Pfaffenberg mit K�sern im Wiesental (original) (raw)

Schwarzwald f�r Ehrenamtliche, Gesch�ftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest Pfaffenberg - Ortsteil von Zell im Wiesental

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Pfaffenberg mit Helblingsmatt und K�sern am Osthang des Wiesentals

Blick von Rohrberg nach Westen �bers Wiesental zu Pfaffenberg, Ittenschwander Horn und Belchen (von links) am 21.2.2010
Blick von Rohrberg nach Westen �bers Wiesental zu Pfaffenberg, Ittenschwander Horn und Belchen (von links) am 21.2.2010

Orientierung - Pfaffenberg als Ortsteil von Zell im Wiesental

Pfaffenberg und seine Ortsteile K�sern und Helblingsmatt liegen am Osthang des Wiesentals zwischen Mambach und Fr�hnd. Pfaffenberg hat 170 Einwohner, 381 ha Fl�che und wurde 1974 nach Zell eingemeindet und geh�rt touristisch zum [Zeller Bergland](wiesental.htm#Zeller Bergland).

Markgr�flerland mit Wiesental und Raum Basel Pfaffenberg Ortsteil von Zell im Wiesental (liegt bei der Schrift "Zelli.W.") Pfaffenberg im Osten von Mambach

Tourismus: www.pfaffenberg.zeller-bergland.de
[Zeller Bergland - Tourismus](zell.htm#Zeller Bergland) >Zell

Gemeinde: www.pfaffenberg.de sowie www.stadt-zell.de

Fotos

Blick von der K�serntanne nach Nordosten �ber Pfaffenberg auf Fr�hnd am 13.6.2006 Blick vom Str��chen nach K�sern auf Pfaffenberg am 13.6.2006
Blick von der K�serntanne nach Nordosten �ber Pfaffenberg auf Fr�hnd am 13.6.2006 Blick vom Zimmerplatz (Parkplatz) nach Osten auf Helblingsmatt Blick vom Str��chen nach K�sern auf Pfaffenberg am 13.6.2006
Blick nach Nordwesten zum Berggasthof Schl�ssel in Pfaffenberg am 13.6.2006 Blick nach Norden vom Sr��chen runter nach Mambach auf Pfaffenberg am 13.6.2006
Blick nach Nordwesten zum Berggasthof Schl�ssel in Pfaffenberg am 13.6.2006 Blick nach Norden vom Sr��chen runter nach Mambach auf Pfaffenberg am 13.6.2006 Tele-Blick von der K�serntanne nach Nordosten �ber Pfaffenberg auf Fr�hnd am 13.6.2006

K�sern - Ortsteil von Pfaffenberg

Blick vom Schwammboden vor K�sern nach Nordosten �bers Wiesental auf Fr�hnd und Ehrsberg am 13.6.2006 Blick nach Nordwesten auf K�sern am 13.6.2006
Blick vom Schwammboden nach Nordwesten auf K�sern am 13.6.2006 Blick vom Schwammboden vor K�sern nach Nordosten �bers Wiesental auf Fr�hnd und Ehrsberg am 13.6.2006 Blick nach Nordwesten auf K�sern am 13.6.2006
Tele-Blick von Rohrberg nach Westen �bers Wiesental zu K�sern am 21.2.2010
Tele-Blick von Rohrberg nach Westen �bers Wiesental zu K�sern am 21.2.2010

Von Pfaffenberg (630 m hoch) f�hrt man 1,2 km hoch zum Wanderparkplatz Zimmerplatz (750 m).
Von hier aus gehts 2,5 km eben (also rollstuhlgeeignet) nach S�dwesten bis zum Weiler Blauen, der zu Adelsberg geh�rt.
Oder man geht 1,6 km leicht ansteigend zum Schwammboden (herrliche Aussicht) und dann 1 km weiter eben nach K�sern, einem Weiler mit ein paar Bauernh�fen: Der Fritz-Hof wird nun in der 5. Generation von der Familie bewirtschaftet. K�sern liegt 900 m hoch zwischen Bubshorn und Zeller Blauen.

Wunderbarer Ort, die Welt aus der Distanz zu betrachten

Theodore van Vliet, geboren in Chicago, feiert heute im Pfaffenberger Ortsteil seinen 90. Geburtstag / Literarische Arbeit in l�ndlicher Idylle

Heute, am 19. Februar, feiert in K�sern, einem Ortsteil von Pfaffenberg, ein Mann seinen 90. Geburtstag, der vor sechs Jahren in diese l�ndliche Idylle hinaufzog, um Ruhe zu suchen f�r seine literarische Arbeit. Theodore van Vliet wird demn�chst seinen ersten Band mit eigenen Dichtungen ver�ffentlichen, denen kunstwissenschaftliche �berlegungen und Ausf�hrungen �ber die Wirkung der Poesie auf die Kultur angegliedert sind. Dem sind zahlreiche Publikationen vorausgegangen, darunter Tagungsberichte und �bersetzungen � auch ein Band mit �bertragungen von Morgensterngedichten ins Englische ist dabei. Geboren wurde dieser liebensw�rdige, hochgebildete homo literatus in Chicago. Er selbst beschreibt diese damals schon um die drei Millionen Einwohner z�hlende Stadt der ersten gro�en Wolkenkratzer als Inbegriff von Wachstum und Energie. Als eine m�gliche Erkl�rung auf die Frage, warum er sich in Europa niedergelassen hat, f�hrt er die pr�genden Eindr�cke seiner Kindheit sowie die Herkunft seiner beiden elterlichen Familien an. Er wuchs in Oak Park auf, einem Vorort, der atmosph�risch sehr stark durchdrungen war von den naturnahen Gestaltungsideen des weltber�hmten Architekten Frank Lloyd Wright. Au�erdem verbrachten die vier Geschwister ihre Sommerferien immer auf dem Land, mit ihren Pferden, in einem Zelt, am Ufer eines ruhig dahingleitenden Flusses. Seine Vorfahren stammen aus Holland, sind jedoch schon fr�h nach Amerika �bersiedelt. Sein Vater war Ingenieur und Erfinder, dessen Mutter Schriftstellerin. Die Vorfahren m�tterlicherseits waren Landwirte.
Theodore van Vliet lernte in der Schule Deutsch. Er besuchte das Oberlin-College, das ber�hmt war f�r seine Musikausbildung. Dort lernte er die Werke Bachs kennen und engagierte sich als Chors�nger. Vor dem Krieg war er ein Jahr als Journalist t�tig, das geplante Gesangsstudium indes unterblieb. Stattdessen erhielt er in der Armee eine Ausbildung zum Meteorologen und wurde in dieser Funktion nach London geschickt, was schicksalhaft f�r sein weiteres Leben werden sollte. In London lernte er seine erste Frau kennen � und mit ihr die k�nstlerische und p�dagogische Vielfalt der Anthroposophie. Seine Frau war Eurythmistin, und er wurde tief beeindruckt und �berzeugt von dieser Bewegungskunst.

Zur�ck in Amerika wurde er Lehrer auf Long Island, daneben unterst�tzte er seine Frau tatkr�ftig beim Aufbau eines Studios f�r Eurythmie und Sprachgestaltung. Als sie krank wurde, nahm er sich ein Freijahr und fuhr mit ihr in eine Schweizerische Krebsklinik, wo sie 1970 starb. In diesem Jahr lernte er aber auch seine jetzige Frau kennen, die in Basel als Waldorflehrerin t�tig war. Er nahm sie mit zur�ck in die USA, bem�hte sich dort um seine vorzeitige Pensionierung und siedelte dann endg�ltig nach Europa �ber.

Seit 33 Jahren lebt er jetzt in unserer Grenzregion, lehrte ehrenamtlich am Goetheanum in Dornach Englisch und Musik, redigierte und �bersetzte die Zeitschrift der Anthroposophischen Gesellschaft f�r englischsprachige Mitglieder und war wieder journalistisch t�tig. Seine Gesundheit mahnt ihn seit geraumer Zeit, seine Stunden einzuteilen, nicht mehr jede Veranstaltung zu besuchen, die ihn interessieren w�rde, plant er doch nach der Ver�ffentlichung seines eigenen literarischen Werkes weitere B�cher, vor allem die Biografie einer befreundeten Bildhauerin.

K�sern ist dabei f�r ihn ein wunderbarer Ort, um die Welt aus der Distanz zu betrachten, den geliebten Sternenhimmel zu beobachten, sich zu informieren und ungest�rt nachzudenken und neue Erkenntnisse zu gewinnen. Den Geburtstag wird er in mehreren kleinen Etappen feiern, mit der Tochter und den Enkeln, mit Freunden und Bekannten. Seine f�nfj�hrige Enkelin ist schon ganz aufgeregt � sie will dem Gro�papa zu seinem Neunzigsten zum ersten Mal ein St�ndchen auf der Geige bringen.
kss, 19.2.2008, BZ

Damwildherde beim Thoma-Hof in K�sern bei Pfaffenberg

Landwirt Hubert Thoma aus K�sern will Wildfleisch vermarkten / Ein neues Gehege auf der fr�heren Kuhweide Nein, dem fremden Gast trauen die wei�gefleckten, hellbraunen Tiere dann doch nicht so recht �ber den Weg. Kaum, dass das Auto gehalten hat, fl�chtet die Herde mit eleganten Spr�ngen in die hinterste Ecke des gro�z�gigen Geheges am Ortsausgang von K�sern. Einzig ein Hirsch und ein Weibchen lassen sich nicht beirren. Sie futtern munter weiter an einem Heuballen in einem h�lzernen Unterstand. Wir sind zu Gast bei Nebenerwerbslandwirt Hubert Thoma, der seit Jahresbeginn eine kleine Damwildherde sein eigen nennt.

"Ich wollte einfach mal etwas Neues ausprobieren" , sagt Hubert Thoma, der den Hof des inzwischen verstorbenen Vaters im kleinen Pfaffenberger Weiler im Jahr 1990 �bernommen hat. Eine kleine Kuhherde - 15 St�ck Vieh - geh�rte dazu, zwei Pferde, etwas Land. Weil davon heutzutage keiner mehr leben kann, verdingt sich der 49-J�hrige schon seit vielen Jahren als Abf�ller einer Schweizer Brauerei in Rheinfelden (CH). Die Rinder gab Thoma zu Beginn des Jahres ab, weil er die notwendigen festen F�tterungszeiten mit dem Beruf nicht mehr in Einklang bringen konnte. "Im Prinzip hatte ich mit der Landwirtschaft aufgeh�rt." Dann aber las der K�serner Landwirt in der Bauernzeitung von einem Damwild-Z�chter in Zell am Harmersbach. Der Z�chter hatte Tiere abzugeben und Hubert Thoma war nach einem Besuch vor Ort sofort Feuer und Flamme. Das Damwild braucht wesentlich weniger Pflege als eine Kuhherde und kann zu jeder Tageszeit gef�ttert werden: R�benschnitzel, Wildm�sli und Weizenkleie stehen auf dem Speiseplan. Hubert Thoma: "Im Prinzip sind sie pflegeleicht". Sieben Tiere hat Thoma im Fr�hjahr gekauft, drei davon waren tr�chtig und so besteht seine kleine Wild-Herde im Zeller Bergland mittlerweile schon aus zehn dieser h�bschen Tiere. Der stolze Neu-Damwildbesitzer musste nat�rlich einiges umstellen auf seinem Grundst�ck im Gewann Lingmatt/Dreispitz: Auf der fr�heren, 1,5 Hektar gro�en Kuhweide entstand ein gro�z�giges Gehege mit einem mannshohen Zaun samt h�lzernem Unterstand. Dort ist die Herde nun - in unmittelbarer N�he zur Vorderw�lderherde des Nachbarn - untergebracht. In diversen Spezialkursen bringt sich Thoma derweil das f�r die Wildaufzucht ben�tigte Wissen bei.

So um die 20 Tiere will Hubert Thoma irgendwann einmal auf dem Areal unterbringen. Das ist in etwa die Zahl, die von den Beh�rden auf einem Grundst�ck dieser Gr��e erlaubt wird. Auch ist er dabei, einen richtigen festen Unterstand auf der Weide zu bauen: Der n�chste Winter kommt bestimmt und die Tiere sind dankbar f�r ein wenig Schutz. Ein �ffentlicher Wildpark soll das Ganze dabei nicht werden. Die Tiere brauchen ihre Ruhe, f�hlen sich schnell gest�rt, von allzu penetranten Zaung�sten. Und von Fremden gef�ttert werden sollen sie schon gar nicht. Hubert Thoma will das Fleisch des Damwilds vermarkten: An �rtliche Schlachter und Gastronomen denkt er dabei als Abnehmer. Und er wei�, dass er von der Herde nicht reich wird: "Allein die 3000 Euro f�r den Zaun werde ich �ber den Fleischverkauf wohl nur sehr schwer wieder hereinbekommen", meinte er.

Im Herbst wird sich Hubert Thoma dann mit der etwas unangenehmeren Seite seines neuen Teilzeit-Daseins als Wildz�chter und Vermarkter besch�ftigen: Er hat sich f�r einen Zerlegekurs angemeldet, bei dem ihm das fachm�nnische Aufbereiten von Fleisch eines geschossenen Damwilds beigebracht wird. A propos Schie�en: Aus verdeckten Unterst�nden will Hubert Thoma im n�chsten Jahr auch die traurige Aufgabe selbst �bernehmen, die dann hoffentlich kr�ftig gewachsene Herde wieder von Zeit zu Zeit zu zu reduzieren - in der Hoffnung , dass die Tiere den Braten bis dahin nicht riechen

Kompletten Beitrag von Robert Bergmann vom 20.8.2006 aufwww.badische-zeitung.de

Links

Berggasthof Schl�ssel
Monika Lafferentz, Pfaffenberg, 79669 Zell-Pfaffenberg, Tel 0 76 25 - 3 75
www.berggasthof-schluessel.de

Pension HerzogVegetarische Vollwertkost aus biologischem Anbau
Familie Herzog, Pfaffenberg, Tel 07625-7803

Hofk�serei Elighofer
Familie Elighofer, Pfaffenberg, Tel. 07625-7876, elighofer@aol.com

� by freiburg-schwarzwald.de, www.frsw.de, Update 22.02.10