Kandel zwischen Waldkirch und St. Peter im Schwarzwald (original) (raw)
![]() |
Kandel - Berg zwischen Elztal und Glottertal im s�dlichen Hochschwarzwald |
---|
Home >Besuchen >Berge >Kandel>Kandel1
Kandel, Kandelberg, Kaibenloch, Schwarzmoos, Kandelsee, Kandelhof, Piuskapelle
- [Kandel-Wandern mit Thekla Kolbeck - eine ganzheitliche Naturerfahrung](#Kandel-Wandern mit Thekla Kolbeck - eine ganzheitliche Naturerfahrung)>Kandel1 (8.7.10)
- [Christoph Bessei aus Freiburg: 153,6 km Rekordflug vom Kandel bis Ulm](gleitschirm1.htm#Christoph Bessei aus Freiburg: 153,6 km Rekordflug vom Kandel bis Ulm)>Gleitschirm1 (27.4.2010)
- [Urgraben am Kandel: Von St.Peter-Platte ins Suggental](kandel1.htm#Urgraben am Kandel: Von St.Peter-Platte ins Suggental) >Kandel1 (13.10.2008)
- [Die ersten 16 Informationsstelen eingeweiht: Dreisprachig, Hexe Kandela](kandel1.htm#Die ersten 16 Informationsstelen eingeweiht: Dreisprachig, Hexe Kandela) >Kandel1 (1.8.2008)
- [ 36 Wandervorschl�ge - Neues Buch von Werner K�stle](wandern4.htm#36 Wandervorschl�ge - Neues Buch von Werner K�stle) >Wandern4 (3.6.2008)
- [Drachen- und Gleitschirmflieger Club S�dschwarzwald (DFC) - Jahresbilanz](gleitschirm1.htm#Drachen- und Gleitschirmflieger Club S�dschwarzwald %28DFC%29 - Jahresbilanz)>Gleitschirm1 (3.12.07)
- [Kandelelche bestritten das 25. Kandelrennen](kandel1.htm#Kandelelche bestritten das 25. Kandelrennen) (12.7.2007)
- [Sichereres DFC-Startgel�nde - Freier Alpenblick](#Sichereres DFC-Startgel�nde - Freier Alpenblick) (13.12.2006)
- [Vier einheimische Investoren kaufen das leerstehende Berghotel Kandel](#Vier einheimische Investoren kaufen das seit 2002 leerstehende Berghotel Kandel) (10.8.06)
- [Ber�hmt und ber�chtigt seit 25 Jahren: Die Kandel-Elche](#Ber�hmt und ber�chtigt seit 25 Jahren: Die Kandel-Elche)(7.6.2006)
- [Schnee oben am Kandel - Fr�hling unten im Tal](#Schnee oben am Kandel - Fr�hling unten im Tal) (4.4.2006)
- [Hindernisrennen des SC Kandel lockte 66 Kinder auf den Kandel](#Hindernisrennen des SC Kandel lockte 66 Kinder auf den Kandel) (14.2.2006)
- [Am Kandel ma�en wieder die Hornschlittenfahrer ihr Fahrgeschick](#Am Kandel ma�en wieder die Hornschlittenfahrer ihr Fahrgeschick)(9.2.2006)
- [Sch�ler-Meistertitel f�r Karen Sauter und Alexander Vetter vom Skiclub Kandel](#Sch�ler-Meistertitel f�r Karen Sauter und Alexander Vetter vom Skiclub Kandel)(25.1.2006)
- [Erstes Kandel-Saison-Opening am 11. oder 18. Dezember](#Erstes Kandel-Saison-Opening am 11. oder 18. Dezember) (9.12.2005)
- [Jahrestag des Erdbebens am Kandel vom 5.12.2004 - �ber 100 Nachbeben](geologie1.htm#Jahrestag des Erdbebens am Kandel vom 5.12.2004 - �ber 100 Nachbeben) >Geologie (5.12.2005)
- [ Bergwacht Waldkirch - Rettungsdienst und Umweltschutz am Kandel](waldkirch1.htm#Bergwacht Waldkirch - lehrenamtlicher Rettungsdienst und Umweltschutz am Kandel) >Waldkirch1 (18.5.05)
- [Vom 1243 Meter hohen Kandel ins Simonsw�ldertal hinab](wandernzweitaelerland.htm#Vom 1243 Meter hohen Kandel ins Simonsw�ldertal hinab) >WandernZweitaelerland (14.8.2004)
- [St. Peter unterst�tzt eine Initiative zur Aufwertung des Kandels](stpeter1.htm#St. Peter unterst�tzt eine Initiative zur Aufwertung des Kandels) >StPeter1 (24.6.2004)
- Berge im Hochschwarzwald von oben >LuftBreisgau
Kandel-Wandern mit Thekla Kolbeck - eine ganzheitliche Naturerfahrung
Der Kandel mit seiner hervorragenden Aussicht gilt als der �Blocksberg� des Breisgaus. Hier sollen sich fr�her die �Hexen� zum feiern und tanzen mit dem Teufel getroffen haben. Mythen erz�hlen von geheimnisvollen Kr�ften, die diesem Berg innewohnen. Alles nur Fantasie? Oder besondere Orte zum Kraft sch�pfen? Gehen Sie mit mir auf Entdeckungsreise an ausgew�hlten Pl�tzen. Erleben und ersp�ren Sie mit allen Sinnen wie die subtilen Kr�fte des Berges auf Ihren K�rper, Ihre Gef�hle und Ihren Geist wirken. Was Sie erleben k�nnen
Entschleunigung, Zeit vergessen und Stress loslassen,
- das Erz�hlen der spannenden Sagen
- Achtsamkeit �ben und diese mit in den Alltag nehmen,
- Vertrauen in Ihre F�higkeit, die Energien eines Ortes zu ersp�ren,
- die Natur mit neuen Augen sehen lernen und so auch eine neue Qualit�t der Verbundenheit entdecken
- und vielleicht schenkt Ihnen der Berg Einblick in das Geheimnis seiner Kr�fte und das Wissen der �Hexen�.
Mit Anleitungen zum �ben von Achtsamkeit und Wahrnehmungsverfeinerung, stillen und gef�hrten Meditationen unterst�tze ich Ihr Erleben. Zeiten zum Reden und der Stille werden sich abwechseln. In einem inneren Zustand von Ruhe und Gelassenheit k�nnen Sie K�rper, Geist und Seele wieder mehr in Einklang bringen und gest�rkt nachhause gehen.
Termin: 7. August 2010Samstag 10 Uhr bis ca. 17 Uhr (einschlie�lich Mittagspause in gemeinsamer Absprache)
Treffpunkt: auf dem Kandel vor dem Gasthaus Kandelhof, Anfahrt �ber Waldkirch oder St. Peter
Bitte mitbringen: Kleidung f�r jedes Wetter (wir sind auf �ber 1200 m NN), Sitzunterlage, Essen und Getr�nke.
Kosten: 39,- �, �bernachtungsm�glichkeitwww.kandelhof.de.
Leitung **:**Thekla Kolbeck, Dipl.-Ing. Landschafts�kologin und Geomantin (Ausbildung Hagia Chora), Seminare �Im Einklang mit der Natur� seit 1996 Anmeldung und weitere Informationen: Tel. 07667-833809, www.Thekla-Kolbeck.de
8.7.2010
Urgraben am Kandel: Von St.Peter-Platte ins Suggental
![]() |
Der Urgraben am Kandel (Quelle: "Rund um den Kandel" , Beitrag Josef Ruf; 75 Jahre Volksbank Waldkirch, 1906 bis 1981). Wasser f�r den Bergbau / Auf Spurensuche mit der Volkshochschule Waldkirch |
---|
Die Volkshochschule Waldkirch lud k�rzlich zu einer Exkursion entlang des Urgrabens am Kandel ein und 33 ge�bte Wanderer, gef�hrt von Edgar Th�mmel aus St. Peter, begaben sich bei idealem Herbstwetter auf Spurensuche. F�r die 23 Kilometer lange Strecke "�ber Stock und Stein" durch eine abwechslungsreiche Landschaft von der Platte bei St. Peter bis hinunter insSuggental wurden rund acht Stunden ben�tigt. Die eingelegten Pausen mit erfrischendem Nachschub aus Edgar Th�mmels unterwegs angelegten "Depots" waren sehr willkommen. Durch seine Fachkenntnisse und manchem "Schmankerl" � Begebenheiten und Geschichten rund um den Urgraben, die er zu erz�hlen wusste � erfuhr die Wandergruppe vom Zweck und der einstigen Bedeutung des Urgrabens. Graf Egon von Freiburg gab 1284 die Zustimmung zum Bau eines Wassergrabens, der mit Hilfe von �sterreichischen Spezialisten angelegt wurde. Der �ber 15 Kilometer lange Hangkanal oberhalb des Glottertals leitete das Wasser von der Ostseite des Kandels ins wasserarme Suggental, wo im Mittelalter ergiebiger Bergbau betrieben wurde. Hier wurde die Wasserkraft vor allem zum Antrieb der Pumpen ben�tigt. Der Urgraben gilt noch heute als eines der wichtigsten Technikdenkm�ler Deutschlands und ist in seiner L�nge einzigartig in Europa. Der Kanal verlief vom Zweribach (oberhalb des Plattenhofes) im S�dosten des Kandels �ber drei Wasserscheiden (Sch�nh�fe, Rohr, Luser) ins Suggental. Zweribach, Glotter und Lindlesdobelbach sowie mehrere kleinere B�che, die vom Kandel nach S�den und Westen abflie�en, speisten diesen Kanal, der nach Sch�tzungen 50 Zentimeter tief und 1,20 Meter breit war. Das durchschnittliche Wasseraufkommen lag bei etwa 300 Liter/pro Sekunde und legte etwa 3,5 bis 4 Kilometer pro Stunde zur�ck � bei einem Gef�lle von einem Meter pro 100 Meter. Im Jahre 1298 � der Kanal war nach etwa zweij�hriger Bauzeit etwas �ber zehn Jahre in Betrieb � wurde das Suggental von einem schweren Unwetter heimgesucht, wobei Ansiedlung sowie Stollen �berflutet wurden und 300 Menschen � Bergleute und ihre Familien � ums Leben kamen. Der Bergbau im Suggental wurde nach dieser Katastrophe weitgehend eingestellt und der Urgraben verlor an Bedeutung. Bei der sp�teren Besiedelung der H�henlagen wurde der noch vorhandene Wasserkanal oft als M�hlbach genutzt (beim Urgrabenhof auf der Platte, beim Nazihof im"Rohr"bei St. Peter und anderen). Heute ist der Urgraben an einzelnen Stellen immer noch erkennbar, zumeist ist er jedoch aufgef�llt und dient als Weg (Urweg). Die genannten technischen Daten des Urgrabens hinterlie�en bei den Teilnehmern der Exkursion einen tiefen Eindruck von der einstigen Leistung der Erbauer - gemessen an den schwierigen geologischen Gegebenheiten, den Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen im sp�ten 13. Jahrhundert. Wanderfreudigen und geschichtlich interessierten Lesern sei verraten, dass die Volkshochschule Waldkirch diese besondere Exkursion j�hrlich in ihrem Programm anbietet.
Karin Heinze, 13.10.2008,www.badische-zeitung.de
[Urgraben von der Platte ins Suggental](platte.htm#Urgraben von der Platte ins Suggental) >Platte
Die ersten 16 Informationsstelen eingeweiht: Dreisprachig, Hexe KandelaWie viele Kr�fte f�r das Projekt Attraktivit�tssteigerung des Kandelgebiets geb�ndelt wurden, zeigte sich bei der feierlichen Einweihung von 16 Informationsstelen: Drei der vier B�rgermeister der beteiligten Gemeinden waren gekommen, Landrat Hanno Hurth, Vertreter der Universit�t Freiburg, der Bergwacht, des Naturparks Schwarzwald und des Vereins "Zukunft Kandel" . Die Dankesreden wollten kein Ende nehmen.
Doch zur�ck zum Anfang. 2003 zog man Bilanz am Kandel: Das Kandelhotel in schlechtem Zustand, die Aussichtsplattform marode, der Blick auf die Vogesen zugewachsen. In der Bev�lkerung hat der Kandel keinen guten Ruf und ist vor allem im Sommer als Naherholungsziel weder besonders bekannt noch beliebt. Das Landratsamt ruft daraufhin eine Initiative ins Leben, um dem Gebiet wieder auf die F��e zu helfen. Die Plattform wird renoviert und nach z�hen Verhandlungen das Kandelhotel wiederer�ffnet. Darauf wollte man es aber nicht beruhen lassen. Aus dem Projekt "Lebensqualit�t durch N�he", getragen und begleitet vom Referat Kirche und L�ndlicher Raum im Erzbisch�flichen Seelsorgeamt Freiburg und dem Ministerium f�r Ern�hrung und L�ndlichen Raum, ging der Verein "Zukunft Kandel" hervor. Man machte sich nun Gedanken, wie es m�glich w�re, den Kandel weiter so zu gestalten, dass er sowohl f�r die B�rger der Gemeinden, die den Kandel zwar als "ihren" Hausberg sehen, aber im Sommer selten einen Ausflug dorthin wagen, als auch f�r Touristen anziehender wird. In Zusammenarbeit mit dem Institut f�r Physische Geografie entwickelte man dann die an diesem Tag eingeweihten Stelen. "Der Ausdruck "Kandel - Berg der Kr�fte" verbindet sehr gut die hier vorgestellten Themen", meint Monika Nethe, verantwortlich f�r die Konzeption der Stelen. Zum Beispiel steht die Erdbebenstele in besonderem Ma�e f�r die Kr�fte, die sich am Kandel zeigen. Die Kletterfelsstele steht f�r das Spiel mit der Schwerkraft oder es gibt die "Magische Kr�fte" -Stele, gilt doch der Kandel als der Blocksberg des Schwarzwaldes. Wichtig war bei der Entstehung auch, dass Touristen nicht von einer F�lle an Informationen erschlagen und der Blick auf die Landschaft nicht verstellt wird. Aus diesem Grund w�hlte man das Hochformat und die Dreiecksform: Auf jeder Seite stehen die Informationen in einer anderen Sprache: Deutsch, Englisch und Franz�sisch. Die Kinder werden von "Kandela", der Hexe, die immer einen lustigen Kommentar in die Runde wirft, angesprochen. Sie wurde von Andreas Schaps aus Freiburg entworfen.
Die Forschungsergebnisse, die aus diesem Projekt gewonnen wurden, dienen der Weiterentwicklung des Ansatzes der besucherorientierten Interpretation. Deren Schwerpunkt ist es "zu erforschen, welche Themen an welchen Orten mit welchen Medien optimal f�r welche Zielgruppen aufzubereiten ist" . Doch: "Das Rad braucht nicht in jedem Dorf neu erfunden zu werden" . So dient der Kandel auch als Forschungsobjekt zur Entwicklung einer Reihe von Praxisempfehlungen und Qualit�tsstandards, die europaweit f�r die Pr�sentation und Vermittlung des Natur- und Kulturerbes eingesetzt werden sollen. W�hrend der Entwicklungs- und Testphase, die von 2003 bis 2008 andauerte, arbeiteten mehrere l�ndliche Gebiete der L�nder Deutschland, Italien, Griechenland und der Schweiz mit den Hochschulen zusammen. Die Federf�hrung oblag der Leader-Aktionsgruppe S�dschwarzwald. "Leader" ist eine EU-Initiative, die Gruppen zur l�ndlichen Entwicklung zusammenfasst und unterst�tzt. Roland Sch�ttle vom Naturpark S�dschwarzwald betont die Sorgfalt, die bei der Erstellung der Stelen an den Tag gelegt wurde: Jedes Jahr werden drei bis vier Erlebnispfade im S�dschwarzwald er�ffnet, doch h�ufig werde nicht klar, welches Publikum genau angesprochen werden soll. Nicht so am Kandel: Auch aus diesem Grund hat der Verein "Naturpark S�dschwarzwald" dieses Projekt wesentlich finanziert. "Man wei�: Dank ist die intensivste Form der Bitte" schloss Gottfried Rohrer, B�rgermeister von St. Peter, seine Dankesrede und brachte es noch einmal auf den Punkt: Das Projekt soll weitergef�hrt werden, dies geht aber nur mit finanzieller Unterst�tzung von allen Seiten. Jeder kann "Pate" einer weiteren Stele werden, aber auch kleine Betr�ge seien jederzeit hochwillkommen.
Stefanie Sigmund , 1.8.2008, BZ
Wanderung St.Peter - S�gendobel - Kandel - Rohr - St.Peter
Einheimische und Touristen lieben ihn - den Kandel. Die meisten erklimmen den 1242 Meter hohen Berg zu Fu� und w�hlen dabei die "typische" Wanderroute. Helmut G�tz, Wanderwart der [Ortsgruppe St. Peter des Schwarzwaldvereins](schwarzwaldverein.htm#Schwarzwaldverein St. Peter) und Wanderf�hrer, verr�t seinen pers�nlichen Kandel-Rundwanderweg.
"Besonders im Herbst ist der Ausblick vom Kandel traumhaft sch�n. Da ist die Luft am klarsten und auf dem Gipfel hat man eine tolle Aussicht" , schw�rmt G�tz. Bei gutem Wetter und klarer Sicht sind nicht nur die Berge im Schwarzwald und die Vogesen, sondern auch die Alpen zu sehen. Wie seine Westentasche kennt G�tz die Gegend. Der 64-J�hrige lebt seit seiner Geburt in St. Peter. Bereits als Kind wanderte er mit seinem Vater oft den Kandel hinauf. Heute besteigt er den h�chsten Berg im mittleren Schwarzwald etwa dreimal pro Jahr. Meist wenn die Sonne scheint, sich die Bl�tter an den B�umen bunt f�rben und z�her Nebel im Tal liegt.
Seine Wanderung startet G�tz im Ortsteil S�gendobel. Gleich hinter der Ortsausfahrt biegt links der Kandelh�henweg ab. Am S�geweiher Dreier vorbei, erreicht er nach etwa drei Kilometern Fu�marsch das Disselh�usle und das Jockenh�usle. Dann kommt der "Endspurt" zum Gipfel. "Nat�rlich muss man gut zu Fu� sein. Es geht bergauf, doch dieser Pfad ist flacher als andere Wege zum Kandel", erkl�rt G�tz. �ber die Kandel-Pyramide macht er einen Abstecher zur Thomash�tte, die direkt auf einen Felsen gebaut ist. "Der Abstecher zur H�tte lohnt sich auf jeden Fall wegen dem hervorragendem Ausblick", meint G�tz. Nach der Thomash�tte geht es ein St�ck zur�ck zur n�chsten Wegabzweigung Richtung[Gummenh�tte](kandel.htm#Gummenh�tte am Kandel). M�chte man den Weg abk�rzen, kann man auch direkt von der Kandel-Pyramide zur Gummenh�tte laufen. Hier legt G�tz immer eine Pause beim "Fensterwirt" ein. Warum Fensterwirt? Vor der H�tte stehen viele Holzb�nke, doch drinnen sitzen kann man nicht - Getr�nke und Essen werden durch das ge�ffnete Fenster bestellt.
Blick nach Nordwesten zur Gummenh�tte am 11.10.2006
Gut gest�rkt l�uft G�tz �ber das Dilgerh�usle und das Weberh�usle zum Neubauernhof durch den Ortsteil Rohr wieder zur�ck zum S�gendobel. Die Wegweiser schlagen zwar einen anderen Pfad vor, doch der sei steiler und nicht so angenehm zu laufen, meint G�tz. Seine Wanderroute sei auch f�r �ltere Menschen, die fit sind, gut zu schaffen. Rund f�nf Stunden braucht er f�r die 16 Kilometer lange Strecke. Wem das nicht reicht, der kann seine Wanderung in St. Peter starten und von dort zum S�gendobel laufen. Nach dem langen Fu�marsch g�nnt sich der 64-J�hrige eine Schwarzw�lder Kirschtorte in einem Caf� im S�gendobel. Nicht nur im Schwarzwald kommen die Wanderschuhe von Helmut G�tz zum Einsatz � vor kurzem hat er eine zweit�gige Wanderung auf das 3000 Meter hohe Schildhorn in der Schweiz unternommen. Und vor wenigen Tagen f�hrte er eine Wandergruppe acht Tage durch das Lechtal in �sterreich. F�r die Ortsgruppe St. Peter des Schwarzwaldvereins leitet er meist drei bis vier l�ngere Wandertouren pro Jahr.
Seit sechs Jahren ist G�tz Wanderwart, seit 25 Jahren Mitglied im Verein. Doch auch privat wandert der gelernte Uhrmacher viel. Meist mit seiner Frau oder seinem Sohn. "Da kann es schon mal passieren, dass jemand mit seiner kaputten Uhr zur Reparatur vorbeikommt und ich sage: " Das dauert jetzt ein paar Tage. Das Wetter ist so sch�n, ich muss wandern" , erz�hlt er lachend. Auch wenn er immer noch gern an Uhren herumt�ftelt, f�r das Wandern hat Helmut G�tz eine besondere Leidenschaft. Und die teilt er gern.
Kandelelche bestritten das 25. Kandelrennen
Nach Start in Buchenbach wieder Ziel auf dem Kandel - Christian Stutz vor dem Elch Harry Wiesler
![]() |
Die ersten Drei vom 25. Kandelrennen der �Kandel-Elche�: Harry Wiesler (2.), Christian Stutz (1.) und Thomas L�ppi (3.) (v.l.). Foto: Kandelelche |
---|
Kirchzarten (gl�.) Seit �ber 25 Jahren pflegen sie den geselligen Rennradsport. Sie sind in aller Welt ob ihrer roten Aufkleber bekannt und gef�rchtet. Und sie wissen eigene und andere gro�e Radsportereignisse geb�hrend zu feiern: Die Kandel-Elche, die roten Rennradler, trugen jetzt zum 25. Mal ihr traditionelles Kandelrennen, bei dem das Ziel immer auf dem Kandel hoch �ber Waldkirch ist, aus. Die diesj�hrige Strecke begann beim Adler in Buchenbach, ging dann hinauf nach St. M�rgen und f�hrte weiter �ber den Thurner, Waldau, Neustadt, Joostal zur�ck nach St. M�rgen und dann weiter nach St. Peter, um von dort �ber den Potsdamer Platz und Plattensee das Ziel am �Alten Kandelhof� zu erreichen.
Insgesamt 37 Starter gingen auf die Strecke. Mit dabei die Kandelelche, �die noch hochkommen� (O-Ton Heri B�ndgen), die alten Freunde der �Bike-B�ren� aus Oberried sowie die �Drachenesel� aus K�nigswinter und einige andere Bikefreunde aus dem Dreisamtal. Frauen waren diesmal nicht am Start - daf�r viele Fans an der Strecke und der Hoffotograf Kandelelch Schmunzel im Cabrio. Nach einem sehr spannenden Rennverlauf, bei dem die Entscheidung erst am letzten Anstieg fiel, siegte Christian Stutz aus Hofsgrund nach 2:14:3 Stunden knapp vor dem besten Elch Harry Wiesler und Thomas L�ppi aus K�nigswinter. Klar, dass es nach Kaffee und Kuchen bei der Wirtsfamilie Gau am Kandel eine z�nftige Siegerehrung mit einem ausgedehnten Grillfest im Spritzenhausgarten in Kirchzarten gab.
Gerhard L�ck, 12.7.2007, www.dreisamtaeler.de
Sichereres DFC-Startgel�nde - Freier Alpenblick
Gleich zwei Ver�nderungen erwarten den Wanderer und Skiausfl�gler, wenn er jetzt auf den Kandel f�hrt. Zum einen wurde der Kandel-Wanderweg unterhalb des Berghotels Kandel in seinem Verlauf ge�ndert. Au�erdem wurde die Sichtachse in Richtung Alpen wurde von B�umen befreit.
Immer wieder hatte sich Klaus von Guilleaume aus dem Kohlenbachtal dar�ber ge�rgert, dass man Eiger und M�nch von der Kandelpyramide auch bei klarster Sicht nicht sehen konnte, weil eine Baumreihe immer h�her wuchs. Drei Jahre lang hakte er immer wieder bei Beh�rden nach. Nach diversen Gespr�chen, unter anderem zwischen dem Besitzer des Waldst�cks, Hermann Strecker aus Glottertal, dem Glottert�ler B�rgermeister sowie Dieter Loos, dem Leiter der st�dtischen Forstverwaltung, einigten sich die Beteiligten dar�ber, dass rund 200 Buchen gef�llt werden d�rfen. Dies ist nun geschehen, sodass man an klaren Tagen nun freie Sicht auf die Alpen hat.
Ebenfalls unter Regie des Forstamts Waldkirch und in Absprache mit dem Schwarzwaldverein wurde von zahlreichen tatkr�ftigen Mitgliedern des Drachenfliegerclubs S�dschwarzwald der Verlauf des Wanderwegs unterhalb des Kandelhotels ver�ndert. Er zweigt nun etwa 50 H�henmeter unterhalb des Kandelhotels vom alten Weg nach rechts ab und geht in Serpentinen hoch zum oberen Waldrand, verl�uft dann im Bogen am Rand einer Wiese entlang und erreicht den Kandelh�henweg unterhalb der Terrasse des Hotels. Das Ganze wurde notwendig, weil der bisherige Verlauf des Wanderwegs zweimal das Startgel�nde der Drachen- und Gleitschirmflieger querte. Somit bestand f�r Wanderer und f�r Flugsportler beim Start von der Rampe theoretisch die Gefahr einer Kollision (was bisher zum Gl�ck nie eingetreten war). Harte Knochenarbeit war erforderlich, den neuen Weg am Steilhang anzulegen, Treppen einzubauen, den Weg zu sichern und dies alles so umweltschonend wie m�glich durchzuf�hren. Die Richtungstafeln am Wanderweg wurden neu angebracht, und der Verlauf des alten Weges unterhalb des Fluggel�ndes gesperrt, so dass nun der Kandel ohne unn�tige Gef�hrdung zu Fu� bestiegen werden kann.
13.12.2006, Badische Zeitung
Vier einheimische Investoren kaufen das seit 2002 leerstehende Berghotel Kandel
Knapp vier Jahre nach seiner Schlie�ung soll das "Berghotel Kandel" wieder zu neuem Leben erweckt werden. Eine aus vier einheimischen Gesch�ftsleuten bestehende Investorengruppe hat das Hotel auf dem Waldkircher Hausberg gekauft. Noch in diesem Jahr soll es wieder in Betrieb genommen werden. "Wir wollen verhindern, dass das traditionsreiche Kandelhotel eine Ruine wird" , sagt Johannes Roth, Steuerberater aus Waldkirch.
Gemeinsam mit den in Waldkirch lebenden Gesch�ftsleuten Wilfried Eble und Heribert Scholz sowie mit Ulrich Reichenbach, Metzgermeister in Glottertal, hat Roth die "Kandel Berghotel GmbH" gegr�ndet. Die Gesellschaft soll das derzeit leer stehende Hotel k�nftig f�hren. In dem Haus, das ein Nachfolgebau des 1884 errichteten Kandelgasthauses ist, sollen nach Angaben der Investoren mehr als zehn feste Arbeitspl�tze entstehen. Zudem sollen Aushilfen besch�ftigt werden. "Unser Plan sieht vor, dass wir im Sp�therbst �ffnen" , sagt Roth. Zun�chst sollen das Restaurant sowie ein Ladengesch�ft im Erdgeschoss des Geb�udes in Betrieb genommen werden. In dem Gesch�ft sollen Schwarzw�lder Geschenkartikel und Lebensmittel angeboten werden, auch ein Stehimbiss ist geplant. Das angrenzende Restaurant, mit Blick auf Waldkirch und die Rheinebene, werde Schwarzw�lder Bauernhausatmosph�re haben. Zudem werde es eine Fonduestube geben. "Wir planen, uns schrittweise zu entwickeln" , sagt Roths Gesch�ftspartner Wilfried Eble. Um wirtschaftlich arbeiten zu k�nnen, m�sse auch das Hotel wieder er�ffnet werden. Dies k�nne in diesem Jahr jedoch nicht realisiert werden, die 50 Zimmer m�ssten erst noch umgebaut werden.
Voraussichtlich vom kommenden Jahr an wollen die neuen Hotelbetreiber auch �bernachtungen anbieten. Geplant sind klassische Hotelzimmer sowie gr��ere Appartements mit Kochnische und Ferienwohnungen. Da gr��ere Einheiten geschaffen werden sollen, werde sich die Zahl der Zimmer auf etwa 20 reduzieren, so Eble. Im Fr�hjahr soll vor dem Hotel zudem eine gro�e Holzterrasse zur Bewirtung im Freien gebaut werden. Daneben soll es einen naturnahen Spielplatz f�r Kinder geben. Auch die Einrichtung eines B�ros zur Touristeninformation ist angedacht. "Damit wir unsere Pl�ne verwirklichen k�nnen, brauchen wir R�ckhalt aus der Bev�lkerung" , sagt Heribert Scholz. Geplant sei eine enge Zusammenarbeit mit den auf dem Kandel aktiven Vereinen und den Skiliftbetreibern. F�r Vereine und Gruppen sollen in dem Hotel Veranstaltungs- und Seminarr�ume sowie �bernachtungsm�glichkeiten eingerichtet werden. Zudem soll auch wieder eine �ffentlich zug�ngliche Toilettenanlage geschaffen werden. Diese soll den Toilettenwagen ersetzen, der seit Schlie�ung des Hotels auf dem Kandel steht. "Unser Angebot soll dazu beitragen, den Kandel wieder attraktiver zu machen" , meint Roth.
Das Hotel werde keine Konkurrenz f�r das benachbarte Berggasthaus "Kandelhof" sein. "Von einem gut besuchten Kandel k�nnen beide H�user profitieren. Dies hat die Vergangenheit gezeigt." Ziel sei eine Zusammenarbeit der beiden gastronomischen Betriebe. "Gemeinsam k�nnten beispielsweise Veranstaltungen und Attraktionen organisiert werden" , hofft Johannes Roth. Angestrebt werde ein Miteinander, kein Gegeneinander. Roth weiter: "Die Verhandlungen �ber den Kauf des Hotels waren sehr schwierig. Sie haben acht Monate gedauert" . Grund seien unter anderem die komplizierten Besitzverh�ltnisse gewesen. Weil der fr�here Besitzer die Hotelzimmer einzeln verkauft habe, standen den Waldkircher Investoren 57 (!) Eigent�mer gegen�ber. Inzwischen seien die Kaufvertr�ge notariell beurkundet. Zum Kaufpreis sowie zur H�he der geplanten Investitionen wollen die Investoren keine Angaben machen. Vor den Waldkirchern hatten sich Roths Angaben zufolge 15 Personen und Firmen f�r das Hotel interessiert, waren aber allesamt wieder abgesprungen. "Weil das Hotel fast vier Jahre leer stand, ist ein erheblicher Sanierungsr�ckstau entstanden."
Der bauliche Zustand des Geb�udes sei schlecht, notwendig seien umfassende Bauarbeiten. Erneuert werden m�ssten unter anderem Heizung und Wasserleitungen, Fenster und Isolierungen. Auch die zum Hotel geh�rende Kl�ranlage k�nne nicht mehr in Betrieb genommen werden. Bis zum Bau einer neuen Kl�ranlage m�sse deshalb eine Zwischenl�sung geschaffen werden. Mitte September soll es dazu ein Treffen mit den Beh�rden geben.
In dieser Woche stellten Johannes Roth und seine Gesch�ftspartner ihre Pl�ne dem Waldkircher Rathaus und Vertretern des Gemeinderates vor. "Das Projekt ist bei der Stadtverwaltung und dem B�rgermeister meines Erachtens auf Wohlwollen gesto�en" , meint CDU-Gemeinderat Florian J. Weiss. Mit Weiss und dessen Elzacher Stadtratskollegen Josef Disch machte sich nun auch der CDU-Landtagsabgeordnete Marcel Schwehr vor Ort ein Bild. "Initiativen, die zur St�rkung des Tourismus und so zur Schaffung von Arbeitspl�tzen f�hren, sind zu begr��en" , sagte Schwehr. Wichtig sei, dass alle an einem Strang ziehen.
Im M�rz hatte der Betreiber vom "Kandelhof" , Siegfried Gau, den Bau eines Vier-Sterne-Hotels auf dem Kandel angek�ndigt (die BZ berichtete). Seine Pl�ne, die Investitionen von rund f�nf Millionen Euro vorsehen, stie�en bei den Beh�rden aber auf Bedenken.
>J�rgen Ruf , 20.8.2006,www.badische-zeitung.de
Ber�hmt und ber�chtigt seit 25 Jahren: Die Kandel-Elche
![]() |
Ein Foto aus alten Tagen: Die Gr�ndermannschaft der Kandel-Elche vor 25 Jahren. Foto: Kandel-Elch-Archiv |
---|
Seit 25 Jahren wird nicht nur der Kandel mit dem Rad bezwungen - Am 12. August gro�es Jubil�umsrennen ab Waldkirch
Kirchzarten (gl�.) Die Kandel-Elche werden am 12. August 25 Jahre alt! Ihre roten Radtrikots sind weltweit bekannt und ihre roten Aufkleber weltweit gef�rchtet. Selbst auf dem Flugplatz in Peking wurde ein solch kreisrunder roter Punkt unter einem Toilettendeckel entdeckt. Und neben der Liebe zum Rennrad und der Leidenschaft, den Kandel von Waldkirch in m�glichst kurzer Zeit zu bezwingen, zeichnet sich ein echter Kandel-Elch durch eine ernorme Trinkfestigkeit aus. Wer neu dazu kommen will - was ob der Pr�fungen fast unm�glich erscheint -, muss sowohl den Kandel als auch den Durst bezwingen. Die Gr�ndungsmitglieder der Kandel-Elche entstammten damals bei der Gr�ndung am 12. August 1981 auf dem Kandel zum gr��ten Teil der 2. Fu�ballmannschaft des SV Kirchzarten. �Nachdem wir dem Ball nicht mehr recht folgen konnten�, erinnert sich Gr�ndungsvater Heribert B�ndgen, �wollten wir uns dennoch weiter sportlich bet�tigen und fanden so zum Radsport.� Weitere Dreisamt�ler Radfans wurden damals durch die Elche inspiriert und es kam 1982 zum ersten Rennen der Elche gegen eine Kirchzartener Radlerauswahl auf den Kandel. Nach der Siegerehrung im Radsporthotel L�wen gr�ndete sich dort die Radsportgruppe Kirchzarten (RSG). �Das war sicher der Ursprung des Radsports in Kirchzarten�, meint B�ndgen mit gro�er Freude.
Hinter den Kandel-Elchen liegen ungez�hlte Radkilometer kreuz und quer durch Europa. Bei der Tour de France sind sie Dauergast - und dabei �nur mit Rotwein gedopt�. Regelm��ig f�hrt die Radsportler ihre Sommertour zu den sch�nsten Flecken des europ�ischen Kontinents. Mit den �Drachenfelseseln� vom Rhein verbindet sie inzwischen eine langj�hrige Freundschaft. F�r beide Gruppen ist es Ehrensache, bei den jeweiligen Traditionsrennen am Drachenfels und am Kandel an den Start zu gehen. Am �bern�chsten Wochenende wird kr�ftig Jubil�um gefeiert. Beim Radsportwirt Albert Rettich, der beim ersten Kandelrennen selbst aktiv am Start war, gibt es ein Jubil�ums-Galadiner. Der sportliche Jubil�umsh�hepunkt startet am Samstag, dem 12. August um 15 Uhr in Waldkirch. Dann geht es - wie k�nnte es anders sein - zw�lf Kilometer weit mit 1000 H�henmetern auf den Kandel. Mit dabei die Drachenfelsesel und die Bike-B�ren aus Oberried. Besondere Verst�rkung erhalten die [Kandel-Elche](littenweiler/sport.htm#Kandel-Eche - Radsportler aus Kirchzarten) durch ihren Ehren-Elch, den Kirchzartener B�rgermeister Georg-Wilhelm von Oppen. Fans der echten Tour de France-Atmosph�re sind herzlich willkommen.
Gerhard L�ck, 3.8.2006,www.dreisamtaeler.der
Schnee oben am Kandel - Fr�hling unten im Tal
Wie so oft: Oben auf dem Kandel alles wei� - unten im Tal wirds endlich so langsam gr�n und etwas w�rmer. 2006 leider ganz ganz langsam ....
![]() |
![]() |
![]() |
---|---|---|
Blick vom Heuweiler Kirchberg nach Osten �bers Glottertal zum Kandel am 13.3.2006 | Blick von Gundelfingen S�d nach Nordosten zum Kandel am 13.3.2006 | Blick nach Nordosten �ber Glotterbad zum Kandel am 13.3.2006 |
![]() |
![]() |
![]() |
Blick vom Molzenhof nach Nordosten zum schneebedeckten Kandel am 13.3.2006 - rechts der Mattenhof | Blick nach Nordosten �ber die Glottert�ler Dorfkirche zum Kandel am 13.3.2006 | Blick nach Nordwesten vom Linderhof inOberglottertal zum Kandel am 13.3.2006 |
Hindernisrennen des SC Kandel lockte 66 Kinder auf den Kandel
Ein besonderes Highlight f�r den ganz jungen Skisport-Nachwuchs in unserer Region ist in jedem Jahr das Gaudihindernisrennen vom Skiclub (SC) Kandel auf unserem Hausberg. Auf dem Parcours am unteren Parkplatz kann er zeigen, was er an Geschicklichkeit und Tempo schon so alles drauf hat. Wieder fanden sich 66 Teilnehmer ab Jahrgang 2003 am Start ein.
�Das ist eine Anzahl, die wir seit Beginn, im Jahre 1990, immer erreichen konnten� , freute sich Jugendwartin Ingrid Hermann, welche die Veranstaltung damals ins Leben gerufen hat, und aufgrund des gro�en Interesses den Kindern dann in keinem der darauf folgenden Jahre mehr vorenthalten wollte. Selbst 2001 und 2002 nicht, als auf dem Kandel kein Schnee lag. Da wurde der Hindernis-Parcours kurzerhand in der Schwarzenberg-Turnhalle aufgebaut. Die Regeln sind in jedem Jahr die selben: Gefahren wird auf Zeit. Gewertet wird innerhalb des jeweiligen Jahrgangs und nach Geschlecht. Mehrere Stationen waren auf der leicht abfallenden Strecke zu absolvieren - zwei H�gel kurz nach dem Start, ein Luftballon war mit dem Skistock zu zerstechen (am besten in Fahrt), dann das Klapp-Kopf-Abwerfen vom Holzschneemann mit einem Tennisball. Im Anschluss musste die Spur pr�zise gehalten werden, denn nun folgte die Wippe. Schlie�lich ging� s durch die Tunnelb�gen, wobei sich insbesondere die gr��eren Kinder ganz sch�n ducken m�ssen, und hinein ins Ziel, wo es galt, fix nach oben zu greifen, um einen Schokoriegel abzurei�en. Das war eine, aber nicht die einzige Belohnung.
Ein gro�es Geschenkeb�ffet erwartete die Teilnehmer. Jeder durfte sich davon zwar etwas aussuchen, aber die Sieger hatten dabei Vortritt. Die vielen tollen Preise stifteten dieses Mal Gesch�ftsleute aus Waldkirch, Glottertal und sogar der Rheinebene. Einen besonderen Dank richtete Hermann an die Lackiererei Viesel, die jedes Jahr den Transporter kostenlos zur Verf�gung stellt, um die Utensilien, Getr�nke und Essen herauf zu bringen. Auch ohne die engagierte Mithilfe der Jugendabteilung, deren Mitglieder als Streckenposten halfen, und etlicher Eltern der Rennl�uferkinder, die unter anderem am Gl�hwein- und W�rstchenstand bedienten, sei die Veranstaltung in dieser Form nicht zu realisieren. F�r das professionelle Zeitstoppen war neben Ingrid Hermann und Hanne Roth (im Ziel) noch Bernd Herrlich (am Start) zust�ndig, alle vom SC-Vorstandsteam. Andreas Rombach moderierte jeden einzelnen Rennlauf sehr gekonnt. Am sp�teren Nachmittag standen die Ergebnisse fest:
Der J�ngste war Moritz Streich. Im Jahrgang 2003 startete er zwar ohne Konkurrenz, zeigte dennoch enormen Einsatz und fuhr im Vergleich zu �lteren eine sehr gute Zeit (1.15 min). Im Jahrgang weiblich 4 Jahre (w 4) siegte Lydia Hummel (1.02 min), Zweite wurde Anna Hoch (1.17 min). In der Klasse m 4 (m�nnlich 4 Jahre) siegte Luis Scherer (1.08), Zweiter wurde Tom Glaser (1.14). In der Gruppe w 6 belegte Heidi Holzer den ersten Platz (0.36) und Svenja M�ller den zweiten (0.39). M 6: erster Platz Alan G�termann (0.39), zweiter Platz Tim Geiser (0.47). W 8 (die zahlenm��ig st�rkste Klasse beim Rennen): 1. Platz Hanna Th�mmel (0.29.43), 2. Platz, Lina Geiser (0.29.89). M 8: 1. Platz Leo Th�mmel (0.32), 2. Platz Aaron Kaufmann (0.39). W 10: Anna-Maria Rombach (0.28), Jana Hacker (0.29). M 10: Matthias Holder (0.28), Jonas Roll (0.30). W und m 12 (ohne Konkurrenz): Amelie Rich (0.29) und Julian G�termann (0.25).
Alles von
Karin Hei� vom 14.2.2006 aufwww.bzol.de
Am Kandel ma�en wieder die Hornschlittenfahrer ihr Fahrgeschick
Knapp 50 Schlittenbesatzungen brannten auf den Start zum hei�en Rennen der Hornschlittenfahrer St. Peter auf deren Hausberg, dem Kandel. Daumen dr�cken hie� es f�r die Fans und Konzentration pur f�r die Damen-, Herren- und gemischten Teams.
Seit elf Jahren gibt es den Verein Hornschlittenfahrer St. Peter, dessen Vorsitz derzeit Sven Scherer f�hrt. Zu den neun Rennen pro Jahr in den Hornschlittenhochburgen zwischen Neusatz und Elbenschwand sind dessen Aktive durchschnittlich mit etwa sechs Schlitten vertreten. Entsprechend gro� die Zahl derer, die sich mit einem Gegenbesuch auf dem Kandel revanchierten. �Aber l�ngst nicht mehr so gro� wie in Zeiten, als Hornschlittenrennen Massen an Fahrern und Zuschauern aktivierten� , bedauert Scherer mit R�ckblick auf Zeiten, als 100 Schlitten und mehr am Start Schlange standen.
Schlitten ist nicht gleich Schlitten wird sp�testens angesichts der h�lzernen Unget�me augenf�llig, die nach und nach den Startpunkt bev�lkern. Draufsetzen und �sssssttt� runter den Berg, nein, so einfach ist das Hornschlittenfahren nicht. Unterschieden wird nach h�lzernem Originalschlitten mit blo�en Holzkufen, Rennschlitten mit richtigem Skibelag und Damenschlitten. Alle drei kommen ohne Lenk- und Bremsvorrichtung aus. Zwei Fahrer bilden das Schlittenteam - die/der hintere lenkt, die/der vordere verlagert das Gewicht zwecks Spurhalten auf dem 800 Meter langen Weg ins Tal. Los geh� s in Reichweite des Bratwurst standes. Sonne und Schnee meinen es gut mit den Startern, die in Hanglage an Fahrt zulegen. Vorbei an staunenden oder anfeuernden Zuschauern - und jenen Unbelehrbaren in Risikobereichen der Strecke, die ihr und das Gl�ck anderer herausfordern m�ssen. Dem ersten folgt dank der Schneelage ein zweiter Start und eine zweite Chance pro Schlitten, deren Zeiten die Lichtschranke elektronisch misst.
W�hrend die einen �voll auf Risiko� loslegen, l�sst ein anderer die Hand mit einem Tuch ruhig und gleichm��ig �ber die Kufen seines Originalschlittens fahren bis die Kufen in der Sonne gl�nzen: Albrecht Kist aus Neusatz. Der 74-J�hrige und Bertl Schevea bilden das an Jahren reifste Team. Zwischen 30 und 40 Pokale besitzt jeder, 1979 packte sie die Hornschlitten-Leidenschaft. Vor zehn Jahren ergatterten sie in Davos �als �lteste und kleinste Teilnehmer� den f�nften Platz. Nach St. Peter zieht sie die Atmosph�re, (�das sind patente Leut� � ) und die landschaftlich sch�ne Strecke. �Auf Sieg fahren wir l�ngst nicht mehr, aber mit Genuss� , sprach� s, drehte das Gef�hrt um und r�stete sich zum Start.
Monika Rombach am 9.2.2006 in der BZ
Sch�ler-Meistertitel f�r Karen Sauter und Alexander Vetter vom Skiclub Kandel
Der Skiclub Kandel freut sich �ber seinen gr��ten Erfolg seit Jahrzehnten: Bei den baden-w�rttembergischen alpinen Landesmeisterschaften der Sch�ler im Slalom und Riesenslalom konnte sich Karen Sauter in beiden Disziplinen durchsetzen und einen Doppelsieg f�r den Skiclub Kandel einfahren. F�r diese hervorragende Leistung erhielt sie den von Ministerpr�sident Oettinger gestifteten Ehrenpreis. Der Pr�sident des Skiverbands Schwarzwald, Stefan Wirbser, lobte die �wiedererstarkte Mannschaft� des[Skiclub Kandel](kandel.htm#SC Kandel).
F�r die Landesmeisterschaften hatten sich 143 Teilnehmer aus verschiedenen Verb�nden und Bezirken qualifiziert. Die Feldberger Skivereine hatten bei besten Wetterbedingungen am Unteren Ahornb�hl einen anspruchsvollen Riesenslalom gesteckt. Die 670 Meter lange Rennstrecke f�hrte durch das so genannte �Kanonenrohr� und den steilen Zielhang der FIS-Weltcup-Strecke ins Ziel im Fahler Skistadion. Schon im ersten Durchgang gelang es Karen Sauter, einen Vorsprung von mehr als zwei Sekunden herauszufahren, den sie im zweiten Durchgang ausbaute und souver�n zum Sieg fuhr. Paul Sauter, der als einer der j�ngsten Teilnehmer in der Sch�lerklasse S 12 startete, fuhr ebenfalls ein starkes Rennen und kam als Dritter aufs Siegerpodest.
Die Meisterschaften im Slalom fanden am Sonntag am Schwarzenbach in Altglash�tten statt. Auf pulverharter, griffiger Piste hatten die Organisatoren zwei L�ufe mit jeweils 600 Metern Streckenl�nge gesteckt. Fachm�nnisch kommentiert von Stefan Wirbser, holte sich Karen Sauter in beiden L�ufen mit Bestzeit ihren zweiten Meistertitel vor Elena G�ppert (SC Oberried). Einen gro�en Erfolg gab es bei den Jungen des Skibezirks Kandel in der Sch�lerklasse S 12: Slalom-Spezialist Alexander Vetter zeigte sich hier in H�chstform, ihm gelang der Klassensieg vor seinem Teamkollegen Ulrich Kauz (SC Emmendingen) mit mehr als einer Sekunde Vorsprung. Auf den vierten Platz fuhr Paul Sauter, Moriz M�ller wurde F�nfter. Weitere L�ufer des SC Kandel waren Cindy Herr, Philipp und Damaris Vetter und Lucia Sauter.
F�r den Skiclub Kandel liegen die letzten gro�en Erfolge bei baden-w�rttembergischen Meisterschaften einige Jahrzehnte zur�ck. 1972 gewann Karl-Heinz Blattmann den Titel, 1976 stand der damals zw�lfj�hrige Michael M�ller auf dem Siegerpodest der Sch�lerklasse S 12. Die erfolgreichen Sch�ler- und Jugendrennl�ufer des SC Kandel sind keine �momentane Zufallserscheinung� , sondern einer langj�hrigen und kontinuierlichen Arbeit der Jugendabteilung und engagierten Trainern zu verdanken. Seit mittlerweile sechs Jahren f�hrt Bezirkssch�lersportwart Thomas Schneider die jungen Rennl�ufer im Sch�lerbereich auf Bezirksebene zu beachtlichen Erfolgen. Eine Spitzengruppe von vier Rennl�ufern erreichte in den letzten Jahren die Aufnahme in den Sch�lerkader des Skiverband Schwarzwald. F�r Karen Sauter, die im n�chsten Jahr altersgem�� in die �Jugend� wechselt, stehen in dieser Saison noch einige DSC-Rennen an.
F�r Skifahrer, die das Fahren auf den schmalen Brettern eher als Freizeitvergn�gen betrachten, bietet sich nat�rlich der Kandel, direkt vor der Haust�r, an. Von Dienstag bis Freitag bieten die Liftbetreiber dort ein abendliches Flutlichtvergn�gen: Von 19 bis 23 Uhr sind die beiden Pisten am Kandel hell beleuchtet. Die Pisten des Kaibenlochliftes sind sowohl f�r Anf�nger als auch f�r Fortgeschrittene geeignet. Der Schwarzmooshang bietet fortgeschrittenen Fahrern Herausforderungen jeder Art, denn sie geh�rt zu den steilsten und anspruchsvollsten Pisten des s�dlichen Schwarzwaldes. Gerade der Freitagabend bietet sich auch f�r den SC Kandel an, ein Training mit den Kindern in ganz anderer Atmosph�re anzubieten, da ja am n�chsten Morgen keine Schulglocke l�utet. Die neu gegr�ndete �Freizeit-Gruppe� , welche von Michael Saum betreut wird, nimmt dieses Angebot schon einige Wochen mit Begeisterung an. Selten weniger als 20 Kinder toben sich mit ihm an beiden H�ngen aus. In der Kandel-Bar am oberen Lifthaus des Kaibenloch-Liftes darf am Feuer mit Musik eine Pause mit warmen oder kalten Getr�nken eingelegt werden. Die momentan sehr gute Schneelage lockt auch Boarder und Springer in den Fun-Park, der ebenso beleuchtet ist.
Gesamten Beitrag vom 25.1.2006 auf www.bzol.delesen
Blick vom Zastler Loch am 31.8.2009 nach Nordwesten �ber Hinterwaldkopf (rechts) und Roteck (links) zu den Windr�dern in St.Peter-Platte(rechts) und zum Kandel (links)
Erstes Kandel-Saison-Opening am 11. oder 18. Dezember
Wednesday Parking Lot und Graspedal heizen ein
Am Sonntag, 11. Dezember, ab 13 Uhr findet auf dem Kandel das erste Saison-Opening statt. Was in Ischgl, St. Anton, Laax und anderen Skigebieten bereits Tradition hat, wird nun zum ersten Mal auch im Kandelskigebiet stattfinden. Am oberen Lifthaus des Kaibenlochlifts gibt es Open-Air Musik mit den beiden Rockbands � Wednesday Parking Lot� und Graspedal, an der Schneebar werden Drinks und Food serviert, die Lifte werden in Betrieb sein, der Boarderpark ge�ffnet.
� Wednesday Parking Lot� spielt in der Besetzung Manuel Torres (voc, git), Roland Weber (git), Ernst-Albert Sch�tzle (bass) und Ren� Frings (drums) Gitarren-Rock mit allen Freiheiten - abwechslungsreich und unkonventionell. � Graspedal� spielt in der Besetzung Daniel Schuessele (voc), Alexander Schaller (git), Lukas Leuschner (bass) und Enrico Suchant (drums) Rock, Funk und Ska. Dem Ereignis steht nichts mehr im Wege, au�er der Winter vielleicht selbst. Ersatztermin bei schlechtem Wetter ist der 18. Dezember.
BZ vom 9.12.2005
� by freiburg-schwarzwald.de, Update 25.07.11