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Die Adoptivkaiser 96 bis 192 n.Chr.

Mit der Adoption Trajans durch den greisen Kaiser Nerva begann f�r das R�mische Reich eine neue Epoche. Durch das Heranziehen des jeweils "Besten" zur Nachfolge, sicherten die Vorg�nger das Imperium vor etwaigen Thronwirren. Mitentscheidend d�rfte jedoch gewesen sein, dass die Adoptivkaiser bis zu Marc Aurel keine Kinder im regierungsf�higen Alter hatten.

Ein anderer Grund war jener, dass man sich das Imperium nicht mehr als eine Aneinanderreihung von Provinzen dachte, sondern an eine Art antiken Commonwealth mit starker italischer Pr�gung. All dies spiegelte sich fortan auch in der Herkunft der Kaiser wieder. Trajan und Hadrian waren etwa hispanischer Herkunft.

von links nach rechts: Nerva,Trajan, Hadrian,Antoninus Pius, Marcus Aurelius & der Mitregent Lucius Verus
ex libris C.Scarre "Die r�mischen Kaiser", N.Constable "Das antike Rom" & N.H. & A.Ramage "R�mische Kunst

Erst Marc Aurel hatte mit Commodus einen Sohn, den er als Nachfolger bestimmen konnte. Mit ihm unternahm er zahlreiche Feldz�ge und dieser folgte ihm schliesslich als Erbkaiser nach. Marc Aurel hatte auch zum ersten Mal die Doppelherrschaft verwirklicht und sich mit Lucius Verus einen gleichrangigen Mitregenten geschaffen.

Unter Trajan errang das R�mische Reich milit�risch seine gr�sste Ausdehnung. Hadrian konnte das Erreichte absichern und Antoninus Pius das Imperium mehr oder weniger ohne kriegerische Auseinandersetzungen regieren. Unter Marc Aurel machten sich die ersten Anzeichen der bevorstehenden V�lkerwanderung bemerkbar. Nur unter grossen Anstrengungen gelang es dem "Philosophen am Kaiserthron" die Machtstellung des Imperiums zu halten.

Unter Trajan erreichte das R�mische Reich seine gr�sste Ausdehnung
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