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Blick nach Norden zum Hafen in Lindau am 13.6.2007
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Orientierung: Bodensee
Bodensee-Bilder
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Stein am Rhei n und Untersee
Blick nach Nordosten auf Stein am Rhein am 12.6.2007 | Blick nach Nordwesten auf Stein am Rhein am 12.6.2007 | Stein am Rhein - Blick nach Westen |
Blick nach Nordwesten von der Schiffl�nde zur Schlo�schule Gaienhofen am 12.6.2007 | Solarschiff in Gaienhofen www.solarcomplex.com www.solarfaehre.de |
Lindau
Hundertwasser Architekturprojekt in Staad-Altenrhein
Blick nach Nordwesten | Blick nach Norden zum Eingang | Innenhalle im EG |
T�re zum Treppenhaus | Dachgarten | |
Fu�boden |
Im Jahr 1998 begonnen und im Jahr 2002 fertiggestellt wurde dieses Projekt am �stlichen Ortsausgang von Altenrhein - unweit vom Bodenseeufer und neben einem Aldi Suisse. Beeindruckend, wie mit einfachen Mitteln (so z.B. Betonw�nde mit alten Biberschw�nzen verkleiden) ein f�r Auge und Herz angenehmes Ambiente geschaffen werden kann. Leider konnte Friedensreich Hundertwasser dieses privat finanzierte Projekt nicht mehr erleben. Ein sehenswertesKunstwerk.
Markthalle GmbH, CH-9422 Staad am Bodensee, Tel 0041 71 855 81 85
www.markthalle-altenrhein.ch
Deutsche Exklave B�singen in der Schweiz - immer weniger MenschenAn der 17 Kilometer langen EU-Au�engrenze patrouilliert niemand. Es gibt nicht einmal eine Zollstation. Denn die Grenze umschlie�t B�singen, 1200 Einwohner, ein paar �cker, Rebst�cke und ein St�ck Ufer vom Hochrhein. Drum herum ist Schweiz. B�singen ist Deutschlands einzige Exklave.
Die Ortsschilder sind BRD-gelb, Kreissparkasse und Post bilden die Dorfmitte. Eigentlich s�he in B�singen alles wie in einem beliebigen deutschen Dorf aus, w�ren da nicht die paar Besonderheiten: Neben der grau-magenta-farbenen Telefonzelle der Deutschen Telekom steht eine rot-blaue der Swisscom, und auf einem Schild �ber dem Eingang zur Post stehen zwei Postleitzahlen: D-78266 B�singen und CH-8238 B�singen. "Verstehst du auch Schwizerd�tsch?", ist die erste Frage von Linda Gindele. Das Ja l�st Erleichterung bei der 21-J�hrigen aus. Hochdeutsch spricht sie nicht so gerne. Doch Linda Gindele ist keine Schweizerin, sondern Deutsche. B�singerin eben. Auch bei Lebensmittel Keser und in der Pizzeria La Gondola schallt jedem ein freundliches Gr�ezi entgegen. Das Land, dem sie zumindest ihrem Pass nach angeh�rt, kennt Linda Gindele kaum. "In Singen und Konstanz bin ich �fter zum Einkaufen, und in Stuttgart war ich einmal im Musical" , �berlegt sie, "aber da habe ich von der Stadt auch nichts gesehen" , sagt sie verlegen und streicht sich eine braune Haarstr�hne aus dem Gesicht.
Mit B�singen und den Besonderheiten der deutschen Exklave ist sie bestens vertraut. Zusammen mit ihrem Mitsch�ler Marcel Karsai hat sie den "Exklavenweg" entwickelt. "F�r die Matura mussten wir ein Projekt erarbeiten, und da haben Marcel und ich uns den Rundweg ausgedacht" . In B�singen gibt es nur eine deutsche Grundschule. Danach m�ssen sich die Sch�ler entscheiden: deutsches Abitur in Singen oder Schweizer Matura in Schaffhausen. Linda Gindele entschied sich f�r die Schweizer Variante. "Meine beste Freundin Katrin ist nach Singen aufs Gymnasium gegangen. Sie spricht heute nur noch Hochdeutsch. Irgendwie haben wir uns ein wenig aus den Augen verloren." So schnell entstehen Sprachbarrieren. Auf elf gelben Schildern erkl�rt der Exklavenweg die Besonderheiten B�singens. Entlang der Grenze erf�hrt der Wanderer, dass der �rtliche Fu�ballverein der einzige deutsche ist, der in der Schweizer Liga mitspielt, dass es hier zwei Telefonvorwahlen und zwei g�ltige W�hrungen gibt und dass B�singen ein eigenes Autokennzeichen besitzt: B�S. Das soll den Z�llnern die Arbeit erleichtern. Denn die Exklavenbewohner werden wie Schweizer behandelt. Aber eigentlich geh�rt B�sin gen zum Landkreis Konstanz.
Alles begann 1693 mit der Entf�hrung eines jungen Adeligen aus B�singen. Damals geh�rte das Dorf noch zu �sterreich, Schaffhausen zur Eidgenossenschaft. Wegen der Entf�hrung begann ein Streit zwischen beiden L�ndern, in dem Schaffhausen alle Rechte an den umliegenden D�rfern an �sterreich verlor. 50 Jahre sp�ter verkauften die �sterreicher die D�rfer wieder an Z�rich und Schaffhausen, behielten aber B�singen, damit sich die Schaffhausener f�r immer dar�ber �rgerten und an die Entf�hrung erinnert w�rden. In Schaffhausen �rgert sich heute wohl niemand mehr, daf�r aber in B�sin gen. Beim Pressburger Frieden 1805 wurde B�singen dem K�nigreich W�rttemberg und f�nf Jahre sp�ter dem Gro�herzogtum Baden zugeschlagen. Und da blieb es dann auch. Vom Ende des Ersten Weltkriegs bis 1956 fanden viele Verhandlungen statt, heraus kam dabei nichts. F�r die B�singer bedeutet dies: Zwei Konten, in der Schweiz arbeiten, aber Steuern in Deutschland zahlen. Das Kindergeld erhalten Eltern wiederum aus der Schweiz. "Das ist aber bis zu einem Drittel weniger als in Deutschland" , erkl�rt B�rgermeister Gunnar Lang. Junge Familien nutzen die neuen Gesetze und ziehen lieber ein Dorf weiter. Jahrhundertelang war dies nicht m�glich. Aber jetzt nehmen viele die Chance wahr, in der Schweiz weniger Steuern zu zahlen. Bis vor kurzem zogen wenigstens noch Schweizer Rentner nach B�singen, um sich die Einkommenssteuer zu sparen. Doch die Zeiten sind ebenfalls vorbei. "B�singen stirbt langsam aus" , seufzt Lang. Aber es gibt auch Vorteile: Benzin und Zigaretten sind in B�singen so g�nstig wie nirgendwo sonst in Deutschland. Denn die Steuern werden nach dem Schweizer Satz abgerechnet.
In B�singen zu bleiben, das kann sich Linda Gindele trotzdem nicht vorstellen. Im Moment macht sie noch ein Praktikum in Schaffhausen im B�ro eines Stahlwerks. Von Oktober an m�chte sie in Luzern Tourismus studieren. In Freiburg, M�nster oder G�ttingen zu studieren, dar�ber hat sie nie nachgedacht. "Warum auch, ich f�hle mich als Schweizerin. Nur wenn ich meinen Pass oder meinen F�hrerschein betrachte, erinnere ich mich, dass ich Deutsche bin." Bei der Bundestagswahl vor zwei Jahren musste Linda Gindele erst einmal ihren Vater fragen, worum es eigentlich genau geht. "Deutschland kam bei uns im Politik-Unterricht einfach nie vor" , sagt sie achselzuckend. Viel verspricht sie sich von deutschen Politikern sowieso nicht. "Berlin ist einfach viel zu weit weg."
Katharina Sch�nwitz, 19.9.2007
Pfahlbaumuseum Unteruhldingen: "Steinzeit - Das Experiment"
Die Fernsehsendung "Steinzeit � Das Experiment" bei der 13 Personen f�r vier Folgen in die Steinzeit zur�ckversetzt wurden, beruhte auf einer Zusammenarbeit zwischen SWR und dem Pfahlbaumuseum Unteruhldingen. Am kommenden Wochenende stehen die Teilnehmer des Experiments in Unteruhldingen, wo die Steinzeith�user aus der TV-Produktion jetzt zu besichtigen sind, den Museumsbesuchern Rede und Antwort. Dar�ber sprach Claudia Kleinhans mit dem Museumsdirektor Gunter Sch�bel.
BZ: Welche Ziele verfolgt die Zusammenarbeit zwischen TV und Museum?
Sch�bel: Fr�her war der Abschnitt Steinzeit Teil des normalen Schulunterrichts, wurde aber �ber die Jahre hinweg immer weiter zu Gunsten der klassischen Epochen heruntergeschraubt. Insofern kann das Fernsehen heute den Museen helfen, eine Br�cke zu schlagen.
BZ: Also ist der TV-Auftritt Vorbereitung f�r die Weiterarbeit im Museum?
Sch�bel: Ja, die Besucher, die die Sendung gesehen haben, sind dann vorinformiert, und das ist f�r uns nat�rlich eine ideale Voraussetzung. Dieses Wissen haben sie tats�chlich aus dem Fernsehen.
BZ: Gibt es Besucher, die nur wegen der TV- Sendung kommen?
Sch�bel: Wir haben schon um die zehn, an manchen Tagen auch 20 Prozent Besucher mehr, die aufgrund der Sendung kommen. Ich glaube auch an einen l�ngerfristigen Trend. Wir hatten schon einmal 1996 "die Sendung mit der Maus" , da kamen viele Besucher wegen der Sendung. Jetzt, zehn Jahre sp�ter, ist es interessant zu sehen, das dieselben Leute nun mit ihren Kindern kommen, um sich alles noch einmal anzusehen.
BZ: Was kann das Museum im Unterschied zum Fernsehen leisten?
Sch�bel: Im Museumswesen muss man inzwischen auch immer sehen, dass man mindestens alle zwei Jahre einen neuen H�hepunkt, eine neue Attraktion schafft, damit die Menschen sehen, das ist nicht das verstaubte Museum, das ich von fr�her kenne, sondern es ist auch ein Medium, so wie Zeitung, Radio, Fernsehen oder Internet. Nur dass man bei uns mit allen Sinnen arbeiten kann. Das leistet kein anderes Medium. Hier sind die getragenen Kleider aus der Fernsehsendung zu sehen, die T�pfe oder die Werkzeuge, und die riechen noch richtig nach Steinzeit.
BZ: Haben die Erfahrungen der Teilnehmer des TV-Experiments bei Ihrer Arbeit geholfen, Ihre Annahmen best�tigt?
Sch�bel: Es gab beides, wir haben drauf gesetzt, dass die Menschen sich nach zwei bis drei Wochen zurechtfinden w�rden. Es gab auch Stimmen beim SWR oder in der Wissenschaft, die der Meinung waren, dass moderne Menschen nicht mit den Bedingungen der Steinzeit zurechtk�men und aussteigen w�rden. Eines der positiven Erlebnisse war die Tatsache, dass die Dynamik einer Gruppe entscheidend ist f�r das Gelingen eines solchen Experimentes. Am Samstag sind die Familien aus der Sendung in Unteruhldingen f�r eine Fortsetzung, wo einige der Unklarheiten der Serie beseitigt werden. Zum Beispiel sind die Probanden mit den Einb�umen gescheitert und baden gegangen. Sie sind bei doppelter Sturmwarnung raus, das h�tte kein Steinzeitmensch gemacht. So etwas machen nur Filmleute, weil sie einfach das Bild haben wollen.
BZ: Schlie�t das Museumsfest am Wochenende ebenfalls an die Serie an?
Sch�bel: Das Fest dauert zwei Tage, aber die Teilnehmer des TV-Experiments werden eine ganze Woche am Bodensee sein, sie k�nnen jeweils eine Stunde lang befragt werden. Wir werden auch Thementage anbieten, die die TV Serie erg�nzen.
BZ: Ist eine weitere Zusammenarbeit mit dem Fernsehen geplant?
Sch�bel: Die Themen Steinzeit und Arch�ologie sollen k�nftig st�rker in das Schulfernsehen eingebunden werden. Im Schweizer Fernsehen DRS hat diese Woche eine Nachfolgeserie begonnen. Auch da gehen zwei Familien mit zw�lf Menschen f�r das Fernsehen bei Pfyn im Thurgau in die Steinzeit. Das ist bis zum 21. August jeden Tag nach den Hauptnachrichten "Schweiz aktuell" um 19 Uhr in SF 1 unter dem Titel "Pfahlbauer von Pfyn � Steinzeit live!" zu sehen.
27.7.2007
Uhldingen-M�hlhofen, Pfahlbaumuseum Unteruhldingen, Museumsfest,
Sa, 28. und So, 29. Juli 2007, www.pfahlbauten.de
Ritsche - Hotel Garni in Nu�dorf am Bodensee
Gem�tliche Familienpension direkt am Ufer vom Bodensee zwischen �berlingen und Meersburg
12 Zimmer, 30 Betten,http://www.hotel-ami.de/gaestehaus/ritsche
Familie Ritsche, Tel 07551/62004
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www.galerie-hans.de
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www.seeleben.de
� www.freiburg-schwarzwald.de, Kontakt, Update 03.10.12