Stefan Hesse | Landkreis Rotenburg (Wümme) (original) (raw)
Papers by Stefan Hesse
M. Heumüller/S. Hesse/H. H. Leuschner, Verkehrsknotenpunkt durch die Zeiten: die Moorenge bei Gnarrenburg, Ldkr. Rotenburg (Wümme). Nachrichten des Marschenrates 58, 2021, 44–49., 2021
S. Hesse, An einem abgeschiedenen Ort? Eine früh- bis hochmittelalterliche Siedlung mit „Herrenhof“ bei Zeven, Ldkr. Rotenburg (Wümme). In: S. Kahlow/J. Schachtmann/C. Hähn (Hrsg.), Grenzen überwinden. Archäologie zwischen Disziplin und Disziplinen. Festschrift für Uta Halle zum 65. Geburtstag. I..., 2021
S. Hesse, Siedlungs- und Bestattungsplätze des 8. bis 10. Jahrhunderts im Landkreis Rotenburg (Wümme). In: J.F. Kegler (Hrsg.), Ostfriesland | Niedersachsenweit. Abhandlungen und Vorträge zur Geschichte Ostfrieslands 87 (Aurich 2020) 223–232., 2020
S. Hesse, Indianer, ein Briefumschlag und ein Heimatdichter: Geschichte(n) zu ungewöhnlichen Pfeilspitzen aus dem zentralen Elbe-Weser-Dreieck. Archäologie in Niedersachsen 23, 2020, 101–103., 2020
Hesse 2018: S. Hesse, Unerwartete Einblicke: Neue Befunde zur Frühgeschichte von Stadt und Kloster Zeven⁉. Archäologie in Niedersachsen 21, 2018, 118–120., 2018
Der bronzezeitliche Bauernhof ist komplett (inkl. Hütehund!) Tierdeponierungen, Teilskelette und ... more Der bronzezeitliche Bauernhof ist komplett (inkl. Hütehund!) Tierdeponierungen, Teilskelette und Tierbestattungen aus der Hünenburg-Unterstadt Silke Grefen-Peters und Immo Heske 7 85 30 Jahre gesucht-endlich wieder aufgetaucht! Die Kartierung des "Düstruper Gräberfeldes" von 1911/12
Die Archäologischen Berichte des Landkreises Rotenburg (Wümme) erscheinen als Organ des Landkreis... more Die Archäologischen Berichte des Landkreises Rotenburg (Wümme) erscheinen als Organ des Landkreises Rotenburg (Wümme). Seit 2000 werden sie gemeinsam mit der Archäologischen Gesellschaft im Landkreis Rotenburg (Wümme) e.V. herausgegeben. Die Archäologischen Berichte des Landkreises Rotenburg (Wümme) wurden 1990 von W.-D. Tempel begründet.
S. Hesse (Hrsg.)Auf archäologischer Spurensuche. Gedenkschrift für Dr. Wolf-Dieter Tempel (15.08.1937 - 07.03.2017). Archäologische Berichte des Landkreises Rotenburg (Wümme) 21, 375–398., 2018
Die Archäologische Gesellschaft im Landkreis Rotenburg (Wümme) e. V. wurde 1997 gegründet, um die... more Die Archäologische Gesellschaft im Landkreis Rotenburg (Wümme) e. V. wurde 1997 gegründet, um die zahlreichen archäologisch interessierten Laien zu bündeln und eine nach außen wirksame Interessensvertretung der regionalen Archäologie aufzubauen. Der Verein mit derzeit etwa 170 Mitgliedern konnte im Laufe seiner 20-jährigen Bestehenszeit die Arbeit der Kommunalarchäologie Rotenburg mit über 100.000 Euro unterstützen. Sie gibt Veröffentlichen heraus, organisiert Vorträge und Exkursionen und finanziert wissenschaftliche Tagungen. Die Mitglieder sind direkt oder indirekt als Multiplikatoren archäologischer Belange und Themen in alle Bevölkerungsschichten aktiv. Die Gesellschaft nimmt daher Aufgaben wahr, die weit über die eines reinen Fördervereines gehen. Die enge Bindung an die Kreisarchäologie Rotenburg bietet für beide Partner große Chancen und Möglichkeiten.
Berichte zur Denkmalpflege in Niedersachsen, 2017
Rotenburger Schriften, 2017
Fibehi wurden schon lange und gerne von der archäologischen Forschung thematisiert, da sie zum ei... more Fibehi wurden schon lange und gerne von der archäologischen Forschung thematisiert, da sie zum einen als gut sichtbares Schmuckelement an der Kleidung (meist dem Mantel) einem stetigen modischen Wandel unterworfen waren -und damit für die heutige Forschung gut zu datieren sind -, zum anderen, weil sie selbst einen gewissen ästhetischen Reiz aufweisen. Ein Fibeltyp, der im norddeutschen filihmittelalterlichen Fundgut sicherlich herausragt, ist die sog. "Heiligenfibel". Bei ihr handelt es sich um eine Scheibenfibel aus Kupfer oder einer Kupferlegierung mit abgesetztem Rand, die im Zentralmotiv eine stilisierte Person in Email darstellt, zumeist die Büste eines Mannes. Häufig ist das Email in einfacher Gmbenschmelztechnik eingebracht, seltener in der aufwändigeren Zellenschmelz-bzw. Senkschmelztechnik, bei der Zellstege zur feineren Binnengliederung genutzt werden. Aufgrund dieser Abweichung von einem ansonsten vorherrschenden abstrakten Zierkanon hat die Gruppe der Heiligenfibel schon häufiger eine archäologische Befa-achtung erfahren.' l Als Auswahl: Hans-Jörg Frick, Karolingisch-ottonische Scheibenfibeln des nördlichen Formenkreises, OfFa 49/50 (1992/93), S. 243-463, hier S. 287-296; Egon Wamers, Die frühmittelalterlichen Lesefunde aus der Löhrstrasse (Baustelle Hilton II) in Mainz, Mainzer archäologische Schriften, Bd. l, Mainz 1994, S. 71-77; Kristina Krüger, Eine Heiligeu&bel mit Zellenemail aus Ochtmissen, Stadt Lüaeburg, Ldkr. Lüneburg. Zu Auswertungs-und Aussagemöglichkeiten einer archäologischen Materialgmppe. Die Kunde N. F. 50, 1999, S. 129-204; Sven Spiong, Fibeln und Gewandnadeüi des 8. bis 12. Jahrhunderts in Zentraleuiopa. Eine archäologische Betrachtung ausgewählter Kleidungsbestandteile als Indikatoren menschlicher Identität, Zeitschrift für Archäologie des Mittelalters, Beiheft, Bd. 12, Bonn 2000, S. 47f.; Mechthild Schulze-Dörrlamm, Eme goldene, byzantinische Senkschmelzfibel mit dem Bild der Maria Orans aus dem 9. Jahrhundert (t. p. 843). Zur Entstehung und Deutung karolingischer Heiligenfibeln, Jahrbuch des Römisch-Geimanischen Zentralmuseums Mainz 50, 2003, H. 2, 449-487; Mechthild Schulze-Dörrlamm, Die Heiligenfibeüi der Karolingerzeit, in: Gabriele Isenberg/Barbara Romme (Hrsg. ), 805: Liudger wird Bischof. Spuren eines Heiligen zwischen York, Rom und Münster, Mainz a. R. 2005, S. 112; Mechthild Schulze-Döcrlamm, Die Heiligenfibeln aus der Ham(ma)burg und ihrem Umland, in: Rainer-Maria Weiss/Anne Klammt
Archäologisches Korrespondenzblatt, 2016
Veröffentlichung einer Pilotstudie zur archäometrischen Anlyse Keramik, die sächsische und slawis... more Veröffentlichung einer Pilotstudie zur archäometrischen Anlyse Keramik, die sächsische und slawische Elemente aufweist. Hauptautorin: K. Stuckmeyer, Koautoren: J. Schneeweiß, J. Brandt, S. Hesse, D. Nösler.
Im Rahmen einer Pilotstudie wurden archäometrische Untersuchungen an frühmittelalterlicher Siedlu... more Im Rahmen einer Pilotstudie wurden archäometrische Untersuchungen an frühmittelalterlicher Siedlungskeramik von
Fundplätzen aus dem sächsisch-slawischen Siedlungsbereich mit Schwerpunkt auf der Kontaktzone im unteren Elbgebiet
durchgeführt. Angeschliffene Bruchkanten sowie Dünnschliffe typologisch unterschiedlicher Scherben wurden mikroskopisch analysiert, um Informationen zu den verwendeten Rohmaterialien und zur Herstellungstechnik der Gefäße zu erhalten. Die auf der Basis qualitativ auswertbarer Daten gewonnenen Ergebnisse zeigen, dass technologisch keine signifikanten Unterschiede zwischen der als sächsisch, slawisch oder hybrid / slawoid angesprochenen Keramik bestehen. Desgleichen lässt sich kein regelhafter Zusammenhang der verwendeten Rohmaterialien mit der formenkundlich-
typologischen Ansprache der Gefäße erkennen. Abschließend werden auf dieser Grundlage einige allgemein gefasste Hypothesen formuliert, die zugleich Forschungsperspektiven aufzeigen.
Archäologische Informationen, 2017
Kommunalarchäologien bilden eine wichtige Komponente einer flächigen denkmalpflegerischen Betreuu... more Kommunalarchäologien bilden eine wichtige Komponente einer flächigen denkmalpflegerischen Betreuung. Die Nähe zu Entscheidern und der Öffentlichkeit sind eine ausgeprägte Stärke dieser Dienststellen. Gerade durch eine enge Vernetzung sowie Kooperation mit anderen Institutionen und eine aktive Öffentlichkeitsarbeit können Inhalte und Anliegen wirksam kommuniziert werden. Das Regionale ist dabei von vordringlicher Wichtigkeit. Im Idealfall kann die Archäologie Kristallisationspunkte regionaler Identität herausarbeiten, was nicht nur ein wichtiger Bestandteil der gesellschaftlichen Relevanz archäologischer Arbeit widerspiegelt, sondern sich auch in der allgemeinen Akzeptanz der Archäologie in der Öffentlichkeit abbildet.
Municipal archaeological offices play an important role in conserving historical and archaeological monuments in widespread
areas. These offices have the specific advantage of being close to both decision makers and the public. Due to this close connection, as
well as intense cooperation with other institutions and active public relations work, both discoveries and issues can be shared effectively.
Local aspects are of utmost importance in this work. Ideally, municipal archaeology can function as a focal point for regional identity. This
not only mirrors a vital aspect of the importance of archaeological work for the society but also influences the general acceptance of archaeology
in the public mind.
Archäologie-Land-Niedersachsen: 25 Jahre Denkmalschutzgesetz - 400 000 Jahre Geschichte, 2004
M. Heumüller/S. Hesse/H. H. Leuschner, Verkehrsknotenpunkt durch die Zeiten: die Moorenge bei Gnarrenburg, Ldkr. Rotenburg (Wümme). Nachrichten des Marschenrates 58, 2021, 44–49., 2021
S. Hesse, An einem abgeschiedenen Ort? Eine früh- bis hochmittelalterliche Siedlung mit „Herrenhof“ bei Zeven, Ldkr. Rotenburg (Wümme). In: S. Kahlow/J. Schachtmann/C. Hähn (Hrsg.), Grenzen überwinden. Archäologie zwischen Disziplin und Disziplinen. Festschrift für Uta Halle zum 65. Geburtstag. I..., 2021
S. Hesse, Siedlungs- und Bestattungsplätze des 8. bis 10. Jahrhunderts im Landkreis Rotenburg (Wümme). In: J.F. Kegler (Hrsg.), Ostfriesland | Niedersachsenweit. Abhandlungen und Vorträge zur Geschichte Ostfrieslands 87 (Aurich 2020) 223–232., 2020
S. Hesse, Indianer, ein Briefumschlag und ein Heimatdichter: Geschichte(n) zu ungewöhnlichen Pfeilspitzen aus dem zentralen Elbe-Weser-Dreieck. Archäologie in Niedersachsen 23, 2020, 101–103., 2020
Hesse 2018: S. Hesse, Unerwartete Einblicke: Neue Befunde zur Frühgeschichte von Stadt und Kloster Zeven⁉. Archäologie in Niedersachsen 21, 2018, 118–120., 2018
Der bronzezeitliche Bauernhof ist komplett (inkl. Hütehund!) Tierdeponierungen, Teilskelette und ... more Der bronzezeitliche Bauernhof ist komplett (inkl. Hütehund!) Tierdeponierungen, Teilskelette und Tierbestattungen aus der Hünenburg-Unterstadt Silke Grefen-Peters und Immo Heske 7 85 30 Jahre gesucht-endlich wieder aufgetaucht! Die Kartierung des "Düstruper Gräberfeldes" von 1911/12
Die Archäologischen Berichte des Landkreises Rotenburg (Wümme) erscheinen als Organ des Landkreis... more Die Archäologischen Berichte des Landkreises Rotenburg (Wümme) erscheinen als Organ des Landkreises Rotenburg (Wümme). Seit 2000 werden sie gemeinsam mit der Archäologischen Gesellschaft im Landkreis Rotenburg (Wümme) e.V. herausgegeben. Die Archäologischen Berichte des Landkreises Rotenburg (Wümme) wurden 1990 von W.-D. Tempel begründet.
S. Hesse (Hrsg.)Auf archäologischer Spurensuche. Gedenkschrift für Dr. Wolf-Dieter Tempel (15.08.1937 - 07.03.2017). Archäologische Berichte des Landkreises Rotenburg (Wümme) 21, 375–398., 2018
Die Archäologische Gesellschaft im Landkreis Rotenburg (Wümme) e. V. wurde 1997 gegründet, um die... more Die Archäologische Gesellschaft im Landkreis Rotenburg (Wümme) e. V. wurde 1997 gegründet, um die zahlreichen archäologisch interessierten Laien zu bündeln und eine nach außen wirksame Interessensvertretung der regionalen Archäologie aufzubauen. Der Verein mit derzeit etwa 170 Mitgliedern konnte im Laufe seiner 20-jährigen Bestehenszeit die Arbeit der Kommunalarchäologie Rotenburg mit über 100.000 Euro unterstützen. Sie gibt Veröffentlichen heraus, organisiert Vorträge und Exkursionen und finanziert wissenschaftliche Tagungen. Die Mitglieder sind direkt oder indirekt als Multiplikatoren archäologischer Belange und Themen in alle Bevölkerungsschichten aktiv. Die Gesellschaft nimmt daher Aufgaben wahr, die weit über die eines reinen Fördervereines gehen. Die enge Bindung an die Kreisarchäologie Rotenburg bietet für beide Partner große Chancen und Möglichkeiten.
Berichte zur Denkmalpflege in Niedersachsen, 2017
Rotenburger Schriften, 2017
Fibehi wurden schon lange und gerne von der archäologischen Forschung thematisiert, da sie zum ei... more Fibehi wurden schon lange und gerne von der archäologischen Forschung thematisiert, da sie zum einen als gut sichtbares Schmuckelement an der Kleidung (meist dem Mantel) einem stetigen modischen Wandel unterworfen waren -und damit für die heutige Forschung gut zu datieren sind -, zum anderen, weil sie selbst einen gewissen ästhetischen Reiz aufweisen. Ein Fibeltyp, der im norddeutschen filihmittelalterlichen Fundgut sicherlich herausragt, ist die sog. "Heiligenfibel". Bei ihr handelt es sich um eine Scheibenfibel aus Kupfer oder einer Kupferlegierung mit abgesetztem Rand, die im Zentralmotiv eine stilisierte Person in Email darstellt, zumeist die Büste eines Mannes. Häufig ist das Email in einfacher Gmbenschmelztechnik eingebracht, seltener in der aufwändigeren Zellenschmelz-bzw. Senkschmelztechnik, bei der Zellstege zur feineren Binnengliederung genutzt werden. Aufgrund dieser Abweichung von einem ansonsten vorherrschenden abstrakten Zierkanon hat die Gruppe der Heiligenfibel schon häufiger eine archäologische Befa-achtung erfahren.' l Als Auswahl: Hans-Jörg Frick, Karolingisch-ottonische Scheibenfibeln des nördlichen Formenkreises, OfFa 49/50 (1992/93), S. 243-463, hier S. 287-296; Egon Wamers, Die frühmittelalterlichen Lesefunde aus der Löhrstrasse (Baustelle Hilton II) in Mainz, Mainzer archäologische Schriften, Bd. l, Mainz 1994, S. 71-77; Kristina Krüger, Eine Heiligeu&bel mit Zellenemail aus Ochtmissen, Stadt Lüaeburg, Ldkr. Lüneburg. Zu Auswertungs-und Aussagemöglichkeiten einer archäologischen Materialgmppe. Die Kunde N. F. 50, 1999, S. 129-204; Sven Spiong, Fibeln und Gewandnadeüi des 8. bis 12. Jahrhunderts in Zentraleuiopa. Eine archäologische Betrachtung ausgewählter Kleidungsbestandteile als Indikatoren menschlicher Identität, Zeitschrift für Archäologie des Mittelalters, Beiheft, Bd. 12, Bonn 2000, S. 47f.; Mechthild Schulze-Dörrlamm, Eme goldene, byzantinische Senkschmelzfibel mit dem Bild der Maria Orans aus dem 9. Jahrhundert (t. p. 843). Zur Entstehung und Deutung karolingischer Heiligenfibeln, Jahrbuch des Römisch-Geimanischen Zentralmuseums Mainz 50, 2003, H. 2, 449-487; Mechthild Schulze-Dörrlamm, Die Heiligenfibeüi der Karolingerzeit, in: Gabriele Isenberg/Barbara Romme (Hrsg. ), 805: Liudger wird Bischof. Spuren eines Heiligen zwischen York, Rom und Münster, Mainz a. R. 2005, S. 112; Mechthild Schulze-Döcrlamm, Die Heiligenfibeln aus der Ham(ma)burg und ihrem Umland, in: Rainer-Maria Weiss/Anne Klammt
Archäologisches Korrespondenzblatt, 2016
Veröffentlichung einer Pilotstudie zur archäometrischen Anlyse Keramik, die sächsische und slawis... more Veröffentlichung einer Pilotstudie zur archäometrischen Anlyse Keramik, die sächsische und slawische Elemente aufweist. Hauptautorin: K. Stuckmeyer, Koautoren: J. Schneeweiß, J. Brandt, S. Hesse, D. Nösler.
Im Rahmen einer Pilotstudie wurden archäometrische Untersuchungen an frühmittelalterlicher Siedlu... more Im Rahmen einer Pilotstudie wurden archäometrische Untersuchungen an frühmittelalterlicher Siedlungskeramik von
Fundplätzen aus dem sächsisch-slawischen Siedlungsbereich mit Schwerpunkt auf der Kontaktzone im unteren Elbgebiet
durchgeführt. Angeschliffene Bruchkanten sowie Dünnschliffe typologisch unterschiedlicher Scherben wurden mikroskopisch analysiert, um Informationen zu den verwendeten Rohmaterialien und zur Herstellungstechnik der Gefäße zu erhalten. Die auf der Basis qualitativ auswertbarer Daten gewonnenen Ergebnisse zeigen, dass technologisch keine signifikanten Unterschiede zwischen der als sächsisch, slawisch oder hybrid / slawoid angesprochenen Keramik bestehen. Desgleichen lässt sich kein regelhafter Zusammenhang der verwendeten Rohmaterialien mit der formenkundlich-
typologischen Ansprache der Gefäße erkennen. Abschließend werden auf dieser Grundlage einige allgemein gefasste Hypothesen formuliert, die zugleich Forschungsperspektiven aufzeigen.
Archäologische Informationen, 2017
Kommunalarchäologien bilden eine wichtige Komponente einer flächigen denkmalpflegerischen Betreuu... more Kommunalarchäologien bilden eine wichtige Komponente einer flächigen denkmalpflegerischen Betreuung. Die Nähe zu Entscheidern und der Öffentlichkeit sind eine ausgeprägte Stärke dieser Dienststellen. Gerade durch eine enge Vernetzung sowie Kooperation mit anderen Institutionen und eine aktive Öffentlichkeitsarbeit können Inhalte und Anliegen wirksam kommuniziert werden. Das Regionale ist dabei von vordringlicher Wichtigkeit. Im Idealfall kann die Archäologie Kristallisationspunkte regionaler Identität herausarbeiten, was nicht nur ein wichtiger Bestandteil der gesellschaftlichen Relevanz archäologischer Arbeit widerspiegelt, sondern sich auch in der allgemeinen Akzeptanz der Archäologie in der Öffentlichkeit abbildet.
Municipal archaeological offices play an important role in conserving historical and archaeological monuments in widespread
areas. These offices have the specific advantage of being close to both decision makers and the public. Due to this close connection, as
well as intense cooperation with other institutions and active public relations work, both discoveries and issues can be shared effectively.
Local aspects are of utmost importance in this work. Ideally, municipal archaeology can function as a focal point for regional identity. This
not only mirrors a vital aspect of the importance of archaeological work for the society but also influences the general acceptance of archaeology
in the public mind.
Archäologie-Land-Niedersachsen: 25 Jahre Denkmalschutzgesetz - 400 000 Jahre Geschichte, 2004
Vom 1 9. bis 22. März 2015 fand in Rotenburg (Wümme) die 24. Jahrestagung der AG Mesolithikum sta... more Vom 1 9. bis 22. März 2015 fand in Rotenburg (Wümme) die 24.
Jahrestagung der AG Mesolithikum statt. In mehr als 20 Vorträgen
wurden neue Forschungen zum Mesolithikum vorgestellt. Der nun
vorliegende Tagungsband beinhaltet 12 Aufsätze von 21 Autoren,
die aus den Vorträgen hervorgegangen sind. Neben der Bearbeitung
von einzelnen Fundplätzen (Pinnberg, Schlamersdorf, Wangels) werden auch Befundgruppen (Feuergruben, "Rötel"-Verwendung) behandelt, Vermittlungsstrategien betrachtet (Bachmann-Museum), Theorien überprüft (Mikrolithen und Risikomanagement) sowie Studien zu Großräumen (Mähren, „Se-Sa-Rhe-Traditionsraum“, Schleswig-Holstein, Landkreis Rotenburg (Wümme), Landkreis Main-Spessart) vorgestellt.
Die Kunde N. F. 61, 2010, 316-319.
Die vorliegende Arbeit wurde im Rahmen der Dissertation der Verfasserin an der Ruhr-Universität B... more Die vorliegende Arbeit wurde im Rahmen der Dissertation der Verfasserin an der Ruhr-Universität Bochum erstellt (Betreuung: V. Pingel und W. Ebel-Zepezauer). Sie leitete selber die nun vorgelegten Ausgrabungen, was sicherlich sowohl Vorteile (eingehende Kenntnis der Situation vor Ort) als auch Nachteile (fehlende kritische Außensicht) in der Auswertung mit sich bringt.
Bonner Jahrbücher 209, 2010, 463-466., 2010
Die Errichtung der steinernen Befestigung kann nur allgemein in Phase B gesetzt werden. Ähnlich u... more Die Errichtung der steinernen Befestigung kann nur allgemein in Phase B gesetzt werden. Ähnlich unsicher ist deren letzter Ausbau (Mauerphase IIb) und das Ende der Büraburg zeitlich festzulegen. Wand nahm es um an, da rotbemalte gelbe Irdenware auf der Büraburg nicht vorkommt -sie ist allerdings allgemein selten im Fritzlar-Waberner Becken. Demgegenüber möchte Sonnemann die Nutzungszeit der Befestigung bis ins zehnte Jahrhundert ausdehnen. Dies kann er nur mit dem Fund eines Reitersporns des zehnten Jahrhunderts begründen, da die Keramik keine spezifischen Typen für diesen Zeitraum kennt. Auch die handgefertigten Kugeltöpfe, die nach Wand erst in der Phase nach Aufgabe der Befestigung auftreten und für die der Verfasser auf Seite eine Anfangsdatierung im zehnten Jahrhundert favorisiert, könnten, zumal wenn sie, wie vom Autor angenommen, auf Einfluss aus dem sächsischen Kulturraum zurückgehen, bereits dem neunten Jahrhundert angehören. Ein einzelner Sporn aus den Altgrabungen Vonderaus kann die Erneuerung beziehungsweise Existenz der Befestigungsmauern in ottonischer Zeit nicht belegen. Es kann lediglich angenommen werden, dass sie irgendwann im Verlauf der Phase D ihre Schutzfunktion verloren. Wann sie dem Steinraub zum Opfer fielen, ist hingegen unbekannt. Die Unsicherheit wird dadurch vergrößert, dass eine nicht näher zu beschreibende Siedlungstätigkeit in der Büraburg noch für die folgenden Jahrhunderte anhand der Keramikfunde erkennbar ist. Sonnemann stellt hierzu einerseits fest, dass »eine intensive (Weiter-)Nutzung […] sich mit einiger Sicherheit ausschließen« lässt (S. ), andererseits möchte er eine »nicht unbedeutende Besiedlungsaktivität im Hoch-und Spätmittelalter« erkennen (S. ). Welche Rolle in dieser Spätzeit die alte Mauer spielte, ist ungewiss.
Die Archäologischen Berichte des Landkreises Rotenburg (Wümme) erscheinen als Organ des Landkreis... more Die Archäologischen Berichte des Landkreises Rotenburg (Wümme) erscheinen als Organ des Landkreises Rotenburg (Wümme). Seit 2000 werden sie gemeinsam mit der Archäologischen Gesellschaft im Landkreis Rotenburg (Wümme) e.V. herausgegeben. Die Archäologischen Berichte des Landkreises Rotenburg (Wümme) wurden 1990 von W.-D. Tempel begründet. Für den Inhalt der Beiträge, die Gestaltung der Abbildungen und deren Nachweis sind die Autoren verantwortlich. Bibliographische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
Archäologische Berichte des Landkreises Rotenburg (Wümme) 17, 2012, 2012
Archäologische Berichte des Landkreises Rotenburg (Wümme) 16, 2010, 2010
Archäologische Berichte des Landkreises Rotenburg (Wümme) 15, 2009, 2009
Archäologische Berichte des Landkreises Rotenburg (Wümme) 11, 2004, 2004
Archäologische Berichte des Landkreises Rotenburg (Wümme) 16, 2010, 2010
Archäologische Berichte des Landkreises Rotenburg (Wümme) 15, 2009, 2009
Archäologische Berichte des Landkreises Rotenburg (Wümme) 11, 2004, 2004