Mathilde von Schwaben Herzogin von Kärnten + 1032 (original) (raw)
Mathilde von Schwaben Herzogin von Kärnten
------------------------------ Herzogin von Ober-Lothringen
ca 988-29.7.1031/32 Gräfin von Ballenstedt
Begraben in kostbarsten byzantinischen Gewändern in Worms
Älteste Tochter und Miterbin des Herzogs Hermann II. von Schwaben aus dem Hause der KONRADINERund der Gerberga von Burgund, Tochter von König Konrad
Mütterlicherseits Cousine von Kaiser HEINRICH II. und Nichte von König Rudolf von Burgund
Brandenburg Erich: Tafel 3
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"Die Nachkommen Karls des Großen"
IX. 16. MATHILDE
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* ca. 989, + nach 1030, vor 1033
Gemahl:
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a) ca. 1004 Konrad Herzog von Kärnten
+ 1011 12. XII.
b) Friedrich II. Herzog von Ober-Lothringen (siehe IX 88)
+ 1026/27
Anmerkungen: Seite 129
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IX. 16. Mathilde
siehe Brandenburg, Probleme um die Kaiserin Gisela 29f.; Bollnow, Grafen von Werl 29ff.
Ich habe a.a.O. ausgeführt, daß die Identität der Mathilde, Gemahlin der beiden oben genannten Gatten, und der Mathilde, Schwester der Kaiserin Gisela, nicht völlig außer Zwiefel stehe, und daß die erstere Mathilde auch die Tochter einer anderen Tochter König Konrads von Burgund (etwa der gleichnamigen MathildeVIII 69) sein könne. Wahrscheinlicher ist aber doch die Identität, und ich halte daher die Beifügung eines Fragezeichens nicht für erforderlich, zumal da auch in dem zweiten möglichen Falle die Kinder der Mathilde zu den Nachkommen KARLS DES GROSSEN (dann bei den Kindern von VIII 69) gehören würden.
Ergänzungen (Wolf): Mathilde, + 1031/32 VII,
Gemahl c) 1026/27 Esico von Ballenstedt (nach Paul Leidinger, Die Grafen von Werl, 1965), Stammvater der ASKANIER, vgl. Brandenburg Seite 76, Nr. X 112.
Brandenburg Erich: Tafel 32 Seite 65
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X. ? 112. MATHILDE
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* ca. 990, + ...
Gemahl: Esico Graf von Ballenstedt
+ nach 1059 (wohl 1059/60)
Anmerkungen: Seiten 157
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X. 107.-112.
Bollnow, Werl.
Daß Mathilde (112), deren Existenz nur der Annalista Saxo bezeugt, nicht die Stiefschwester der Kaiserin Gisela gewesen sein kann, sondern, falls sie aus dem Hause WERL stammte, nur die Tochter ihres Stiefbruders, ist nach den Altersverhältnissen klar.
Glocker Winfrid: Seite 322,350
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"Die Verwandten der Ottonen und ihre Bedeutung in der Politik"
VII. 37; VIII. 173 MATHILDE
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* c 988, + 1031/32 im VII
c 1002
1. oo Konrad I. Herzog von Kärnten
+ 1011 XII 12
c 1034
2. oo Friedrich II. seit 1019 Herzog von Ober-Lothringen
+ 1026/27 am V 13
c 1026/27
3. oo Eisiko, Graf von Ballenstedt, Graf im Schwabengau und im Gau Serimunt
- 1059/60
Älteste Tochter des Herzogs Hermann II. von Schwaben und der Gerberga von Burgund, Tochter von König Konrad
Mathilde ist als Tochter der Gerberga in Constantins Vita Adalberonis c. 17, SS IV 664 - Bericht über die Diedenhofener Synode 1003, bei der König HEINRICH II. Vorwürfe gegen Herzog Konrad I. von Kärnten und Mathilde, die in einer Verwandtenehe lebten, erhob -, sowie durch den Brief Abt Siegfrieds von Gorze an Abt Poppo von Stablo betreffs der Heirat Kaiser HEINRICHS III. mit Agnes von Poitou(gedruckt bei Giesebrecht, Kaiserzeit Band 2, Seite 714-718) und in der Stammtafel des Codex Steinfeldensis (gedruckt: SS III 215) bezeugt.
Mathilde stammte, wie aus der Nachricht Thietmars V c. 12, S. 234, hervorgeht, woMathildesEhemann Herzog Konradals Schwiegersohn Herzog Hermanns II. bezeichnet ist, aus der Ehe Gerbergas mit dem schwäbischen Herzog; dies ist auch in einem Widmungsbrief bezeugt, den Mathilde in den Anfangsjahren der Regierungszeit König KONRADS II.an den polnischen König Mieszkorichtete (gedruckt bei Giesebrecht, Kaiserzeit Band 2, Seite 699; vgl. dazu Bresslau, Jahrbücher Konrad II. Bd. 1, S. 247 ff., und Leidinger, Untersuchungen S. 59).
Die altersmäßige Einreihung Mathildesals älteste Tochter der Gerberga undHerzog Hermanns II. von Schwaben ergibt sich mit Leidinger, Untersuchungen S. 51, Anm. 70, aus ihrer Stellung in der Stammtafel des Codex Steinfeldensis. Die ungefähre Geburtszeit ist aus derjenigen von Mathildesältestem Sohn Konrad dem Jüngeren (* c 1003) erschlossen. Die ungefähre Todeszeit hat Leidinger, Untersuchungen S. 54, ermittelt.
Aus der Anklage König HEINRICHSauf der Diedenhofener Synode wissen wir auch von der Existenz der ersten EheMathildes; vgl. dazu Hirsch Band 1, Seite 243-247.
Über die zweite Vermählung unterrichtet uns Wipo in den Gesta Chuonradi c. 19, S. 39; vgl. dazu Bresslau, Jahrbücher Konrad II. Band 2, Seite 72 f. (der freilich noch von einem irrigen Sterbezeitpunkt fürHerzog Friedrich II. von Ober-Lothringen ausgeht; vgl. VII, 55).
Die 3. Heirat mit Eisiko von Ballenstedt hat uns der Annalista Saxo a. 1026 und a. 1030, SS VI 676 und 678, überliefert; wie Leidinger, Untersuchungen Seite 55 ff., gezeigt hat, ist die beim Annalista als GattinEisikosgenannteMathilde mit der WitweHerzog Friedrichs II. von Ober-Lothringen des gleichen Namens zu identifizieren.
Thiele Andreas: Tafel 10
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"Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte"
Band I, Teilband 1 Deutsche Kaiser-, Königs-, Herzogs- und Grafenhäuser I
MATHILDE
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+ 1031/32
1. oo Konrad I. von Speyer Herzog von Kärnten
+ 1011
2. oo Friedrich II. von Nancy, Herzog von Lothringen
+ 1026
Verwandtschaft 1. Ehe
König HEINRICH I.
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Gerberga OTTO I. DER GROSSE
2. oo Ludwig IV. von Frankreich1. oo Edgitha
-- --
Mathilde Liutgard
oo 2. Konrad König von Burgundoo Konrad der Rote
-- --
GerbergaOtto von Worms
2. oo Hermann II. von Schwaben
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Beatrix Gisela Mathilde oo Konrad I. Herzog von Kärnten Heinrich
Verwandtschaft 2. Ehe
König HEINRICH I.
--------------------------------------------------------
Gerberga Hadwig
2. oo Ludwig IV. von Frankreichoo Hugo der Große von Franzien
-- --
Mathilde Beatrix
oo 2. Konrad König von Burgundoo Friedrich I. von Ober-Lothringen
-- --
GerbergaDietrich I. von Ober-Lothringen
2. oo Hermann II. von Schwaben
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Beatrix Gisela Mathilde oo Friedrich II. Herzog von Ober-Lothringen
Annalista Saxo:
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"Reichsgeschichte"
Das Jahr 1026.
[Der König feierte Weihnachten in Lüttich] und machte HEINRICH, seinen Sohn von derGisla, zum Könige. Diese Gislaund ihre Schwester Machtild und ihre Brüder Rodulf und Bernhard waren in Westfalen geboren, aus einem Orte, der Werla heißt.Gislaheirathete zuerst den Sohn des Markgrafen Liuppald, Ernest, und gebar ihm den Schwaben-Herzog Herimann. Als Herzog Ernest todt war, nahm sie Graf Bruno von Bruneswik zur Gemahlin und sie gebar ihm den Grafen Liudolf. Als auch Bruno gestorben war, führte sein AnverwandterKONRADsie gewaltsam heim und zeugte mit ihr den HEINRICH, von dem wir reden. Die Machtild heirathete Graf Esic von Ballenstideund zeugte mit ihr den Grafen Adalbert den Aelteren, des Grafen Otto Vater.
Das Jahr 1030.
Der Kaiser feierte Weihnachten in Paderbrunnen und nahm sich vor, nach dem Schlusse der Feiertage über den Rhein zu gehen. Am 16. Januar geschah eine bejammernswerthe und von allen Getreuen Christi zu betrauernde Sache. Miseko, der Herzog der Polanen, welcher gegen das römische
Kaiserreich für sich den Königstitel in Anspruch nahm, hat, als er den Tod des Markgrafen Thietmar erfuhr, ein Heer von Heiden in die heilige Kirche geführt, nachdem er heimlich des Teufels Trabanten, Sigefrid und andere Verbrecher, an sich gezogen hatte. Dieser Sigefrid ist ein Oheim des Grafen Esic von Ballenstide, ein Sohn des berühmten Markgrafen Odo, der unterOtto III gestorben und in Nienburg begraben war. In diesem Kloster hat jener Sigefrid lange unter den Mönchen im Mönchsgewande gelebt; aber nach dem Tode des Vaters warf er Gewand und Gelübde fort und wurde abtrünnig. Misekoalso hat zwischen der Albia und Sala mehr als hundert Dörfer mit Brand und Mord verheert, neuntausendfünfundsechzig christliche Männer und Frauen elendiglich gefangen, den ehrwürdigen Brandenburger Bischof Liuzo wie einen gemeinen Sklaven ergriffen, auch die heiligen Altäre nicht geschont, sondern alles mit Mord und Blut besudelt und fromme und edle Frauen mit gewaffneter Hand sich angeeignet. Ein Mittel allein gab es gegen so großes Unglück, nämlich den köstlichen und ersehnten Tod. Ehrbare, selbst schwangere Frauen tödtete die rohe Hand der Heiden mit den Schwertern oder durchbohrte sie mit den Lanzen. Er ließ alle durch Waffen umkommen, denen hohes Alter oder zarte Jugend oder Schwäche von Krankheit Kräfte versagt hatte. Inzwischen kam Graf Theoderich mit Streitern herbei, tödtete mehrere von ihnen und verjagte die Uebrigen.
Schwennicke Detlev: Tafel 9
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"Europäische Stammtafeln Neue Folge Band I. 1"
MATHILDE
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* (988), + 29. VII 1031-1032
Begraben: Worms
I oo um 1002
KONRAD Herzog von Kärnten (SALIER)
+ 12. (15.) XII 1011
II oo FRIEDRICH II., 1019 Herzog von Ober-Lothringen (WIGERICHE)
+ 1026
III oo ESIKO Graf von Ballenstedt, Graf im Schwabengau und im Gau Serimunt
+ (1059/60)
Ihre erste Ehe wurde 1003 auf einer Versammlung in Diedenhofen von König HEINRICH II. als unkanonische Nahehe gebranntmarkt, obwohl die Ehegatten nur im 8. Verwandtschaftsgrad**(4 : 4)** miteinander verwandt waren.Mathildeverheiratete sich nach dem Tode ihres ersten Gemahls mit Herzog Friedrich II. von Ober-Lothringen erneut und ist mit diesem in einem großen Gedenkeintrag, dessen Zusage mit einer ansehnlichen Besitzgabe verbunden gewesen sein könnte, im Reichenauer Liber memorialis anzutreffen. Eventuell hatte sie bei dieser Gelegenheit ihren Erbanspruch am Schluchseegebietan die Reichenau vermacht.Mathildehatte 1025/26 König Mieszko von Polenein kostbares liturgisches Buch übersandt mit einem wirklich bemerkenswerten Widmungsschreiben. Sie, die Schwester der Kaiserin Gisela, pries darin geradezu überschwenglich die Würde des Polen-Königs, seine Verdienste, seine Tugenden, seine Gerechtigkeit und Fürsorge für die Armen, nannte ihn Kämpfer Christi auf Erden und "den unbesiegbaren König, dem die Bestimmungen des allmächtigen Gottes das königliche Diadem verliehen habe", und sie wünschte ihm "glücklichen Triumph über alle Feinde". Dieser Brief an den Gegner KONRADS II. und - vom salischenHerrscher aus gesehen - an den Feind der "Reichsrechte" stellte gut vor Augen, daß sich die Opposition im Innern des Reiches in einer ähnlichen Lage befand wie der Polen-König und daß man daher zusammenfand.Mieszkoerschien als der "gerechte König". Die Herrschaftsweise und den AutoritätsstilKONRADS II. empfand man demzufolge als "ungerecht". MathildesÄußerungen muß man hoch bewerten, denn sie war in diesen Jahren als Mutter des jüngeren Konrad und als Gemahlin Herzog Friedrichs II. von Ober-Lothringen das Verbindungsglied in der Opposition und spielte zweifellos eine ganz zentrale Rolle, wie ein Gedenkbucheintrag dieser Gruppe im Kloster Reichenau aus dieser Zeit erkennen läßt.
Mathilde selbst war zum letzten Mal am 29. März 1030 (Osterhoftag) am Königshof in Ingelheim bezeugt.
Hlawitschka, Eduard: Seite 63
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"Die Anfänge des Hauses Habsburg-Lothringen. Genealogische Studien zur Geschichte Lothringens und des Reiches im 9.,10. und 11. Jahrhundert"
Zu HEINRICHS II. Haltung gegen Verwandtenehen läßt sich der Vita Adalberos II. von Metz c. 16 (MG SS IV Seite 663) folgendes entnehmen. Auf einer offenbar 1003 in Diedenhofen abgehaltenen Synode (- zu Ort und Zeitpunkt vgl. Siegfried Hirsch, Jahrbücher des Deutschen Reiches unter Heinrich II., Band 1, 1862, Seite 244 ff. -) soll er gesagt haben: "Unter vielem, was in unserem Königreich und in euren Sprengeln besser gemacht werden muß, ist besonders hervorzuheben, daß so nahe Verwandte die Ehe miteinander eingehen, daß sie ohne Gottesfurcht und Achtung vor der Menschenwürde sogar eine Verbindung in dritter Blutsverwandtschaft (tertii loci consanguinitatem) - es ist ein Frevel dies sagen zu müssen - nicht vermeiden. Und sie scheuen sich nicht, die Abstammungslinie, welche nach den heiligen Bestimmungen des Kanones bis zur siebenten Generation (ad septimam usque generationem) rein und unverbunden bleiben soll, ruchloser als Juden und Heiden bereits in ihren Anfängen abzubrechen". - Über Herzog Konrad von Kärnten, der in Mathildeeine Verwandte 4:4 kanonischen (= 8. römischen) Grades zur Frau genommen hatte und dem **HEINRICH II.**unter dieser Beschuldigung seine Herzogtum nehmen ließ, soll HEINRICHdamals gesagt haben: "Seht, der Herzog Konrad, uns durch Blutsbande, allen Edlen Deutschlands durch Verschwägerung verbunden, hat eine so nahe verwandte Frau zur Gattin erwählt, daß - wie ich fürchte - nicht nur ihn, sondern das gesamte Vaterland alsbald die Strafe Gottes dafür treffen wird." - Daß HEINRICH II. diese eherechtlichen Argumente in kühler Berechnung gegen seiner Gegner ausspielte, darauf weist H.L. Mikoletzky, Kaiser Heinrich II. und die Kirche Seite 25, mit Recht hin.
Hirsch Siegfried: Band 1 Seite 243-247
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"Jahrbücher des Deutschen Reiches unter Heinrich II."
Zu Diedenhofen, einer Pfalz an der Mosel, zwischen Metz und Trier, hielt er mit den Eingesessenen der Provinz einen Landtag. Hier nun erhob sich HEINRICH, und schalt die Prälaten mit strenger Rede, daß sie nicht tapferer das geistliche Schwert handhabten, um die untauglichen Glieder aus der Gemeinschaft der Guten auszustoßen. Alle staunten ob der heftigen Worte und wußten sie nicht zu deuten. Da löste der König ihre Zweifel mit folgenden Worten: Unter Vielem, was in den Sprengeln meines Reiches zu verbessern ist, steht es oben an, daß die nächsten Verwandten zur Ehe miteinander schreiten, ja, daß selbst die im dritten Grade Blutsverwandten ehelicher Verbindung nicht entsagen und so die Kette, welche die heiligen Bestimmungen der Kanones bis zum siebenten Geschlecht unversehrt zu erhalten befehlen, ruchloser denn Juden und Heiden schon in ihren ersten Gliedern zu zerreißen sich nicht scheuen.
Wiederum herrschte langes Stillschweigen unter den Bischöfen. Die einen wußten gar nicht, was der König meine; die anderen hielt Neigung für die angefeindete Person oder Furcht vor derselben zurück. Der König aber, in den Wissenschaften wohl erfahren, wußte sich Mäßigung zu gebieten, und hielt es für ehrenvoller, mit Sprüchen und Beispielen aus der heiligen Schrift auf die Betroffenen einzudringen. Seht, sprach er endlich, der Herzog Konrad von Austrasien, uns durch Blutsbande, allen Edlen Deutschlands durch Verschwägerung verbunden, hat eine ihm so nahe verwandte Frau zur Gattin erwählt, daß, wie ich fürchte, nicht nur ihn, sondern das gesamte Vaterland alsbald die Strafe Gottes dafür treffen wird.
Jetzt erhob sich Adalbero, ein Kirchenfürst aus jenem Hause, das seit langer Zeit mit den sächsischen Kaisern in enger Verbindung war. Er erklärte, die Verwandtschaft des Herzogs Konrad, des Sohnes Ottos von Kärnten - denn kein anderer war gemeint - und seiner Gemahlin Mathilde, Tochter desHerzogs Herimann von Schwaben, man muß sagen mit mönchischem Eifer, so, daß sie als Verwandte des zweiten Grades erschienen.
Natürlich erregte diese Deduktion Unwillen und Streit in der Versammlung. Herzog Theoderich von Ober-Lothringen, der den Zorn der Welt nicht scheute, trat offen seinem Bruder bei [Persönlicher Einwurf: Pikanterweise heiratete später Theoderichs (Dietrichs) Sohn Friedrich II. Herzog von Ober-Lothringen die wegen ihrer Nahehe gescholtene Mathilde von Schwaben, mit der er als Urenkel der Hadwig, Schwester OTTOS DES GROSSEN, genau so nahe verwandt war, wie Konrad von Kärnten als Urenkel OTTOS DES GROSSEN.]. Von den weltlichen Großen scheinen viele, von den Geistlichen nur wenige seinem Beispiel gefolgt zu sein. Rücksichten für den Herzog bestimmtem gerade die Ansicht der Letzteren. Den ausgebrochenen Hader konnte auch der König nicht beilegen; im Unfrieden, mit bitterem Groll schied man.
Bresslau, Harry: Band 1 Seite 247
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"Jahrbücher des Deutschen Reiches unter Konrad II."
Von sächsischer, also feindlicher Seite wird Mieszkosorgfältige Pflege der christlichen Institutionen nachgerühmt; und sehr merkwürdig ist ein auf uns gekommes Schreiben, das die Herzogin Mathilde von Ober-Lothringen, die Mutter des jüngeren Konrad und Gemahlin des Herzogs Friedrich, eben in diesen Jahren an ihn gerichtet hat. Aus der Bibliothek des Klosters Neu-Celle bei Frankfurt an der Oder ist ein liturgisches Buch in die der Hedwigskirche zu Berlin übergegangen, welches die Herzogin dem Polen-Fürsten als Geschenk übersandt hat, und welchem ein ziemlich umfangreicher Widmungsbrief an ihn vorangeht. Mit geradezu überschwenglichen Lobeserhebungen preist sie darin Mieszko, der in allen Zungen dem Dienst des Höchsten Verehrung spenden lasse, der mehr Kirchen erbaut habe, als irgendeiner seiner Vorgänger, der durch seine Tugenden, seinen sittlichen Lebenswandel, seine Gerechtigkeit seine Fürsorge für die Witwen und Waisen, für die Armen und die Elenden allgemeine Anerkennung erworben habe
Weinfurter, Stefan: Seite 165
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"Heinrich II. (1002-1024) Herrscher am Ende der Zeiten."
Auf der Synode von Diedenhofen verwies HEINRICH II. auf die angebliche Nahehe des SALIERSKonrad von Worms, der mit Mathilde, einer Tochter Herzog Hermanns II. von Schwaben, verheiratet war.Konradwar ebenfalls in Diedenhofen anwesend, und das Vorgehen des Königs war ein harscher Affront gegen ihn. Die meisten Bischöfe hielten sich noch zurück, ja sie waren geradezu konsterniert von den Attacken des Königs. Nur der Metzer Bischof Adalbero II., so hören wir, habe die Ansicht HEINRICHS II. verteidigt und nachzuweisen versucht, daß Konradnicht nur in einer Nahehe vierten Grades, sondern sogar zweiten Grades verheiratet sei. Diese Versammlung ging in ziemlichen Unfrieden auseinander.
Erkens, Franz-Reiner: Seite 26,37,78
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"Konrad II. Herrschaft und Reich des ersten Salierkaisers."
Sein Sohn Konrad, verheiratet mit Mathilde, der TochterHermanns II. von Schwaben, hat im übrigen eine andere Entscheidung getroffen und die Kandidatur seines Schwiegervaters unterstützt. Die Verschwägerung mit der KONRADINER-Sippe hat diesen Schritt sicherlich gefördert.
Die Lothringer aber standen in Opposition und sprachen sich offenbar für den anderen, den jüngeren Konrad aus: Friedrich II. von Ober-Lothringen, der schon zu Lebzeiten seines Vaters Dietrich (+ 1027) den Herzogstitel führte und 1024 wohl auch die Politik im Herzogtum mitbestimmte, hatte die verwitwete Mutter des jüngeren Konrad geheiratet und unterstützte die Kandidatur seines Stiefsohnes.
Konrad der Jüngere, dessen Mutter, die Gemahlin des oberlothringischen Herzogs Friedrich, Kontakte mit dem im Gegensatz zum Reich stehenden polnischen König Mieszko II. pflegte, hielt sich deutlich zurück, und Herzog Friedrich, dessen Vater Dietrich am 2. Januar 1027 starb, bewahrte trotz aller persönlicher Distanz zum salischenKönig Ruhe.
Boshof, Egon: Seite 24,26
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"Die Salier"
Ottos Sohn Konrad hat sich nämlich dem Schritt des Vaters nicht angeschlossen, sondern für Hermann von SchwabenPartei ergriffen. Die verwandtschaftliche Bindung - Konrad war mitHermannsTochterMathildeverheiratet, hat diese Entscheidung sicherlich mitbestimmt.
Auf einer mit einem Hoftag verbundenen Synode in Diedenhofen kam es 1003 zu einem aufsehenerregenden Zusammenstoß, als HEINRICHKonrads Ehe mit Mathilde von Schwabenals unkanonisch brandmarkte und - wenn man der Quelle, der Biographie des Bischofs Adalbero II. von Metz, trauen darf - aus deiser anfechtbaren Verbindung nicht nur für Konrad selbst, sondern für das ganze Vaterland die Gefahr göttlicher Strafe erwachsen sah. Allerdings konnte der Bischof Adalbero nur durch eine rabulistische Argumentation die Behauptung zu enger Verwandtschaft der beiden Ehegatten aufrechterhalten, indem er Bruder und Schwester in der Zählung der Grade nicht berücksichtigen wollte. Tatsächlich ergibt aber die Rückführung beider Linien bis zum gemeinsamen Vorfahren, HEINRICH I., - bei Konrad über Otto von Kärnten, LiudgardundOTTO DEN GROSSEN, bei Mathildeüber Hermanns II. Gemahlin Gerberga, deren Mutter Mathilde und die GroßmutterGerberga,OTTOS DES GROSSEN Schwester, - ein zulässiges Verwandtschaftsverhältnis des achten Grades.
Weinfurter Stefan: Seite 49
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"Herrschaft und Reich der Salier. Grundlinien einer Umbruchszeit."
Diesem König Mieszko von Polen hatte noch 1025/26 Mathilde, die Mutter Konrads des Jüngeren, ein kostbares liturgisches Buch übersandt mit einem wirklich bemerkenswerten Widmungsschreiben. Sie, die Schwester der Kaiserin Gisela, preist darin geradezu überschwenglich die Würde des Polen-Königs, seine Verdienste, seine Tugenden, seine Gerechtigkeit und Fürsorge für die Armen, nennt ihn Kämpfer Christi auf Eerden und "den unbesiegbaren König, dem die Bestimmung des allmächtigen Gottes das königliche Diadem verliehen habe", und sie wünscht ihm"glücklichen Triumph über alle Feinde". Dieser Brief an den Gegner KONRADS II. und - vom salischenHerrscher aus gesehen - an den Feind der "Reichsrechte" stellt gut vor Augen, daß sich die Opposition im Inneren des Reiches in einer ähnlichen Lage befand wie der Polen-König und daß man sich daher zusammenfand.Mieszkoerscheint als der "gerechte König". Die Herrschaftsweise und den AutoritätsstilKONRADS II. empfand man demzufolge als "ungerecht". MathildesÄußerungen muß man hoch bewerten, denn sie war in diesen Jahren als Mutter des jüngeren Konrad und als Gemahlin Herzog Friedrichs II. von Ober-Lothringen das Verbindungsglied in der Opposition und spielte zweifellos eine ganz zentrale Rolle, wie ein Gedenkbucheintrag dieser Gruppe im Kloster Reichenau aus dieser Zeit erkennen läßt (Hansmartin Schwarzmaier).
Goez Elke: Seite 11,38
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"Beatrix von Canossa und Tuszien. Eine Untersuchung zur Geschichte des 11. Jahrhunderts."
Spärlich sind die Nachrichten über Beatrix bis zu ihrer ersten Eheschließung. 1012 oder kurz danach hatte ihr Vater,Herzog Friedrich II. von Ober-Lothringen, die KONRADINERINMathildegeheiratet, die älteste Tochter Herzog Hermanns II. von Schwabenund Witwe Herzog Konrads von Kärnten. Diese ist letztmals 1030 bezeugt, als sie während des Osterfestes am Königshof in Ingelheim weilte [Vgl. Ekkehardi Casus s. Galli, Seite 142; Bresslau I, Seite 286f.; Reg. b. Zur komplizierten Familiengeschichte der Konradiner vgl. Wunder, Beiträge, Seite 1-15; Mertens, Rhein, Seite 227ff.; Hlawitschka, Thronwechsel, Seite 149-248.]
Weit abseits vom alten Herrschaftszentrum Herzog Friedrichs II. von Ober-Lothringen lagen ferner Titinesheim und Lutera. Es könnte sich also hierbei möglicherweise um konradinischesErbeaus dem Nachlaß von Beatricens Mutter Mathildegehandelt haben. Titinesheim ist mit Deidesheim an der Weinstraße zu identifizieren. Bei Lutera handelt es sich offenbar um Lauterburg.
Schnith Karl: Seite95-97,100-103,110-112
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"Frauen des Mittelalters in Lebensbildern."
Nach römischer Zählweise waren Konrad undMathilde, die jeweils in der vierten Generation von HEINRICH I. abstammten, im achten Grad verwandt. HEINRICH II. sprach bei seiner Anklage auf der Synode von Diedenhofen von Ehen zwischen Verwandten dritten Grades: als solche konnte man die Verbindung von Konrad und Mathildewerten, wenn man mit der germanischen Zählung die gemeinsamen Stammeltern und deren Kinder ausklammerte. Diese Zählwiese ist zeitgenössisch im Dekret Bischof Burchards von Worms belegt. Bischof Adalbero von Metz aber bezeichnete die von ihm konkret dargelegte Verwandtschaft mit eben diesem Argument überraschenderweise als eine zweiten Grades. Darauf reagierteKonrad sehr empört; er war damit keineswegs allein, so daß die Versammelten im Unfrieden schieden. Vielleicht versuchte Adalbero, auf eine Verwandtschaft zweiten Grades im Sinne von 2 : 2zu kommen, weil zuweilen erst bei einer Verwandtschaft im vierten oder fünften römischen Grad eine Trennung schon Verheirateter gefordert wurde. Auch wenn man, wie Hoffmann fordert, nicht von vornherein bezweifelt, daß es HEINRICH II. wirklich um die Durchsetzung des Kirchenrechts ging, so legt doch die Verschärfung durch Adalbero nahe, daß hier der Versuch gemacht wurde, das Kirchenrecht politisch einzusetzen. Später hören wir nichts mehr von Angriffen auf diese Ehe von Giselas Schwester, genausowenig wie auf ihre zweite Ehe im gleichen Verwandtschaftsverhältnis.
Das 1019 sichtbare Einvernehmen zwischen den beiden Konraden hat allerdings nur bis zur Wahl Konrads des Älterenzum König gedauert. Seitdem dürften sich auch die SchwesternGiselaundMathildezeitweise nicht mehr so gewogen gewesen sein.
Verwandt mit KONRADsowie mit Gisela war Bruno, ein Sohn aus der bereits mehrfach erwähnten ersten Ehe von GiselasSchwesterMathilde. Offenbar im Hinblick darauf, daß er als künftiger Bischof von Würzburg vorgesehen war, schenkte Giselader Würzburger Bischofskirche ihren Anteil an ihrem bereits oben erwähnten, in seiner ursprünglichen Funktion nicht mehr benötigtem Erbgut Regenbach, dessen anderen Teil Bruno wohl über seine Mutter Mathildegeerbt hatte.
Wir erinnern uns, daß ihre Schwester Mathilde, die Mutter Konrads des Jüngeren, in zweiter Ehe mit Friedrich von Ober-Lothringen verheiratet war, der die Wahl Konrads des Älteren deshalb nicht mitgetragen hatte. Dem Streit Konrads des Jüngeren mit dem König folgte eine gegen den König gerichtete Verschwörung zwischen Konrad dem Jüngeren, seinem Stiefvater Friedrich von Ober-Lothringen, Graf Welf und Herzog Ernst II. von Schwaben, dem Sohn Giselasaus zweiter Ehe. Angesichts der Verschwörung scheinen die beiden SchwesternGiselaund Mathilde zusammen mit Abt Bern von der Reichenau einen Vermittlungsversuch unternommen zu haben. Ob die Kontrahenten zusammenkamen, ist unsicher, aber jede der beiden Parteien fand sich auf der Reichenau ein, wie uns durch zwei entsprechende Gedenkbucheinträge wohl vom Sommer 1025 überliefert ist. Allerdings führte diese Initiative offenbar zu keiner Einigung. Die Gegner KONRADS II. nahmen sogar Verbindung nach Polen auf. Das zeigt ein Widmungsschreiben aus der 2. Hälfte des Jahres 1025, mit dem MathildeKönig Mieszko ein kostbares liturgisches Buch übersandte: der polnische Gegner KONRADS II. wird von ihr als gerechter König bezeichnet, dem sie glücklichen Triumph über seine Feinde wünsche. Eine Reaktion auf diese Kontaktaufnahme ist allerdings nicht bekannt.
Da Konrads Mutter Mathildezum Beispiel 1030 in der Umgebung Giselasnachweisbar ist - sie besuchte, wie Ekkehard von St. Gallen berichtet, in Ingelheim das österliche Hochamt zusammen mit Giselaund KONRAD - könnten die beiden Schwestern durchaus ausgleichend gewirkt haben.
Hilsch, Peter: Seite 57
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"Regenbach und die Schenkung der Kaiserin Gisela"
Eines scheint kaum zweifelhaft: daß GiselasSchenkung bereits auf den am Königshof für Würzburg vorgesehenen Bischof Bruno, ihren Verwandten, zielte und ihr Zeitpunkt mag auf diesen im Sommer 1033 am Hof erfolgten Entschluß zurückgehen. Aber noch ein anderes familiäres Ereignis war dafür entscheidend: am 18. oder 20. Mai 1033, zweieinhalb Monate vor Ausstellung unserer Urkunde, war der einzige Sohn Mathildes aus ihrer zweiten Ehe mit Herzog Friedrich II. von Ober-Lothringen (+ 1026/27), Herzog Friedrich III., kinderlos gestorben. Mathildeselbst kann zu diesem Zeitpunkt ebenfalls nicht mehr gelebt haben; dennKaiserin Gisela adoptierte nun, 1033, die einzigen hinterbliebenen Kinder aus dieser Ehe ihrer Schwester und ließ sie am Königshof erziehen. Dieser bemerkenswerte Vorgang, die einzige uns bekannte "Frauenadoption" im Königshaus, bezeugt uns wiederum das große Interesse Giselasan den Kindern Mathildes [Chronik des Klosters St. Mihiel/Maas, Kap. 32, MGH SS 4, Seite 84: exceptis duabus puellulis Sophia et Beatrice, quae nutriebantur in aula regis, nam coniunx imperatoris, amita earum, was sibi adoptaverat in filias. Dazu Breßlau Jbb. Band 2, Seite 72 Anmerkung 4. Über diese Adoption im Königshaus Eduard Hlawitschka: Wer waren 'Kuno und Richlind von Öhningen? Kritische Überlegungen zu einem neuen Identifizierungsvorschlag. In: ZGO 128 (1980) Anmerkung 115, Seite 24f. Mathildeselbst ist zum letzten Mal 1030 am Königshof bezeugt; siehe zu den betreffenden genealogischen Fragen Leidinger Seite 51-58, 65f. ].
Nach dem Tode seiner Mutter (vermutlich Juli 1031 oder 1032) und jetzt seines Stiefbruders muß Brun (neben Konrad der einzige überlebende Sohn aus den beiden ersten Ehen der Mathilde) ihr Erbe angetreten haben, soweit es nicht über seinen nun adoptierten Stiefschwestern an Gisela gekommen war. Nun liegt es nahe, anzunehmen, daß Mathildeebensowie ihre SchwesterGisela einen Teil jener immunitzas um Regenbach geerbt hatte.
um 1002
1. oo Konrad I. Herzog von Kärnten
um 975-12.12.1011
um 1014
2. oo Friedrich II. Herzog von Ober-Lothringen
-13.5.1026/27
um 1026/27
3. oo Esiko Graf von Ballenstedt
- um 1059/60
Kinder:
1. Ehe
Konrad II. der Jüngere Herzog von Kärnten
um 1003-20.7.1039
Bruno Bischof von Würzburg (1034-1045)
um 1004-27.5.1045
Tochter
-
oo Hezelin Graf im Bonngau (Bruder Ezzos)
- nach 1033
Wolfram ?
-
2. Ehe
Friedrich III.
-18./20.5.1033
Sophia
ca 1020/25- 1092
vor 1034
oo Ludwig Graf von Mömpelgard
- nach 1070
Beatrix
ca 1020/25-18.4.1076
1036/40
1. oo Bonifaz Markgraf von Tuszien-Canossa
um 985 -6.5.1052
1054
2. oo 2. Gottfried II. der Bärtige Herzog von Nieder-Lothringen
-21.12.1069
3. Ehe
Adalbert
ca 1030- um 1080
oo 1. Adelheid von Weimar-Orlamünde, Tochter des Grafen Otto
-28.3.1100
Adelheid
ca 1030-
oo Thiemo Edler von Schraplau
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Literatur:
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