Tannenkirch Ettingen Gupf Uttnach nordwestlich von Kandern (original) (raw)
Tannenkirch mit Ettingen, Gupf und Uttnach bei Kandern |
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Tannenkirch, Ettingen, Gupf, H�ppberg, Kaltenherberge, Uttnach
Blick nach Westen vom Steing��le-Weg am H�ppberg zu Tannenkirch und Erzberg (rechts) am 17.4.2008
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Tannenkirch
Tannenkirch liegt am S�dhang der Hohen Schule und umfa�t die Ortsteile Gupf, Ettingen und Uttnach. Das Hofgut Kaltenherberge war fr�her eine Poststation am Weg von Basel nach Frankfurt.
Tannenkirch wird zum ersten Mal im Jahre 1196 als Weinort erw�hnt,
Bilder
H�ppberg mit Steing��le-Weg
Der Tannenkircher-Steing��le-Weg ist 5 km lang. Der Name verweist auf das Steing��li alsalten Hohlweg, der vor der Flurbereinigung Mitte der 50er Jahre von der Kirche nach Osten auf den Berg f�hrte. Sch�ner Spaziergang: Von Uttnach nach Osten hoch durch die Reben zum Rebh�usle auf dem H�ppberg - sch�ner Blick nach S�den gen Holzen. Dann weiter nach Norden leicht abw�rts um den H�ppberg herum - Blick nach Nordosten auf Riedlingen und zum Hochblauen. Dann nach Westen zur�ck nach Uttnach.
Kalten Herberge zwischen Tannenkirch und Bamlach
Blick nach Norden zur Kaltenherberge am 17.4.2008
Reiterhof Richard Bayha
www.hofgut-kaltenherberge.de/
hofgut-kaltenherberge@t-online.de
Wanderung Tannenkirch - Holzen - Wollbach
Start ist in Tannenkirch am Rathaus - und wieder weist dem Wanderer die gelbe Raute den Weg, der weitgehend durch freies Feld f�hrt. Hei� kann�s dabei werden an sonnigen Tagen auf dem Abschnitt, der aus dem Dorf hinaus �ber die Kreisstra�e, die Holzen mit Hertingen verbindet (Vorsicht beim �berqueren!) zum Weiler Gupf f�hrt. Intensive Landwirtschaft pr�gt die Flur auf dem Marsch hinaus zu den Siedlerh�fen am Fohrenwald � und je nachdem, wie hoch der Mais gerade steht, sind Ausblicke bisweilen rar. Wenn aber, dann �ffnet sich das ganze Panorama mit Blick zur�ck auf Gupf, Tannenkirch, Riedlingen, den Hochblauen mit Schloss B�rgeln davor, die Ruine Sausenburg und auf das n�chste Ziel, den Kanderner Stadtteil Holzen. Bei den Siedlerh�fen angekommen, f�hrt der Weg linker Hand weiter �ber eine geschichtstr�chtige H�he. Dort lohnt sich der Abstecher zum Sausenhard, wo ein Gedenkstein an die mittelalterliche Versammlungsst�tte erinnert. Von dort geht es abw�rts hinunter ins Tal des Feuerbachs, wo am Standort H�flen auf 283 Meterrn �ber dem Meer der tiefste Punkt der Gemarkung Kandern � und damit auch der gesamten Rundtour � erreicht wird. Vor Holzen muss noch einmal die Kreisstra�e gequert werden, dann gr��en schon die ersten "Wappentiere" des Storchendorfes mit viel Schnabelgeklapper.
W5 als Anschlusstour startet dann auch direkt am Storchengehege und f�hrt zun�chst aus dem Dorf heraus bergan in den Wald. Dort f�hrt der Weg durch einen der kostbarsten Eichenw�lder des Markgr�lerlandes. Einmal im Jahr � im Winter allerdings � werden auf dem Holzplatz, an dem der Wanderer vorbeikommt, die wertvollsten Laubh�lzer aus der Region zum Verkauf angeboten. Wieder aus dem Wald, geht�s vorbei am Aussiedlerhof Reinacher, der mittlerweile auch eine Schule f�r Reittherapie beherbergt, hinunter nach Wollbach. Vorbei an der Bruckm�hle erreicht man nur wenige hundert Meter weiter den Bahnhof Wollbach (wo allerdings nur am Sonntag Z�ge der Museumsbahn/Kandertalbahn wieder zur�ck f�hren nach Kandern beziehungsweise Weil-Haltingen). Direkt neben dem Bahnhof an der Landesstra�e befinden sich auch die Bushaltestellen Richtung Kandern beziehungsweise L�rrach/Weil am Rhein mit recht guter Anbindung.
Tannenkirch � Holzen 6,5 km, Gesamtsteigung: 30 m, Gehzeit:1 Stunde und 30 Minuten Holzen � Wollbach 4,7 km, Gesamtsteigung:90 m, Gehzeit:1 Stunde
In Tannenkirch ziehen alle gemeinsam an einem StrangDie Ortsteile Degerfelden und Tannenkirch erzielten beim Kreisentscheid "Unser Dorf hat Zukunft" jeweils 84 von 100 m�glichen Punkten. Damit sind sowohl Degerfelden als auch Tannenkirch Kreissieger und werden f�r den Bezirksentscheid vorgeschlagen. Der Bezirksentscheid wird im Jahr 2009 im Regierungsbezirk Freiburg stattfinden. Tannenkirch zeigte sich der Kommission dabei als vielseitiger und attraktiver Ort im l�ndlichen Umfeld des Markgr�fler Landes.
Was dem aufmerksamen Besucher bei einem Spaziergang durch Tannenkirch, sofort auff�llt, ist das harmonische Miteinander von bewahrten alten und mutigen neuen Strukturen, zwischen Tradition und Innovation. Da begegnet man allenthalben altehrw�rdiger Bausubstanz, in die moderne Wohnformen integriert sind; man stellt staunend eine enorm hohe Dichte von Sonnenkollektoren auf den D�chern fest, die mittlerweile die H�lfte des j�hrlichen Energiebedarfes im Ort decken; und man st��t auf eine ausgepr�gte
l�ndliche Struktur mit immer noch zehn Haupterwerbs- und 15 Nebenerwerbs-Betrieben ebenso wie auf viel modernes Gewerbe, das stolze 120 Arbeitspl�tze im Ort bietet. Nicht zu vergessen sind die drei Reiterh�fe, in denen �ber 200 Tiere eingestellt sind. Gr��tes Sinnbild des gelungenen Miteinanders von Tradition und Moderne ist aber die im Markgr�flerland einmalige Kirche, die auf eine Ende des 13. Jahrhunderts erbaute Wallfahrtskapelle zur�ck geht. Nur der mittelalterliche Turm ist erhalten geblieben, an den 1973 ein moderner Gottesdienstsaal mit einem komplett mobilen und damit flexiblen Inventar angebaut worden ist. In der stets ge�ffneten Kirche ist auch die sehenswerte Ausstellung zum Dorfwettbewerb zu besichtigen. Sollte das Gotteshaus einmal doch geschlossen sein, so kann man sich bei Kirchendienerin Alice Huber, die unmittelbar bei der Kirche wohnt, den Schl�ssel holen. Der gelungene Strukturwandel, der immer noch im Gange ist, ist auch f�r Ortsvorsteher Fritz H�ferlin ein gro�es Plus seines Dorfes. Aber auch, "dass ein gro�er Gemeinschaftsgeist herrscht und alle an einem Strang ziehen" , sieht er als Pfund an, mit dem Tannenkirch zu Recht wuchern kann. F�r sich spricht die einmalige Lage: Gegen Norden ist der Ort gesch�tzt durch den 477 Meter hohen Wald- und Rebberg "Hohe Schule" . Von dort aus er�ffnet sich in die drei anderen Himmelsrichtungen ein Panorama, das sich vom Blauen �ber die Alpen und den Jura bis hin zu den Vogesen erstreckt. Die Beteiligung am Wettbewerb hat der Ortschaftsrat initiiert, der daraufhin sofort Zustimmung erfuhr. Schule, Kindergarten, Kirchengemeinde, Vereine und Privatpersonen h�tten sich bereitwillig angeschlossen, ohne dass man in irgendeiner Weise �berzeugungsarbeit habe leisten m�ssen, sagt H�ferlin. F�r ihn steht deshalb au�er Frage, "dass wir auf jeden Fall weiter machen". Man werde den Kreiswettbewerb noch eingehend analysieren und dann �berlegen, was man bis zum Bezirksentscheid im kommenden Jahr noch besser machen k�nne. Gr��ere Defizite hat Tannenkirch aus Sicht von Fritz H�ferlin nicht: Bei etwa 850 Einwohnern ist die Infrastruktur mit eigener Grundschule und Kindergarten, mit sechs Vereinen, zwei Gasth�usern, einem Arzt, einem gro�en, befestigten und �berdachten Festplatz und einigen freien Gruppen �berdurchschnittlich gut. Auch die Wohnbebauung habe sich organisch entwickelt: Man k�nne, etwa im neu erschlossenen Mischgebiet am Furtweg oder in kleineren Abrundungsbereichen, durchaus Baupl�tze vor Ort bieten, so H�ferlin. Das Hauptaugenmerk lege man aber darauf, dass innerorts alte landwirtschaftliche Geb�ude, die drohen, leer zu stehen, zu Wohnraum ausgebaut werden. Da habe sich in den vergangenen Jahren vieles getan, gleichwohl sieht Fritz H�ferlin in diesem Bereich noch weiteres Entwicklungspotenzial. So wird Tannenkirch wohl weiterhin so moderat wachsen, wie in der Vergangenheit: Seit 1975 stieg die Einwohnerzahl von 780 auf nunmehr 850 Personen. Eine gro� angelegte "Mobilmachung" der Bev�lkerung hat es im Vorfeld des Wettbewerbes, an dem man schon im Jahr 2000 mitgemacht hatte (damals mit Rang drei auf Kreisebene), nicht gegeben. Das Engagement war ohnehin schon sehr gro�, wovon zahlreiche ehrenamtlich realisierte Projekte wie etwa die Sanierung des Brunnenplatzes k�nden. Auch mit Blick auf den Bezirksentscheid wird man in Tannenkirch nun nicht in blo�en Aktionismus verfallen. Nat�rlich will man auch dort gut abschneiden, keine Frage, den Ehrgeiz, unbedingt den Sieg einzufahren, entwickelt man im malerischen Dorf am Hang aber nicht. "Das zu erwarten, w�re vermessen" , gibt sich Fritz H�ferlin bescheiden, f�r den es auf Bezirksebene ohnehin keine Verlierer mehr gibt
Die Bewertung:
Tannenkirch habe sich als attraktiver Ort gezeigt, begr�ndet das Landratsamt in einer Pressemittelung. Dem Leitbild "wohnen � arbeiten � erholen" werde der Ort "voll und ganz gerecht" . Das �ber viele Jahre verfolgte Konzept der sparsamen und kleinfl�chigen Ausweisung von Baugebieten bei weitgehender Wahrung der Dorfkerne habe sich als vorteilhaft gezeigt und die Umnutzung vorhandener Fl�chen und Geb�ude bef�rdert. Vor allem im Handwerk und der Landwirtschaft biete die �rtlich Wirtschaft Arbeitspl�tze im Dorf an. Zu erw�hnen seien ein Landmaschinenh�ndler und verschiedene Reiterh�fe. Positiv sei auch der hohe Stellenwert der Solarenergienutzung. Mit mehr als 450 Kilowatt Spitzenleistung Solarstrom erzeuge der Ortsteil rechnerisch fast die H�lfte seines Energiebedarfes. Auffallend sei die Vielfalt der b�rgerschaftlichen Aktivit�t, getragen von Vereinen, Feuerwehr, Kirchengemeinde, Schule und Einzelinitiativen. Im kulturellen Bereich erg�nzten sich Traditionspflege mit modernen Aktivit�ten wie dem Popchor oder der Dorfpatenschaft. Auch das umfassende und vielf�ltige Betreuungsangebot des Kindergartens sei hervorzuheben. "Beides erh�ht die Attraktivit�t des Dorfes f�r Familien und junge Leute" , so die Kommission. Schlie�lich wurde auch das Einbetten der Ortsteile in eine �berwiegend landwirtschaftlich gepr�gte Landschaft positiv bewertet. Die intensiven Ackerbau-Kulturen und die Weinberge wechseln sich kleinr�umig ab mit Streuobstwiesen und Pferdeweiden
Links
www.ferienwohnungen-hoeferlin.de
� by freiburg-schwarzwald.de, Kontakt, Update 09.08.08