Monte Pascoal (original) (raw)
MONTE PASCOAL ( 1930 - 1945 )
Reederei:Hamburg-S�damerikanische Dampfschifffahrtsgesellschaft
Werft:Blohm & Voss, Hamburg
Tonnage:13870 BRT
Stapellauf:17.09.1930
L�nge:152,49m
Breite:20,03m
Jungfernfahrt:26.01.1931
Die Monte Pascoal hatte am 17.September 1930 ihren Stapellauf und konnte am 15.Januar des darauf folgenden Jahres in Dienst gestellt werden. Ihre Jungfernfahrt mit Kurs La Plata begann in Hamburg am 26.Januar 1931. Das Schiff besa� zwei Schornsteine und zwei Masten.
�hnlich wie ihre drei Schwesternschiffe kam die Monte Pascoal neben ihren Einsatz im Liniendienst zwischen Hamburg und der Ostk�ste S�damerikas auch als Kreuzfahrtschiff in Fahrt. Besonders hervorzuheben sind hierbei ihre Kdf-Reisen nach Norwegen oder ins Mittelmeer.
Im Januar 1939 kreuzte das deutsche Postflugzeug D-AEHF in der N�he des �quators den Kurs der unter dem Kommando von Kapit�n H�pfner auf einer Reise befindlichen Monte Pascoal. Wenige Zeit sp�ter kam das Flugboot zur�ck und der Kommandant gab �ber Funk die Meldung durch, dass der Backbordmotor seiner Maschine nicht mehr einwandfrei laufe und er wassern m�sse. Nachdem er in der N�he des Schiffes gelandet war, stoppte die Monte Pascoal und lie� eine Barkasse aussetzen. Mit dem auf dem Vorschiff befindlichen Schwergutbaum hob man das havarierte Flugzeug bis in die H�he des Decks. Wegen seiner Gr��e allerdings konnte es nicht an Deck gesetzt werden. Das Flugboot wurde deshalb au�enbords gehangen und mit Taljen befestigt.
Auch die Monte Pascoal geh�rte zu jenen Schiffen, denen es zu Beginn des 2.Weltkrieges gelang, die britische Blockade zu durchbrechen. Sie lief am 14.10.1939, von Buenos Aires kommend, �ber Norwegen in Hamburg ein.
Im Januar 1940 wurde die Monte Pascoal in Wilhelmshaven als Kasernenschiff f�r die Bordflak-Abteilung Wilhelmshaven in Dienst gestellt.
W�hrend eines Bombenangriffes auf Wilhelmshaven am 3.Februar 1944 brannte das Schiff im Gro�en Hafen nach Bombentreffern aus, wurde geflutet und auf Grund gesetzt. Das Schiff wurde nach einer Besichtigung am 10.Februar 1944 f�r irreparabel befunden. Nachdem es am 12.Mai 1944 gelungen war, die Monte Pascoal zu bergen, wurde sie an der S�dpier des Gro�en Hafens aufgelegt. Im Mai 1945 zur britischen Kriegsbeute erkl�rt, wurde die Pascoal am 5.August 1946 von Wilhelmshaven zu Blohm & Voss nach Hamburg gebracht und am 31.Dezember 1946 von den Briten mit einer Ladung Gasmunition im Skagerrak versenkt.