Biathlon als Sport im Hochschwarzwald (original) (raw)
Biathlonanlage Notschrei, F�rderverein, ....
Nordic-Center Notschrei: Sparkassen-Meister, Langlauf-Deutschlandpokal
Das �Nordic-Center Notschrei� bietet f�r die Durchf�hrung von Skilanglauf- und Biathlon-Wettk�mpfen beste Voraussetzungen. Foto: Gerhard L�ck |
---|
Notschrei (gl�.) Mit gro�em Engagement und hohem finanziellen Aufwand, auch der Gemeinde Kirchzarten, wurde vor knapp zwei Jahren das �Nordic-Center Notschrei� mit der Biathlonanlage �Sparkassen-Arena� v�llig saniert und umgebaut. Hier entstanden beschnei- und beleuchtbare Wettkampf- und Trainingsloipen sowie eine den neusten Sicherheitsstandards entsprechende Schie�anlage f�r Biathlon. Vor einem Jahr bestand das �Nordic-Center Notschrei� bei der �Nordischen Jugend- und Junioren-Weltmeisterschaft� seine Feuertaufe. Auch in diesem bisher hervorragenden Skiwinter fanden hier bereits wieder tolle und spannende Skilanglauf- und Biathlon-Wettk�mpfe statt � so vor zwei Wochen die �Deutschen Sparkassen-Skilanglauf-Meisterschaft� und vor zehn Tagen in der Verantwortung des SV Kirchzarten zwei Skilanglauf-Wettk�mpfe im Rahmen des �DSV-Joska-Jugendcup/Deutschlandpokal 2010/2011�.
Die Athleten, Trainer und Betreuer aus ganz Deutschland waren bei traumhaftem Winterwetter und besten Loipenbedingungen von der Organisation des SV Kirchzartens unter der Leitung von Sportwart nordisch G�nter Huhn begeistert. Das sei eine echte Werbeveranstaltung f�r den Wintersport im Schwarzwald, freute sich B�rgermeister Andreas Hall beim Interview kurz vor der Siegerehrung am Notschrei. Und auch der Wettkampfbeauftragte des Deutschen Skiverbandes Arnd Krause hofft sehr, dass der SV Kirchzarten am Notschrei weitere bundesdeutsche und internationale Skilanglaufwettbewerbe ausrichtet. Und das n�chste Wintersportevent im �Nordic-Center Notschrei� steht bereits bevor: Vom 25. bis 27. Februar 2011 richtet der SV Schauinsland am Notschrei die �Deutschen Jugend- und Juniorenmeisterschaften Biathlon� aus. Eine ausf�hrliche Vorschau bringt der �Dreisamt�ler� in seiner n�chsten Ausgabe. Gerhard L�ck, 11.2.2011, www.dreisamtaeler.de
Stadt Freiburg beteiligt sich nicht am NC Notschrei
Die Stadt Freiburgwird sich nicht an dem auf dem Notschrei geplanten "Schwarzwald Nordic Center" beteiligen (BZ vom 14. Februar, "Abfuhr f�r das Biathlonzentrum" ).Das kann und darf doch nicht wahr sein, dass die angebliche "Schwarzwaldhauptstadt Freiburg" nicht die gew�nschten 150 000 Euro als ihren Beitrag am Schwarzwald Nordic Center Notschrei aufbringen kann. Endlich wird auch einmal im Schwarzwald gemeinsame Sache gemacht, was in Bayern und vor allem in den neuen Bundesl�ndern schon bestens funktioniert. Es ist wirklich nicht zu glauben, gerade jetzt, wo aus dem Trainingsst�tzpunkt Notschrei ein Jugendweltmeister hervorging (Benedikt Noll aus Breitnau), da sagen die Freiburger Gemeinder�te auf Empfehlung der Verwaltung nein. Gute Nacht,Tourismusverband Schwarzwald!
Ich bitte deshalb recht freundlich die BZ, doch in Zukunft hinter den Namen von Olympiasieger und Weltmeister Martin Schmitt und Georg Hettich nicht mehr den Namen Freiburg zu schreiben, denn auch diesen beiden Top-Athleten wird, wie auch unz�hligen Nachwuchsathleten, aber auch dem Normalb�rger und unseren Ferieng�sten, eine einmalige gute Gelegenheit genommen. Hut ab aber vor den Gemeinder�ten und den B�rgermeistern von Oberried und Todtnau. Wir k�nnen doch, was vor �ber 100 Jahren bei uns im Schwarzwald den Anfang nahm, nun nicht mit Gewalt zerst�ren. Vielleicht passt aber den Gemeinder�ten auch das L-L-L, Langl�ufer Leben L�nger, nicht bei den immer knapperen Kassen und den immer �lteren Leuten (dick lebt k�rzer und stirbt fr�her).
BZ-Leserbrief vom 22.2.208 von
Rudolf S. Kleiser, Hinterzarten
Schwarzw�lder Skiclubs w�nschen Nordic-Center am Notschrei
Auch die Zukunft der Biathlonanlage am Notschrei h�ngt von den neuen Pl�nen f�r ein �Nordic-Center Notschrei� ab. Foto: Gerhard L�ck |
---|
Der Nachwuchs braucht verl�ssliche Trainingsbedingungen - Die Anlage w�re auch ein tolles Breitensport- und Touristikangebot
Sie hoffen, dass die kommenden Winter nicht so schlecht werden wie der vergangene. Dabei ist ihnen klar, dass sich im Schwarzwald die Winter immer mehr auf H�hen �ber 1.000 Meter zur�ckziehen. Auf der anderen Seite wollen die Verantwortlichen derSchwarzw�lder Skiclubs, dass ihr Skinachwuchs im Langlauf, Biathlon und in der Nordischen Kombination auch in Zukunft national und international mithalten kann. Bei einem vom SV Kirchzarten (SVK) initiierten Informationsabend vergangenen Freitag in Kirchzartens Hotel Fortuna sprachen sich die Vertreter von 16 Skiclubs aus dem S�dschwarzwald einhellig f�r ein �Nordic-Center� am Notschrei mit optimalen Trainings- und Wettkampfbedingungen aus. Mit �ber 1.100 H�henmetern sei der Notschrei relativ schneesicher. Im Sommer k�nnten dann hier neben dem Sommertraining der Leistungssportler auch viele Hobbysportler und Ferieng�ste f�r Nordic-Walking oder Nordic-Blading - das ist Inlinern mit St�cken - optimale Trainingsbedingungen finden.
F�r die eigenen aktiven Wintersportler liege dem SV Kirchzarten viel an einem solchen Zentrum. Schlie�lich g�be es derzeit auch von Seiten des �Notschrei-Loipe-e.V.�s� entsprechende Pl�ne, verriet Erhard Eckmann, der Abteilungsleiter der SVK-Ski- und Radabteilung. F�r den SVK war es wichtig, alle regelm��ig am Notschrei trainierenden Vereine des S�dschwarzwaldes zu einem Informationsabend einzuladen. �Es ist notwendig, den Ski-Langlauf und Biathlon im Schwarzwald weiter zu entwickeln�, stellte Eckmann zu Beginn fest. Dann berichtete Manfred Burghardt, gemeinsam mit G�nter Huhn im SVK f�r den Nachwuchs verantwortlich, von der geplanten Gr�ndung eines Tr�gervereins �Schwarzwald-Nordic-Center-Notschrei e.V.�. Darin sollen die Umlandgemeinden, der Olympiast�tzpunkt Freiburg, der F�rderverein Biathlon, die Skivereine sowie Privatpersonen mitmachen. Die Gr�ndungsversammlung sei auf den 19. September terminiert. Verschiedene Modelle zur Verwirklichung eines nordischen Trainingsst�tzpunktes w�rden bereits diskutiert und auf ihre Finanzierbarkeit hin �berpr�ft, wusste Burghardt aus verschiedenen Gespr�chen.
Die Ziele des �Nordic-Zentrum Notschrei� stellte dann der nordische SVK-Sportwart G�nter Huhn vor: �Wir brauchen dringend verl�ssliche Trainingsbedingungen im Sch�ler- und Jugendbereich.� So sei ein gesicherter Zugang zur Trainingsst�tte, die beleuchtet und zu beschneien sein m�sse, notwendig. Da die Sch�ler immer l�nger in der Schule w�ren, m�sste das Training auf den Abend verlegt werden. Verl�ssliche Voraussetzungen f�r die Durchf�hrung von Wettk�mpfen sollten homologierte Wettkampfstrecken, ein Wettkampfb�ro, Sanit�rr�ume, ein Spurger�t sowie eine Beschneiungsanlage bringen. Der Kunstschnee sichere dann auch die Skikurse im Kinder- und Erwachsenenbereich - und auch der Skilanglauf der Touristen sei bei Schneemangel an anderen Orten am Notschrei dann dennoch m�glich.
Wichtig sei, so G�nter Huhn, eine Infrastruktur f�r �bungsm�glichkeiten, Ausbildung und Wettk�mpfe f�r Nordic-Walking und Nordic-Blading z.B. auf erweiterten Skirollerstrecken. Selbstverst�ndlich sollte das �Nordic-Center Notschrei� dann auch die Voraussetzungen f�r Breitensportveranstaltungen im Skilanglauf wie z.B. Skimarathons bieten. Der r�hrige SVK-Skilanglauftrainer unterstrich die Notwendigkeit dieses Schwarzw�lder Nordic-Trainingscenter mit der Feststellung, dass schon jetzt regelm��ig bis zu 16 Vereine am Notschrei trainierten - allerdings nicht immer unter unbedingt optimalen Bedingungen. Huhn brachte seine Vorstellungen so auf den Punkt: �Dieser St�tzpunkt bringt uns optimale ganzj�hrige Trainingsm�glichkeiten, die f�r die Erfolge der Schwarzw�lder Skisportler von entscheidender Bedeutung sind. Das kann ein Nachwachszentrum in Baden-W�rttemberg f�r Skilanglauf, Biathlon und nordische Kombination werden.� Nahezu alle Vereinsvertreter stimmten den SVK-Pl�nen zu. �Das sei ein Traum�, meinte gar der Ehrenvorsitzende des Skiclubs Hinterzarten Robert Lais. In Baden-W�rttemberg sei, so war zu h�ren, im Gegensatz zu anderen Bundesl�ndern ein solcher Trainingsst�tzpunkt nicht vorhanden. F�r den Notschrei spreche auch die Schneesicherheit bei einer H�henlage von �ber 1.100 Metern und die Anbindung an den �ffentlichen Nahverkehr. Einig waren sich alle an diesem Abend, dass ohne die Unterst�tzung der umliegenden Gemeinden und der Politik ein solches Projekt nicht zu verwirklichen w�re. Deshalb wolle man auch unbedingt den Breitensport und Tourismus mit ins Boot nehmen. Am Ende des Abends bekam der SV Kirchzarten das Mandat, sich im Interesse aller Skiclubs weiter f�r das Projekt �Nordic-Center-Notschrei� stark zu machen.
Gerhard L�ck, 5.8.2007, www.dreisamtaeler.de
Biathlonanlage in Schuss gebracht
Freiwillige Helfer sorgten daf�r, dass Auflagen des Landratsamtes umgesetzt wurden und die Anlage erhalten bleibt
Hektische Betriebsamkeit herrscht derzeit an der Biathlonanlage der Notschreiloipe. Da wird zentnerweise Dreck in Schubkarren geschaufelt und anschlie�end mit dem Radlader in einen Container gesch�ttet, Staubsauger sorgen f�r gr�ndliche Sauberkeit und gleichzeitig wird die Umz�unung der Anlage erneuert. Die Arbeit leisten viele flei�ige H�nde von ehrenamtlichen Helfern. Sie geh�ren dem F�rderverein Biathlon an oder den zahlreichen Skivereinen, die am Notschrei den Biathlonsport betreiben, sind Eltern oder aktive Biathleten. Allen gemeinsam aber ist ihr Engagement f�r den Biathlon-St�tzpunkt Notschrei. Die derzeitigen Aktivit�ten gehen auf eine Initiative von Siegfried Kaltenbach, dem Vorsitzenden des F�rdervereins Biathlon, zur�ck. Seit Jahren wurden die Auflagen, die das Landratsamt als Voraussetzung zum Betrieb der Schie�anlage gestellt hatte, vernachl�ssigt und immer wieder verschoben. Jetzt stellte die Beh�rde ein Ultimatum: Sollten die dringlichsten Auflagen nicht bis Ende November erf�llt sein, w�rde die Schie�anlage geschlossen. Dies h�tte das Aus f�r den Trainings- und Wettkampfbetrieb in der kommenden Saison bedeutet.
Der Schlie�ung kamen nun die ehrenamtlichen Helfer zuvor, indem sie die geforderten Arbeiten zur Verbesserung der Sicherheit und zum Umweltschutz umsetzen. Der bleiverseuchte Untergrund im Zielbereich muss hierzu abgetragen, eine Folie zum Auffangen der Bleir�ckst�nde des Schie�betriebs eingezogen, die Umz�unung instandgesetzt und ein zus�tzlicher Kugelfang hinter den Zielen montiert werden. Weitere Auflagen wie die Erneuerung der Blenden, konnten auf das Fr�hjahr verschoben werden. Die beispiellose Aktion zeige das gro�e Interesse der unmittelbar Betroffenen am Erhalt der Biathlonanlage und sollte auch Verb�nde und Kommunen zu verst�rktem Engangement ermuntern, sagte Siegfried Kaltenbach vom F�rderverein.
Michael Martin, 9.11.2006, Badische Zeitung
Ausbaupl�ne f�r Biathlonzentrum am Notschrei
Die Ausbaupl�ne besch�ftigten zahlreiche Gremien im Tal / Todtnau �bernimmt 30 000 Euro
Bewegung kommt in die Langlauf- und Biathlonanlage am Notschrei: die angedachte Sanierung und Erweiterung des etwa 20 Jahre alten Biathlonzentrums besch�ftigt zahlreiche Ortschafts- und Gemeinder�te im Tal. Der Gemeinderat Todtnau hat beschlossen, dass die Stadt 30 000 Euro (jeweils 10 000 Euro in den Jahren 2007 bis 2009) der gesch�tzten Gesamtkosten von 750 000 Euro �bernimmt. 70 Prozent Zusch�sse werden aus der Bundes- und Landesf�rderung erwartet. Das Athleten-Ehepaar Liv Grete und Raphael Poire� und andere Leistungssportler sch�tzen die Anlage auf dem Notschrei als Sommertrainingslager. Neben dem Nachwuchs sollen Leistungssportler und auch Breitensportler an der erneuerten Anlage im Winter Gefallen finden. Bewegung hat Todtnaus B�rgermeister Andreas Wie�ner in die z�he Biathlon-Geschichte gebracht. Er hat dem Pr�sidenten des Skiverbands Schwarzwald vor einigen Wochen einen Brief geschrieben und parallel auf dem Notschrei Gemeindevertreter, alle Skivereine, Sportwarte und Trainer zu einer Sitzung eingeladen, um zu kl�ren, wie es mit der "nicht mehr so ganz frischen" Biathlonanlage weiter gehen soll. Das Konzept stammt aus den Jahren 2003/2004 und sieht die Erneuerung der Schie�anlage inklusive Elektronik, einen Kugelfang, ein neues Funktionsgeb�ude mit Sozialr�umen, ein erneuertes Start-/Zielhaus, neue Objekth�tten sowie eine Br�cke f�r Fu�g�nger �ber Spur und Loipe vor. Die Pl�ne sind seit langem genehmigt. Letztes Jahr ist auf der Anlage f�r 17 200 Euro eine Strafrunde angelegt worden, mit 7500 Euro hat sich auch der Landkreis L�rrach beteiligt. Da es das einzige wettkampftaugliche Biathlonstadion in ganz Baden-W�rttemberg ist, genie�t dieser Ausbau beim Skiverband Schwarzwald sowie bei allen Skiverb�nden in Baden-W�rttemberg h�chste Priorit�t, schrieb Stefan Wirbser, Pr�sident des Skiverbands Schwarzwald, unter anderem an den Olympiast�tzpunkt Freiburg. Lob erhielt B�rgermeister Wie�ner f�r sein Bem�hen insbesondere von der SPD- und der CDU-Fraktion.
Einige Gemeinden haben bereits eine finanzielle Beteiligung zugesagt. Geplant ist, dass Oberried 30 000 Euro �bernimmt, Sch�nau inklusive Mitgliedsgemeinden des Gemeindeverwaltungsverbands, Kirchzarten und M�nstertal jeweils 15 000 Euro. Die an der Anlage beteiligten Vereine SV Schauinsland, SC Todtnau, SC Oberried, SV Kirchzarten, SC Fr�hnd, SC Sch�nau-Belchen, SC Muggenbrunn und SC Todtnauberg sollen insgesamt 40 000 Euro aufbringen, ihren Part k�nnen die Vereine in Form von Eigenleistungen, Sach- oder Geldmittel erbringen. Die Gemeinde Tunau stimmte einer finanziellen Beteiligung am Ausbau des Zentrums durch den Gemeindeverwaltungsverband Sch�nau unter der Voraussetzung zu, dass nach weiteren teilnehmenden Gemeinden und Sportvereinen gesucht wird. Der f�r Tunau zu erwartende Beitragsanteil, der auf drei Jahre verteilt werden soll, l�ge bei etwa 130 Euro pro Jahr, wie B�rgermeister Dirk Pfeffer errechnet hatte. Ferner stimmten im Gemeindeverwaltungsverband Wembach und Sch�nau f�r eine finanzielle Beteiligung, die aus der Fremdenverkehrsumlage finanziert werden soll, Aitern und Sch�nenberg sprachen sich aus finanziellen Erw�gungen dagegen aus. Der Utzenfelder Gemeinderat hingegen bef�rwortet eine
Beteiligung.
28.9.2006 auf www.badische-zeitung.de
Frankreichs Biathleten rollen sich neben Georg Hettich am Notschrei ein
Klack, klack, klack. Da kommen sie wieder, die Nordic Walker. In der Bergwelt des Schwarzwald geh�rt die rhythmisch geschwungene Titanspitze l�ngst zum guten Ton. Der metallische Klang der St�cke wird in diesen Tagen am St�benwasen jedoch durch ein best�ndiges Surren untermalt. Und wenn der ahnungslose Wanderer auf kieselfreier Teerschicht nicht beizeiten zur Seite springt, gleitet ihm ein Olympiasieger unvermittelt �ber den Stiefel. Auf Rollski legen etliche Wintersportler derzeit �ber kupiertes Terrain am Notschrei ihre Grundlagen f�r die kommenden H�hepunkte.
Allen voran die Biathleten aus Frankreich. F�r sechs Tage haben sich 24 M�nner und Frauen um die Olympiasieger Vincent Defrasne, Florence Baverel-Robert und den siebenfachen Weltmeister Raphael Poir�e im "Adler" in Muggenbrunn einquartiert, um die "exzellenten Bedingungen" (Schie�trainer Bruno Clement) f�r das Sommertraining zu nutzen. Seit Anfang Juni l�uft die Vorbereitung f�r die im November beginnende Weltcup-Saison. "Hier machen wir erstmals alles zusammen" , sagt Vincent Defrasne. Kondition bolzen (auch durch Joggen und Mountainbike-Fahren), die Lauftechnik verbessern, Material testen und die Haltung beim Schie�en korrigieren. "Die Pisten sind daf�r gerade hart genug" , urteilt Defrasne. "Es ist ruhig, und bei der W�rme bietet der Wald hier viel Schatten." Zuvor trainierte der Weltcup-Tross samt hoffnungsvoller Junioren im �sterreichischen Obertilliach, am heutigen Samstag geht es zur�ck nach Frankreich. Sandrine Bailly, Weltmeisterin 2003 und Siegerin im Gesamtweltcup 2005, freut sich �ber so viel Abwechslung: "Immer �ber die gleichen H�gel, das ist doch monoton." Teamkollegin Sylvie Becaert verhehlt aber nicht "le problem" ihres Verbandes: "Wir haben in Frankreich keine vergleichbaren Sommerpisten." W�hrend der Biathlonsport in Deutschland vor allem durch seine Fernsehpr�senz zu den popul�rsten Wintersportarten z�hlt, fristet die Disziplin im Nachbarland nur ein karges Nischendasein im Schatten alpiner Rennl�ufer und Snowboarder (!). "In Frankreich z�hlt die Zahl der Aktiven", sagt Trainer Clement. "Und wir haben halt nur 160 lizenzierte Biathleten."
Immerhin ist das Image der Sportart gestiegen, seit bei den Olympischen Spielen in Turin zwei von drei Goldmedaillen auf das Konto der Biathleten gingen. "Florence macht jetzt Werbung f�r Kaffee" , sagt Coach Bruno Clement stolz. Immerhin.
Im Hochschwarzwald erweitert die neue franz�sische Werbeikone das Spektrum f�r ihre Geschmacksnerven. "Kaiserschmoarn, hmm" , schw�rmt Florence Baverel-Robert, "das hatte ich vorher noch nie gegessen" . Da werden selbst Fl�chtigkeitsfehler im Schie�stand der sonst so treffsicheren Sprintolympiasiegerin gener�s �bergangen. Und auch die franz�sischen M�nner, die im Vorjahr noch allein die Magazine am Notschrei leer ballerten, geben sich in Gegenwart ihrer Teamkolleginnen betont locker: "Die Frauen sind schon okay" , sagt Raphael Poir�e, "auch wenn sie manchmal ein wenig rumheulen." "Daf�r schnarchst du" , entgegnet Zimmerkollege Alexandre Aubert.
...
So erlebt das Gr�n der Tannen am St�benwasen derzeit eine ungeahnte Dichte an Weltmeistern und Olympiasiegern. Denn neben Poir�e und Co. drehte dort am Donnerstag auch Georg Hettich mitsamt der �brigen nordischen Kombinierer aus dem Schwarzwald seine Runden. "Von einem Defrasne kannst du dir noch was abschauen" , schlug Hettichs Heimtrainer Ralf Rombach vor. "Der ist viel kr�ftiger und kann ganz anders Druck aufbauen" , wiegelte Georg Hettich ab. Er bleibt ein schm�chtiger Kerl. Schon wegen des Springens. Und trotz Kaiserschmarrn.
Alles von Matthias Kaufhold vom 23.7.2006 auf www.badische-zeitung.de
Biathlonanlage Notschrei - Ausbildung f�r interessierte Jugendliche
Auf der Biathlonanlage Notschrei werden nicht nur Wettk�mpfe ausgetragen, sondern auch interessierte Jugendliche ausgebildet / Biathlon ist eher kein Breitensport
�
Biathlon wird wohl nie eine Breitensportart� , so die Einsch�tzung von Erhard Eckmann, Inhaber von Intersport Eckmann in Kirchzarten und in seiner Freizeit auch Abteilungsleiter �Ski und Rad� beim Sportverein Kirchzarten. �Es ist wie Formel-1-Rennsport und Skispringen eine typische Fernsehsportart, die durch eine perfekte Inszenierung die Massen begeistert.� Eckmann betont, dass es kaum m�glich sei, diese Sportart spontan auszu�ben. Zum einen stehe dem �Otto Normalverbraucher� die dazu notwendige Schie�anlage nicht zur Verf�gung. Zum anderen sind es Sicherheitsaspekte, die wegen des Gebrauchs einer Waffe einfach unverzichtbar seien. Bisher habe noch niemand in seinem Gesch�ft nach einem Kleinkalibergewehr f�rs Biathlon verlangt. Allerdings komme es immer h�ufiger vor, dass sich Eltern f�r ihre Kinder nach einem Verein erkundigen, in dem Biathlon trainiert und angeboten wird.
�Bei uns hat bis jetzt noch niemand nach Biathlon gefragt� , sagt Raphael Schuble, der sich als Jugendbetreuer beim Sportsch�tzenverein SSV Pfaffenweiler auch um die Nachwuchsarbeit im Verein k�mmert. �Null Interesse� f�r Biathlon stellt bisher auch Karl-Heinz Rupprecht vom Skiclub Bollschweil-S�lden fest, der als �Talverein� Skikurse und Touren organisiert. Einen Biathlon-�Boom� vor allem bei Kindern und Jugendlichen stellen dagegen die Verantwortlichen des[Biathlonst�tzpunktes Notschrei](#Biathlon St�tzpunkt Notschrei)fest. Seit den Erfolgen der Stars aus dem Biathlonbereich wie Michael Greis, Sven Fischer und auch Simone Denkinger w�chst die �Schnuppergruppe� der Kleinsten im Alter bis zu zehn Jahren. �Aus versicherungstechnischen Gr�nden m�ssen die Kinder Mitglied in einem Verein sein� , sagt Gudrun Franz aus Hofsgrund, die sich beim SV Schauinsland um die F�rderung des Vereinsnachwuchses k�mmert. Zu den Idolen der Kleinsten geh�rt Olympiateilnehmerin Simone Denkinger, die fr�her am Notschrei ihre Trainingseinheiten absolviert hat und deshalb dem Nachwuchs pers�nlich bekannt ist. �Der Wechsel von der Action auf der Loipe hin zur absoluten Konzentration am Schie�stand macht den Biathlonsport so interessant� , sagt G�nter Faller, der im dritten Winter den St�tzpunkt am Notschrei leitet. �Fast alle Jugendlichen bleiben beim Biathlon, sobald sie das erste Mal unter Aufsicht geschossen haben.�
Im Sommer geh�ren Sportarten wie Radfahren, Ski-Roller, Inliner und Crosslaufen zum regelm��ig wiederkehrenden Trainingsreportoire der Biathleten. Im Winter wird sowohl die herk�mmliche Langlauftechnik als auch das Skating ge�bt. Eine vom Landratsamt ausgestellte Sondergenehmigung erm�glicht Schie��bungen mit dem Luftgewehr und ab dem 16. Lebensjahr mit der Kleinkaliberwaffe. Ein F�rderverein leiht die Waffe in den ersten Jahren aus. Sobald klar ist, dass man �dabei bleibt� , kaufen sich die meisten Biathleten in Spezialgesch�ften die Waffe. �Im Sch�lerbereich mischen wir in Deutschland mittlerweile ganz oben mit� , freut sich G�nter Faller, dessen 16-j�hrige Tochter gerade auf dem Sprung in den Kader der deutschen Jugendnationalmannschaft ist.
Alles von
Andreas Peikert vom 18.2.2006 aufwww.bzol.de lesen
Bilderbuchwetter zum Deutschlandpokal auf der Notschreiloipe und Biathlonanlage
Wer am Wochenende am Notschrei auf der St�benwasenspur unterwegs war, durfte sich �ber eine ungew�hnliche Ger�uschkulisse gewundert haben. � Hopp, hopp� und � hoppa� war da von der benachbarten Rennstrecke zu h�ren und Schussger�usche von der nahe gelegenen Biathlonanlage. Zum vierten Mal in Folge wurde auf der Biathlonstrecke am Notschrei der Deutschlandpokal veranstaltet. Die Wettbewerbe bestanden aus dem Sprint am Samstag und dem Verfolgungsrennen am Sonntag, die von Skiverein Schauinsland und Skiclub Todtnau gemeinsam ausgerichtet wurden. Mit t�glich 130 Helfern wurden die insgesamt 150 Wettk�mpfer aus ganz Deutschland und auch aus den Niederlanden ins Rennen geschickt. Nach den Schwierigkeiten der vergangenen Jahre, in denen Schnee mit Lastwagen herangeschafft werden musste, Sturmb�en Teile der Biathlonanlage besch�digten oder Nebel das Schie�en unm�glich machte, konnten die Verh�ltnisse in diesem Jahr nicht besser sein. Bei strahlendem Sonnenschein und meterhohem Schnee fanden die Wettk�mpfer ideale Bedingungen und die Anstrengungen der vielen Helfer konnten sich auf die Wettbewerbe konzentrieren.
www.sv-schauinsland.de, 10.1.2006
Mehr als 100 Biathleten starten beim SV-Cup am Notschrei
Trotz starken Schneefalls gab es zum Biathlon-Saisonauftakt auf dem Notschrei eine hervorragende Beteiligung. Mehr als 100 Biathleten, darunter vor allem der Nachwuchs, starteten bei den Sprintwettbewerben um den SV-Cup. Der Ski-Verein Schauinsland und der Skiclubs Todtnau hatten als Ausrichter zwar alle H�nde voll zu tun, sorgten jedoch dank zahlreicher Helfer f�r ausgezeichnete Bedingungen und faire Verh�ltnisse in der Loipe und am Schie�stand.
Trotz starker Konkurrenz aus Frankreich und Baden-W�rttemberg setzten sich die Teilnehmer des Skibezirks V, Wiesental-Schauinsland, gl�nzend in Szene. Neben drei Klassensiegen sprangen f�r sie auch vier zweite und zwei dritte Pl�tze heraus. So behauptete sich bei den Junioren Johannes Thoma (SC Sch�nau-Belchen). Der 15-J�hrige gewann als J�ngster im Feld �ber sechs Kilometer trotz dreier Schie�fehler, einem im liegenden und zwei im stehenden Anschlag, dank herausragender Laufzeit in 27:22,3 Minuten mit fast zwei Minuten Vorsprung auf Moritz Schmauk (Uhingen), der am Schie�stand nur einmal patzte. Das gleiche galt f�r Stefan Bernauer (SC Fr�hnd), der sich bei den Sch�lern der Altersklasse 14/15 durchsetzte. Trotz dreier Fahrkarten im Stehendschie�en lag er im Ziel nach f�nf Kilometern in 18:59,7 Minuten rund eineinhalb Zeigerumdrehungen vor dem Todtnauer Ralf Behringer, der zweimal in die Strafrunde musste, und sogar zweieinhalb vor dem fehlerlosen Oliver Wehrle (SC G�tenbach). Bei den gleichaltrigen Sch�lerinnen verpasste Helena Gn�dinger (SC Todtnau) als Zweite den Sieg gegen�ber Nicole Ebner (SZ Brend) um lediglich zehn Sekunden.
Den dritten Klassensieg schaffte Roman Rees (SV Schauinsland), der bei den Sch�lern 12/13 �ber drei Kilometer in 14:04,7 Minuten Lukas Rombach vom SC Wehr (14:26,3), der eine Strafrunde mehr laufen musste, auf Rang zwei verwies. Ebenfalls auf dem zweiten Platz landete bei den Sch�lerinnen dieser Altersklasse Natalie Asal (SC Todtnau), knapp eine halbe Minute hinter Annika Knoll (SV Friedenweiler-Rudenberg), die beim Schie�en einmal weniger daneben traf.
BZ vom 22.12.2005
Deutsche Jugendmeisterschaften in Hofsgrund Ende Februar 2003
Hofsgrund hofft auf Schnee f�r deutsche Jugendmeisterschaften /Nachdem das gro�e Biathlonereignis im letzten Winter ausgefallen war, vergab es der Deutsche Skiverband erneut an die Schauinslandgemeinde
Der [Skiverein Schauinsland](skiclubs.htm#SV Schauinsland) wird im kommenden Skiwinter 2002/2003 einen weiteren Versuch unternehmen, die Deutschen Jugendmeisterschaften im Biathlon auszurichten. Der Deutsche Skiverband hat erneut diese Veranstaltung, die im vergangenen Jahr von Hofsgrund wegen des Schneemangels an einen anderen Veranstaltungsort verlegt werden musste, an den Skiverein im Bergdorf am Schauinsland vergeben.
Die Veranstaltung, die auf der Biathlonanlage am Notschrei ausgetragen wird, steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerin Annette Schavan. Die nationalen Meisterschaften der Jugend im Biathlonsport sollen vom 27. Februar bis 2. M�rz kommenden Jahres ausgetragen werden. Die Vorbereitungen beim Organisationskomitee laufen auf Hochtouren. Das Programm sieht am 26. und 27. Februar die Anreise der Sportler vor. Zugleich sind am Donnerstag das erste Training, eine Mannschaftsf�hrersitzung und die feierliche Er�ffnung der Meisterschaften vorgesehen. Die Er�ffnung soll in Hofsgrund stattfinden, dabei ist ein kleiner Umzug vom Sportgesch�ft Rees zum Schulplatz geplant.
Am 28. Februar sowie am 1. und 2. M�rz werden die eigentlichen Wettk�mpfe im Biathlonstadion am Notschrei stattfinden. Die Siegerehrung f�r die Wettk�mpfe am Freitag und Samstag finden in den R�umen des Steinwasenparks statt. Die Siegerehrung am Sonntag ist beim Hofsgrunder Sportplatz vorgesehen. Doch nicht nur die nationalen Meisterschaften der Nachwuchsbiathleten f�llen das Programm des Skivereins Schauinsland: Auch sonst wird das Programm viele interessante Wintersportveranstaltungen bieten. Auftakt bildet am 20. Dezember ein Bezirkstestrennen als Vielseitigkeitslauf unter Flutlicht am Haldenk�pfle. Die alpinen Vereinsmeisterschaften sind f�r Samstag, 28. Dezember im Programm aufgenommen. F�r den nordischen Bereich steht der Termin noch nicht fest. Am 8. Februar veranstaltet der Skiverein Schauinsland den Adventurecup f�r Sch�ler. Im Programm steht am 3. M�rz wiederum der Altdamen- und Altherren-Abfahrtslauf am Skihang Poche. Der alpi-ne Veteranencup wurde f�r den 8. M�rz terminiert.
Im M�rz soll auch das Kinderskifest je nach Schneelage am Haldenk�pfle oder in Hofsgrund stattfinden. Die Skiabschlussfahrt in die Schweiz soll voraussichtlich im M�rz /April angeboten werden. Das Original-Bergfest, als H�hepunkt im Sommerprogramm, findet vom 1. bis 3. August in Hofsgrund statt.
ds, BZ vom 17.12.2002,www.bzol.de
Biathlon-F�rderverein
Biathlon erfreut sich im Schwarzwald zunehmender Beliebtheit. Die Erfolge der Nationalmannschaft bei den Olympischen Winterspielen und Weltmeisterschaften sind Vorbild f�r die jungen Schwarzw�lder Biathleten. Ziel des F�rdervereins ist die ideelle, materielle und finanzielle F�rderung des Biathlonnachwuchses im Schwarzwald. Mehr
- F�rderverein Biathlon e.V., Edwin Kienzler, Bergackerweg 14, 79874 Breitnau
- Siegfried Kaltenbach, 1.Vors., Tel 07723/2274, 07723/9295800 (Gesch�ft)
- U. Dessecker, Elsterstr. 3, 78141 Sch�nwald, Tel 07722/2687
- Konto 5013891, Blz 680 510 04, Sparkasse Hochschwarzwald
Biathlon St�tzpunkt Notschrei
St�tzpunkt Notschrei bei Oberried, St�tzpunktleiter G�nter Faller 07655/ 933510, Trainingszeiten Sch�ler und Jugendliche: dienstags und freitags von 17.30 bis 19.30 Uhr
� by freiburg-schwarzwald.de, Kontakt, Update 03.03.11