

1912 wurde Max Heindels Hauptwerk ("Die Weltanschauung der Rosenkreuzer. Das esoterische Christentum der Zukunft") auf Veranlassung des Theosophen Franz Hartmann durch Hugo Vollrath ins Deutsche übertragen.

Ab 1913 publizierte Vollrath die Werke von Joseph Anton Schneiderfranken (Logenname Bô Yin Râ, B.Y.R.; BYR), so 1914 (eigentlich ohne Jahr) Das Licht vom Himavat, 1916 Worte der Meister, 1917 Aus dem Lande der Leuchtenden, Der Wille zur Freude. Weitere Bücher erschienen nicht mehr, da sich BYR von ihm distanzierte. Im Weiteren versuchte Vollrath immer wieder, BYR als guten Namen für seine Machenschaften zu verwenden, was sich auch in den einschlägigen Zeitschriften der Zeit widerspiegelte.
(Vgl. u. a.: Balzli, Johannes: Der "Ältere Bruder" Bo Yin Ra. In: Altmann, Max (Hrsg.): Zentralblatt für Okkultismus. Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften. 6. Heft, XIII. Jahrgang (1919/20), Dezember 1919. Verlag von Max Altmann, Leipzig 1919, S. 283.)

Unter dem Pseudonym Walter Heilmann gründete Vollrath die "Deutsche Rosenkreuzer-Gesellschaft" (er fungierte auch als Sekretär dieser Gesellschaft) als deutschen Zweig der "Rosicrucian Fellowship" von Max Heindel (lebte in Kalifornien), angeblich mit dessen Zustimmung.
Die Mitglieder der Gesellschaft brachten sich per Fernunterricht Heindels Lehren ("Lehrbriefe für Rosenkreuzer") bei. BYR, der in Görlitz wohnte, überließ Vollrath seine deutschen Mantren für den persönlichen Gebrauch. Doch auch die wurden für viel Geld an die Rosenkreuzer veräußert. Die Sache entwickelte sich jedoch zu einem heillosen Desaster, dessen einziger Nutznießer Vollrath alias "Walter Heilmann" (er benutzte auch das Pseudonym "Dr. Johannes Walther") als Kassierer für Bücher, Diplome, Meisterbriefe und hohe Vereinsbeiträge (ohne davon etwas nach Oceanside abzuführen) blieb. Heilmann bezeichnete sich und BYR (auch hier benutzte Vollrath den Namen) als sogenannte "Ältere Brüder", was aber auf eine Nichtautorisierung hinwies.

1917 machte Heindel selbst dem Spuk ein Ende und löste den missratenen Rosenkreuzer-Zweig auf.
1920 stellte Johannes Balzli im Zentralblatt seine geänderten Ansichten zu BYR dar und revidierte seine ehemalige Meinung. Er schrieb u. a.:
Bô Yin Râ wurde mit angegriffen, weil Heilmann und ebenso das "Theosophische Hauptquartier ad interim" sich andauernd auf ihn berufen, sodaß jedermann annehmen mußte, daß die Genannten in vollem Einverständnis mit Bô Yin Râ handelten, daß also Bô Yin Râ um die unerhörten Machenschaften des Heilmann wisse und sie billige.
(Balzli, Johannes: Zur Aufklärung über Bô Yin Râ! In: Altmann, Max (Hrsg.): Zentralblatt für Okkultismus. Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften. 9. Heft, XIII. Jahrgang (1919/20), März 1920. Verlag von Max Altmann, Leipzig 1920, S. 427.)

Vollrath fälschte nicht nur eine Dissertation, um sich mit dem Doktortitel zu schmücken (1914 Aberkennung), sondern er wurde auch 1914 von einem Kriegsgericht wegen Fahnenflucht verurteilt und organisierte kriminelle Machenschaften.

Nach dem Weltkrieg angagierte er sich verstärkt in der deutschen Astrologiebewegung. Es gelang ihm allerdings nicht, die Kontrolle zu übernehmen.

Vollraths Haltung zur Anthroposophischen Gesellschaft und insbesondere zu Rudolf Steiner zeigte sich in einem Aufsatz, der im August-September-Heft 1916 der Monatsschrift "Theosophie" unter dem Titel "Das 'Reich' des Lucifer" erschien.
[Dietrich Eckart (Mitbegründer der Deutschen Arbeiterpartei, später NSDAP, Hitlers Freund und Mentor) zitiert ohne Verfassernamen. Verfasser dieser Polemik war vermutlich Hugo Vollrath ?]
[Zitate]

Johannes Balzli unterstützte die ariogermanischen Deutschtümler, Antisemiten und Ariosophen, die in ihren diversen Zeitschriften gegen Steiner als "Juden und Volksverräter" agitierten.
[Z. B. im Buch s. Kasten: Artikel von List über die "Möglichkeit eines ewigen Weltfriedens", der zuerst in der dänischen Zeitschrift "Verden og Vi" 1917 erschien und danach in der von Hugo Vollrath und Johannes Balzli herausgegebenen Zeitschrift "Prana".]
Vollrath pflegte später innige Beziehungen zu keinem Geringeren als Rudolf von Sebottendorff, der 1920 bei ihm Redakteur wurde.

Eine Seite weiter im o. g. Zentralblatt vom März 1920 führt Balzli in seinem Aufruf an alle durch Heilmann-Vollrath geschädigten Personen! u. a. aus:
Die okkultistische Bewegung darf solche Auswüchse nicht dulden; es muß eine Radikaloperation vorgenommen werden, die Wiederholungen vorbeugt. Ich verstehe jetzt, weshalb Heilmann den „Mitgliedern" schrieb, je unbekannter sie untereinander blieben, desto besser sei es.

Über den Buchhändler Heinrich Tränker kommt Vollrath in den 20ern mit Eugen Grosche in Berührung.
In Kontakt kam er ebenfalls mit Theodor Reuß und dem O.T.O.

1923 wurde die "Supranationale Theosophische Gesellschaft" von ihm gegründet (von der I.T.V. am 08.09.1923 abgespaltet), deren Vorsitzender er selbst, Hugo Vollrath, wurde.

1924 benannte Vollrath seine DAG in "Astrologische Gesellschaft in Deutschland" (AGID) um. Als übernationale Dachorganisation umfasste die AGID zahlreiche Vereine und Verbände in Deutschland, Österreich und der Tschechoslowakei (Vorläufer des heutigen DAV).
[Namen]

1926 trat er aus der evangelischen-lutherischen Kirche aus.
In den Jahren 1927 - 1931 soller Mitglied der SPD gewesen sein (nach Gestapo-Akten).
1931 (1933 ?) trat Hugo Vollrath eilends der NSDAP bei und versuchte, seine Theosophische Gesellschaft dem Nationalsozialismus anzunähern. Für ihn rechtfertigte die Astrologie die Idee von der Überlegenheit der arischen Rasse. Damit vollzog er einen Schwenk seiner "Astrologischen Rundschau" auf die Linie des NS-Rassismus.
Gegenüber dem Reichsleiter der Deutschen Christen, Joachim Hossenfelder, versicherte er, daß die Theosophie der Rassenpflege bereits verbunden sei. Vollrath löste sich immer mehr vom I.T.V. und suchte Anschluß zur "Akademie der Lebenserneuerung" (NS-nah).

Als die Nazis Wahrsagerei und Theosophie verboten, mußte er 1937 die Astrologie aufgeben und sein Theosophisches Verlagshaus wurde geschlossen. Wertvolle Büchersammlungen wurden beschlagnahmt und verbrannt.
1941 wurde er verhaftet. Seine theosophischen Freunde entführten ihn 1942, gesundheitlich schwer angeschlagen.

1943 starb Hugo Vollrath in Lützschena/Leipzig.

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Vollrath gehörte zu jenen Leipziger Pseudo-Theosophen, die eine germanentümelnde völkische Strömung repräsentierten, die sich als theosophisch bezeichnete, obwohl sie antisemitisch war. Ellic Howe bezeichnet Vollrath in seinem Buch "Uranias Kinder" als "Gauner mit einem Hang zum Okkultismus".

AstroWiki (AstroDienst)

Point Biografie
Point Geburtshoroskop

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Verlagstätigkeit

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Schriften

Seine Haupttätigkeit war das Verlagsgeschäft. Deshalb sind so gut wie keine Schriften von ihm im Antiquariat zu finden. Neben der Herausgabe der Monatsschrift "Theosophie" (1/1910-11 bis 23/1936-37; zusammen mit: Jg. 7 - 8: 1917-19 Johannes Balzli; Jg. 9: 1919-20 Theobald Becher; Jg. 10: 1920-21 Theobald Becher und Gisela Holz; ab Jg. 12: 1922-23 Theobald Becher und Ebba Koch) war diese eine auffindbar.

H. Vollrath: In diesem Zeichen wirst du siegen! Zum Vergrößern Bild klicken Hugo Vollrath: In diesem Zeichen wirst du siegen! (In Hoc Signo Vinces) Hrg. Ebba Koch. Neudeutsche Kernbuchhandlung Leipzig 1935 Motto: "So wird man sagen müssen dass wo sich Deutsche grüssen der Atem Gottes weht."

Vierundzwanzigmal hat Hugo Vollrath im Laufe der letzten Jahre den ernstlich Suchenden und Fragenden dieses Zeichen vor die Seele gestellt. Jedesmal ist er anders an das Bild herangetreten. Immer wieder stand es neu da und doch als der immer eine Maßstab, an dem man in die Tiefe jeden Geschehens steigen kann - seine Ur-Quellen ermittelnd - an dem man jedes Geschehen überhöhen, überlichten und dem einen großen Lebenssinn zuführen kann. ...

Point Symbol 1. Inneres Fünfeck.
Das Zeichen für die irdische, vergängliche Persönlichkeit des Menschen. Ihr Lebensgesetz ist der Egoismus, der Eigennutz.

Point Symbol 2. Das Pentagramm oder Fünfeck.
Das Zeichen für die ewige Wesenheit des Menschen, sein Ego oder Höheres Selbst. Es ist die Individualität oder der Menschengeist, der in der göttlichen Seele ruht. Sein Grundgesetz ist der Altruismus, der Gemeinnutz.

Point Symbol 3. Senkrechter und waagerechter Balken, mit anderen Worten, das Kreuz.
Das Kreuz zeigt den Dualismus und die Aufgabe, Geist und Stoff in Einklang zu bringen. Der senkrechte Arm des Kreuzes bedeutet Geist, der waagerechte Balken bedeutet Natur, Stoff, Materie. Dieses Symbol stellt den Menschen in seine Umwelt. Es zeigt das Geheimnis der ganzen Natur und lehrt, des anscheinenden Dualismus von gut und böse, von vollkommen und unvollkommen Herr zu werden. Es lehrt uns das "Stirb und werde" durch die Bemeisterung der Umgebung, in richtiger Vereinigung von Geist und Stoff.

Point Symbol 4. Vertikaler Balken und Punkt.
Das Zeichen des i. Dieses bedeutet, daß das menschliche Ego aus dem göttlichen ICH hervorgegangen ist und von ihm überhöht wird. Im Bilde der Strich, der durch den Punkt gekrönt wird. Es zeigt dem Menschen die Aufgabe, sein ICH BIN Herr sein zu lassen über sein Ego. Das Lebensgesetz des ICH BIN ist das Opfer.

Point Symbol 5. Der unsichtbare Kreis, der das ganze Bild umschließt.
Er bedeutet die Allgegenwart GOTTES, die allmächtig und alliebend alles umfaßt und in der jede Stufe ihre Berechtigung hat, um durch ihre Erfüllung zur Überleitung in die nächst höhere Stufe zu werden.

Aus dem Vorwort von Ebba Koch

Betrachtung VIII: Der Schlüssel zum Glück und zur Freiheit, den Goethe gibt Zum Vergrößern Bild klicken An dieser Stelle möchte ich eine der 24 Betrach-tungen widergeben: VIII. Der Schlüssel zum Glück und zur Freiheit, den Goethe gibt

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Psychometrische Studie

Im Juli 1993 stießen wir beim Ansehen von Bildern der Dreffke-Familie auf einen Zettel, der sich zwischen all den alten Bildern gemischt hatte, wo keiner weiß, wie und wann er dorthin gekommen ist.
Beim näheren Hinsehen und Lesen stellte sich erstaunliches heraus, zumal ich gerade durch "Zufall" im Antiquariat auf ein Buch aus dem Theosophischen Verlagshaus des Dr. Hugo Vollrath gestoßen war (und auch sogleich kaufte): "Theosophische Gespräche zu Adyar. Bd. I: Das innere Leben." Autor ist C. W. Leadbeater.

Alexander Heinemann, 1909 In der Mitte des Buches befand sich ein Paßbild vom 16.09.1909 von einem Alexander Heinemann (lt. rückseitiger Beschriftung; Bariton des Beginns des 20. Jahrhunderts?). Wer kann zu A. Heinemann und zum Bild Angaben machen?

Text der Psychometrischen Studie

Psychometrische Studie für den Leipziger Theosophen Hugo Vollrath aus Loitzsch b. M. ['Meuselwitz' ?]

Mann hat mir eine Locke von Ihnen, Herr Vollrath, gegeben. Zeuß, es ist rotes Haar, was dazu noch gefärbt. Leute mit roten Haaren sind Engel, wenn sie gute Haare haben; da aber in Ihrem Falle die Sterne übel stehen, verrät bei Ihnen das rote Haar den geborenen Verbrecher.
Ich sah nun zurück in fernste Vorzeiten. Da sehe ich ein Erdenleben von Ihnen, daß Sie in Atlantis gelebt haben. Sie waren schon damals ein großer Verbrecher. Schon immer hatten Sie rote Haare und strafenden Blick. Sie stotterten schon damals. Viele, viele Jahre lang glückten Ihnen die furchtbarsten Verbrechen. Sie erwarben sogar großen Reichtum und galten als schwarzer Magier. Die Ehre unzähliger guter, ehrlicher Menschen schändeten und besudelten Sie, jedoch niemand wagte es, Ihnen das Genik zu brechen, da Sie ein Meister der Lüge und Verdrehung waren. Endlich trat ein Mann auf, der Sie schonungslos entlarvte. Er zwang Sie zum Zweikampfe und tötete Sie. Ihre Leiche wurde an den Schweif eines Esels gebunden und dreimal durch die Hauptstadt geschleifft. Nachher warf man Sie den Geiern zum Fraße vor.

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Karl Brandler-Pracht - Der Wiedererwecker und Neubegründer der deutschen Astrologie (Claudia von Schierstedt)
Geschichte des DAV (Deutscher Astrologen-Verband)
Karl Bernhard Seidenstücker - Leben, Schaffen, Wirken (Ulrich Steinke)
Referat: Martin Felmy (www.graphisto.de): Rudolf Steiner, die Theosophische Gesellschaft und die Gründung der Anthroposophischen Gesellschaft
The Ordo Templi Orientis Phenomenon (O.T.O.) - A Research Project (Peter-Robert König)
Rosicrucian Fellowship. Max Heindel in Deutschland - die andere Version (Harald Lamprecht)
Mazdaznan - Meistergedanke (O. Z. A. Hanish)
Ariosophie � was ist das und wo kommt sie her?
Theosophie, Ariosophie, Anthroposophie - wie ist die Entstehungsgeschichte und sind die Zusammenhänge dieser Gruppen