Wolfgang Herzog von Braunschweig - Grubenhagen (original) (raw)
Epitaph in der St. Aegidienkirche in Osterode um 1600 �
Herzog Wolfgang folgte seinem verstorbenen Bruder Ernst 1567 in die Regierung. Obwohl ihm, wie die meisten seiner Vorg�nger, Geldsorgen dr�ckten, und er des �fteren gezwungen war, wichtige Besitzteile zu ver�u�ern und seinen Untertanen hohe Steuern aufzuerlegen, war er als Landesvater doch sehr beliebt. Im Jahre 1581 erl�sst er den B�rgern von Herzberg das Recht, sich mit Brenn- und Bauholz sowie mit Laub zur Feldd�ngung zu versorgen. Mit der Gr�ndung der Hofschule in Herzberg verbesserte er den Bildungsstand im Lande. 1593 zog er gegen die Machtanspr�che der Grafen zu Stolberg die Grafschaft Lauterberg-Scharzfeld als erledigtes Lehen ein und festigte damit Schloss und Amt Herzberg. Noch im selben Jahr best�tige er die Harzer Bergordnung von 1554 und erteilte den Herzberger B�rgern das Braurecht und die Genehmigung zum Weinausschank. F�r seine Frau Dorothee legte er unterhalb des Schlosses Herzberg einen Lustgarten an. Seine Ehe blieb ohne Nachkommen, somit erbte sein j�ngerer Bruder Phillip 1595 das F�rstentum Grubenhagen.