Das UMWELTB�RO am Wei�en See (original) (raw)

Die Pankower Rieselfelder (Blankenfelde, Sch�nerlinde, Hobrechtsfelde)

Umweltblatt 12

des Umweltb�ros "Am Wei�en See"

Rieselfelder
geh�ren zu einer vergangenen Epoche der Abwasserreinigung f�r urbanindustrielle Ballungsr�ume.
Ihre Bedeutung liegt zwischen Vernichtung und Neuschaffung,
zwischen Entsorgungsst�tte und Lebensraum.

M�nig & Horn


Pankower Rieselfelder

von Virchow zu Hobrecht

Ende des 19. Jahrhunderts wurde Berlin durch die Industrialisierung mit zunehmender Geschwindigkeit gr��er. Mit der Bev�lkerungszahl stieg gleichzeitig auch die Abwassermenge, die bald nicht mehr zu bew�ltigen war. Stinkende Abw�sser wurden in offenen Rinnen auf die Stra�e gef�hrt und flossen von dort durch die Rinnsteine in die Spree. Durch diese katastrophalen hygienischen Verh�ltnisse breiteten sich Krankheiten seuchenartig aus und kosteten viele Menschenleben.

Prof. Dr. Rudolf Virchow (1821-1902) schlug zur Verbesserung der hygienischen Situation den Bau einer unterirdischen Kanalisation vor. Der Stadtplaner James Hobrecht (1825-1902) entwickelte daraufhin ein unterirdisches Druckrohrradialsystem mit Rieselfeldern vor der Stadt. Die gesammelten Abw�sser sollten in m�glichst kurzer Zeit auf au�erhalb von Berlin gelegene Fl�chen transportiert, und durch Verrieselung nutzbringend verwertet und unsch�dlich gemacht werden.

In der Testphase wurde von 1870 bis 1872 auf dem Tempelhofer Unterland, in der N�he des Kreuzberges, Abwasser verrieselt. Die gute Reinigungskraft des Bodens und die erh�hten landwirtschaftlichen Ertr�ge �berzeugten. Am 6. M�rz 1873 beschloss die Berliner Stadtverordnetenversammlung den Bau einer Kanalisation und einer Rieselfeldanlage.

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Nahrung f�r die wachsende Gro�stadt

Die landwirtschaftliche Produktion konnte aufgrund der im Abwasser vorhandenen Pflanzenn�hrstoffe gesteigert werden, womit auch die Versorgung der wachsenden Bev�lkerung mit Frischobst und Gem�se gew�hrleistet werden konnte. Erstmals wurden 1875 Abw�sser der Stadt nach Osdorf (im heutigen Bezirk Steglitz-Zehlendorf) gepumpt und dort auf die Rieselfelder geleitet. Zwischen 1881 und 1914 wurden in Berlin weitere G�ter zur Einrichtung von Rieselfeldern angekauft, darunter auch Hobrechtsfelde im Jahr 1905. Von 1921 bis 1927 kamen durch Eingemeindung weitere G�ter hinzu. Die zwei wichtigsten Aufgaben der G�ter waren die Entsorgung und Weiterverwendung der Berliner Abw�sser und das Schaffen von attraktiven Arbeitspl�tzen in der direkten Umgebung von Berlin.

Die Rieselfeldbewirtschaftung bestand aus einem Wechsel von der Abwasserverrieselung und dem Anbau landwirtschaftlicher Kulturen. Neben der landwirtschaftlichen Nutzung der Rieselfelder wurden unter anderem auch M�hlen und Molkereien betrieben.

Offene Wasserfl�chen und -gr�ben, D�mme, quadratisch angeordnete kleine Felder und tief eingeschnittene Entw�sserungsgr�ben waren typische Elemente der Rieselfeldlandschaft.

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Ende der Rieselfeldwirtschaft

Um 1970 wurden f�r st�dtebauliche und infrastrukturelle Ma�nahmen Rieselfeldfl�chen im Nordosten Berlins aus der Nutzung genommen (Baubeginn der Neubausiedlung Hohensch�nhausen). Die Reduzierung der Rieselfeldfl�chen und die durch den Wohnungsbau gestiegenen Abwassermengen, f�hrten auf den verbliebenen Rieselfeldern ab 1976 zur Umstellung auf Intensivfilterbetrieb. Durch die nun ganzj�hrig kontinuierliche Abwasserverrieselung musste die landwirtschaftliche Nutzung und somit auch die Versorgungsfunktion der Rieselfelder aufgegeben werden.

Die Intensivberieselung im heutigen Berliner Gro�bezirk Pankow (Rieselfelder Buch, Hobrechtsfelde und Blankenfelde) wurde 1984 mit dem Bau der Kl�ranlage Sch�nerlinde entbehrlich. Nach der endg�ltigen Aufgabe der Rieselfelder im Jahr 1986 wollte man die jetzt freigewordenen Fl�chen, �hnlich wie in Falkenberg, zur Freizeiterholung (Bau einer Kleingartenanlage) oder zur landwirtschaftlichen Produktion nutzen. Da die Schadstoffbelastung der B�den diese Nutzung nicht erlaubte, sollte zur 1987 bevorstehenden 750-Jahrfeier von Berlin ein Erholungswald entstehen. Ohne ausreichende Voruntersuchungen wurde das Gebiet planiert und mit teilweise standortfremden Baumarten wie Murray-, Schwarz- und Weymouthskiefer bepflanzt. 60 % des Baumbestandes fiel aus. Als Ursachen f�r das schlechte Anwuchsergebnis wurden die hohe Schadstoffbelastung, der noch vorhandene N�hrstoff�berschuss in den Rieselb�den und Wassermangel genannt. Daraufhin wurde die Anpflanzung von standortfremden Nadelgeh�lzen verringert und die Anpflanzung von Arten mit geringeren Standortanspr�chen, wie zum Beispiel Eschenahorn, Sp�tbl�hende Traubenkirsche, Pappeln und Weiden gef�rdert.

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Die Natur kommt wieder!

Die sich so entwickelnde halboffene und strukturreiche Landschaft (Geh�lz-, Gras- und Hochstaudenbest�nde) bietet seit den 80-er Jahren den in Berlin und Brandenburg vorkommenden Vogelarten geeignete Lebensr�ume und Fortpflanzungsgebiete. Auf den ehemaligen Pankower Rieselfeldern beg�nstigten kleine eingestreute Feuchtgebiete, Feldgeh�lze und Waldinseln das Ansiedeln der Brutv�gel. Besonders h�ufig anzutreffen sind Baumpieper, Goldammer, Feldlerche, Braunkehlchen, Sumpfrohrs�nger und Rohrammer. Im Verlauf der nat�rlichen Sukzession werden lichte Waldbest�nde und offene Fl�chen auf den ehemaligen Rieselfeldern immer weniger und dichtere Waldbest�nde immer h�ufiger anzutreffen sein. Demzufolge wird sich auch in den n�chsten Jahren die Zusammensetzung der Vogelarten in diesem Gebiet ver�ndern.

Die Entwicklung einer von Wald gepr�gten Erholungslandschaft im Norden Berlins wird auch von den Berliner Forsten unterst�tzt. Langfristig sollen dadurch das Stadtklima und die Lebensqualit�t in Berlin positiv beeinflusst werden.

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Erholung im Hobrechtswald

Mit der Entwicklung vom Rieselfeld zum Hobrechtswald sollen insbesondere in Hobrechtsfelde, Blankenfelde und Sch�nerlinde die schwermetallbelasteten Standorte �kologisch stabilisiert werden. Dies wird mit der Bewaldung und der damit verbundenen langfristigen Humusanreicherung angestrebt. Um die Schwermetalle im Boden zu binden, wird seit 1996 im Hobrechtswald mit Lehm experimentiert. Der Lehm (Bauaushub von verschiedenen Baustellen) wird 30 cm stark auf den Boden aufgebracht und anschlie�end mit einer Tiefenfr�se eingearbeitet.

Es entsteht ein pflanzenfreundlicherer Boden mit hohem pH-Wert und guter Wasserhaltef�higkeit.

Weiterhin sollen die vorhandenen Best�nde aus Pappeln und Eschenahorn, die aus der Erstaufforstungsperiode von 1985 bis 1987 stammen, in strukturreiche Mischw�lder mit �berwiegend einheimischen Baumarten und mit Anteilen an Freifl�chen entwickelt werden.

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Wasserhaltung nach der Berieselung

Reichliche Wasserzuf�hrung w�hrend der Rieselzeit und nach Beendigung der Rieselung der starke R�ckgang der Wassermengen im sandigen Untergrund des Berliner Untergrundes f�hrten zu St�rungen im Wasserhaushalt des Gebietes.

Ein weiteres von den Berliner Forsten unterst�tztes Konzept ist die St�tzung des Gebietswasserhaushaltes f�r das Rieselfeld Hobrechtsfelde-Buch. W�hrend der fast 100-j�hrigen Rieselfeldnutzung wurde das Vielfache des eigentlichen j�hrlichen Niederschlages auf das Gebiet geleitet. Nach Beendigung der Rieselfeldnutzung sank der Grundwasserspiegel ab und die vorher reichlich durchflossenen Grabensysteme fielen teilweise trocken. Um dem entgegen zu steuern wurden in dem 30 km langen Rieselgrabensystem Hobrechtsfelde-Buch 15 Rohrstaue installiert. Diese bewirken das Anstauen der Rieselgr�ben auf ca. 10 km L�nge. Somit kann Wasser in den moorigen Fl�chen versickern und langsam wieder an die Umgebung abgegeben werden. Dadurch wird ein kontinuierliches Wasserangebot und eine kontinuierliche Wasserversorgung gef�rdert. Als zweiter Schritt sollte deshalb gekl�rtes Abwasser der Kl�ranlage Sch�nerlinde auf stehen gelassene Rieselfelder verteilt werden. Die Bew�sserung sollte in erster Linie der Schwermetallfestsetzung im Boden dienen. Erst in zweiter Linie soll durch Versickern der Abfluss des Lietzengrabens erg�nzt werden, um die unterhalb liegenden Feuchtgebiete und Gew�sser zu erhalten.

W�hrend die Staue seit 1987 wirken, ist das Bew�sserungssystem zwar funktionst�chtig gemacht worden, wurde aber aus unterschiedlichen Gr�nden nur zweimal kurzfristig betrieben. Derzeit versuchen die Berliner Forsten mit Hilfe eines F�rderprogramms das Bew�sserungssystem zu reaktivieren. Dies w�rde sich positiv auf die Gew�sser und Feuchtgebiete der ehemaligen Rieselfelder auswirken und gleichzeitig w�rde eine wichtige geschichtliche Epoche der Abwasserbeseitigung erhalten bleiben.

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Weiterf�hrende Literatur zu Pankower Rieselfeldern

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Adressen - Informationen

Digitaler Umweltatlas Berlin — 01.10 Rieselfelder
W�hlen Sie "Karte" und dann "Teilst�ck Blankenfelde … Hobrechtsfelde" zum vorgehend Beschriebenen.

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Trinkwasser in Berlin

Wissenswertes zur Wasserqualit�t © BWB

Kein Lebensmittel unterliegt auf Grund der Deutschen Trinkwasserverordnung so strengen Qualit�tsrichtlinien wie Trinkwasser. Und die in dieser Verordnung gesetzten Grenz- und Richtwerte werden in Berlin erheblich unterschritten. Das Berliner Trinkwasser man bedenkenlos genie�en?
Mit seinem hohen Kalzium- und Magnesiumgehalt und seinem geringen Menge an Chloriden und Sulfaten ist es ein hervorragender Durstl�scher.
UND !! das Trinkwasser kommt aus der Leitung keine Flaschen n�tig - kein Mehrweg- oder Einweg-Transport n�tig - keine Produktionskosten f�r Flaschen und kein CO2-Aussto� wegen langer Transporte und hoher Kraftstoffverbrauche.

Trinkwasser ist in Berlin �berall gleich gut.

Neun Wasserwerke versorgen Berlin und zahlreiche Gebiete des Berliner Umlandes. An den verschiedenen Standorten f�rdern sie Grundwasser in nahezu gleicher Qualit�t. Die Trinkwasseraufbereitung funktioniert in allen Wasserwerken nach dem gleichen Prinzip und ohne Chemikalienzugabe. Alle Werke speisen das Wasser in das fast 8000 Kilometer lange Versorgungsnetz ein, wo es sich vermischt. Deshalb unterscheidet sich das Wasser in den einzelnen Bezirken nur wenig voneinander. Sie k�nnen also beispielsweise auch in K�penick nicht unbedingt reinstes Friedrichshagener Wasser erwarten, ein paar Tropfen Kaulsdorfer und Wuhlheider d�rften stets dabei sein.

Die W�sserh�rte

Sie geht auf die Konzentration von Kalzium und Magnesium zur�ck. Je h�her ihr Anteil, desto h�her ist auch die H�rte. Da das Berliner Trinkwasser viele Mineralien enth�lt, ist es �Hart�. Die Werte bewegen sich zwischen 14 und 25 �dH (Grad deutscher H�rte), das sind nach europ�ischem Standard mehr als 2,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter. Das erfordert beispielsweise Beachtung bei der Waschmaschine oder beim Geschirrsp�ler.

Der pH-Wert

Trinkwasser ist (fast) immeer neutal, ein Ma� f�r die St�rke des sauren oder basischen Charakters einer L�sungen ist der pH. Mit einem pH-Wert von 5,5 ist die menschliche Haut zum Schutz vor Krankheitserregern leicht sauer. Seifen dagegen sind in der Regel mit einem pH-Wert von 9 bis 10 basisch und zerst�ren diesen Schutzfilm. Berliner Trinkwasser hat �brigens einen pH-Wert zwischen 7,3 und 7,5, je nach H�rtegrad des Wassers, und ist damit in der Regel neutral.

Zubereiten von Babynahrung
Das Berliner Leitungswasser ist geeignet. Der Nitratgehalt liegt �berall in Berlin unter 5,8 mg/l, der Grenzwert betr�gt 50 mg/l. Der Bleigehalt ist kleiner als 0,005 mg/l (Grenzwert 0,025 mg/l).Und damit ist das Berliner Trinkwasser auch bestens geeignet f�r die Zubereitung von Nahrung f�r Babys und Kleinkinder. Aber bitte beachten Sie: In einigen wenigen Altbauten befinden sich noch Bleirohre. Sollten Sie in einem solchen Haus wohnen, lassen Sie das Wasser ablaufen, bis es k�hl aus der Leitung kommt. F�r Ihr Kind sollten Sie in solchen F�llen Mineralwasser verwenden.

Spree und Havel werden immer sauberer. Seit 1990 haben wir die Leistung unserer Kl�rwerke so weit gesteigert, dass etwa 90 Prozent weniger Phosphor und Stickstoff in unsere Fl�sse gelangen. Es werden j�hrlich gut 200 Millionen Kubimeter Grundwasser gef�rdert. Und in derselben Zeit werden etwa 230 Millionen Kubimeter Grundwasser Abwasser gereinigt? Die gr��ere Abwassermenge erkl�rt sich dadurch, dass zum Schmutzwasser noch Regenwasser aus der innerst�dtischen Mischkanalisation hinzukommt.


Der gr�ne Ort Pankow.. ..Wildtiere im Stadtgebiet.. ..Einige Gedanken zum Reisen.. ..F�tterung von Wasserv�geln in der Gro�stadt.. ..Gefahr oder Hysterie: Mobilfunkstrahlung.. ..Rabenv�gel in der Gro�stadt.. ..Es soll doch alles sauber sein.. ..Die Rosskastanien-Miniermotte cameraria ohridella.. ..Wie die Luft zum Atmen.. ..Was ist die "Lokale Agenda 21"?.. ..Massentierhaltung.. ..Die Pankower Rieselfelder (Blankenfelde, Sch�nerlinde, Hobrechtsfelde).. ..Entlang der n�rdlichen Naturschutzgebiete Pankows.. ..Die Kraft der Kr�uter.. ..Naturnahe Balkongestaltung.. ..Entlang des Zingergraben-Gr�nzuges (Berlin-Pankow).. ..Durch das Naherholungsgebiet Berliner Barnim.. ..Begr�nung von Baumscheiben.. ..Hinweise zur Fassadenbegr�nung.. ..Der Wei�e See.. ..Spielend gegen die allt�gliche Katastrophe.. ..Lagerfeuer und Grillen.. ..Neozoen - Gebietsfremde Tiere.. ..Schutzgebiete..

Die neuen Umweltbl�tter des "Umweltb�ro am Wei�en See"


Redaktion: Wilfried Platzek (1991 - 2005: Leiter des Umweltb�ros Wei�ensee/Am Wei�en See)
Das Umweltblatt #12 wurde von Doreen Ehlert im August 2004 w�hrend eines Praktikums im UMWELTB�RO am Wei�en See ausgearbeitet.

Die Internetfassung wurde zuletzt am 03. Juni 2011 aktualisiert.

Anfragen zur Website: webmaster@umweltbuero-weissensee.de

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Liebe Mitarbeiterin, lieber Mitarbeiter! Wie schon in den Vorjahren wollen wir auch in diesem Jahr das anstrengende Gesch�ftsjahr mit einer gemeinsamen Weihnachtsfeier beenden. Da es im letzten Jahr einige etwas unerfreuliche Zwischenf�lle gab, m�chte die Gesch�ftsleitung im Vorfeld auf gewisse Spielregeln hinweisen, um die besinnliche Feier auch im rechten Rahmen ablaufen zu lassen.

  1. Wenn m�glich sollten die Mitarbeiter den besagten Raum noch aus eigener Kraft erreichen, und nicht im alkoholisierten Zustand von Kollegen hereingetragen werden. Eine Vorfeier ab den fr�hen Morgenstunden sollte m�glichst vermieden werden.
  2. Es wird nicht gern gesehen, wenn sich Mitarbeiter mit ihrem Stuhl direkt an das kalte Buffet setzen. Jeder sollte mit seinem gef�llten Teller einen Platz an den Tischen aufsuchen! Auch die Begr�ndung "Sonst frisst mir der Brunner die ganzen Melonenschiffchen weg" kann nicht akzeptiert werden.
  3. Schnaps, Wein und Sekt sollte auch zu vorger�ckter Stunde nicht direkt aus der Fla-sche getrunken werden. Besonders wenn man noch Reste der genossenen Mahlzeit im Mund hat. Der Hinweis "Alkohol desinfiziert" beseitigt nicht bei allen Mitarbeiten das Misstrauen gegen Speisereste in den angetrunkenen Flaschen.
  4. Wer im letzten Jahr den bereitgestellten Gl�hwein gegen eine Mischung aus Hagebuttentee und Super-Bleifrei ausgetauscht hat, wird darum gebeten, diesen Scherz nicht noch einmal zu wiederholen. Sicherlich ist uns allen noch in Erinnerung was passierte, als Kollege M. sich nach dem dritten Glas eine Zigarette anz�ndete.
  5. Sollte jemand nach Genuss der angebotenen Speisen und Getr�nke von einer gewissen Unp�sslichkeit befallen werden, so wird darum gebeten die daf�r vorgesehen �rtlichkeiten aufzusuchen. Der Chef war im letzten Jahr �ber den unerwarteten Inhalt seines Aktenkoffers nicht sehr begeistert.
  6. Wenn Weihnachtslieder gesungen werden, sollten die Originaltexte gew�hlt werden. Einige unserer Praktikanten sind noch minderj�hrig und k�nnten durch einige Text-passagen irritiert werden.
  7. In diesem Zusammenhang m�chten wir nochmals daran erinnern, dass einige der m�nnlichen Kollegen sich noch nicht zur Blutuntersuchung zwecks Feststellung der Vaterschaft gemeldet haben. Unsere im Mutterschaftsurlaub befindliche Mitarbeiterin Fr�ulein Kluge meint, es best�nde ein urs�chlicher Zusammenhang zwischen der letzt-j�hrigen Weihnachtsfeier und der Geburt ihrer Tochter Sylvia im September dieses Jahres. Wenn wir uns alle gemeinsam an diese wenigen Verhaltensmassregeln halten, sollte unsere Weihnachtsfeier wieder ein gro�er Erfolg werden.

Mit freundlichen Gr�ssen
Die Gesch�ftsleitung