Dranse de Savoie - N�rdl. Savoyen (original) (raw)
kajaktour.de
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Dranse de Savoie
N�rdl. Savoyen / Frankreich
| Abschnitt: | Unterhalb des 2. Tunnels - Raftstation |
|---|---|
| L�nge und Schwierigkeit: | 3,1 km WW II-III |
| DKV-km: | km 10,1 - km 7,0 |
| Befahrbarkeit: | ganzj�hrig |
| Landschaftsbewertung: | 2 (1) |
Ein m��ig-schwer verblockter Fluss mit regulierter Wasserabgabe das ganze Jahr.
Die Dranse de Savoie ist ein wildwassertechnisch sch�n
verblockter, nicht allzu schwerer Fluss direkt s�dlich des Genfer Sees. Bedingt durch die regulierte Wasserabgabe eines Kraftwerkes ist eine Befahrung auch das ganze Sommerhalbjahr �ber m�glich. Aufgrund der durchgehend guten Verblockung bietet der 6 Kilometer lange, hier beschriebene Flussabschnitt viele Spiel- und �bungsstellen in sch�ner landschaftlicher Umrahmung.
Die beiden Quellfl�sse Dranse d�Abondance und Dranse de Morzine entspringen in Bergen von bis zu 2460 m H�he und bieten ebenfalls interessantes Wildwasser, sind aber lediglich im Fr�hjahr evtl. auch noch im Fr�hsommer befahrbar.
Ab dem Zusammenfluss der beiden Quellfl�sse tr�gt der Fluss den Namen Dranse de Savoie. Kurz vor der Vereinigung wird das Wasser in einem Stausee zur�ckgehalten und t�glich ab 8 Uhr und mindestens bis 12 Uhr abgegeben. An Sonntagen soll angeblich kein Wasser abgelassen werden. W�hrend der Schneeschmelze im Fr�hjahr und Fr�hsommer ist eine Befahrung oft auch au�erhalb dieser Tageszeiten m�glich. Die Wassermengen k�nnen zur jeweiligen Tageszeit und auch von Tag zu Tag erheblich variieren! W�hrend der Schneeschmelze im Fr�hjahr werden zeitweise 20-50 Kubikmeter abgelassen. Im Sp�tsommer kann dagegen das Wasser f�r eine Befahrung evtl. etwas knapp werden. Eine Befahrung ist nur in der Zeit von 9 Uhr bis 18 Uhr von Mitte M�rz bis einschlie�lich Oktober erlaubt.
Die nachfolgenden Schwierigkeitsangaben beziehen sich auf eine (mittlere) Wasserabgabe von ca. 15-20 Kubikmeter/Sekunde.
Ein Pegel ist leider �ber das Internet nicht abrufbar. Am Zusammenfluss der beiden Quellfl�sse und an der �blichen Ausstiegstelle der Dranse de Savoie befinden sich Raftstationen. Hier kann man ggf. die Wassermenge und den Zeitraum der Abgabe des n�chsten Tages erfragen.
Die Dranse de Savoie verl�uft auf den ersten 10 Kilometern ab dem Zusammenfluss durch ein enges, bewaldetes Tal. Die Stra�e D 902 begleitet hier den Fluss weitgehend oberhalb des rechten Ufers und wird vom Fluss kaum bemerkt. Im Hochsommer kann die Wasserqualit�t etwas leiden.
Nach der �blichen Ausstiegstelle an der unteren Raftstation �ffnet sich das enge Tal und die Schwierigkeiten lassen nach, WW II-I(II+). Kurz nach der vorgenannten Raftstation quert die Stra�e D 902 den Fluss vom rechten zum linken Ufer. 4 Kilometer weiter, ab der Stra�enbr�cke der N 5 bei der Stadt Thonon, ist eine Befahrung seit einigen Jahren nicht mehr erlaubt. Einige Kilometer weiter m�ndet die Dranse de Savoie schlie�lich im Genfer See.
Die �bliche Einstiegstelle befindet sich ungef�hr 3-4 Kilometer unterhalb des Zusammenflusses der beiden Quellflusses bzw. der ersten Raftstation. Auf diesen ersten 3-4 Kilometern liegen die Schwierigkeiten des Flusses bei WW III bis X (unfahrbar)! Wegen zahlreicher Untersp�lungen ist dieser im Prinzip verlockend aussehende Abschnitt sehr gef�hrlich.
Auf diesem Abschnitt wurden in den vergangenen Jahren 2 neue Stra�entunnel gebaut. Die �bliche Einstiegstelle folgt nach einer Linkskurve einige hundert Meter unterhalb des 2. Stra�entunnels. Hier befindet sich nach einer leichten Linkskurve der Stra�e zwischen der Stra�e und dem Fluss eine auff�llig l�ngere Schotterfl�che zum Entladen der Kajaks und Rafts sowie ggf. zum Parken der Fahrzeuge (> N 46� 20' 16'', E 06� 34' 10'').
Parken sollte man hier jedoch besser nicht - zumindest nicht am Wochenende, da hier in der Vergangenheit schon �fters Autos aufgebrochen wurden. Besser ist es, hier die Kajaks nur abzuladen, die Fahrzeuge dann zur unteren Raftstation zu bringen und dann per Anhalter wieder hochzufahren.
Schon am Einstieg kann man einen guten Eindruck von den nachfolgenden, einzeln auftauchenden Schwierigkeiten des Flusses bekommen (s. die beiden nachfolgenden Bilder; WW III).
Hier gibt es zwei Einstiegsm�glichkeiten. Die eine befindet sich am oberen Ende des Parkstreifens. Ab hier geht es auf der Dranse de Savoie auf 100 m direkt los mit starker Verblockung und einigen wuchtigen Stufen (s. Bilder oben).
Wem dieses direkt am Anfang der Fahrt noch zu schwierig ist, kann auch am unteren Ende des Parkstreifens bei etwas gem��igteren Schwierigkeiten die Wildwassertour beginnen.
Im weiteren Verlauf der Strecke (WW II-III) folgen in regelm��igen Abst�nden immer wieder m��ig-stark verblockte Schwallstrecken mit einzelnen wuchtigen Stufen (s. oben und nachfolgende Bilder). Alles kann bei bis zu mittleren Wasserst�nden vom Kajak bzw. Kehrwasser rechtzeitig beurteilt werden.
Nur ganz langsam lassen die Schwierigkeiten auf den 3 Kilometern etwas nach (s. Bild oben). Aber auch hier tauchen immer wieder interessante bzw. schwierigere Stellen auf (s. Bild unten).
Die Wildwassertour kann dann am rechten Ufer an der Ausstiegstelle einer Raftstation (> N 46� 21' 11'', E 06� 31' 43'') beendet werden. Hier k�nnen die Fahrzeuge relativ sicher abgestellt werden. An der Ausstiegstelle besteht zumeist auch die M�glichkeit eines Biergartenbesuches. Nat�rlich kann die Fahrt auch noch bis zur nachfolgenden Stra�enbr�cke der D902 (DKV-km 5,4) oder bis zur Stra�enbr�cke der D1005 (DKV-km 2,9), bei deutlich geringeren wildwassertechnischen Schwierigkeiten, fortgesetzt werden. Die letzten 2,5 Kilometer bis zur M�ndung in den Genfer See sind aus Naturschutzgr�nden hinsichtlich einer Befahrung verboten.
Campingpl�tze gibt es am Genfer See n�rdlich von Thonon und bei Amphion. Im Landesinnern gibt es noch einen Platz bei St. Jean-d�Alpes (an der Dranse de Morzine).
Ach ja. Auf der alten Stra�e neben dem 2. Stra�entunnel wurden schon Fahrzeuge von Paddler gesichtet, die hier die Nacht freistehend verbrachten.
Einen Kajakshop gibt es in Thonon (`River Equipment Service�, 16 avenue de la Dranse, Tel. 04 50 71 26 97).
Hinweis: Alle Fotos und Infos basieren auf den 09. August 2004. Der Fluss hatte an diesem Tag einen nicht ganz mittleren Wasserstand. Alles war fahrbar. Die wildwassertechnischen Bewertungen beziehen sich auf mittlere Wasserst�nde.