Freiburg-Ost.de: Waldseedeckel - B31-Ost im Bereich des Waldsees �berdeckeln (original) (raw)
Waldseedeckel der B31 im Freiburger Osten |
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Waldseedeckel - Die B31 zwischen Littenweiler/Berg�cker (Ende des Kappler Tunnels) und Messplatz (Anfang des Sch�tzenallee Tunnels) �berdeckeln
Sch�tzenallee-Tunnel (900 m), Galerie-West (240 m), Offenlage (410 m), Galerie-Ost (620 m), Kappler-Tunnel (1230 m). Offene Tieflagenstrecke also ca 1270 m.
Entweder man baut einenTunnel, oder man l��t es. So die Meinung in St�dten wie Basel, Lyon, Mailand, Nizza, .... Demnach wird im Freiburger Osten erst dann Frieden einkehren, nachdem die Offenlage zwischen Sch�tzenallee-Tunnel und Kappler-Tunnel �berdeckelt worden ist, wenn also beide Tunnels verbundensind - kostensparend wie in Mailand oder Lyon durch einen Plexiglasdeckel.
Verkehrsprognose des ADAC. Der G�terverkehr auf Autobahnen wird bis zum Jahr 2020 um mehr als 50 Prozent, der Personenverkehr um rund 16 Prozent zunehmen: Diese Zunahme wird auch die Achse Freiburg - Donaueschingen treffen.
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- [Initiative B31-L�rmbetroffene - ca 1400 Unterschriften gesammelt](b31betroffene.htm#Initiative B31-L�rmbetroffene - ca 1400 Unterschriften) >B31betroffene 3.3.2004)
- [B31 - viele Littenweilermer und auch Ebneter leiden unter dem L�rm](verkehr2.htm#B31 - viele Littenweilermer und auch Ebneter leiden unter dem L�rm) >Verkehr2 (5.4.)
- [Akustikputz, Fl�sterasphalt und Temporeduzierung f�r B31](#Akustikputz, Fl�sterasphalt und Temporeduzierung f�r B31) (28.3.)
- [Elende und teuflische B 31 Ost bringt Littenweiler in Rage](#Elende und teuflische B 31 Ost bringt Littenweiler in Rage) (12.3.)
- [CDU f�r verbesserten B31-L�rmschutz im Bereich Waldsee](#CDU f�r verbesserten B31-L�rmschutz im Bereich Waldsee) (26.2.)
- [B�rgerversammlung zur B 31 Ost neu im Waldseegebiet](#B�rgerversammlung zur B 31 Ost neu im Waldseegebiet) (17.2.)
- [Die neue B31 � (k)ein Grund zum Feiern? von Helmut Thoma](#Die neue B31 � %28k%29ein Grund zum Feiern) (12.2.)
- [B31 auch am Eichberg oben zu h�ren](#B31 auch am Eichberg oben zu h�ren) (20.1.2003)
- [12 m hoher L�rmschutzsteilwall fehlt](#12 m hoher L�rmschutzsteilwall fehlt) (18.12.)
- Formular zum Eintragen in die Unterschriftenliste (9.12.)
- [Antrag auf Einberufung einer B�rgerversammlung in der 2. Januarh�lfte](#Antrag auf Einberufung einer B�rgerversammlung in der 2. Januarh�lfte 2003) 2003 (8.12.)
- [Forderungen zur L�rmminderung im Waldseegebiet](#Forderungen zur L�rmminderung im Waldseegebiet) (8.12.)
- [Eintrag vom 30.11.2002 aus dem Diskussionsforum von freiburg-ost.de](#Eintrag vom 30.11.2002 aus dem Diskussionsforum) (1.12.)
- Fotos zur B31 zwischen PH und Hammerschmiedstrasse >freiburgB31.de/b-bergaecker.htm
- B�hmsche D�rfer 1996 - schon damals wurde der Waldseedeckel gefordert
- Diskussionsforum: Hier wird auch �ber die B31 im Bereich Waldsee diskutiert
Akustikputz, Fl�sterasphalt und Temporeduzierung f�r B31
LITTENWEILER. F�nf Stadtr�te aus dem Freiburger Osten aus f�nf Fraktionen haben den Regierungspr�sidenten Sven von Ungern-Sternberg aufgefordert, sich um die Reduzierung der L�rmbel�stigung der neuen B 31 in Littenweiler zu k�mmern und vor Ort eine �ffentliche Veranstaltung anzusetzen. Der L�rm durch die neue Stra�e habe das erwartete Ausma� "bei weitem" �berschritten.
Nachdem es bereits bei den Anwohnern rund um den Konrad-G�nther-Park im Stadtteil Oberwiehre-Waldsee wegen der neuen L�rmsituation zu vielf�ltigem Schriftverkehr mit noch ungewissem Ausgang gekommen war, sehen die Stadtr�te Hermann Aichele (CDU), Walter Kr�gner (SPD), Helmut Thoma (B�ndnis 90/Die Gr�nen) und Irene Vogel (Unabh�ngige Frauen/Linke Liste) nun auch in Littenweiler Handlungsbedarf: Akustikputz oder Lochsteinvermauerung an den W�nden der L�rmschutzgalerien, eine deutliche Temporeduzierung und deren Kontrolle auf den offenen Streckenabschnitten sowie ein Qualit�tstest der Fahrbahnschicht, f�r die Fl�sterasphalt zugesagt worden war - so lauten die Forderungen.
Im Regierungspr�sidium (RP) macht Sprecher Albert Schelb den Stadtr�ten allerdings keine gro�en Hoffnungen: "An unserer Auffassung hat sich nichts ge�ndert, die gemessenen L�rmwerte liegen unter den Grenzwerten." Bei einem Besuch von Vertretern des Bundes-und Landesverkehrsministerien Mitte Februar h�tten auch diese deutlich gemacht, dass f�r weitere Bauma�nahmen kein Geld bewilligt werden w�rde. Indes werde gerade ein Termin f�r eine �ffentliche Veranstaltung mit allen Anwohnern an der neuen Trasse abgestimmt.
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Lars Bargmann, BZ vom 28.3.2003, ganzer Artikel auf www.bzol.de
Elende und teuflische B 31 Ost bringt Littenweiler in Rage
Acht Gr�nen-Stadtr�te waren am Montagabend zur �ffentlichen Fraktionssitzung nach Littenweiler gekommen, um zu erfahren, wo denn im �stlichen Stadtteil der Schuh dr�ckt. Und rund 50 B�rgerinnen und B�rger nahmen das Angebot an, um ordentlich Dampf abzulassen. Gr��tes �rgernis: die L�rm- und Abgasbel�stigung durch die neue B 31 Ost. Alle Anwesenden waren sich einig: Seit Er�ffnung der neuen Stra�e sei Littenweiler "total verl�rmt". Eine Anwohnerin meinte gar, dass ihre Bef�rchtungen im Hinblick auf L�rm und Abgase bei weitem �bertroffen worden seien. Die so genannte "Galerie" der Bundesstra�e funktioniere als regelrechter Schalltrichter. "Bei Ostwind h�rt man die Stra�e, sogar die Ebneter h�ren den L�rm deutlich", berichtete Martin Kotterer, Vorsitzender des B�rgervereins Littenweiler. Gr�nen-Stadrat Helmut Thoma, der sich selbst als "den �stlichsten Vorposten" seiner Partei bezeichnete, verwies darauf, dass es rechtlich in dieser Angelegenheit keine M�glichkeiten gebe, da die L�rm-Grenzwerte laut Regierungspr�sidium durch die B 31-Ost nicht �berschritten seien. Er machte den Anwesenden aber trotzdem Hoffnung: Anwohner des Konrad-Guenther-Parks h�tten gegen L�rm und Abgase eine Initiative gestartet und die Zusage von Regierungspr�sident Sven von Ungern-Sternberg erhalten, dass eine "befriedigende und befriedende L�sung" gefunden werde. F�r Littenweiler gelte es nun ebenfalls, politischen Druck zu erzeugen.
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Gespalten war die Meinung der Anwesenden zum Thema "Stadtbahnverl�ngerung der Linie 1". W�hrend einige diese begr��ten, hielten andere diese schlichtweg f�r unn�tig und bef�rchten weiteren L�rm durch die beiden neuen Gleise. Die Gr�nen-Fraktionsvorsitzende Maria Viethen stellte klar, dass ihre Partei hinter der Verl�ngerung stehe: "Es gilt aber, die Bef�rchtungen der Anwohner ernst zu nehmen und zus�tzlich ein integriertes Verkehrskonzept f�r das ganze Dreisamtal zu entwickeln."
km, BZ vom 12.3.2003, ganzen Artikel lesen aufwww.bzol.de
CDU f�r verbesserten B31-L�rmschutz im Bereich Waldsee
Stadtr�te Klaus Sch�le, Conrad Schroeder und Wendelin Graf von Kageneck setzen sich f�r L�rmschutz entlang der B 31 neu im Bereich Waldsee ein.
CDU-Stadtr�te: "Vertrauen der B�rger auf Beh�rdenzeichnungen muss nach M�glichkeit Rechnung getragen werden."
Die Stadtr�te Klaus Sch�le, Conrad Schroeder und Graf von Kageneck haben sich in einem Gespr�ch bei Regierungspr�sident Sven von Ungern-Sternberg f�r einen verbesserten L�rmschutz an der B 31 Ost neu im Bereich Waldsee eingesetzt. Auf einer L�nge von 420 Metern soll der L�rmschutz verbessert werden. Ausgangspunkt war die von Beh�rdenseite verwandte Karte aus dem Jahr 1996, die bei den betroffenen B�rgerinnen und B�rgern den Eindruck h�heren L�rmschutzanlagen erweckt haben.
Die Gespr�chsteilnehmer waren sich einig, die urspr�nglich zugesagten L�rmmessungen nicht weiterzuf�hren, da nach den Feststellungen der Experten die tats�chlichen L�rmwerte deutlich unter den zus�tzlichen Verkehrsimmissionswerten liegen. Ziel des Gespr�ches war es daher, eine L�sung zu finden, die unabh�ngig von allen rechtlichen Gesichtspunkten den Erwartungen der Anlieger entgegen � kommt.
Der Regierungspr�sident zeigt in diesem Gespr�ch Verst�ndnis f�r die vorgebrachten Anliegen und erkl�rte sich bereit , zu pr�fen, auf welchem Wege die Erh�hung der L�rmschutzanlagen erreicht werden k�nnte. Sein Haus werde die praktische M�glichkeiten pr�fen und versuchen, gegen�ber dem Bund eine L�sung zu erreichen. Ein enge Abstimmung mit der Stadt sei erforderlich.
Gleichzeitig verlangten Sch�le, Schroeder und von Kageneck Geschwindigkeitskontrollen auf diesem Abschnitt und auf der Strecke nach dem Tunnel in Richtung Kirchzarten. Gerade die Lastwagen m�ssten Tempo 80 strikt einhalten.
www.cdu-im-gemeidnerat-freiburg.de, 26.2.2003
B�rgerversammlung zur B 31 Ost neu im Waldseegebiet
Sehr geehrter Herr Regierungspr�sident Sven von Ungern-Sternberg!
seit mehreren Wochen kommen immer wieder Anwohner der B 31 auf den B�rgerverein zu, die sich �ber Verkehrsl�rm und gestiegene Schadstoffemissionen durch die B 31 Ost neu bel�stigt f�hlen. Der Protest formiert sich allm�hlich, wie Sie schon mehrfach der Presse entnehmen konnten. Erst k�rzlich wurde mir eine Unterschriftenliste �berreicht.
Mit Vertretern der Stadt und der verschiedenen Parteien sowie Ihrem Vorg�nger, Herrn Dr. Conrad Schroeder, mit denen ich �ber diesen Anwohnerprotest gesprochen habe, sind wir zu der Auffassung gelangt, dass der B�rgerverein zu einer B�rgerversammlung einladen sollte, mit dem Ziel, die Beschwerden anzuh�ren und L�sungen zu finden. Bei dieser Versammlung, die wir auf Anfang/Mitte Februar 2003 terminieren wollen, sollten sinnvollerweise Vertreter des Regierungspr�sidiums und der Stadt anwesend sein, die auf die Fragen und Vorw�rfe eingehen k�nnen. Herr Dr. Haag, vom Tiefbauamt begr��t eine solche Veranstaltung. Ich hatte diesbez�glich auch mit Herrn Hellhake telefoniert, der diesem Anliegen ebenfalls positiv gegen�bersteht.
Mir pers�nlich, aber auch dem Vorstand des B�rgervereins, ist sehr daran gelegen, dass es nicht zu neuen Eskalationen hier im Freiburger Osten kommt � und es gibt gewisse Anzeichen, die dies verdeutlichen. Deshalb m�chte ich Sie h�flich bitten, unser Anliegen zu unterst�tzen.
In Erwartung einer baldigen Antwort verbleibe ich
Mit freundlichen Gr��en
Thomas Oertel
Vorsitzender der AFB und des B�rgervereins Oberwiehre-Waldsee, 24.1.2003
Die neue B31 � (k)ein Grund zum Feiern?
Der 24. Oktober 2002 war sicher ein markantes Datum f�r die �stlichen Stadtteile Freiburgs. Mit der (fast beil�ufigen) Verkehrsfreigabe der neuen B31 Ost hat sich vieles ver�ndert � je nach Standpunkt zum Guten oder zum Schlechten.
Unbestreitbar ist die Verkehrsbelastung in Ebnet und auf der �stlichen Schwarzwaldstra�e markant zur�ckgegangen; vor allem die Schwerlaster sind fast vollst�ndig verschwunden � aber genau daf�r wurde die gigantische Stra�enbauinvestition von �ber 300 000 000 Euro ja wohl auch get�tigt. All den Menschen, die hier jetzt mehr Ruhe haben, ist dies von Herzen zu g�nnen. In der Kappler- und Hansjakobstra�e allerdings hat sich am Verkehrsgeschehen schon weit weniger ge�ndert, und Anwohner der Littenweiler- und Waldseestra�e sehen bislang gar keinen Unterschied.
Die Jubelstimmung bei den Nutznie�ern dieser Verkehrsverlagerung (viel zahlreicher als die l�rmgeplagten Anwohner sind ja die Autofahrer, bei denen es jetzt endlich "l�uft") l�sst leicht vergessen, dass es auch Leidtragende und Schattenseiten gibt. Viele Menschen in den Stadtteilen Waldsee und Littenweiler schlafen seit dem 24.10. schlechter als zuvor; f�r sie ist ihre Wohnumgebung nun von einem best�ndigen L�rmteppich �berzogen, der den Aufenthalt im bislang leisen Garten zur Tortur macht. Auf dem Berg�ckerfriedhof ist stilles Gedenken nicht mehr m�glich, M�sle- und Konrad-Guenther-Park (bzw. was davon noch �brig geblieben ist) haben als Naherholungsgebiete aufgeh�rt zu existieren, und f�r gro�e Teile des Sternwaldes bis hinauf zum Rehagsattel ist es ebenfalls mit der Ruhe dahin. �hnliches gilt jenseits der Stadtgrenze f�r den s�dlichen Teil des Dreisamtales � und es macht dem Unvoreingenommenen klar, was als Bef�rchtung stets vorgebracht worden war: Die neue vierspurige Bundesstra�e bringt f�r viele unerw�nschte Verkehrsfolgen keine L�sung, sondern nur eine Verlagerung.
Mag in den beiden Tunnels der L�rm noch weitgehend "verschluckt" werden � die dort ausgeblasenen Abgase bleiben der Oststadt bis aufs letzte Gramm erhalten und belasten nun die Menschen anderswo; besonders im Bereich der Tunnelportale ist mit bisher nicht gekannten Konzentrationen giftiger Substanzen wie Ru� und Benzol zu rechnen, deren krebsausl�sende Wirkung l�ngst erwiesen ist. Da hilft auch nicht der oft geh�rte Hinweis, wonach die jetzt verschwundenen Staus zu einer gro�en Entlastung beitragen. Fachleute weisen seit Jahren darauf hin, dass dieser erhoffte Effekt durch die h�heren Geschwindigkeiten kompensiert wird � ganz zu schweigen vom Mehrverkehr durch die gro�e Anziehungskraft der neuen Stra�e. Denn, so ist oft zu h�ren, jetzt macht es ja endlich wieder Spa�, von Osten mit dem Auto nach Freiburg zu fahren.
Neben diesen seit Ende Oktober � quasi �ber Nacht � eingetretenen Ver�nderungen gibt es aber auch Verluste zu beklagen, an die sich viele w�hren der sechsj�hrigen Bauzeit schon gew�hnt hatten: schwerwiegende Eingriffe ins Stadtbild (Sch�tzenallee, Maria-Hilf-Platz), Zerst�rung wertvoller Teile von Konrad-Guenther-Park und Dreisamwiesen sowie die Zerschneidung der einzigartigen Kulturlandschaft im Dreisamtal, um nur die augenf�lligsten zu nennen. Es waren auch diese Verluste, welche jahre- und jahrzehntelang so viele Menschen zum Widerstand gegen eine solche autobahn�hnliche Stra�e veranlasst haben. Man mag das Gewicht dieser Begleiterscheinungen unterschiedlich sehen; wegdiskutieren kann man sie nicht.
Deshalb l�st auch die nagelneue B31 so unterschiedliche Reaktionen aus. Nach einer Umfrage im "Stadtkurier" freut sich nur eine ganz knappe Mehrheit der Menschen in Freiburg dar�ber; im "Dunstkreis" der neuen Schneise d�rfte die Stimmung erheblich schlechter sein. Und deshalb war es eine zumindest ungl�ckliche Idee der Freiburger CDU, die Stadt solle aus Anlass der B31-Er�ffnung (und als Gelegenheit zur Vers�hnung!) ein B�rgerfest veranstalten � sehr vielen Menschen im Freiburger Osten ist nicht nach Feiern, sondern zum Heulen zumute. Ein Fest w�re f�r sie nichts als eine zynische Zumutung gewesen. Und so haben die pl�tzlich sichtbar gewordenen gigantischen L�cher in der Stadtkasse am Ende auch noch ihr Gutes: der Hinweis darauf n�mlich hat bei der CDU die Erkenntnis reifen lassen, ihren Antrag ger�uschlos zur�ckzuziehen.
Wem wirklich an Vers�hnung liegt, der sollte es daher als eine gl�ckliche F�gung betrachten, dass der urspr�nglich geplante gro�e Festakt zur B31-Er�ffnung dem Termindilemma zwischen Freiburg, Stuttgart und Berlin zum Opfer gefallen ist...
Helmut Thoma, Mitglied im B�rgerverein und Stadtrat
Littenweiler Dorfblatt, Februar/M�rz 2003, Seite 4
B31 auch am Eichberg oben zu h�ren
Auch wir h�ren, ganz oben in der Eichbergstrasse in Littenweiler wohnend, bei bestimmten Windverh�ltnissen das Rauschen des Verkehrs auf der neuen Trasse der B31. Sicherlich k�nnte und m�sste auch eine Deckelung des nach oben offenen Teilst�cks zwischen den beiden Tunnels hier erhebliche Abhilfe schaffen. ....
Helmut Pfister, Littenweiler, Leserbrief im Dreisamt�ler vom 16.1.2003
12 m hoher L�rmschutzsteilwall fehlt
Die l�rmgeplagten Anwohner an der neuen B 31 lassen ihre Interessen nun anwaltlich gegen�ber dem Freiburger Regierungspr�sidium (RP) vertreten: Anlass ist die ihrer Ansicht nach krasse Irref�hrung durch das RP, das den Bau eines L�rmschutzsteilwalls signalisiert hatte, aber nur einen "mannshohen Holzzaun" errichten lie�. Der Anwohner-Forderung nach Tempo 60 und dem Bau des L�rmschutzsteilwalls hat sich inzwischen auch eine interfraktionelle Gruppe (Gr�ne/SPD/CDU/Freie W�hler) von vier Stadtr�ten angeschlossen. Ungereimtheiten gibt es derweil auch zwischen dem RP und dem Tiefbauamt.
In den vom RP herausgegeben Brosch�ren war zwischen den beiden Galerien des Sch�tzenallee- und Kappler Tunnels ein - vom Stra�enniveau aus gesehen - rund zw�lf Meter hoher, mit B�umen bepflanzter L�rmschutzsteilwalleingezeichnet. Gebaut wurde indes eine L�rmschutzwand aus Holz, die an mancher Stelle kaum vier Meter in die Luft ragt. "Diese Zeichnung ist in der Tat irref�hrend", r�umt RP-Sprecher Albert Schelb ein, "�rgerlich, dass das so in die Unterlagen reingeraten" sei. Auch RP-Baudirektor Dieter Hellhake h�lt die Skizze f�r "bedauerlich", sie stamme jedoch von einer anderen Beh�rde. "Das war eine Ideenskizze von uns, die das Regierungspr�sidium so �bernommen hat", best�tigt Martin Haag, Leiter des st�dtischen Tiefbauamts, auf Anfrage der BZ. Dessen ungeachtet betont Hellhake, dass die L�rmschutzwand "im Detail" so gebaut wurde, wie es im Vergleich festgeschrieben sei, den die Beh�rde 1993 mit klagenden Anwohnern geschlossen hatte: "Wir haben sogar teilweise bis zu 1,30 Meter h�her gebaut, als wir gemusst h�tten." Einem drohenden Rechtsstreit sieht er "gelassen" entgegen.
Die Anwohner stellen sich derweil die Frage, warum "wir permanent mit anders lautenden Informationen" versorgt wurden: "Wurde hier vielleicht gezielte Desinformation betrieben, um uns zum Stillhalten zu veranlassen?", hei�t es in einem von 113 Betroffenen unterzeichneten Brief ans RP. Um "Ruhe in die Geschichte" zu bringen, will das RP nun den L�rm messen lassen. Dass dabei Werte oberhalb des Grenzwerts von 59 Dezibel herauskommen, h�lt Hellhake "f�r ausgeschlossen". Er erwarte eine Belastung von 54 Dezibel. Beim ebenfalls brodelnden Thema Schadstoffemissionen war Hellhake nach ersten Messungen "�berrascht", dass die Spitzenwerte nicht wie erwartet am Westportal des Sch�tzenalleetunnels auftraten, sondern 240 Meter entfernt in H�he der N�geleseestra�e. Diese Ergebnisse gelte es erst zu analysieren - m�glicherweise sind sie durch die dort enger werdende H�userschlucht verursacht -, bevor die vorgeschriebenen zwei Dauermessstellen eingerichtet w�rden. Die Umlenkung belasteter Luft von der Nord- in die S�dr�hre funktioniere, trotz gegenteiliger Unkenrufe, jedenfalls "reibungslos".
barg , BZ vom 18.12.2002
Antrag auf Einberufung einer B�rgerversammlung in der 2. Januarh�lfte 2003
Auf dem Weihnachtsmarkt in Littenweiler am Sonntag, den 8.12.2002 wurde die L�rmbel�stigung im Bereich Waldsee an einem Stand diskutiert mit Herrn Busse bad@waldkurbad.de und Frau Schwarnweber. Es lag folgende Unterschriftenliste aus:
Am 5.12.2002 folgten B31-L�rmbetroffene einer Einladung zur "Erfassung eines Stimmungsbildes und ggf. Einleitung von Schritten zur wirksamen L�rmreduzierung" im Caf� Caramel, Kunzenweg. Aufgrund der durch Berichte aus den Stadtteilen Ebnet, Littenweiler und Waldsee zutage getretenen gro�fl�chigen Verkehrsl�rmbel�stigung und dessen windabh�ngige Verst�rkung (Ostwind, "H�llent�ler") in den genannten Stadtteilen wurde angeregt, zu der Frage der Verkehrsl�rmreduzierung zeitnah die Einberufung einer �ffentlichen B�rgerversammlung mit Entscheidungstr�gern der Stadt und des Regierungspr�sidiums zu veranlassen. Die Unterzeichner st�tzen diesen Antrag:
Name, Vorname, Strasse in 79117 Freiburg, Datum/Unterschrift
.....
Liste zur Weiterleitung an Paul Busse, Waldseestrasse 77, 79117 Freiburg
Wollen Sie Aktion unterst�tzen mit Ihrer "elektronischen Unterschrift" unterst�tzen? Dann f�llen Sie bitte unser Formular aus
Forderungen zur L�rmminderung im Waldseegebiet
Forderungen bzgl. L�rmminderung an Regierungspr�sident Dr. von Ungern-Sternberg und Oberb�rgermeister der Stadt Freiburg Dr. Salomon
B 31 ost neu - in den Stadtteilen Waldsee und Littenweiler
Die Unterzeichner sind durch den Verkehrsl�rm der neu er�ffneten B 31 ost neu durch L�rmemissionen im Bereich der Offenlage und Galerie im Stadteil Waldsee sowie im Bereich des sog. �Kappler Knoten" im Osten Littenweilers erheblich beeintr�chtigt.
Waldsee/Littenweiler Die Offenlage mit Schallschutzbauwerken/Reflexionsw�nden und hier insbesondere die Galerie b�ndeln den L�rm und werfen ihn gegen den nahe gelegenen Nordhang des Eichbergs/Sternwalds (�verl�rmter Wald"), von wo er in die Wohngebiete Waldsee/Haltinger zur�ck schallt. Das zur Sanierung anstehende Naherholungsgebiet �M�slepark" mit Waldsee und Sternwald ist zu gro�en Teilen vom L�rmteppich �berlagert; einige der entlang der Waldseestra�e befindlichen Wohnh�user sind besonders nachts st�rker vom Wald her als direkt von der Stra�e beschallt. Besonders betroffen von der direkten L�rmbeschallung sind die s�dlich der neuen Trasse gelegenen Bereiche des Campingplatzes, der Asylantensiedlung, des Berg�cker-Friedhofs und die Wohnbereiche zwischen Kunzenweg und PH.
Littenweiler
Von den �stlichen Tunnelm�ndern und vom Kappler Knoten ausgehend werden insbesondere die umliegenden und an den nahe gelegenen Bergh�ngen geschaffenen Wohngebiete intensiv beschallt.
Je nach Wetter- und insbesondere Windlage (Ostwind; �H�llent�ler") wird der L�rm bis weit in den Ort Getragen.
Forderung Die Unterzeichner sind nicht willens, diese Einbu�en an Lebensqualtit�t tatenlos hinzunehmen und fordern daher:
- Testweise Installation einer 50 km/h-Strecke im Bereich der Offenlage bis etwa 500 m �stlich des Kappler Knotens.
- Sichern der Einhaltung durch Radar
- je Richtung eine Geschwindigkeitsme�stelle als Hilfe f�r den Fahrer mit dem Hinweis �Sie fahren ....km/h"
Kosten-Nutzen:
Wir fordern das RP und die Stadt Freiburg auf, die Durchf�hrung der einfachen und kostenarmen Ma�nahmen umgehend zu veranlassen, um Hinweise �ber Tauglichkeit von Geschwindigkeitsbegrenzungen bzgl. L�rmreduzierung im betroffenen Gebiet zu erhalten.
Verneint das RP und/oder die Stadt solche Pr�fungen oder schiebt diese �auf die lange Bank", behalten sich die Betroffenen vor, mit kurzfristigen und gezielten, in jedem Falle �ffentlichkeitswirksamen Aktionen auf die Problematik ihrer Situation aufmerksam machen.
Umsetzung der verkehrsl�rmreduzierenden Ma�nahmen: sofort
Paul Busse
Busse GmbH & Co. Waldkurbad KG
Waldseestr. 77
79117 Freiburg
Tel.: 0761 - 7 75 70
Fax: 0761 - 7 75 78
mailto:bad@waldkurbad.de
URL: www.waldkurbad.de
Unterst�tzen Sie diese Forderungen bitte �ber Ihre "elektronische Unterschrift" durch Absenden unsererFormulars.
Eintrag vom 30.11.2002 aus dem Diskussionsforum
Geschrieben von A. Baumann am 30. November 2002 22:08:30:
Geht mal abends zum Waldsee, in den M�slepark, ans alte FFC-Stadion, zu Busses Waldsch�nke, in den Wald hinter dem Forsthaus von F�rster Friedmann, in den Berg�ckerfriedhof: Furchtbarer Verkehrsl�rm, Rauschen, Gebrodel. Setzt Euch auf eine Bank und schlie�t die Augen: Man meint, die Autos rasen neben einem am Waldrand entlang. Das Gebiet zwischen PH und Me�platz s�dlich der B31 neu ist ein MENSCHENFEINDLICHES GEBIET! Weder f�r Spazierg�nger, Schrebergartenbesitzer, Asylanten, Friedhofsbesucher und Camper geeignet. Das ist also der millionenschwere Fortschritt?
Es wird erst dann Frieden eintreten, wenn die B31 zwischen Kappler- und Sch�tzenalletunnel komplett �berdeckelt ist. > Ihre Meinung?
� by www.freiburg-ost.de,Update 06.10.07