Freiburg-Schwarzwald.de: BUND - Umwelt Naturschutz (original) (raw)
BUND V�rstetten
BUND Freiburg
Mitgliederzahl: 1317 (Ortsgruppe), 1579 (Stadtkreisgruppe).
Walther Moser (Ortsgruppe, Tel. 0761/475 874), Elke Brandes (Stadtkreisgruppe, Tel. 0761/88 89 550).
http://www.bund-freiburg.de
Walther Moser, Tel 0761/30383, E-Mail walther.moser@bund.net, [BUND Freiburg: Ortsgruppe Politik - Stadtkreisgruppe Biotopschutz](bund.htm#BUND Freiburg: Ortsgruppe Politik - Stadtkreisgruppe Biotopschutz)>Bund (1.7.2011)
BUND Gundelfingen
http://vorort.bund.net/gundelfingen/
Dieter Engelbrecht, Zum Litzf�rst 2, 79194 Gundelfingen, Tel 0761-58 17 21
eMail dEngelbrechtBUND at t-online.de
Wahlen 11/2007: Dieter Engelbrecht, Vorsitzender, Tomas Dre�ler, Stellvertreter und Waltraud Hachmeister, Kasse. Mitglieder: �ber 100. [ BUND Ortsgruppe: 2500 Kr�ten gerettet, Projekttag, Nachwuchs](gundelfingen1.htm#BUND Ortsgruppe: 2500 Kr�ten gerettet, Projekttag, Nachwuchs) >Gundelfingen1 (20.11.2007)
[BUND-Ortsgruppe sucht Mitarbeiter - Kr�ten usw.](gundelfingen.htm#BUND-Ortsgruppe sucht Mitarbeiter) >Gundelfingen (27.11.2006)
[BUND-Ortsgruppe sucht Mitarbeiter](gundelfingen.htm#BUND-Ortsgruppe sucht Mitarbeiter) >Gundelfingen (27.11.2006)
BUND Freiburg: Ortsgruppe Politik - Stadtkreisgruppe Biotopschutz
Der Bund f�r Umwelt und Naturschutz Freiburg blickt zur�ck und voraus. "Die [Ortsgruppe](#BUND Freiburg) k�mmert sich in erster Linie um die politische Arbeit in der Stadt, die Stadtkreisgruppe um den Arten- und Biotopschutz." Damit beschreibt Walther Moser, Vorsitzender der Ortsgruppe des Bundes f�r Umwelt und Naturschutz (BUND), die unterschiedliche Schwerpunktsetzung der beiden Gruppen in der Hauptversammlung.
Wie die Vorsitzende Elke Brandes erl�uterte, engagiert sich die Stadtkreisgruppe vor allem bei der j�hrlichen Amphibienwanderung im Kappler Kleintal sowie bei der Geh�lzpflege am Welchentalbach bei Ebnet. W�hrend man bei den Kr�ten j�ngst einen Anstieg der Population beobachten konnte, habe es am Welchentalbach Probleme gegeben. "Seitens der Stadt wurden versehentlich zu viele Str�ucher entfernt", bem�ngelte die Biologin. In den so entstandenen Uferbereichen m�sse nun mit einem verst�rkten Auftreten von Wucherpflanzen gerechnet werden. "Insgesamt l�uft es gut, wir w�rden uns aber �ber mehr verbindliche Helfer freuen", fasste Brandes die aktuelle Situation zusammen. Generell ist der Schutz von Geh�lzen ein wesentliches Anliegen des BUND. "In j�ngster Zeit wurden in Freiburg gleich an mehreren Stellen zu viele B�ume abgeholzt", beklagte Walther Moser, "etwa f�r den neuen Sportplatz im Rieselfeld und auch in Betzenhausen." Aus diesem Grund hatte er sich k�rzlich an Umweltb�rgermeisterin Gerda Stuchlik gewandt und ihr eine Strategie zur Verhinderung solch unn�tiger Eingriffe vorgeschlagen. "Wenn mehr als f�nf B�ume betroffen sind, muss sichergestellt werden, dass die f�r die F�llung verantwortliche Person genau eingewiesen wird", so Moser.
Ein gro�es Vorhaben in diesem Jahr ist die Einrichtung eines sogenannten interkulturellen Gartens. "Er soll zu einer Art Treffpunkt f�r Menschen unterschiedlicher Herkunft werden, die dort �ber den gemeinsamen Anbau von biologischem Gem�se miteinander in Kontakt kommen k�nnen", schilderte Susanne Miethaner die zugrunde liegende Idee. Idealerweise sollte der zuk�nftige Garten etwa 400 bis 500 Quadratmeter gro� sein, �ber Wasseranschluss und Toilettenzugang verf�gen und zudem in einem Stadtteil liegen, in dem viele Menschen mit Migrationshintergrund leben. "Derzeit l�uft die Suche nach einem geeigneten Ort", sagte die �kologin. Erste Verhandlungen mit der Stadt und der Stadtbau habe es bereits gegeben, im Gespr�ch seien nun ein Grundst�ck an der Opfinger Stra�e in Weingarten sowie eine Fl�che im Heldenviertel in der Unterwiehre.
Wahlen der Ortsgruppe (f�r die Stadtkreisgruppe standen keine Wahlen an): Erster Vorsitzender Walther Moser (wie bisher), Zweite Vorsitzende Susanne Miethaner (f�r Andreas Hoffmann), Kassenwart Andreas Hoffmann (wie bisher).
Termine: Belchen-Wanderung (3. Juli 2011).
1.7.2011, Andreas Braun
Umweltaktivist Jean-Paul Lacote in Rente - aber weiter engagiert Jean-Paul Lacoste am 20.4.2010 beimTschernobyl-Marsch in Ebringen
Nach 16 Jahren als Mitarbeiter beim Freiburger Regionalverband des Bundes f�r Umwelt und Naturschutz (BUND) ist Jean-Paul Lacote Ende Juni in Rente gegangen. Doch von einer ruhigen Alterszeit kann bei dem 65-J�hrigen nicht die Rede sein. Der Umweltaktivist ist so engagiert wie eh und je. Nur ab und zu nimmt er sich Zeit, um auf sein au�ergew�hnliches Arbeitsleben zur�ckzublicken.
Jean-Paul Lacote wirft einen Blick in seinen Terminkalender, der die Dicke eines Buches hat. Treffen mit den �berwachungsinspekteuren des Atomkraftwerks Fessenheim, die er als Mitglied der Kontrollkommission des AKWs wahrnimmt, Projekte von "Alsace Nature", die er als Vorstand der els�ssischen Umweltorganisation wahrnimmt, und die w�chentlichen Ausfl�ge nach Z�rich, wo seine Tochter lebt und er sich um seinen fast zweij�hrigen Enkel Mathis k�mmert, sind darin notiert. Mit 16 Jahren widersetzt er sich dem Vater und geht nach Deutschland . Der ehemalige Mitarbeiter des BUND in Freiburg ist viel besch�ftigt - und das obwohl Jean-Paul Lacote seit Anfang Juli eigentlich Rentner ist. "Ich muss mich etwas bremsen. Als Rentner hat man pl�tzlich mehr Zeit zur Verf�gung und dann macht man am Ende mehr als zuvor", sagt der 65-J�hrige und lacht. So ganz ernst meint Lacote das nicht. Stillsitzen und den Mund halten - beides war nie die Welt des Franzosen, der aus Roanne im Zentralmassiv stammt.
1961, Jean-Paul Lacote ist gerade 16 Jahre alt, widersetzt er sich dem Vater. Der war w�hrend des Zweiten Weltkrieges in einem deutschen KZ in Polen und ist auf das Nachbarland alles andere als gut zu sprechen. Der junge Pfadfinder will sich ein jedoch ein eigenes Bild machen, packt heimlich seine sieben Sachen und reist in den Schulferien nach Deutschland - ohne das Wissen des Vaters. Sp�ter, 1968, nach dem nicht bestandenen Abitur, einigen Jahren als Aushilfslehrer an einer Landwirtschaftsschule, einer T�tigkeit im Forstamt und den monatelangen 1968er-Protesten, zieht es Lacote ins bayerische Amberg. Dort besucht er eine Sprachschule und lernt Deutsch. In dieser Zeit beginnt Lacote, seine T�tigkeiten als grenz�berschreitender Umweltaktivist zu forcieren. "Meine Eltern hatten mit Umweltschutz eigentlich nicht viel zu tun. Aber ich war Pfadfinder und schon als kleiner Junge naturverbunden", erz�hlt Lacote in flie�endem Deutsch. Nur sein starker und unverkennbar franz�sischer Akzent verr�t, woher Jean-Paul Lacote eigentlich stammt. In den siebziger Jahren ist der leidenschaftliche Radfahrer bei den Protesten gegen das deutsche Atomkraftwerk Wyhl und gegen das franz�sische Bleichemiewerk Marckolsheim dabei. Einige Jahre sp�ter, Jean-Paul Lacote lebt zu diesem Zeitpunkt bereits mit seiner deutschen Frau Helga und der Tochter in Steinenstadt bei Neuenburg am Rhein, besetzt er zusammen mit anderen Aktivisten die Rheininsel in der N�he von Chalamp�. W�hrend sein Engagement f�r den Umweltschutz in Frankreich und Deutschland zu einer festen Konstante in Lacotes Leben wird, findet der Franzose beruflich keine dauerhafte Erf�llung. Er versucht sich in der franz�sischen Schauspielerei, sp�ter als Fliesenleger, holt dann das Abitur nach und studiert Wirtschaftswissenschaften. Zwischendrin k�mmert er sich als Hausmann um die Tochter.
Erst im Alter von 49 Jahren, im Jahr 1994, findet Jean-Paul Lacote auch beruflich sein Gl�ck: Er �bernimmt die Stelle des Sekret�rs beim Freiburger Regionalverband des BUND. "Es war das erste Mal, dass ich meinen Beruf mit meinen privaten Aktivit�ten verbinden konnte", sagt Lacote. Sein Kollege, der Gesch�ftsf�hrer des Freiburger Regionalverbands des BUND, Axel Mayer, machte sich, in Abstimmung mit dem Vorstand, die Entscheidung, Lacote einzustellen, nicht einfach. Schlie�lich hatte Lacote schon alle m�glichen Berufe ausge�bt, die Hoffnung, dass er l�nger als ein bis zwei Jahre bleibt, war demnach gering. Doch Jean-Paul Lacote blieb - und das bis zur Rente.
Er organisierte die Verwaltung und war "das Scharnier nach Frankreich und zur SPD", wie Mayer sagt. Aufgrund der Sprachkenntnisse konnte der BUND die Aktivit�ten mit dem els�ssischen Partnerverband "Alsace Nature" gut koordinieren. Lacote war f�r Anfragen der franz�sischen Presse zust�ndig und k�mmerte sich mit um Aktivit�ten, die den Kampf gegen die Atomkraft und die Gentechnik - bis heute seine inhaltlichen Steckenpferde - betrafen. Auch politisch konnte sich Lacote nicht raushalten: Seit sieben Jahren sitzt er f�r die SPD im Ortschaftsrat von Steinenstadt - er war damit der erste Franzose, der in Baden-W�rttemberg in einem deutschen Ortschaftsrat sa�. Noch bevor die EU-Gesetze in Deutschland umgesetzt wurden, setzte er sich daf�r ein, dass Ausl�nder das kommunale Wahlrecht erhalten. Jetzt, da Lacote in Rente ist, fehlt der Grenzg�nger beim BUND. "Wir haben nicht versucht, ein Abbild von Jean-Paul f�r seine Nachfolge zu finden. Das w�re ohnehin unm�glich gewesen", sagt Mayer. Stattdessen m�chte der Gesch�ftsf�hrer Lacote auch weiterhin an den BUND binden. Die Chance, dass sich Jean-Paul Lacote im Ruhestand langweilt, ist also sehr gering.
20.10.2010, Ines Fuchs
BUND und die Badisch-Els�ssische trauern um Klaus Bindner
Gestern, am Dienstag, dem 19. Juni, ist Klaus Bindner bei einer Bergtour im Simonsw�ldertal verungl�ckt und an den Folgen des Unfalls verstorben. Beim BUND war Klaus Bindner seit beinah drei Jahrzehnten Mitglied. Er war aber nicht einfach nur Mitglied, sondern einer der f�hrenden K�pfe
der Umwelt-bewegung am Oberrhein.
Seine politischen Wurzeln liegen im Anti -- Atomwiderstand im Wyhler Wald. Doch nicht "nostalgischer R�ckblick" hat sein Leben gepr�gt, sondern die Umsetzung und Realisierung von Visionen. Er war nicht nur der Vorsitzende sondern auch die treibende Kraft des "F�rderverein Zukunftsenergien, SolarRegio Kaiserstuhl". Aus dem Nein zur Bedrohung durch die Atomkraft erwuchs bei Klaus das JA zu den Zukunftsenergien. Wir haben mit Klaus einen Freund, einen Vordenker, ein Vorbild, ein BUND-Mitglied einen Mitstreiter der der Badisch-Els�ssischen B�rgerinitiativen, einenSolar- und Anti-Atomaktivisten und einen �kologischen Sozialdemokraten verloren. Die L�cke die er hinterl�sst l�sst sich am Kaiserstuhl und im Landkreis Emmendingen nicht schlie�en. Unsere Anteilnahme gilt insbesondere seiner Frau und den Kindern.
Axel Mayer/ BUND sowie Dr. Georg L�ser / Badisch - Els�ssische BI`s, 20.6.2007
Gemeinsam in Sachen Umwelt den Hintern hoch bekommen
Das Jahr geht langsam zu Ende, ich schaue in die "BUND-Schatzkiste"und kann recht deutlich den schlecht bedeckten Boden der Kiste erkennen. Wenn ihr zu den Wenigen geh�rt denen ihr Steuerberater dringend in diesem Jahr noch zu einer steuermindernden Spende r�t, dann bieten wir
gerne unsere Kontonummer an:
Spendenkonto BUND, S�dwestbank Freiburg, BLZ 60090700, Kto 601021002
Dies gilt nat�rlich auch f�r alle anderen, die wir im Jahr 2005 mit unseren vielen Mails geplagt haben._
F�r Spendenquittungen ben�tigen wir eure deutliche Anschrift. Wenn ihr unsere engagierte, regionale Arbeit dauerhaft unterst�tzen wollt, k�nnt ihr Mitglied im Freundeskreis des BUND-Regionalverbandes
werden: http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/kontakt/spende.htm
Noch wichtiger als eine Spende aber wird es auch im Jahr 2006 wieder sein, gemeinsam in Sachen Umwelt den Hintern hoch zu bekommen!
Axel Mayer am 13.12.2005
� by freiburg-schwarzwald.de, Update 23.10.12