Freiburg-Schwarzwald.de: Mari� Himmelfahrt - M�nstermarkt (original) (raw)
Maria Himmelfahrt Freiburger M�nster - M�nstermarkt |
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Mari� Himmelfahrt am 15. August, Markt auf dem M�nsterplatz in Freiburg
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- [Claudius Stoffel zum M�nster-Patrozinium: Ein Fest f�r alle Sinne](#Claudius Stoffel zum M�nster-Patrozinium: Ein Fest f�r alle Sinne) (14.8.2008)
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An Maria Himmelfahrt 2009 kein M�nstermarkt
Die Touristenmassen und ebenso etliche Einheimische werden sich ungl�ubig die Augen reiben: An diesem Samstag f�llt die Freiburg-Attraktion M�nstermarkt aus. Denn morgen ist der 15. August und somit das Patrozinium des M�nsters, das ja Unserer Lieben Frau, also der Patronin Maria, geweiht ist. Und w�hrend in der Kathedrale das Fest der "Aufnahme Marias mit Leib und Seele in den Himmel" gefeiert wird, ist traditionell kein buntes Markttreiben. Dabei verbindet dieses Marienfest wie kein anderes die im M�nster gefeierte Maria und den Markt mit seinen feilgebotenen Kr�utern. An diesem Tag n�mlich, den der Volksmund auch "Maria, hupf� in die H�h�!" nennt, werden in der katholischen Kirche Kr�uterb�schel gesegnet ...
Mehr vom 14.8.2009:http://www.badische-zeitung.de/freiburg/ein-alter-brauch-blueht-wieder-auf
Warum finden Kirche und Stadt keine L�sung?
Eigentlich war ich bisher der Meinung, dass die Stadt Freiburg eine Touristenstadt ist, die durch ihre Werbung f�r den M�nstermarkt Touristen aus aller Herren L�nder in unsere Stadt lockt. Ich war am Samstag auf dem M�nsterplatz und habe in die zutiefst entt�uschten Gesichter der Reisenden geblickt, als sie feststellten ,dass kein M�nstermarkt stattfand. Ist es der Stadt Freiburg nicht m�glich, in Zusammenarbeit mit dem erzbisch�flichen Ordinariat eine L�sung zu finden, so dass beide f�r die jeweilige Klientel wichtige Veranstaltungen an einem Tag stattfinden k�nnen? Zum anderen ist es in der heutigen Zeit der Wirtschaftskrise f�r mich v�llig unverst�ndlich, den H�ndlern und Bauern an einem solchen Wochenende die Beschickung des Marktes zu untersagen. Ich denke, dass gerade die Kirche doch daran Interesse haben sollte, dass die Menschen, die auf dem M�nstermarkt ihr Geld verdienen um ihre Familien zu ern�hren, dies auch an einem solchen Tag tun k�nnen. Andere Wirtschaftszweige rund um den M�nsterplatz wie z.B. die Kaufh�user, Superm�rkte etc. hatten an diesem Tag einen klaren Wettbewerbsvorteil.
BZ.leserbrief vom 19.8.2009 von G�nter Rosalowsky, Freibugr
Ein Festtag, der klingt und duftet
Patronatsfest mit Pontifikalamt im vollbesetzten M�nster zu Maria Himmelfahrt / Marktbeschicker freuen sich �ber Geste
Drumherum in der Stadt Alltag, auf dem M�nsterplatz und drinnen im M�nster Feiertag: 1500 Gl�ubige haben gestern in der Kathedrale das Fest Maria Himmelfahrt und damit das Patrozinium, den Namenstag des M�nsters, gefeiert. Erzbischof Robert Zollitsch weihte die mitgebrachten Kr�uter. Nach dem Gottesdienst waren erstmals die Marktbeschicker, die einen echten "Freitag" hatten, zu einem Empfang eingeladen - eine Geste, die gut angekommen ist.
Kein einziger Platz war in der gro�en Kathedrale mehr frei, als gestern Vormittag der Erzbischof, das Domkapitel und die Ministranten in das M�nster Unserer Lieben Frau einzogen. Maria Himmelfahrt ist ein Festtag, der klingt und duftet: F�r den Klang sorgte die Dom-Musik: Chor, Solisten, Musikerinnen und Musikern � alle zusammen 120 an der Zahl � umrahmten unter der Leitung von Domkapellmeister Boris B�hmann das Pontifikalamt feierlich mit Franz Schuberts B-Dur-Messe. Den Duft verstr�mten neben dem Weihrauch die Kr�uterb�schel, die viele Gl�ubige mitgebracht hatten und die geweiht wurden, so wie es an diesem Tag seit 1000 Jahren Brauch ist. Dieser Tag sei eine Verbindung von Himmel und Erde, sagte der Erzbischof in seiner Predigt. Wer sich auf Gott ausrichte, habe auch die Menschen im Blick. Und, so Zollitsch, der Glaube sei nicht nur eine Idee, sondern "ein Aufbruch zur Tat in der Verantwortung f�r uns selbst, den N�chsten und die Sch�pfung". Schon bei der Begr��ung und in den F�rbitten waren die Marktbeschicker angesprochen worden. Zum Patronatsfest bleibt der M�nsterplatz traditionell marktfrei, doch Dompfarrer Claudius Stoffel hatte die M�nstermarkth�ndler pers�nlich zum Gottesdienst und einem anschlie�enden Empfang eingeladen, der wetterbedingt in der Kooperatur am M�nsterplatz stattfand. "Eine sch�ne Geste" , lobte Ludwig H�mmerle aus Niederwinden im Elztal. Seit mehr als 30 Jahren bietet er seine Schwarzw�lder Spezialit�ten vor dem Historischen Kaufhaus an. Normalerweise baut er um 3 Uhr in der Fr�h seinen Verkaufswagen auf. Gestern ging nicht vor sondern in das M�nster: Ludwig H�mmerle besuchte gemeinsam mit seiner Frau Myrta den Festgottesdienst. Danach konnten die H�mmerles � wie viele andere auch - dem Erzbischof nachtr�gliche Geburtstagsw�nsche zu seinem Siebzigsten �bermitteln. Dass es an Maria Himmelfahrt keinen Markt gibt, ist f�r Ludwig H�mmerle kein Problem: "Das ist schon immer so gewesen und das akzeptiert auch jeder" . So sehen es auch Thea und Anton Lindenmeier aus Lahr, die sonst beim Hauptportal einen Rosenstand betreiben - den Stand gibt es schon fast 50 Jahre. Kr�uter als Brotaufstrich und in fl�ssiger Form wurden in der Kooperatur serviert � Dompfarrer Claudius Stoffel zw�ngte sich selbst mit dem Tablett durch die Menge. Die Marktbeschicker wird er auch im n�chsten Jahr wieder einladen, k�ndigte er an.
Joachim R�derer , 16.8.2008, BZ
Begegnung: Marktleute und Dompfarrei in der Kooperatur
Um 11 Uhr entschied man: Wegen dem Nieselregen wird der Empfang der Marktleute vom M�nsterplatz vor dem c-Punkt ins 2.OG der Kooperatur verlegt. Das hie�, alle von der[Dompfarrei](littenweiler/kirchen.htm#Dompfarrei - Freiburger M�nster)spendierten bzw. hergestellten Br�tchen, Schnitten, Salate und Getr�nke rasch hochtragen. Es klappte und die Spannung stieg: Wieviele Marktleute w�rden wohl der Einladung von Erzbischof Robert Zollitsch und Dompfarrer Claudius Stoffel Folge leisten? Es war ja das erste Mal, dass nach dem Patroziniums-Gotttesdienst dieser "Empfang" stattfinden sollte. Um 11.35 Uhr kamen die ersten G�ste und um 12 Uhr war der Saal so richtig gem�tlich voll. So viele Marktfrauen und Marktm�nner von derS�dseite wie auch derNordseite des M�nstermarktes beisammen in einem Raum - alle freuten sich. Gute Gespr�che wurden gef�hrt, der Erzbischof wurde regelrecht belagert - warum wohl? Vielleicht auch, um die Kontonummer f�r sein gro�es Anliegen"Wir bauen mit" von ihm pers�nlich zu erfahren?
Ekke, 15.8.2008
Spenden"M�nsterturmsanierung - Wir bauen mit", Konto-Nr 18181818, BLZ 68050101 Spk FR
Kontakt:
heiner-schwoeppe at web.de
info at freiburger-dommusik.de
martina.enderlin-ryan at hotmail.com
claudia warth at gkg-freiburg.de
bernhard.pawelzik at dompfarrei-freiburg.de
interface at muemis.de
Marktplatz leer, M�nster voll
Am heutigen Freitag, 15. August, bleibt der M�nsterplatz leer. Grund ist das Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel, kurz: Mari� Himmelfahrt. In alter Tradition findet an diesem Tag, dem Patrozinium des M�nsters Unserer Lieben Frau, kein M�nstermarkt statt. Wohl aber gibt es einen festlichen Gottesdienst im M�nster, der um 10 Uhr beginnt. Dort werden - auch das eine alte Tradition - Kr�uterb�schel, die so genannten "Maidlipalmen", geweiht. Im Anschluss an den Gottesdienst sind Marktleute und Gemeindemitglieder der Dompfarrei zu einer Begegnung in der Kooperatur neben der Alten Wache eingeladen, bei der Gelegenheit zu Gespr�chen mit Erzbischof Robert Zollitsch und mit Dompfarrer Claudius Stoffel besteht � und Kr�uter-K�stlichkeiten gereicht werden.
15.8.2008, BZ
Claudius Stoffel zum M�nster-Patrozinium: Ein Fest f�r alle Sinne
Gr�ner Salat ohne Liebst�ckel? Undenkbar. Findet zumindest Dompfarrer Claudius Stoffel, der den M�nstermarkt folglich auch f�r die F�lle der dort angebotenen Kr�uter liebt. Und so ist er denn der erste Dompfarrer, der zum Patrozinium des M�nsters die Marktbeschicker ausdr�cklich einl�dt, mitzufeiern - und sie zu einer anschlie�enden Begegnung, gew�rzt mit "Kr�uter-K�stlichkeiten", einl�dt. Julia Littmann sprach mit Claudius Stoffel �ber Markt und M�nster - und die Mu�e an Mari� Himmelfahrt.
BZ: Der M�nstermarkt liegt ja praktisch vor Ihrer Haust�r � nutzen Sie das?
Claudius Stoffel: Selbstverst�ndlich! Wenn ich irgend kann, mach� ich das - am Samstag hab� ich K�se, Kr�uter und Pilze dort gekauft. Und wieder einmal gedacht, diese F�lle all dessen, was dort ausgebreitet ist, ist einfach gro�artig! Im Grunde ist jeder Tag auf dem Freiburger M�nstermarkt ist ein bisschen wie Erntedank. Zwar nicht unmittelbar vor dem Altar aufgebaut, aber doch in gewisser Weise rund um den Altar, auf dem ganzen M�nsterplatz. Ein Fest f�r alle Sinne.
BZ: Diese F�lle ist ausgerechnet am 15. August nicht zu sehen, wenn das Patrozinium des M�nsters gefeiert wird &
Stoffel: Das stimmt. Und es hat mich selbst richtig �berrascht, als ich vergangenes Jahr � in meinem ersten Jahr als Dompfarrer � feststellte, dass ausgerechnet an diesem Tag, an dem im M�nster die Kr�uterb�schel gesegnet werden, drau�en auf dem Markt statt der �blichen F�lle Leere ist. Das aber entspricht einer alten Tradition � und hat nat�rlich seine Berechtigung.
BZ: In welcher Weise kann man sich denn da von Seiten der Kirche, des M�nsters �berhaupt bewegen?
Stoffel: Die Frage ist ja, was kann geschehen, damit die Marktbeschicker diesen Tag zufrieden erleben k�nnen. Denn aus deren Sicht ist das zun�chst mal ein "verlorener" Tag. Meine Hoffnung ist, dass dieser Tag allen ein St�ck Begegnung bringt. Gespr�ch � und zwar bewusst auch an dem Ort, an dem sonst Markt stattfindet, und zwar Gespr�ch mit dem Erzbischof, mit mir und vor allem auch Gespr�ch untereinander.
BZ: Statt Obst und Gem�se zu verkaufen, sollen jetzt also Gedanken ausgetauscht werden � ob das aufgeht?
Stoffel: Ich will das nicht �berbewerten, aber es war mir einfach wichtig, dieses Signal von Wertsch�tzung zu senden: Es ist gut, dass Ihr da seid! Das ist etwas so besonderes, Markt und M�nster geh�ren hier zusammen. Das ist so. Und dieses Zusammentreffen von geistlichem Zentrum, dem Ort, wo Gottesdienst gefeiert wird, und von diesem bunten, profanen Marktgeschehen, hat einen ganz speziellen Charme. Das ist Leben pur!
BZ: Der "Erfolg" der Einladung an die Marktbeschicker w�re also, dass die sich wahrgenommen f�hlen?
Stoffel: "Erfolg" ist mir fast ein bisschen hochgegriffen. Ich selbst hab� schon richtig vom Einladen profitiert � indem ich an jeden Stand hingegangen bin und mit den Leuten geredet habe. Da sind ganz wichtige und menschliche Themen besprochen worden. Ich glaube, die Begegnung am Freitag kann ein gutes Miteinander geben, das w�rde mich einfach freuen!
14.8.2008, BZ
Links
http://www.festjahr.de/festtage/marienjahr/mariahimmelfahrt.html
Kleine Bitte: Seid fair und "klaut" nicht einfach diese Seite, diesen Text bzw. dieses Bild. Wir haben lange gebraucht, um alles zusammenzutragen - und nichts gestohlen. Und Google-sei-dank kommt jeder Diebstahl mal ans Licht - und dann wird es so richtig teuer. Nachfragen und Verlinken ist ja auch eine M�glichkeit ;-)) Danke
� Freiburg-Schwarzwald.de, Kontakt,, Update 19.08.09