Migration Einwanderung Auswanderungspolitik im s�dlichen Hochschwarzwald (original) (raw)

Schwarzwald f�r Ehrenamtliche, Gesch�ftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest Migration - Auswanderung und Einwanderung im s�dlichen Hochschwarzwald und Breisgau

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Blick nach Norden �bers Gewann Weingarten in Laufen am 26.10.2006 mehr Die Einwanderung in die Sozialsysteme bzw. Belastung der Sozialsysteme nimmt zu: 1971: 3 Mio Ausl�nder - davon 2 Mio Erwerbst�tige 2010: 7 Mio Ausl�nder - davon 2 Mio Erwerbst�tige Quelle: Statistisches Bundesamt, Integrationsbericht Emigranten�berschu� D - TR in 2009: ca 40.000 Auswanderer in die T�rkei - �berwiegend gut Ausgebildete, Existenzgr�nder ca 30.000 Einwanderer aus der T�rkei -�berwiegend auf Unterst�tzung angewiesen

Es ist bekannt, da� seit 1970 in Deutschland ca 2/3 der Migranten in die Sozialsysteme einwandert sind. In Berlin liegt der Anteil noch h�her. "26000 Importbr�ute kommen j�hrlich aus der T�rkei nach Deutschland, und mit jeder Importbraut entsteht wieder ein Integrationsproblem der 1. Generation." Necla Kelek

Von knapp 12000 Medizinstudenten, die pro Jahr ihr Studium beginnen, arbeiten am Ende weniger als 7000 in Klinken oder Praxen - von ihnen wiederum verl��t laut Marburger Bund knapp die H�lfte Deutschland. ...
Inzwischen ist es schon f�r mehr als die H�lfte der deutschen Studenten laut einer Umfrage vorstellbar, sich im Ausland eine Existenz aufzubauen.
Spiegel, 44/2006, S. 110

Freiburg neben Stuttgart und Pforzheim Hauptziel illegaler Fl�chtlinge

Freiburg hat 800 Fl�chtlinge, 650 davon kamen illegal. Da wird Wohnen und Integration schwierig. Und das kostet Geld: F�r die unerlaubt Eingereisten zahlt die Stadt etwa 3 Millionen Euro im Jahr. W�hrend sie Notunterk�nftebereitstellen muss, haben andere Kreise Leerstand. Dieses Jahr kommen 106 illegale Einwanderer auf 107 zugeteilte Asylbewerber, f�r die das Land zahlt. Schon vergangenes Jahr hatte die Stadt um eine gerechtere Verteilung gerungen, nachdem die Zahl der Roma-Fl�chtlinge aus Ex-Jugoslawien stark gestiegen war.
Alles vom 6.12.2011 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/freiburger-ob-fordert-eine-gerechtere-verteilung-von-illegalen-fluechtlingen

SPD und Gr�ne schlagen Alarm: Fl�chtlingswelle in Freiburg Freiburg ist beliebt. Nicht nur bei Touristen, sondern auch bei Fl�chtlingen. So beliebt, dass sogar Politiker der Gr�nen und der SPD jetzt Alarm schlagen und das Land um Hilfe bitten. Derzeit sind nach Auskunft von Sozialb�rgermeister Ulrich von Kirchbach lediglich noch zehn bis zw�lf der 825 Pl�tze in den Freiburger Unterk�nften frei. Und die Tendenz der Fl�chtlingszahlen ist steigend � stark steigend. Die Fl�chtlinge, die nach Freiburg kommen, werden zum einen vom Land zugewiesen. Asylbewerber werden in Deutschland nach einem bestimmten Schl�ssel auf die Bundesl�nder verteilt, die wiederum auf die St�dte und Gemeinden verteilen. Etwas mehr als 100 Menschen sind zuletzt auf diesem Weg nach Freiburg gekommen. Von den insgesamt derzeit 800 Fl�chtlingen geh�rt indes die gro�e Mehrheit von 650 Personen zu den illegal eingereisten. Drei Millionen Euro gibt die Stadt jedes Jahr f�r deren Versorgung aus. Da im n�chsten Jahr die Visa-Pflicht f�r Albanien und Bosnien-Herzegowina wegf�llt, rechnet das Bundesamt f�r Migration mit 60.000 Neuank�mmlingen. �Wir k�nnen das Problem nur gemeinsam l�sen�, sagt von Kirchbach. OB Dieter Salomon hat daher einen Brief an Ministerpr�sident Winfried Kretschmann geschrieben mit der Bitte um Hilfe. Der Petitionsausschuss des Landtages will sich baldm�glichst die Lage im Kosovo mit eigenen Augen anschauen. Gabi Rolland, Freiburger SPD-Landtagsabgeordnete, wird mitfahren. Zusammen mit den Stadtr�ten Walter Kr�gner und Birgit Woelki fordert sie f�r die unerlaubt Eingereisten eine landesinterne Verteilungsregelung nach dem Vorbild von Hessen und Nordrhein- Westfalen. Von den legalen Fl�chtlingen muss Baden-W�rttemberg 12,2 Prozent aufnehmen, 2,2 Prozent werden nach Freiburg geschickt. Aus dem Jahre 2006 existiert ein Beschluss des Gemeinderates zur Aufnahme illegaler Fl�chtlinge in Freiburg, der andernorts als naiv bezeichnet worden war. Bereits im letzten Jahr hatte die Stadt zu viele Fl�chtlinge beklagt. Nur in Stuttgart und Pforzheim ist die Situation derzeit �hnlich. Als Sofortma�nahme werden an der Hermann-Mitsch-Stra�e auf dem bisherigen Bolzplatz Unterk�nfte f�r weitere 65 Fl�chtlinge errichtet. F�r diese Ma�nahme sind 1,5 Millionen Euro vorgesehen. Am n�chsten Dienstag, 13. Dezember, wird sich der Gemeinderat zu dem Thema beraten. 12.12.2011, Nils Kickert, www.stadtkurier.de

Freiburger MPI-Forscher untersuchen Ehrenmorde im Auftrag des BKA

Durchgef�hrt wurde die Studie von den Kriminologen Dietrich Oberwittler und Julia Kasselt. Ausgehend von Polizeiangaben und nach Recherchen im Archiv der Nachrichtenagentur dpa erfassten die Forscher in den Jahren 1996 bis 2005 rund 100 [Ehrenmorde](justiz.htm#Ehrenmorde in Deutschland) im weiteren Sinne. Bei einer Dunkelziffer von 20 Prozent sind das 120 Ehrenmorde in zehn Jahren. Enthalten sind dabei auch die F�lle (29 Prozent), bei denen das Opfer �berlebte. In 78 T�tungsf�llen konnten von den Wissenschaftlern die Prozessakten ausgewertet werden. Auf diesen Informationen beruht die 250-seitige Freiburger Studie, die die bisherige Forschung zu diesem Thema an Gr�ndlichkeit weit �bertrifft.
Alles vom 2.8.2011 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/freiburger-forscher-durchleuchten-die-sogenannten-ehrenmorde

http://www.mpicc.de/ww/de/pub/forschung/forschungsarbeit/kriminologie/ehrenmorde.htm D�nische Einwanderungspolitik: Wie viel kostet ein Ausl�nder?

Extrem strenge Gesetze haben die Zahl der Einwanderer in D�nemark in den vergangenen Jahren nach unten gedr�ckt - nun haben Ministerien ausgerechnet, wie viele Milliarden der Staat dadurch gespart hat. Regierung und Rechtspopulisten jubeln und wollen den Zuzug noch st�rker reglementieren. ....
Ein Ministerienbericht - initiiert von der rechtspopulistischen D�nischen Volkspartei - kommt zu dem Schluss, dass der Staat in den vergangenen zehn Jahren durch versch�rfte Zuwanderungsgesetze umgerechnet 6,7 Milliarden Euro eingespart hat, die er sonst f�r Sozialleistungen oder Wohnungen ausgegeben h�tte.
Nach der Rechnung kosten Migranten aus nichtwestlichen L�ndern, die es nach D�nemark geschafft haben, j�hrlich umgerechnet 2,3 Milliarden Euro, w�hrend Einwanderer aus dem Westen 295 Millionen Euro pro Jahr in die Staatskasse sp�len.
Die Rechtspopulisten jubeln: "Nun haben wir es schwarz auf wei�, dass sich Versch�rfungen auszahlen." Die D�nische Volkspartei will das Ergebnis der Rechnung in Zukunftsverhandlungen �ber die d�nische Wirtschaft nutzen. .....
Alles vom 28.4.2011 bitte lesen auf
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,759463,00.html

Ausstellung "Man hat Arbeitskr�fte gerufen" im Schwarzen Kloster

Die Ausstellung "Man hat Arbeitskr�fte gerufen � und es kommen Menschen" l�dt zur differenzierten Betrachtung und Wahrnehmung einer f�r die Geschichte der Bundesrepublik pr�genden Migrations-Epoche ein und fordert zum aufmerksamen Blick auf die Herkunft und Lebenslagen von Menschen mit Migrationshintergrund auf. Ein Drittel der Bev�lkerung in Freiburg haben einen Migrationshintergrund, haben mehrheitlich ihre Wurzeln in der "Gastarbeiter"-Generation und geh�ren zur Identit�t der Stadt. �ber 55.000 Freiburgerinnen und Freiburger haben ihre Wurzeln in einem von 163 L�ndern der Welt. Ein Potential. Zwischen 1955 - 1973 warb die junge Bundesrepublik in acht Staaten - Italien, Spanien, Griechenland, T�rkei, Marokko, Portugal, Tunesien und Jugoslawien - mit Anwerbeabkommen um ausl�ndische Arbeitskr�fte.

Ausstellung 3. Dezember 2010 - 31.01.2011:
Montag bis Donnerstag: von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Freitag: 9:00 Uhr bis 12:30 Uhr
Sonntag: 11:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Schwarzes Kloster, [VHS-Freiburg](littenweiler/bildung.htm#Volkshochschule Freiburg), Rotteckring 12 www.freiburg-migration.de

Abschiebung von Kosovo-Fl�chtlingen nach 18 Jahren: NS-Vergleich

Man hatte gehofft, so etwas werde es nie mehr geben
In den vergangenen Wochen konnte man in Vortr�gen, Filmen und Ausstellungen viel erfahren �ber die Zwangsdeportation der j�dischen Mitb�rger in Baden im September 1940 und �ber die Behandlung � besser: Misshandlung � all derer, die dem NS-Unrechtsregime nicht genehm oder im Wege waren. Ferner auch �ber die menschenverachtenden und grausamen Ma�nahmen wie das "Erfassen", sprich das Zusammentreiben, zu geschehen hatte. Man hatte nach dem Krieg die Hoffnung, solch schreckliche Dinge w�rden sich bei uns nicht wiederholen. Wer aber am 18. November die dritte Seite in der BZ las, der wurde sp�testens dann eines Besseren belehrt: In Seelbach treiben morgens um halb vier Uhr sieben (!) Polizisten eine Familie innerhalb einer halben Stunde zum Flugplatz. Ich frage mich nach dem Unterschied zwischen dem Naziregime und unserer ach so christlichen demokratischen Regierung? Ich frage weiter: Was passiert, wenn "von oben" die Anweisung gegeben wird, dass bei "Widerstand gegen Staatsgewalt" jegliche Ma�nahme gerechtfertigt sei, so dann wohl auch der Gebrauch der Schusswaffe "in Notwehr". Befehle sind schlie�lich auszuf�hren, denn sie basieren auf dem Recht! Hat nicht einmal ein NS-Kriegsmarine-Richter und sp�tere, ehrenwerte CDU-Ministerpr�sident klargestellt, dass sogar kein Unrecht sein konnte, was im Unrechtsstaat als Recht ausgegeben wurde? Um wie viel mehr also muss alles Recht sein, was von unseren christlichen Politikern angeordnet wird.

6.12.2010, Heinrich Buchgeister, Kirchzarten

Ein starkes St�ck
Die Abschiebung einer Familie in den Kosovo mit der Deportation der Juden nach Gurs zu vergleichen ist schon ein starkes St�ck.
- Die Familie wurde von Deutschland aus einer Notlage gerettet und geduldet. Sie wusste, dass das nur vor�bergehend sein kann und sie wieder ausreisen m�sste.
- Vor jeder Abschiebung gibt es etliche Auforderungen, freiwillig abzureisen.
- Die soziale H�rte einer Abschiebung nach Jahren entsteht auch dadurch, dass die Asylhelfer helfen, den Zeitpunkt so lange hinauszuschieben.
- Im Kosovo ist der Schutz von Leib und Leben gew�hrleistet, unter anderem durch dort stationiertes deutsches Milit�r.
- Deutschland kann nicht das Elend der ganzen Welt auffangen. Wenn es nicht mehr m�glich ist, jemanden unb�rokratisch vor�bergehend zu helfen, muss das unterbleiben.
7.12.2010, Blog von Martin Mattm�ller

Selten war ich so schockiert
Selten hat mich ein Leserbrief so schockiert wie der von Heinrich Buchgeister zur Abschiebung einer albanischen Familie in ihre Heimat. Uns�glich ist sein Vergleich dieser Abschiebung mit den Zwangsdeportationen der Nazis. Hat doch der deutsche Staat und damit der Steuerzahler diese Familie als B�rgerkriegsfl�chtlinge 18 Jahre lang aufgenommen und ihr trotz abgelehntem Asylantrag alle rechtsstaatlichen Einspruchsm�glichkeiten gew�hrt. Er hat sie teilhaben lassen am deutschen Gesundheitssystem: Drei Kinder wurden hier geboren, f�r die kranke Mutter gab es unentgeltliche Behandlung, Sozialhilfe musste gezahlt werden, weil der Vater nichts gelernt hatte, um ordentlich besch�ftigt zu werden. Zudem hatte diese Familie "Probleme mit der Ausl�nderbeh�rde" und mit der "Respektierung unserer Rechtsordnung". Und wenn dann endlich nach fast zwei Jahrzehnten � der B�rgerkrieg ist l�ngst Geschichte! � noch eine H�rtefallkommission ein weiteres Bleiberecht verneint und es zur Abschiebung kommt, vergleicht Herr Buchgeister diese mit dem Jahrtausendverbrechen des Holocaust. Grauenhaft!
11.12.2010, Peter Henrich, Freiburg
Solche Vergleiche darf man nicht machen
Man darf solche Vergleiche nicht machen! Herr Buchgeister, fragt sehr polemisch nach dem Unterschied zwischen dem Naziregime und unserer demokratischen Regierung. Er beantwortet dies selbst: Das Naziregime war ein Unrechtsregime. Damals wurden Menschen ohne Vorwarnung in ihren sicheren Tod abgeholt. Heute sind Rechtsentscheidungen vorausgegangen, gegen die man oft auch Einspruch erheben kann; und die Familien, die mir pers�nlich auch Leid tun, werden nur "heim in die Fremde" gebracht.
11.12.2010, H. Michael Schemske, Freiburg

Was l�uft bei der Migration schief, Helmut Schmidt?

BILD: Haben Sie f�r die Integration von Millionen Moslems im Lande eine positive Prognose?
Schmidt: Nein, nicht f�r alle und nicht f�r die n�chsten Jahre. Wobei ich nat�rlich wei�, dass viele Moslems tats�chlich integriert sind und man sie deshalb nicht besonders wahrnimmt. Allerdings habe ich erst recht keine positive Prognose, wenn wir weiterhin den Beitritt der T�rkei zur EU in Aussicht stellen. Denn dann w�rden zig Millionen Moslems freien Zugang zu ganz Europa haben und unsere Arbeitsm�rkte und Sozialsysteme �berschwemmen. Da k�nnten wir auch gleich Algerien, Marokko, Libanon, Syrien mit einplanen. Und deren Konflikte � etwa zwischen Kurden und T�rken � f�nden dann in unseren St�dten statt. Das w�re eine gewaltige Fehlentwicklung!....._BILD: Was muss sich �ndern?_Schmidt: Was wir am st�rksten in den Griff bekommen m�ssen, ist die Ghettobildung, die sich fortsetzt in den Schulen und in den Klassen. Auch die Jugendstrafjustiz ist in keinem guten Zustand � bei Zuwanderern wie bei Deutschen! Das Buch von Kirsten Heisig zeigt, dass viele Jugendrichter viel zu sp�t, zu milde und zu verst�ndnisvoll urteilen. Strafen m�ssen �auf dem Fu�e� folgen, sonst werden sie von Jugendlichen nicht ernst genommen und zum Teil bewirken die Verh�ltnisse im Strafvollzug dann noch zus�tzlichen Schaden....
Gesamtes Interview mit Helmut Schmidt vom 23.11.2010 bitte lesen auf
http://www.bild.de/BILD/politik/2010/11/23/altkanzler-helmut-schmidt/interview-ueber-migration-und-thilo-sarrazin.html

D�nemark versch�rft Regeln zur Familienzusammenf�hrung

Bisher galt die Regel, dass beide Partner mindestens 24 Jahre alt sein m�ssen. Diese wird durch ein Punktesystem erweitert. Pluspunkte erh�lt man zum Beispiel f�r eine akademische Ausbildung zertifizierte Universit�ten, f�r qualifizierte Berufserfahrung in f�r D�nemark ben�tigten Fachgebieten und f�r bestimmte Sprachkenntnisse (Englisch, Deutsch, Franz�sisch, Spanisch als Aktiva - Arabisch, T�rkisch, Urdu nicht). Voraussetzung f�r den Antrag zur Nachholung der Gattin ist der Nachweis des in D�nemark lebenden Partners �ber Arbeitsstelle, Wohnung sowie 100000 Kronen (14000 Euro). Gute D�nisch-Kenntnisse m�ssen vor dem Zuzug nachgewiesen werden. Die "gemeinsame Beziehung" des Paares zu D�nemark muss "wesentlich gr��er" sein als zu dem Land, aus dem der Partner kommt.
Diese Regeln bezwecken, die Zuwanderung aus L�ndern mit sogenanntem geringem Integrationspotenzial zu bremsen. Der Vorsitzende Pia Kj�rsgaard der d�nischen Volkspartei DF: "Eine verschleierte Frau ohne Ausbildung aus Pakistan oder Somalia hat jetzt keine M�glichkeit mehr, nach D�nemark zu kommen, auch wenn sie die bisher geltenden Regeln erf�llt h�tte". Der liberale Ministerpr�sident Lars Rasmussen: "Manche sollen ganz einfach nicht rein in unser Land, das ist keine Frage des Alters, sondern der Vernunft." DF-Justizsprecher Peter Skaarup. "D�nemark hat k�nftig Europas strengste Regel. Ich bin sicher, dass sie bald in vielen anderen L�ndern kopiert wird."
9.11.2010

Unglaublich? Das gibt es schon sehr lange in vielen anderen L�ndern, so oder in �hnlichen Varianten. Selbst in islamischen L�ndern wird das praktiziert, da kommen zus�tzlich noch Gesundheitests (HIV und �hnlich) und biometrische Erfassungen (z.B. Irisscan) hinzu. Wer eine Straftat begeht (z.B. Diebstahl) wird sofort des Landes verwiesen. Wir h�tten diese Systeme schon lange kopieren sollen, das h�tte uns so manche NoGo-Areas erspart.

10.11.2010, Martin Mattm�ller

Thilo Sarrazin - Provokateur, ge�chteter SPD-ler oder Opfer eines Denkverbots?

Sarrazin ist nicht der geistige Vater des Massakers von Oslo
Ich sehe, die Argumente werden knapp. Nachdem es einigen Kommentatoren hier und einigen Medien nicht gelungen ist, Sarrazin als geistigen Vater des Massakers von Oslo zu denunzieren, weidet nun die SZ das Familienleben der Islam- und Multikulti-Kritikers aus und Herr Welte kolportiert es gen�sslich. Ein Vorgehen, das ich eigentlich eher von der Zeitung mit vier Buchstaben erwarte. Thilo Sarrazin, soviel zur Info, spricht sich nicht gegen Hartz-IV aus, sondern gegen die Ausw�chse dieses Transfers. Und f�r das Versagen der etablierten Politik, die in bestimmten Stadtvierteln eine Schicht von Menschen entstehen l�sst, die bereits in der dritten Generation Hartz-IV beziehen. Dagegen macht Sarrazin zahlreiche Vorschl�ge, sie betreffen Ausl�nder wie Deutsche. Etwa sein Vorschlag, ein Teil der Transfers f�r Kinder von 332� pro Kind und Monat in Sachleistungen auszuzahlen, zielt darauf ab, dass das Geld nicht im Moscheeverein verschwindet oder von deutschen V�tern versoffen wird. F�r die zahlreichen Hartz-IV-Eltern, die das Geld bisher schon f�r die Kinder einsetzten, �ndert sich praktisch nichts. Etwa sein Kapitel �ber Bildung hat 68 Seiten, die meisten seiner Kritiker wissen aber gar nicht, dass es existiert. Seine Vorschl�ge zielen darauf ab, auch die Kinder zum Schulabschluss zu f�hren und zur Arbeit in einer modernen Arbeitswelt zu bef�higen, die bisher Schule schw�nzten und sagten, n�, n�, ich mache Hartz-IV. Sarrazins Analysen und Vorschl�ge werden nicht falsch, wenn sein Sohn Transferleistungen bezieht.
29.7.2011

S eit Sarrazin wirkt die Nazikeule nicht mehr
Ich stehe nicht auf Totalitarismus und w�rde mich �dr�ben� vielleicht nicht so wohl f�hlen, wo die Nachfolgepartei der SED fast 30% bei Landtagswahlen erreicht und die NPD bis zu 5 Komma. Im �brigen darf ich auch Ihnen erneut mitteilen, dass die Nazikeule nicht mehr wirkt, sp�testens, seit Sarrazin sich behauptet hat. Auf den Beifall der NPD angesprochen, hat Sarrazin sinngem�� gesagt:
�Wenn die NPD sagt, es regnet und es regnet tats�chlich in Str�men, kann ich doch nicht sagen, die Sonne scheint.�

... die Geburten erfolgen nicht allein aus Angst vor der Abschiebung. Die gl�ubigen Muslime stehen zu Kind und Familie - davon k�nnten die Deutschen lernen und als Volk �berleben. Schlie�lich bringt ein Kind aber auch 332� Sozialhilfe und Zulagen; nach dem 4. oder 5. Kind h�ngt jeder transferempfangende Asylbewerber jeden "normalen" Arbeitnehmer ab, was das Einkommen betrifft. Es ist das Verdienst Sarrazins, das vorgerechnet zu haben.
22.6.2011, BZ-Blog von Martin Mattm�ller

Statistiken - Es ist doch wunderbar, dass sich einer die M�he macht
Als die ganze Aufregung losging, habe ich sofort das Buch von Thilo Sarrazin gekauft. Nach dem Lesen hatte ich vermehrt das Gef�hl, dass die Mehrheit das Buch nicht gelesen hat. Wie sonst kann man die auf den Seiten 411 bis 445 aufgef�hrten Quellennachweise ignorieren. Thilo Sarrazin hat viele Studien und Statistiken zusammengef�gt. Die ganze Problematik ist sachlich dargestellt, manchmal vielleicht auch etwas provozierend, aber nicht allein seine Idee. Es ist doch wunderbar, dass sich einer die M�he macht und die Zusammenh�nge verst�ndlich zu machen versucht � wer liest schon gerne Statistiken! Unsere Politiker, in besonders traurigem Ma�e die von der SPD, haben jahrelang das hei�e Eisen nicht anfassen wollen, regen sich jetzt (k�nstlich) auf, anstatt das Problem anzugehen. Und au�erdem: Wir in Deutschland lebenden Ausl�nder sollten uns an die eigene Nase fassen und ehrlich �berlegen, wo die Wahrheit liegt.
7.5.2011, Riitta Jokinen-Jacobi, Wehr

Wo bleib der Antisarrazin? Stil des politischen Diskurses
Warum immer wieder dieser Wirbel um Sarrazin? Wo bleibt der "Antisarrazin"? Wenn er wissenschaftlich obskure und krude Thesen von sich gegeben hat, warum versuchten nicht andere namhafte Autoren, ihn zu widerlegen? So hat seinerzeit Friedrich II. von Preu�en auf den (auch umstrittenen) italienischen Erfolgsautor Machiavelli den "Antimachiavelli" geschrieben. Warum finden sich wenige oder gar keine Artikel in den Medien, die Sarrazin mal auseinandernehmen? Was ist so schlimm an der Behauptung, dass sich Menschen verschiedener Herkunft irgendwo genetisch unterscheiden? Wenn sich � als Beispiel f�r alle anderen � ein fern�stlich-asiatischer Mensch von einem s�deurop�ischen Menschen in seinem �u�eren Erscheinungsbild wie auch in der Art seines Denkens und Verhaltens unterscheidet, dann muss das doch irgendwo verankert sein? Meinetwegen in den Genen und in der Kultur des Herkunftslandes. Das alles ist doch nur eine Ursachenfeststellung und keine Wertung! Sorge bereitet mir am Beispiel Sarrazin die Entwicklung des Stils des politischen Diskurses in unserem Land. Sind wir nicht dabei, eine Art Gesinnungspolizei in Medien und Parteien aufzubauen? Voltaire, dem Philosophen der Aufkl�rung, wird zugeschrieben, gesagt zu haben: "Ich bin zwar anderer Meinung als Sie, aber ich w�rde mein Leben daf�r geben, dass Sie Ihre Meinung frei aussprechen d�rfen."
4.5.2011, Manfred Schreiber

Zu: "Im Grunde nimmt Sarrazin nichts zur�ck", BZ-Interview mit der Berliner Abgeordneten Dilek Kolat, von Katja Bauer (Politik, 27. April):
http://www.badische-zeitung.de/deutschland-1/im-grunde-nimmt-sarrazin-nichts-zurueck--44606157.html

Vielleicht denkt Sarrazin nur die Gedanken vieler zu Ende
K�nnte es sein, dass viele derjenigen, die sich gegen Sarrazins Thesen �u�ern, dunkel ahnen, dass er nur folgerichtiger als sie die Gedanken zu Ende denkt, die sie selbst auch (noch) f�r wahr halten? Ein Beispiel: Die Intelligenz, so die heutige wissenschaftliche Auffassung und so auch Sarrazin, sei allein durch Vererbung und Umwelteinfl�sse bedingt. Ersetzt man das Wort "Vererbung" oder "Gene" durch "Blut" und das Wort "Umwelt" durch "Boden", dann kann einem die N�he zu einer zwar �berholten, aber leider immer noch wirksamen Gedankenwelt bewusster werden. Hilfe, um aus dieser heute allgemein �blichen, einseitigen Sichtweise herauszukommen, b�te der Gedanke, dass Vererbung und Umwelt zwar notwendige, aber nicht urs�chliche Bedingungen sind, deren sich das biographieschaffende Ich-Wesen des Menschen (sein Geistkern als Wirk-Ursache) bedient.
4.5.2011, Gernot Proff

Thilo Sarrazin und die Moral
... H�tte Sarrazin argumentiert, dass die Integration von Migranten in Deutschland deshalb problematisch ist, weil vor allem sozial schwache und ungebildete Menschen einwandern, h�tte er Recht. Wer in den Integrationsbericht der Stiftungen schaut, der in diesem Fr�hjahr vorgestellt wurde, kann nachlesen, wo das Problem liegt. Deutschland hat bisher noch keine gute und zuverl�ssige Antwort, wie - einheimische und zugewanderte - Familien aus problematischen Millieus erfolgreich integriert werden k�nnen. Niemand wei�, ob die Kinder dieser Familien schlau oder dumm sind: Ihre Eltern wissen nicht, dass Bildung wichtig ist, sie verstehen nicht, warum Kinder Hausaufgaben machen sollen, sie schaffen es oft noch nicht einmal morgens p�nktlich aufzustehen. Sie haben sich oft mit ihren Hartz-IV-Bez�gen eingerichtet und sehen weder f�r sich noch f�r ihre Kinder die Notwendigkeit oder Perspektive, einen Weg heraus zu suchen. ....
Alles vom 6.10.2010 bitte lesen auf
http://www.das-tut-man-nicht.de/index.php?id=65&rid=313&back=63&pnr=

Sarrazin bekommt die links dominierten Medien zu sp�ren. Wer sich zu Einwanderung, Integration, Islam und Bildung politisch nicht zeitgeistgem�� �u�ert, bekommt die Nazikeule zu sp�ren - ein typisch linker Bei�reflex.
21.9.2010

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Anzeige vom 20.9.2010 aus www.spiegel.de

Vier Bitten an t�rkische Mitb�rger
Die Aussagen des Herrn Sarrazin entsprechen dem recht auf freie Meinungs�u�erung, wobei niemand gezwungen ist, diese Ansichten zu teilen. Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel und die Generalsekret�rin Nahles sind nat�rlich berechtigt, ihre Kritik lautstark zu verk�nden, aber den Herrn aufzufordern, die Partei zu verlassen, widerspricht dem hohen Gut der Meinungsfreiheit in unserem Land. Ganz zu schweigen von Herrn Kenan Kolat, Chef der t�rkischen Gemeinde, der die Kanzlerin Merkel auffordert, eine Absetzung Sarrazins aus dem Vorstand der Bundesbank zu erwirken. Kenan sollte sich vor Augen f�hren, dass in der T�rkei das hohe Gut der Meinungsfreiheit mehr als eingeschr�nkt ist. Desweiteren w�re ihm anzuraten, daf�r Sorge zu tragen, dass unsere t�rkischen Mitb�rger
- deutsche Gesetze befolgen,
- Gleichberechtigung der Frauen durchzusetzen,
- die deutsche Sprache zu lernen und
- auff�llige Personen mit islamistischem Hintergrund unseren Beh�rden zu melden.
Das w�rde der Integration mehr helfen.
19.9.2010, Herbert Pommerenke, March, www.der-sonntag.de

Wir brauchen solche Rufer in der W�ste
Mit seiner Karikatur ist Horst Haitzinger ein wahrer Volltreffer gelungen: Zwei M�nner in mit "Bundesbank" beziehungsweise "SPD" beschrifteten Arbeitswesten sind im Begriff , eine Alarmanlage mit Sarrazin-Kopf von einem Dach zu montieren. Die Botschaft ist nur allzu deutlich: Was gewissen Ohren als schrill erscheint, muss entfernt werden. Wo nichts mehr warnend t�nt, kann folgerichtig die makabre Illusion keimen, dass eigentlich auch gar keine Gefahr besteht: eine schauerliche Logik! Man habe schon l�ngst alle von Thilo Sarrazin vorgebrachten Themen in der Debatte, betonte Innenminister de Maizi�re (BZ vom 2. September); zudem solle nun untersucht werden, ob die Geschlechtergerechtigkeit und die Anf�lligkeit f�r Terrorismus und Gewalt ein Schichten-, ein Kultur � oder ein Religionsproblem sei: Seit mehr als 20 Jahren steht diese Problematik im Raum. Einvernehmliche L�sungen und Ergebnisse scheitern letztlich stets daran, dass die muslimische Seite sich hinter vermeintlichen Rechten verschanzt, die sie ableiten aus ihrer Tradition und der Lehre des Korans, der Basis eines kaum zu ersch�tternden Selbstwertgef�hls, ja: Sendungsbewusstseins, das von vergleichsweise kurzfristig hier t�tigen Imamen mit Sorgfalt und Intensit�t gepflegt wird.
15.9.2010, Ludwig Loerwald, Mahlberg

"Dann brennt es auch nirgendwo mehr!" - Zeichnung: Horst Haitzinger

Der Karikaturist Horst Haitzinger wird 70 Jahre Im vergangenen Jahr hat der Karikaturist ein Buch ver�ffentlicht, das eine andere Seite des K�nstlers offenbart. Es enth�lt �lgem�lde mit mystischen Motiven, mit denen er Erinnerungen und Fantasien aus seiner Kindheit verarbeitet. Horst Haitzinger, der zur�ckgezogen in M�nchen lebt, feiert heute seinen 70. Geburtstag. Alles dazu vom 19.6.2009 bitte lesen auf _http://www.badische-zeitung.de/panorama/horst-haitzinger-zeichner-mit-frecher-feder--16184555.htm_l

Unverst�ndnis in Israel zur Aufregung �ber Sarrazins "genetische" Thesen
International, u.a. in Israel, f�hrte und f�hrt man genetischen Studien durch, deren Ergebnisse Sarrazin wohl (nicht unbedingt korrekt) zitierte. Demnach w�ren viele Israelis stolz und gl�cklich, nach dem Holocaust neben der kulturellen und religi�sen Identit�t auch eine Best�tigung f�r eine enge genetische Verwandtschaft zu besitzen. Ob diese genetischen Studien nun unsinnig oder sinnvoll sind, dazu kann man unterschiedlicher Ansicht sein. Ich halte sie f�r nicht aussagekr�ftig. Die Ergebnisse werden auch unterschiedlich interpretiert. Nur eines sind diese populationsgenetischen Untersuchungen sicher nicht: rassistisch. Mit der Naziideologie haben die beteiligten Wissenschaftler nichts zu tun. In Israel versteht man die Aufregung nicht, der Innenminister vertritt die gleiche These wie Sarrazin. Hier ein Artikel der Basler Zeitung:http://bazonline.ch/ausland/europa/Juedisches-Gen-erzuernt-die-Deutschen-und-macht-Israelis-stolz/story/30847587
5.9.2010

Merkel bezeichnet Sarrazins Vorw�rfe als Unsinn
�So ist immer h�ufiger festzustellen, dass Menschen mit muslimischem Migrationshintergrund ("Mihi") sich von der Mehrheitsgesellschaft abkapseln und eine von ihnen mitbetriebene Selbstethnisierung dazu benutzen, ihre jeweiligen Besonderheiten gegen�ber der Mehrheitsgesellschaft teilweise in aggressiver Form zu betonen.� Prof. Dr. habil. Naika Foroutan inhttp://www.heymat.hu-berlin.de/team/foroutan Weiter hei�t es in dem Projektantrag der VW-Stiftung unter Verweis auf den Mikrozensus: �Mehr als 3 Mio. Menschen mit muslimischem Mihi leben allein in Deutschland [ ... ], werden im Jahre 2035 ein Drittel der B�rger in Deutschland unter 25 Jahren einen muslimischen Mihi haben.�
Dies wirft zwei Fragen auf.
1. Worin unterscheidet sich diese realistische Faktenbeurteilung bzw. Hochrechnung von den Mitteilungen Sarrazins? Warum lehnt Merkel diese ab?
2. Warum sollten Muslime mit Mihi in Deutschland sich umst�ndlich bem�hen, erst noch eine �hybride Identit�t� anzunehmen und sich au�erdem emanzipatorisch zu �Punkern und Bankern, Konservativen und Autonomen� weiterzuentwickeln (deren jeweilige �Identit�tsmodelle� Frau Prof. Foroutan ausdr�cklich als Beispiel f�r die �deutsche/europ�ische Lebenskultur� nennt), wenn deren Kopfzahl in 25 Jahren bereits ein Drittel der Gesamtbev�lkerung betr�gt und sie getrost noch einmal 15 Jahre zuwarten k�nnen, bis sie selber die �Mehrheitsgesellschaft� bilden, der Frau Foroutan derzeit (�policy-orientiert�) empfiehlt, �ihre Wahrnehmung� gegen�ber dem muslimischen Teil der Bev�lkerung �zu ver�ndern.�
4.9.2010

Die "Provokationen" von Sarrazin sind eine Art Notwehr
Sarrazin ist bekannterma�en ein kritischer, hochintelligenter Geist mit Sendungsbewusstsein. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, Fehlentwicklungen, die durch unsere Politiker ausgel�st wurden, ins �ffentliche Bewusstsein zu bringen. Dies ist seine Mission. Er musste erkennen, dass er nur durch provokantes �berzeichnen der Fakten in der �ffentlichkeit Geh�r findet und uns nur hierdurch zum Nachdenken anregen kann. Deshalb sehe ich in seinen "Provokationen" eine Art von Notwehr, ein Mittel zum Zweck. Es unterscheidet ihn wohltuend von Populisten wie Seehofer, dass er immer voll hinter seinen Kernaussagen steht. Die von ihm angefachte Diskussion �ber unsere unbestritten missgl�ckte Einwanderungspolitik passt den daf�r verantwortlichen Politikern naturgem�� nicht ins Weltbild: �ber eigenes Versagen redet man besser nicht. W�rde man sich zu seinen Fehlern bekennen, m�sste man ja �ber eine politische Korrektur nachdenken. Da ist es doch f�r Parteirepr�sentanten von Merkel bis Gabriel viel effektiver, sich unisono entr�stet �ber Sarrazin zu ereifern und seine politische "Liquidierung" zum Thema zu machen, als sich mit seinen (sachlichen) Kernaussagen zu einer vern�nftigen Migration auseinanderzusetzen.
4.9.2010, Dr. Fritz Lenz, Schopfheim

Bundesbank trennt sich von Sarrazin
Wer die Wahrheit spricht, der braucht ein schnelles Pferd, sagen die Indianer.
Voltaire: Il est dangereux d�avoir raison dans des choses o� des hommes accr�dit�s ont tort.
�bersetzt: Es ist gef�hrlich in Dingen recht zu haben, in denen die etablierten Autorit�ten unrecht haben
3.9.2010

HartAberFair am 2.9.2010 in der ARD: 84% votieren f�r Sarrazin

Diese 84% der Anrufer beim WDR sollen allesamt Rechtsradikale, verkappte Nazis und Ausl�nderhasser sein? Nein, das sind ehrlich besorgte B�rger, die zudem nicht von Sarrazin verf�hrt wurden, sondern ihre Meinung �ber einen langen Zeitraum hinweg, m�ndig und gut informiert gebildet haben.

  1. Deutschland importiert Analphabeten aus Anatolien und exportiert Akademiker (gut ausgebildete, motivierte, deutsche Auswanderer) nach Istanbul.
  2. Warum �bernimmt man in Deutschland nicht einfach die in D�nemark (Importbr�ute m�ssen mindestens 22 Jahre alt sein und d�nisch sprechen k�nnen. Andernfalls mit der Br�utigam D�nemark verlassen, um im Heimatland der Braut zu heiraten), Israel (wer nach 6 Monaten nicht Hebr�isch in Wort und Schrift beherrscht, mu� das Land verlassen), den USA (Green Card, Eigenverantwortlichkeit), Australien (Qualifikation) oder Kanada g�ltigen Einwanderungsgesetze? Dann lie�e sich doch der Vorwurf der Ausl�nderfeindlichkeit vermeiden.
    3.9.2010, Zwei Meinungen aus dem G�stebuch.
    mehr aufhttp://www.wdr.de/tv/hartaberfair/sendungen/2010/20100901.php5?seite=1

Die Gen-Diskussion soll nur vom Inhalt ablenken
Sarrazin sagt: Die Muslime sind - trotz allergr�sster Unterst�tzung - immer noch nicht in Deutschland angekommen. Andere Einwanderer sind viel erfolgreicher. K�nnte das mit der Kultur des Islams zusammenh�ngen? Diese unangenehme Frage stellt er, daher wird er per Gen angegriffen.
2.9.2010

Necla Kelek: Die Thesen von Sarrazin diskutieren, nicht aber den Autor verteufeln
.... Und erst hier, im siebten Kapitel, Seite 255, beginnt die Auseinandersetzung mit Zuwanderung und Integration. Sarrazin verortet die Integrationsprobleme europaweit zum �berwiegenden Teil bei den Muslimen. Im Gegensatz zur Bundesregierung, die von 4,3 Millionen in Deutschland lebenden Menschen mit muslimischem Hintergrund spricht, geht Sarrazin von 5,7 Millionen aus. Er stellt mit dem niederl�ndischen Migrationsforscher Paul Scheffer fest, dass die Muslime weniger integriert, �berdurchschnittlich oft Empf�nger von Sozialtransferleistungen sind, unterdurchschnittlich gebildet, fruchtbarer, �fter kriminell und religi�ser als die Mehrheitsbev�lkerung und auch anderer Migrantengruppen sind. Er beschreibt die Unm�glichkeit, zwischen Islam und Islamismus zu unterscheiden und den Islam selbst als konsistentes System zu definieren. Und nebenbei bemerkt, ist der Islam keine Rasse, sondern ein kulturelles System. Ich definiere den Islam nicht nur als Glauben, sondern als eine politische Ideologie und ein gesellschaftliches System: ein System, das die Trennung von Religion und Staat, also die S�kularit�t und die Aufkl�rung, verleugnet, das die vertikale Trennung von M�nner und Frauen praktiziert, das hei�t Frauen diskriminiert.
Durch den Versuch, das System der Scharia, die religi�se Normsetzung, neben oder �ber das s�kulare Recht zu stellen und zu leben, ergibt sich ein anderes Welt- und Menschenbild, ergeben sich andere Werte und Normen, die zu einer generellen Integrationsunwilligkeit gro�er Teile der muslimischen Gesellschaft gef�hrt haben. Die Ergebnisse dieser Entwicklung werden vom Autor statistisch nachgewiesen. Er zitiert die von Seyran Ates, G�ner Balci, Kirsten Heisig, Heinz Buschkowsky, mir und anderen angesto�ene Debatte um die Verantwortung der Muslime. Sarrazin schildert die Situation der muslimischen Migranten am Beispiel des Berliner Bezirks Neuk�lln und stellt fest: �Bei uns muss sich niemand integrieren. Es reicht, wenn er jemanden findet, der ihm den Antrag auf Grundsicherung ausf�llt und bei der Wohnungssuche behilflich ist. Die Integration, die in klassischen Einwanderungsl�ndern durch die Teilnahme am Arbeitsleben erzwungen wird, wird f�r muslimische Migranten in Deutschland zu einem Luxus, den man sich leisten kann, aber nicht muss.� Die Aufregung dar�ber erscheint mir aufgesetzt und das Argument des Rassismus ein Ablenkungsman�ver zu sein. Sarrazin trifft den Kern einer Politik, die von falschen Voraussetzungen ausgeht. Dass er nicht in einem muslimischen Deutschland leben will, weil ihm dieses Gesellschaftsmodell suspekt ist, worin besteht das Problem? Der �konom Sarrazin errechnet, dass aus 750000 Arbeitsmigranten aus der T�rkei fast drei Millionen geworden sind, deren erwerbsf�higer Teil zu vierzig Prozent von Sozialleistungen lebt, sagt, das sei volkswirtschaftlich eine miese Bilanz, und �berlegt, ob Zuwanderung, wie sie stattfindet, nicht falsch ist. Das ist kein Grund, sich �ber den Autor zu emp�ren, sondern wir m�ssen die Politiker, die dieses Ergebnis zu verantworten haben, fragen, ob sie im Interesse dieses Landes regiert haben.
Sarrazin macht Vorschl�ge zur Einwanderungspolitik, die sich zum Teil in den Programmen der b�rgerlichen Parteien finden, die aber, wie das Gesetz gegen Zwangsheirat, seit Jahren vor sich hergeschoben werden. Er spricht von Sprachf�rderung, Kindergartenpflicht, Ganztagsschulen und Verantwortung der Migranten f�r ihr eigenes Schicksal und gegen�ber der Gesellschaft und stellt �berlegungen an, wie die autochthone deutsche Gesellschaft sich aus sich selbst heraus aus dem Dilemma von niedrigen Geburtenraten und Vergreisung retten kann. Die Eind�mmung des ungehinderten Familiennachzugs ist eine Ma�nahme. Er geht davon aus, dass das Verantwortungsbewusstsein der Migranten gest�rkt werden muss und dass, wenn die Muslime weiter ihre archaische Kultur so leben wollen, wie sie es in Teilen jetzt tun, unsere Gesellschaft sich selbst abschafft. Mein Fazit: Hier hat ein verantwortungsvoller B�rger bittere Wahrheiten drastisch ausgesprochen und sich �ber Deutschland den Kopf zerbrochen. Und um diesen Kopf soll Thilo Sarrazin jetzt offensichtlich k�rzer gemacht werden. Wenn man das Medienecho der letzten Tage verfolgt hat, findet sich die politische Klasse von CDU bis zur Linken in einem schrillen Chor wieder, der versucht, den Redner niederzubr�llen. Die Kanzlerin und ihre Integrationsministerin lassen ihrer Emp�rung freien Lauf und tun so, als m�ssten sie sich sch�tzend vor die Kinder in der Koranschule stellen. Der SPD-Vorsitzende bangt um seine t�rkischen W�hler, und seine Generalsekret�rin mobbt einen Genossen. Der Sozialarbeiter im Parteivorstand der Gr�nen redet vom Stammeskrieger, die FDP-Justizministerin spricht von wirren Thesen, eine Exbisch�fin von Menschenverachtung, die t�rkische Lobby will ihn verklagen. Alle, die den Zustand der Integration mitzuverantworten haben, rufen �Haltet den Dieb!� und �Nicht in diesem Ton!� und �Das n�tzt den Rechten�. Keiner seiner Kritiker hat bisher inhaltlich auf die Vorschl�ge reagiert. .....
Alles von Necla Kelek vom 31.8.2010 bitte lesen auf
http://www.faz.net/s/Rub9B4326FE2669456BAC0CF17E0C7E9105/Doc~E
0A47A9BA62F54940957049B1C02B0EDA~ATpl~Ecommon~Scontent.html

66% der Bev�lkerung hinter Sarrazin - Politiker erkl�ren ihn f�r verr�ckt
Wir sehen gerade wieder, dass Menschen wie Thilo Sarrazin bei Umfragen zwei Drittel der Bev�lkerung hinter sich haben. Aber alle f�hrenden Politiker erkl�ren ihn f�r verr�ckt. Es ist eine reine Frage der Zeit, bis sich dies r�cht", sagte Ulfkotte der "Leipziger Volkszeitung". Es sei nach wie vor nicht gewollt, die Probleme der Zuwanderungspolitik schonungslos zu benennen und Fehlentwicklungen zu stoppen. "Stattdessen proben wir weiter die Auff�hrung des M�rchens ,Des Kaisers neue Kleider'. Der einfache B�rger darf nicht sagen, dass der Kaiser nackt ist, man muss als einfacher B�rger immer nur klatschen. So ist das heute in Deutschland, aber irgendwann ist die M�rchenstunde zu Ende." Die heftige Schelte gegen arbeitsunwillige Migranten ohne Deutschkenntnisse und Sozialhilfebetr�ger d�rfe nicht als undifferenzierter Rundumschlag missverstanden werden. "Gerade die zugewanderten Mitb�rger, die sich hier nach ihren M�glichkeiten integrieren, rechtschaffend Leben und ihrer Arbeit nachgehen sowie ihre Steuern bezahlen, fragen sich, warum wir gegen die schwarzen Schafe aus ihren Reihen rein gar nichts unternehmen und diese sogar noch bevorzugen", so Ulfkotte. Sie seien in Wahrheit die Benachteiligten der Fehlentwicklungen in der Zuwanderungspolitik.
Alles vom 31.8.2010 bitte lesen auf
http://www.hna.de/nachrichten/politik/autor-ulfkotte-sarrazin-recht-896843.html

Ist Thilo Sarrazin ein Rassist oder das Opfer eines Denkverbots? �berschreitet er Grenzen, die diese Gesellschaft sich zu Recht gegeben hat? Oder haben wir uns nur einschl�fern lassen von der Konsensunkultur, in der jedes Wort abseits des Korrektheitspfads zur Ruhest�rung wird?
Alles von Katja Bauer vom 8.10.2009 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/meinung/kommentare/thilo-sarrazin-vom-provokateur-zum-hetzer--20581423.html

[ Sarrazin als rassistischer Scharfmacher - integrationsunwillige Migranten?](integration1.htm#Sarrazin als rassistischer Scharfmacher - integrationsunwillige Migranten) >Integration1 (14.10.09)
[Thilo Sarrazin und die Heuchel-Gesellschaft](integration1.htm#Thilo Sarrazin und die Heuchel-Gesellschaft)>Integration1 (5.10.2009)

Der Ex-Bundeskanzler verlangt im FOCUS einen radikalen Kurswechsel in der Ausl�nderpolitik.
�Wir m�ssen eine weitere Zuwanderung aus fremden Kulturen unterbinden�, sagte Helmut Schmidt in dem Interview. Als Mittel gegen die �beralterung komme Zuwanderung nicht in Frage. �Die Zuwanderung von Menschen aus dem Osten Anatoliens oder aus Schwarzafrika l�st das Problem nicht, schaffte nur ein zus�tzliches dickes Problem.� .... Alles vom 11.6.2005 bitte lesen auf
http://www.focus.de/politik/deutschland/helmut-schmidt-ii_aid_95473.html

Arbeit des Integrationsfachdienstes des Caritasverbandes

Die BZ-Serie "Die Neue Heimat � Zuwanderer im Landkreis" hat in sehr anschaulichen Beispielen zugewanderter Menschen deutlich gemacht, dass Migration und Integration nicht irgendetwas Abstraktes sind, sondern ganz konkret in den kleinen und gro�en Gemeinden und Ortsteilen des Landkreises stattfinden. Und dabei ist auch deutlich geworden, dass es mehr Verbindendes als Trennendes zwischen Einheimischen und Zugewanderten gibt: Der hohe Stellenwert, den die Familie in den Antworten der Interviews genie�t, ist Einheimischen nicht fremd. Auch die Antworten nach wichtigen Werten, in der oft Ehrlichkeit, Toleranz, Respekt oder auch Best�tigung �ber Arbeit genannt wurden, k�nnten ebenso von Breisgauern oder Schwarzw�ldern stammen. Und viele, gerade �ltere Migranten gestehen ein, dass sie immer wieder Heimweh haben. Aber es ist auch klar geworden, dass diese "Menschen mit Migrationshintergrund" (so der Fachbegriff f�r die Zuwanderer) in ihrer neuen Heimat ein von �ffentlichen Geldern freies Leben f�hren wollen. Sie m�chten nicht in Abh�ngigkeit von staatlichen Mitteln bleiben. Nicht allen gelingt freilich der Einstieg in den Arbeitsmarkt, was teilweise auch an restriktiven Besch�ftigungsverordnungen oder gar Arbeitsverboten liegt. Auch werden die Bildungsabschl�sse der Zuwanderer oft nicht anerkannt.
In die Beratung des Caritasverbandes f�r den Landkreis Breisgau Hochschwarzwald kommen immer wieder Menschen mit sogenannten mitgebrachten Integrationsschwierigkeiten, wie Analphabetismus, fehlender (Schul-)Bildung oder posttraumatischen St�rungen. Diese Menschen ben�tigen sozialarbeiterische Unterst�tzung, Bildungsangebote oder auch therapeutische Hilfe. Bei allen notwendigen Qualifizierungs- und Integrationsma�nahmen, in die wir vermitteln oder die wir teilweise selbst anbieten, ist der pers�nliche Kontakt vor Ort, die Tasse Kaffee mit der Nachbarin oder das gemeinsame Fu�balltraining am Abend die Grundlage f�r ein Zusammenleben miteinander und nicht nebeneinander. Der 18 j�hrige Ruslan aus der Ukraine f�hrt seine Fortschritte beim Erlernen der deutschen Sprache eben auf seinen Beitritt in einen Sportverein zur�ck. Es gilt auf beiden Seiten Barrieren abzubauen ("Integration beginnt im Kopf"). Die Neub�rger m�ssen erkennen lassen, dass sie an ihrer neuen Heimat interessiert sind und die Einheimischen m�ssen die Bereitschaft haben, andere Kulturen, Religionen und Hautfarben zu respektieren. Das ist nicht selbstverst�ndlich, denn Andersartigkeit erzeugt zun�chst einmal Unsicherheit. Daher bedarf es immer wieder eines Ansto�es, aufeinander zuzugehen und den Dialog zu suchen. Viele MigrantInnen haben in den Interviews ihre Dankbarkeit f�r die erfahrene Unterst�tzung zum Ausdruck gebracht. Nat�rlich gibt es auch (Werte-)Konflikte wie zum Beispiel das Thema Zwangsheirat, wo Toleranz ihre Grenzen hat. Der Caritasverband steht Kommunen und deren Institutionen mit seinem Migrations- und Integrationsdienst bei interkulturellen Problemen gern als Ansprechpartner zur Verf�gung. Die Zeiten der gro�en Zuz�ge in den Landkreis sind momentan vor�ber. Sp�taussiedler kommen kaum noch nach Deutschland und seit Ende des Balkankrieges beziehungsweise der Reform der Asylgesetze (1993) ist die Zahl der Fl�chtlinge rapide zur�ckgegangen. Vielleicht werden wir zuk�nftig mehr afrikanische Zuwanderer haben. Die Belegungsliste im Fl�chtlingswohnheim in Kirchzarten l�sst zumindest vermuten, dass die EU-Grenzkontrollen im Mittelmeer nicht alle Bootsfl�chtlinge abhalten k�nnen. Die Gruppe der Menschen mit Migrationshintergrund ist sehr vielf�ltig. Es gibt nicht den Zuwanderer oder die Zuwanderin. Allen gemein ist, dass sie Deutschland f�r sich und ihre Kinder als das Land, das ihnen Chancen und Lebensperspektiven er�ffnen soll, auserkoren haben. Darauf d�rfen wir als Einheimische auch stolz sein. Wenn wir interessiert auf diese Menschen zugehen, gelingt es vielleicht, dass der Satz von Karl Valentin "Fremd ist der Fremde nur in der Fremde" einem neuen Heimatgef�hl weicht.
30.12.2009, Wolfgang Busse,
Sozialarbeiter im [Integrationsfachdienst des Caritasverbandes Breisgau-Hochschwarzwald](caritas.htm#Caritas Breisgau-Hochschwarzwald)

Mixopolis: Neues interkulturelles Jugend-Portal ist online
Mit dem neuen Online-Portal "Mixopolis" pr�sentiert sich ein weiteres Projekt von Schulen ans Netz e. V. auf der virtuellen B�hne. "Mixopolis" will mit seinen Angeboten die Ausbildungsbeteiligung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund f�rdern. Viele Studien belegen, dass die heutigen Jugendlichen ein gro�es Interesse an der eigenen beruflichen Zukunftsplanung und ihrer Bildungsbiografie haben. Die vorhandenen Kompetenzen der Jugendlichen sollen daher durch Online-Tools gest�rkt, ihr Wissen um die Themenfelder Beruf und Ausbildung erweitert werden, um die Integration in Ausbildung, Studium und Gesellschaft zu verbessern. Neben einem reichhaltigen und aktuellen Informationsangebot rund um die Themen Beruf, Gesellschaft und Jugendkultur stehen den Jugendlichen umfangreiche Online-Trainingsangebote zur Verf�gung. Der neue Ansatz des "E-Mentoring" nimmt bei "Mixopolis" einen zentralen Platz ein. Junge und kompetente Ansprechpartnerinnen und -partner helfen online bei s�mtlichen Fragen der Jugendlichen. Die E-Mentoren bieten als Vorbilder f�r die Zielgruppe ideale Identifikationsbiografien mit beeindruckenden Erfahrungen in ihren jeweiligen Themenfeldern. "Mixopolis" m�chte die Jugendlichen auch durch zahlreiche Mitmach-Angebote im Bereich der Community motivieren. Die Inhalte werden nicht nur redaktionell vorgegeben, sondern richten sich verst�rkt nach den Bed�rfnissen und Anregungen der Nutzerinnen und Nutzer.
Mixopolis" wird vom Bundesministerium f�r Bildung und Forschung (BMBF) und dem Europ�ischen Sozialfonds (ESF) gef�rdert.
7.1.2009, www.mixopolis.de

Auf der Flucht drei ihrer sechs Kinder verloren

Eine Woche sa�en sie zu f�nft auf zwei Quadratmetern fest, in einem Lastwagen versteckt hinter Kartons, immer in der Angst, entdeckt zu werden. Doch das Schlimmste an ihrer Flucht aus dem Irak war f�r Taimaa Hasso Abdallah und ihren Mann Slieman Abdal Abbo, dass drei ihrer sechs Kinder verloren gingen. Jetzt leben die Eltern in der Fl�chtlingsunterkunft an der Bissierstra�e und wissen nicht, wann sie ihre Kinder wieder sehen.
mehr vom 28.11.2008 auf www.badische-zeitung.de/freiburg/auf-der-flucht-drei-kinder-verloren

Spendenkonto: Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Freiburg, Kontonummer 2031307 bei der Sparkasse Freiburg, Bankleitzahl 68050101, Stichwort Irak-Fl�chtlinge

Kein Mensch ist illegal - Papierlose, Schattenmenschen

1. Plakatausstellung: Mit den Plakaten soll auf die miserablen Lebensbedingungen von illegalisierten Menschen aufmerksam gemacht werden. Ziel ist, die Situation der Menschen in dieser Gesellschaft sichtbar zu machen, die pers�nlich unsichtbar bleiben, um ihr Leben in Deutschland nicht zu gef�hrden.
Es werden ausgew�hlte Plakate vorgestellt, die eine beeindruckende Auseinandersetzung mit dem Thema zeigen. Die einzelnen Plakate motivieren f�r sich genommen die Betrachter dazu, Illegalit�t als gesellschaftliche Realit�t und als unhaltbaren Zustand in seiner unmittelbaren Umgebung wahrzunehmen.
Dar�ber hinaus vermitteln die Plakate in gro�Yer Intensit�t und kreativer Vielfalt einen Eindruck, der ohne zus�tzliche Erl�uterungen f�r sich spricht. Die Plakate beschreiben die komplexe Realit�t einer Existenz ohne Papiere, zeigen das unsichtbare Gesicht, die unsichtbare Existenz von so genannten Papierlosen oder Schattenmenschen mitten in Deutschland. Die Plakate finden sie unter:
www.kmii-koeln.de/index.php?special=Plakatausstellung+%3Ci%3Ekein+
mensch+ist+illegal%3C%2Fi%3E

2. Ausstellungsorte: Um m�glichst viel Aufmerksamkeit und �ffentlichkeit zu erreichen, werden die Plakate "Unsichtbar - Sichtbar" im �ffentlichen Raum gezeigt. D.h. einzelne Plakate sollen in Verbindung mit einem einheitlichen Plakatsampler an verschiedensten Orten, in verschiedenen R�umen in Freiburg aufgeh�ngt werden. Es werden nun R�ume und Institutionen in Kultur, Verwaltung, Soziales, Wirtschaft, Jugend und Bildung, etc. gesucht und angefragt, die bereit sind zwei der Plakate aufzuh�ngen. Zum Beispiel: die Theater, Uni, KFH, EFH, VHS, Stadtbibliothek, IHK, Wohlfahrtverb�nde, Kirchengemeinden usw. Gesch�fte und Schulen werden ebenfalls angeschrieben, angesprochen mit der Bitte, ein Plakat aufzuh�ngen. Ein weitere Teil der Plakate wird als Ausstellung an einem zentralen Ort, dem Foyer im E-Werk gezeigt.

3. Zeitraum: 21.2.2008 bis 15.3. 2008

4. Veranstalter: S�dwind Freiburg e.V. (Koordination)
Stadt Freiburg B�ro f�r Migration und Integration sowie Fachdienst Migration Caritasverband Freiburg-Stadt e.V., Diakonie Fachdienst Fl�chtlinge, Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Freiburg, SAGA - S�dbadisches Aktionsb�ndnis gegen Abschiebung, Rasthaus und Medinetz.
14.1.2008

Wir sollten uns alle um einen Migrationshintergrund bem�hen

Die Aussage Sch�ubles: "Deutschland hat 20 Prozent Bev�lkerung mit Migrationshintergrund, die mit uns leben", stimmt mich nachdenklich:

Nach offiziellen Angaben gibt es in Deutschland 8,8 Prozent Ausl�nder: Die Mehrheit der Bev�lkerung mit Migrationshintergrund, n�mlich die restlichen 11,2 Prozent sind also Deutsche. Wieso leben sie mit "uns" und wer sind dann "wir"? Ob ich mit meinem 200 Jahre alten Migrationshintergrund wohl dazugeh�re? Fr�her wurden die Deutschen durch die fehlende arische Gro�mutter gespalten, heute scheint es der Migrationshintergrund zu sein.

Vor kurzen ver�ffentlichte die Freiburger Polizei eine Statistik �ber Gewaltdelikte, wonach 65,5 Prozent der Gewaltt�ter Deutsche sind, 5,6 Prozent Deutsche mit Migrationshintergrund und 28,9 Prozent Ausl�nder. Da die drei Kategorien zusammen hundert Prozent ergeben, sind Deutsche mit Migrationshintergrund offenbar keine Deutschen. Selbst wenn man davon ausgeht, dass der Anteil der Deutschen mit Migrationshintergrund in Freiburg dem Bundesdurchschnitt entspricht, sind Deutsche mit Migrationshintergrund (11,2 Prozent der Bev�lkerung, 5,6 Prozent der Gewalttaten) erheblich weniger gewaltt�tig als Deutsche (80 Prozent der Bev�lkerung, 65,5 Prozent der Gewalttaten). Sie sind gar f�nfmal weniger gewaltt�tig als die Ausl�nder, obwohl sie doch fr�her selber welche waren oder von ihnen abstammen. Wenn die Einb�rgerung einen so gr�ndlichen, erzieherischen Effekt hat, dann gibt es nur eins: Schlie�t die Abschiebegef�ngnisse und b�rgert alle Ausl�nder ein!

Leider wissen wir aber aus der Geschichte, dass bei einem der bekannteren Deutschen mit Migrationshintergrund, einem geb�rtigen �sterreicher, die Einb�rgerung keine m��igende Wirkung hatte. Einer seiner Vorg�nger, Wilhelm II., h�tte wegen seines Migrationshintergrunds nach den Kriterien Sch�ubles und der Polizei heute keine Chance mehr, dem Volk anzugeh�ren, dessen Kaiser er seinerzeit war. Er w�re ein Inder der dritten Generation (die Gro�mutter war Kaiserin von Indien) oder ein Engl�nder der zweiten Generation (Sohn einer eingewanderten Engl�nderin). Zudem hielt er sich selbst 22 Jahre in Holland auf.

Wir sollten uns am besten alle um einen Migrationshintergrund bem�hen, der hat zudem den Vorteil, dass man ihn nicht mehr los wird, wenn man ihn einmal hat, und sei man auch noch so sesshaft. Problemlos wird er auf Kinder und Kindeskinder vererbt, das zeigt das Beispiel der T�rken, die auch nach f�nf Generationen noch als solche wahrgenommen werden. Migrationshintergrund f�r alle und f�r immer! Die Pariser Studenten haben es 1968 vorgemacht "Nous sommes tous des juifs allemands!" (Wir sind alle deutsche Juden!).
BZ-Leserbrief vom 8.12.2007 von Christian Neven-du Mont, Freiburg

Bleiberecht - Projektverbund Caritas, VHS, HWK, Stadt FR

Projektverbund Bleiberecht: Kooperation von Caritas, VHS, Handwerkskammer, Stadt Freiburg und anderen) Rotteckring 12;http://www.bleiberecht-freiburg.de
Tel 0761 / 36 89 33; Kontakt: Alessandro Greco

[Internationale Hauptschule R�merhof: Edith Bieber unterrichtet Deutsch](deutsch.htm#Internationale Hauptschule R�merhof: Edith Bieber unterrichtet Deutsch) >Deutsch (17.2.2010)

Hilfe f�r Sp�taussiedler, die zur�ckwollen nach Russland

Die Arbeiterwohlfahrt hat die bundesweit erste R�ckkehrerberatungsstelle f�r Sp�taussiedler in Karlsruhe er�ffnet. Das Beratungsangebot richtet sich an Migranten sowie an Verb�nde und �mter, die mit R�ckkehrw�nschen konfrontiert werden. Das Projekt Heimatgarten wird laut AWO finanziell vom Land unterst�tzt.
Kontakt unter E-Mail welt@heimatgarten.deund unter Telefon 0157/74325060 (Mobiltelefon).
27.11.2007, BNN, [Heimatgarten](#Heimatgarten - R�ckkehr in die Heimat)

Einwanderung und Auswanderung in Deutschland

Der typische Emigrant ist im besten Alter, zwischen 25 und 45, hat eine ordentliche Ausbildung genossen und schon Karriere gemacht. "Wer geht, ist h�ufig hoch motiviert und gut ausgebilder", sagt Stefanie Wahl vom Bonner Institut f�r Wirtschaft und Gesellschaft. Ganz anders verh�lt es sich mit den Einwanderern: "Wer kommt, ist meistens arm, ungelernt und wenig gebildet". Genau hier liegt das Problem.
....
W�hrend Staaten wie Australien oder Kanada in erster Linie ins Land lassen, wen sie brauchen, qualifiziert in Deutschland die meisten Einwanderer lediglich die Tatsache, da� sie Familiennachz�gler oder Sp�taussiedler sind - eine Fehlsteurung mit weitreichenden Folgen.
....
Migration, Der Spiegel vom 30.10.2006, S. 106, www.spiegel.de

Freiburg hat 12.4 Prozent Ausl�nder, aber 28.8 Prozent Personen mit Migrationshintergrund

Der Begriff "Ausl�nder" wird zunehmend durch "Personen mit Migrationshintergrund" ersetzt - eigentlich ein unsch�n umst�ndliches Wort, aber aussagef�higer. Grund: Ausl�nder sind Menschen ohne deutschen Pass - 12.4 Prozent der Einwohner Freiburgssind Ausl�nder. Demgegen�ber liegt die Zahl der Freiburger mit Migrationshintergrund bei 28.8 Prozent: 12.4 Prozent Ausl�nder plus 9 Prozent sp�ter Eingeb�rgerte plus 7.4 Prozent Aussiedler.

�ber www.freiburg.de/statistik ver�ffentlicht die Stadt, wie unterschiedlich der Anteil der Personen mit Migrationshintergrund in den Stadtteilen ist:
Weingarten 51.2 Prozent
Landwasser 46.7 Prozent
Br�hl-Industriegebiet 46.6 Prozent
Betzenhausen-Bischofslinde 45,1 Prozent

Fl�chtlinge: R�ckkehr- und Perspektivberatung in Freiburg

Zum Beginn diesen Jahres wurde vom[DRK Freiburg](hilfe.htm#DRK Freiburg - Kleiderkammer) in Kooperation mit dem Landesverband Deutsches Rotes Kreuz Baden und aus Mitteln den Europ�ischen Fl�chtlingsfond eine neue Perspektiv- und R�ckkehrberatungsstelle f�r Fl�chtlinge aus dem Raum S�dbaden eingerichtet.

Die Beratung ist freiwillig und unabh�ngig.

R�ckkehr- und Perspektivberatung f�r Fl�chtlinge

Gabriele Martina Ki�ling, Bissierstra�e 9f, D - 79114 Freiburg
Tel 0761 4510461
rueckkehrberatung@drk-freiburg.de

Migrazentrum Freiburg

"... ist eine zentrale Informationsstelle f�r Menschen aus allen L�ndern. Wir vernetzen im MigraZentrum die unterschiedlichsten Kompetenzen und Adressen f�r Beratung, Unterst�tzung und Betreuung. Wir vermitteln die einzelnen Personen nach ihren individuellen Bed�rfnissen an Menschen, die spezielle Kenntnisse zum jeweiligen Thema haben. Das MigraZentrum bietet Aufkl�rung, Unterst�tzung und Begleitung z. B. bei Besuchen von �rzten oder �mtern."

info@migrazentrum-freiburg.de
www.migrazentrum-freiburg.de

M

igraZentrum e.V., Postfach 526 , 79005 Freiburg

Sparkasse Freiburg n�rdlicher Breisgau, BLZ 680 501 01, Kto-Nr. 1270 1562

[Wanderausstellung zu weiblicher Genitalbeschneidung in FR](sexuellermissbrauch.htm#Wanderausstellung zu weiblicher Genitalbeschneidung in FR) >SexuellerMissbrauch (8.7.2009)

Heimatgarten - R�ckkehr in die Heimat

�Heimatgarten� ist entstanden aus einem R�ckkehrprojekt f�r bosnische Fl�chtlinge und arbeitet heute im Rahmen des FachverbandesAWO International e.V.Die Aufgabe von �Heimatgarten� besteht in der humanit�ren Reintegration von Menschen in ihre Herkunftsl�nder. Die Grundlagen der �Heimatgarten� � Arbeit sind definiert durch die Positionen des UNHCR (United Nations High Commissioner for Refugees). Sie bekr�ftigen �... dass die freiwillige R�ckkehr, die Integration vor Ort und die Neuansiedlung in Drittl�nder die traditionellen L�sungen f�r Fl�chtlinge und nach wie vor geeignete und wichtige Reaktionen auf Fl�chtlingsstr�me sind.��...dass die freiwillige R�ckkehr in den meisten Fl�chtlingssituationen, wo und wann immer m�glich, die bevorzugte L�sung ist und eine Konzentration von L�sungen unter Ber�cksichtigung der speziellen Umst�nde der einzelnen Fl�chtlingssituation dazu beitragen kann, dass dauerhafte L�sungen gefunden werden.� (Beschluss Nr. 101 des UNHCR-Exekutivkomitees vom Oktober 2004).

www.heimatgarten.de
Spendenkonto: AWO gemeinn�tzige GmbH, Kennwort: "R�ckkehr in die Heimat � Heimatgarten
Bank f�r Sozialwirtschaft, Bankleitzahl: 251 205 10 , Konto-Nr 647 2300

Pro Eto - Projekt von Pro Phila

pro eto ist ein Projekt f�r den interkulturellen Dialog mit und f�r junge Deutsche aus Russland und anderen L�ndern. Das Projekt wird von der P�dagogischen Hochschule Freiburg, Prof. A. Scherr wissenschaftlich begleitet und vom Bundesamt f�r Migration und Fl�chtlinge gef�rdert.

pro phila FREIBURG, Gartenstr. 24,79098 Freiburg , Tel 0761-214 92 68

Irene Merdian (Projektkoordination), E-Mail:irene.merdian@profamilia.de
Gerhard Tsch�pe (Projektleitung) E-Mail:gerhard.tschoepe@profamilia.de
www.prophila-freiburg.de ,www.proeto.de

[ Projekt "Pro Eto" des Bildungsinstituts Pro Phila: Interkultureller Dialog](tiengen.htm#Projekt Pro Eto des Bildungsinstituts Pro Phila: Interkultureller Dialog) >Tiengen (12.2.2010)

ufuq.de - Jugendkultur in der Einwanderungsgesellschaft

Der Verein ufuq.de bem�ht sich um Alternativen zu den aufgeregten Debatten um Parallelgesellschaften, �home-grown terrorists� und einer vermeintlichen Islamisierung Deutschlands und Europas.
www.ufuq.de

Links

Netzwerk Migration in Europa e.V. - Kooperationspartner:
Bundeszentrale f�r politische Bildung (bpb) Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)
www.migration-info.de
Super Recherche-M�glichkeiten zur Migration im Archiv

Stadt Freiburg - Dezernat III B�ro f�r Migration und Integration
Frau Virginia Gamarra de Lang
Uhlandstra�e 4 79102 Freiburg i.Br., GamarVi@stadt.freiburg.de, Tel 0761/201-3056
Das B�ro gibt leider keine Liste der Migrantenselbstorganisationen heraus, weil
sich viele Privatadressen darin befinden.

Ihre Idee, Hinweis, ...

� by freiburg-schwarzwald.de, Kontakt, Update 06.02.12