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Die Dynastie der Severer 193 bis 235 n.Chr.

Der Sieger des B�rgerkrieges von 193 hiess Septimius Severus. Doch nach den kurzen Regentschaften von Pertinax und Didius Iulianus war das Reich noch nicht endg�ltig gesichert. Die Fehden um den Thron sollten sich bis 197 hinziehen.

Die nordafrikanische Dynastie der Severer brachte dem R�mischen Reich nochmals einen machtpolitischen Aufschwung. Doch gleichzeitig begann ein vermehrter Abbau der zentralen Stellung Roms und des italischen Kernlandes zugunsten der Provinzen.

Septimius Severus hatte mit Caracalla und Geta zwei S�hne, die in seine Fussstapfen treten konnten. Nachdem Caracalla seinen Bruder hatte ermorden lassen, konnte er die uneingeschr�nkte Herrschaft �ber das Imperium aus�ben.

Caracalla wurde w�hrend seines Feldzuges gegen die Parther im Zuge einer Verschw�rung ermordet. Da er �ber keine Nachkommen verf�gte, riefen die Soldaten den Pr�torianerpr�fekten Macrinus zum Kaiser aus. Dessen Regierung erwies sich allerdings als �usserst kurzlebig. Caracallas Tante Iulia Maesa sicherte den Thron erneut f�r die Severer, indem sie das Ger�cht verbreiten liess, ihr Enkel sei ein uneheliches Kind des Ermordeten.

Die Legion�re liessen sich t�uschen und riefen einen vierzehnj�hrigen Knaben zum Kaiser aus, den man schon bald nach dem syrischen Sonnengott Elagabal nannte. Sein Desinteresse an den Staatsgesch�ften und die durch Ausschweifungen verursachte Unbeliebtheit liess ihn seinen, bei den R�mern beliebten, vierzehnj�hrigen Vetter Severus Alexander adoptieren.

Dessen Beliebtheit �ngstigte Elagabal und er versuchte seinen designierten Nachfolger los zu werden, doch kehrte ihm die Pr�torianergarde den R�cken und ermordete ihn. Severus Alexander bestieg den Thron, doch lag die wahre Macht weiterhin bei Iulia Maesa und sp�ter bei deren Tochter Mamaea.

Die latente Unruhe im Reich konnte indes kaum unterdr�ckt werden. Sie gipfelte in der Ermordung des Severus Alexander und der damit verbundenen Ausrufung des Soldaten Maximinus Thrax zum Kaiser.

Die Dynastie der Severer hatte nach 43 Jahren ein Ende gefunden. In weiterer Folge sollten kurzlebige Soldatenkaiser das Reich in einer Zeit grosser Wirren beherrschen.