Edit Kiraly | ELTE-BTK - Academia.edu (original) (raw)

Papers by Edit Kiraly

Research paper thumbnail of Am Schnittpunkt der Grenzen

Die Donau und ihre Grenzen, 2019

Research paper thumbnail of D wie Delta: Eine Landschaft, ihre Medien und Topoi

https://publikationen.uni-tuebingen.de/xmlui/handle/10900/125672, 2022

Der Umgang mit der Natur ist widersprüchlich und vielfältig. Im Sinne moderner Raumwissenschaften... more Der Umgang mit der Natur ist widersprüchlich und vielfältig. Im Sinne moderner Raumwissenschaften, die Räume als soziale Konstrukte verstehen, die gleichzeitig real-und-imaginär sind, nehmen auch literarische und filmische Imaginationen an der „Produktion” des Raumes teil und bringen die imaginären Aspekte des Raumes zum Vorschein. Im Beitrag geht es um eine Bestandsaufnahme jener Topoi, Metaphern und narrativen Raumstrukturen, die die Semantiken des Raumes in einer Reihe von Werken – vor allem in ungarischen literarischen und filmischen Delta-Darstellungen – prägen, aber auch um die Blickwinkel, aus denen das Delta gesehen und um die Kontexte, in die es eingefügt wurde.

Research paper thumbnail of Die Donau und ihre Biographien

Jahrbuch der ungarischen Germanistik, 2021

Research paper thumbnail of Mit Handke beginnen, mit Bayer aufhören: Esterházys literarische Reise Donau abwärts

Bombitz Attila, Christoph Leitgeb, Lukas Marcel Vosicky (Hg.): Frachtbriefe. Zur Rezeption österreichischer Gegenwartsliteratur in Mitteleuropa. Wien: New Academic Press 2022, S. 187-203., 2022

Vor dem breiteren Horizont der Rezeption und der Relevanz der österreichischen Literatur in Ungar... more Vor dem breiteren Horizont der Rezeption und der Relevanz der österreichischen Literatur in Ungarn soll hier der Frage nachgegangen werden, welche Topoi, Gesten, vermeintliche oder tatsächliche Zitate der österreichischen Gegenwartsliteratur Péter Esterházy spezifisch in seinem Werk Donau abwärts (ung. 1991), "ins Spiel" brachte, um sie in ihrer markierten Fremdheit neue Bedeutungen entfalten zu lassen. "Die grellsten Erfindungen sind Zitate." Karl Kraus: Die letzten Tage der Menschheit (Vorwort)

Research paper thumbnail of On the road mit Peter Handke : Amerikanische Träume in der Erzählung - der kurze Brief zum langen Abschied

Research paper thumbnail of Zeitfalten, Enklaven. Inszenierungen und Demaskierungen des Authentischen in Christoph Ransmayrs frühen Reportagen und Reden

Research paper thumbnail of Das Attentat von Sarajevo und der Topos Bosnien im ungarischen imperialen Denken

Research paper thumbnail of Erzählen ohne Zeit Das Album als narratives Muster in László Mártons Schattige Hauptstraße (Edit Király)

Geschichte(n) fiktional und faktual

Research paper thumbnail of Az identitás terei. Kulturális topográfiák az Osztrák-Magyar Monarchia német nyelvű kultúrájában = Spaces of identity. Cultural Topographies in the German speaking Culture of the Austro-Hungarian Monarchy

Research paper thumbnail of Edit Király: Der Kongo fließt durch Ungarn: Literarische Grenzinszenierungen am Beispiel der Donau

Edit Király. Der Kongo fließt durch Ungarn: Literarische Grenzinszenierungen am Beispiel der Donau. in: Wladimir Fischer et al. (Hg.): Räume und Grenzen in der österreichisch-ungarischen Monarchie von 1867 bis 1914. Tübingen, Basel: Francke 2010, S. 49-110., 2010

Im Folgenden untersuche ich, wie literarische Texte in einer multiethnischen Region zur Konstrukt... more Im Folgenden untersuche ich, wie literarische Texte in einer multiethnischen Region zur Konstruktion von Grenzen und zur symbolischen Besetzung der Landschaft beitragen. Am Beispiel von literarischen Texten Adam Müller-Guttenbrunns (ab S. 62) und Ferenc Herczegs (ab S. 88) versuche ich zu ermitteln, wie in verschiedenen Literaturen dieser Region das Landschaftselement Donau
in unterschiedliche Diskurse eingefügt worden ist und zur »Naturalisierung« ethnischer Abgrenzungen beiträgt. Es sollen also hauptsächlich die Werke zweier deutschstämmiger Autoren aus dem Banat untersucht werden, deren literarischer Rang und schriftstellerischer Weg sich zwar sehr unterschiedlich gestaltete
(einer wurde ungarischer Politiker und angesehener Autor, der andere
populärer deutscher Schriftsteller), die sich aber durch die räumliche Nähe ihrer Herkunft, durch die zeitliche Nähe ihrer Werke und durch ihre nationalistische Argumentationsweise für einen Vergleich anbieten. Dabei wird gezeigt, wie nicht nur ethnische Kategorien, sondern auch Klasse und Geschlecht verhandelt werden. Die Donau wird dabei mal als Verbindung oder als Grenze imaginiert und ideologisch-symbolisch mit dem Rhein, dem Kongo und dem Amazonas verglichen.
Hierbei sind nicht allein die Texte, nicht nur ihre gegenseitige Wahrnehmung, sondern auch jene Strategien von Bedeutung, mit deren Hilfe sich beide im Feld ihrer jeweiligen nationalen Literatur ,positioniert', haben. Abgerundet wird die Darstellung durch die Rezeption dieser Donauentwürfe durch den jüngeren, ebenfalls ,schwäbischen' Schriftsteller Karoly Molter.

Research paper thumbnail of Edit Király: Annäherungen an ein Lebensverlaufen - das System Jonke. In: Alexandra Millner, Dana Pfeiferova, Vincenza Scuderi (Hrsg.): Experimentierräume in der österreichischen Literatur. Pilsen 2019, S. 232-247.

Der Aufsatz stellt die Frage nach dem Zusammenhang von Topografien und experimentellen sprachlich... more Der Aufsatz stellt die Frage nach dem Zusammenhang von Topografien und experimentellen sprachlichen Verfahren bei Gert Jonke mit Blick auf seine Textsammlung Himmelstraße-Erdbrustplatz oder das System Wien (1990) und interpretiert die Topografie Wiens beziehungsweise die Raumsemantiken, wie sie in dem aus Fragmenten eines Wien-Romans entstandenden Band Jonkes auftauchen, als Modelle. Die Topografie und der Raum haben, so die These, für Jonkes eigentümliche Bedeu-tungserweiterungen,-verschiebungen und Gegenüberstellungen eine modellierende Funktion und geben seine semantischen ,Experimente' gleichsam methodisch genau vor. Anhand verschiedener Begriffe von ,experimenteller Literatur' wird gezeigt, dass Jonkes Texte sich trotz ihrer widersprüchlichen Zuordnungen zur (post-)experimentellen Lite-ratur mit Fragmenten einer wissenschaftlichen Sprache und Denkweise auseinandersetzen.

Research paper thumbnail of Edit Király: "Ruppige Grunderlebnisse" Zeitformen des Bruchs in der österreichischen literatur nach 1918. In: Renata Cornejo I Ekkehard W. Haring (Herausgeber): Wende Bruch Kontinuum. Die moderne österreichische Literatur und ihre Pa radigmen des Wandels. Wien: Praesens 2006, pp. 293-308.

Research paper thumbnail of A saját szem. XIX. századi dunai utazások - papíron, in: Utak és kalauzok: változatok az Osztrák-Magyar Monarchia topográfiájára, szerk. Fenyves Miklós, Kerekes Amália, Kovács Bálint, Orosz Magdolna. Budapest 2012, 13-22.

Utak és kalauzok: változatok az Osztrák-Magyar Monarchia topográfiájára, 2012

Research paper thumbnail of A koldus fenség: A tájkorrekció alkazatai a nagy bécsi Duna-szabályozás példáján, in: Tömegek és ünnepek. A nyilvánosság rítusai a közép-európai mondernségben, szerk. Csúri Károly, Orosz Magdolna, Szendi Zoltán 2009, 277-287.-

Tömegek és ünnepek. A nyilvánosság rítusai a közép-európai mondernségben, 2009

Research paper thumbnail of Was ernstzunehmende Autoren über Drachen zu Berichten haben: Versuch über das Drachen-Motiv in "Die Dämonen" von Heimito von Doderer. In: Die Unzulänglichkeit aller philosophischen Engel, hrsg. Imre Kurdi, Péter Zalán. Budapest 1996, S. 167-179..

Die Unzulänglichkeit aller philosophischen Engel. Festschrift für Zsuzsa Széll, 1996

Research paper thumbnail of "Bergwandern im Kopf". Die Metaphern des Schreibens bei Werner Kofler. In: Die Lebenden und die Toten. Beiträge zur österreichischen Gegenwartsliteratur, hrsg. Markus Knöfler, Peter Plener, Péter Zalán Budapest 2000, S. 111-120.

Research paper thumbnail of Genialische Geografien: Landschaftsinszenierung in Marie Eugenie delle Grazies Roman Donaukind. In: Pop in Prosa, hrsg. Magolna Orosz, Amália Kerekes, Gabriella Rácz, Katalin Teller. Peter Lang, S. 45-54.

Research paper thumbnail of Kapuk és őrök. Egy ünnepélyes megnyitó médiavisszhangja Magyaroroszágon 1896-ban. In: A perem felől, szerk. Kerekes Amália, Peter Plener, Teller Katalin. Gondolat, 153-162.

Research paper thumbnail of On the road mit Peter Handke. Amerikanische (T)räume in der Erzählung Der kurze Brief zum langen Abschied. In: "Das Wort sei gewagt", hrsg. v. Attila Bombitz, Katharina Pektor, S. 89-99.

Research paper thumbnail of Erzählen ohne Zeit. Das Album als narratives Muster in László Mártons Schattige Hauptstraße. In: Geschichte(n) faktual und fiktional, hrs. von Barbara Beßlich u. Ekkehard Felder, S. 187-199.

Research paper thumbnail of Am Schnittpunkt der Grenzen

Die Donau und ihre Grenzen, 2019

Research paper thumbnail of D wie Delta: Eine Landschaft, ihre Medien und Topoi

https://publikationen.uni-tuebingen.de/xmlui/handle/10900/125672, 2022

Der Umgang mit der Natur ist widersprüchlich und vielfältig. Im Sinne moderner Raumwissenschaften... more Der Umgang mit der Natur ist widersprüchlich und vielfältig. Im Sinne moderner Raumwissenschaften, die Räume als soziale Konstrukte verstehen, die gleichzeitig real-und-imaginär sind, nehmen auch literarische und filmische Imaginationen an der „Produktion” des Raumes teil und bringen die imaginären Aspekte des Raumes zum Vorschein. Im Beitrag geht es um eine Bestandsaufnahme jener Topoi, Metaphern und narrativen Raumstrukturen, die die Semantiken des Raumes in einer Reihe von Werken – vor allem in ungarischen literarischen und filmischen Delta-Darstellungen – prägen, aber auch um die Blickwinkel, aus denen das Delta gesehen und um die Kontexte, in die es eingefügt wurde.

Research paper thumbnail of Die Donau und ihre Biographien

Jahrbuch der ungarischen Germanistik, 2021

Research paper thumbnail of Mit Handke beginnen, mit Bayer aufhören: Esterházys literarische Reise Donau abwärts

Bombitz Attila, Christoph Leitgeb, Lukas Marcel Vosicky (Hg.): Frachtbriefe. Zur Rezeption österreichischer Gegenwartsliteratur in Mitteleuropa. Wien: New Academic Press 2022, S. 187-203., 2022

Vor dem breiteren Horizont der Rezeption und der Relevanz der österreichischen Literatur in Ungar... more Vor dem breiteren Horizont der Rezeption und der Relevanz der österreichischen Literatur in Ungarn soll hier der Frage nachgegangen werden, welche Topoi, Gesten, vermeintliche oder tatsächliche Zitate der österreichischen Gegenwartsliteratur Péter Esterházy spezifisch in seinem Werk Donau abwärts (ung. 1991), "ins Spiel" brachte, um sie in ihrer markierten Fremdheit neue Bedeutungen entfalten zu lassen. "Die grellsten Erfindungen sind Zitate." Karl Kraus: Die letzten Tage der Menschheit (Vorwort)

Research paper thumbnail of On the road mit Peter Handke : Amerikanische Träume in der Erzählung - der kurze Brief zum langen Abschied

Research paper thumbnail of Zeitfalten, Enklaven. Inszenierungen und Demaskierungen des Authentischen in Christoph Ransmayrs frühen Reportagen und Reden

Research paper thumbnail of Das Attentat von Sarajevo und der Topos Bosnien im ungarischen imperialen Denken

Research paper thumbnail of Erzählen ohne Zeit Das Album als narratives Muster in László Mártons Schattige Hauptstraße (Edit Király)

Geschichte(n) fiktional und faktual

Research paper thumbnail of Az identitás terei. Kulturális topográfiák az Osztrák-Magyar Monarchia német nyelvű kultúrájában = Spaces of identity. Cultural Topographies in the German speaking Culture of the Austro-Hungarian Monarchy

Research paper thumbnail of Edit Király: Der Kongo fließt durch Ungarn: Literarische Grenzinszenierungen am Beispiel der Donau

Edit Király. Der Kongo fließt durch Ungarn: Literarische Grenzinszenierungen am Beispiel der Donau. in: Wladimir Fischer et al. (Hg.): Räume und Grenzen in der österreichisch-ungarischen Monarchie von 1867 bis 1914. Tübingen, Basel: Francke 2010, S. 49-110., 2010

Im Folgenden untersuche ich, wie literarische Texte in einer multiethnischen Region zur Konstrukt... more Im Folgenden untersuche ich, wie literarische Texte in einer multiethnischen Region zur Konstruktion von Grenzen und zur symbolischen Besetzung der Landschaft beitragen. Am Beispiel von literarischen Texten Adam Müller-Guttenbrunns (ab S. 62) und Ferenc Herczegs (ab S. 88) versuche ich zu ermitteln, wie in verschiedenen Literaturen dieser Region das Landschaftselement Donau
in unterschiedliche Diskurse eingefügt worden ist und zur »Naturalisierung« ethnischer Abgrenzungen beiträgt. Es sollen also hauptsächlich die Werke zweier deutschstämmiger Autoren aus dem Banat untersucht werden, deren literarischer Rang und schriftstellerischer Weg sich zwar sehr unterschiedlich gestaltete
(einer wurde ungarischer Politiker und angesehener Autor, der andere
populärer deutscher Schriftsteller), die sich aber durch die räumliche Nähe ihrer Herkunft, durch die zeitliche Nähe ihrer Werke und durch ihre nationalistische Argumentationsweise für einen Vergleich anbieten. Dabei wird gezeigt, wie nicht nur ethnische Kategorien, sondern auch Klasse und Geschlecht verhandelt werden. Die Donau wird dabei mal als Verbindung oder als Grenze imaginiert und ideologisch-symbolisch mit dem Rhein, dem Kongo und dem Amazonas verglichen.
Hierbei sind nicht allein die Texte, nicht nur ihre gegenseitige Wahrnehmung, sondern auch jene Strategien von Bedeutung, mit deren Hilfe sich beide im Feld ihrer jeweiligen nationalen Literatur ,positioniert', haben. Abgerundet wird die Darstellung durch die Rezeption dieser Donauentwürfe durch den jüngeren, ebenfalls ,schwäbischen' Schriftsteller Karoly Molter.

Research paper thumbnail of Edit Király: Annäherungen an ein Lebensverlaufen - das System Jonke. In: Alexandra Millner, Dana Pfeiferova, Vincenza Scuderi (Hrsg.): Experimentierräume in der österreichischen Literatur. Pilsen 2019, S. 232-247.

Der Aufsatz stellt die Frage nach dem Zusammenhang von Topografien und experimentellen sprachlich... more Der Aufsatz stellt die Frage nach dem Zusammenhang von Topografien und experimentellen sprachlichen Verfahren bei Gert Jonke mit Blick auf seine Textsammlung Himmelstraße-Erdbrustplatz oder das System Wien (1990) und interpretiert die Topografie Wiens beziehungsweise die Raumsemantiken, wie sie in dem aus Fragmenten eines Wien-Romans entstandenden Band Jonkes auftauchen, als Modelle. Die Topografie und der Raum haben, so die These, für Jonkes eigentümliche Bedeu-tungserweiterungen,-verschiebungen und Gegenüberstellungen eine modellierende Funktion und geben seine semantischen ,Experimente' gleichsam methodisch genau vor. Anhand verschiedener Begriffe von ,experimenteller Literatur' wird gezeigt, dass Jonkes Texte sich trotz ihrer widersprüchlichen Zuordnungen zur (post-)experimentellen Lite-ratur mit Fragmenten einer wissenschaftlichen Sprache und Denkweise auseinandersetzen.

Research paper thumbnail of Edit Király: "Ruppige Grunderlebnisse" Zeitformen des Bruchs in der österreichischen literatur nach 1918. In: Renata Cornejo I Ekkehard W. Haring (Herausgeber): Wende Bruch Kontinuum. Die moderne österreichische Literatur und ihre Pa radigmen des Wandels. Wien: Praesens 2006, pp. 293-308.

Research paper thumbnail of A saját szem. XIX. századi dunai utazások - papíron, in: Utak és kalauzok: változatok az Osztrák-Magyar Monarchia topográfiájára, szerk. Fenyves Miklós, Kerekes Amália, Kovács Bálint, Orosz Magdolna. Budapest 2012, 13-22.

Utak és kalauzok: változatok az Osztrák-Magyar Monarchia topográfiájára, 2012

Research paper thumbnail of A koldus fenség: A tájkorrekció alkazatai a nagy bécsi Duna-szabályozás példáján, in: Tömegek és ünnepek. A nyilvánosság rítusai a közép-európai mondernségben, szerk. Csúri Károly, Orosz Magdolna, Szendi Zoltán 2009, 277-287.-

Tömegek és ünnepek. A nyilvánosság rítusai a közép-európai mondernségben, 2009

Research paper thumbnail of Was ernstzunehmende Autoren über Drachen zu Berichten haben: Versuch über das Drachen-Motiv in "Die Dämonen" von Heimito von Doderer. In: Die Unzulänglichkeit aller philosophischen Engel, hrsg. Imre Kurdi, Péter Zalán. Budapest 1996, S. 167-179..

Die Unzulänglichkeit aller philosophischen Engel. Festschrift für Zsuzsa Széll, 1996

Research paper thumbnail of "Bergwandern im Kopf". Die Metaphern des Schreibens bei Werner Kofler. In: Die Lebenden und die Toten. Beiträge zur österreichischen Gegenwartsliteratur, hrsg. Markus Knöfler, Peter Plener, Péter Zalán Budapest 2000, S. 111-120.

Research paper thumbnail of Genialische Geografien: Landschaftsinszenierung in Marie Eugenie delle Grazies Roman Donaukind. In: Pop in Prosa, hrsg. Magolna Orosz, Amália Kerekes, Gabriella Rácz, Katalin Teller. Peter Lang, S. 45-54.

Research paper thumbnail of Kapuk és őrök. Egy ünnepélyes megnyitó médiavisszhangja Magyaroroszágon 1896-ban. In: A perem felől, szerk. Kerekes Amália, Peter Plener, Teller Katalin. Gondolat, 153-162.

Research paper thumbnail of On the road mit Peter Handke. Amerikanische (T)räume in der Erzählung Der kurze Brief zum langen Abschied. In: "Das Wort sei gewagt", hrsg. v. Attila Bombitz, Katharina Pektor, S. 89-99.

Research paper thumbnail of Erzählen ohne Zeit. Das Album als narratives Muster in László Mártons Schattige Hauptstraße. In: Geschichte(n) faktual und fiktional, hrs. von Barbara Beßlich u. Ekkehard Felder, S. 187-199.

Research paper thumbnail of Edit Király_"Die Donau ist die Form". Strom-Diskurse in Texten und Bildern des 19. Jahrhunderts. Böhlau 2017

Der geografische Zusammenhang der Donau war seit der Zeit des römischen Kaisers Augustus bekannt,... more Der geografische Zusammenhang der Donau war seit der Zeit des römischen Kaisers Augustus bekannt, dennoch ist sie erst im 19. Jahrhundert als Einheit gedacht und als solche auch wahrgenommen worden. Gegenwärtige Monografie stellt die These auf, dass es die Dampfschifffahrt war, die diese Einheit hervorbrachte und versucht den Zusammenhang zwischen einem technischen Apparat (dem Dampfschiff) und der Wahrnehmung einer Naturlandschaft (der Donau)
zu ergründen. Sie stützt sich dabei auf Einsichten und Perspektiven der Umweltgeschichte, die Natur nicht lediglich als eine Rahmenbedingung, sondern auch als ein Objekt menschlichen Handelns betrachtet, doch im Gegensatz zu etwa David Blackbourn versteht sie die großangelegten Landschaftsumgestaltungen des 19. Jahrhunderts nicht einfach als die »Eroberung« der Natur, sondern als die Anwendung moderner Steuerungsprogramme auf diese; und beschreibt sie mit Hilfe von Foucaults Dispositivbegriffs.
In den Texten von Ingenieuren und Politikern, die für die Regulierung des
Flusses im Dienste der Dampfschifffahrt plädierten, wurde die Donau zu jenem Element, das durch weise Fürsorge und Disziplinierung gefügig und menschlichen Bedürfnissen dienstbar gemacht werden sollte. Ihre Pläne wurden in erster Linie von dem Wunsch getragen, natürliche Verhältnisse kalkulierbar zu machen.
Auch aus ökonomischer Sicht war die Regulierung des Stromes wünschenswert, zumal sie der Belebung des Handels diente.
Es ist ein Anliegen der Monografie nachzuzeichnen, dass die technische und ökonomische Diskursivierung des Stromes mit seiner ästhetischen Verfügbarmachung einherging. Hierzu werden neben technischen Beschreibungen vor allem Mappenwerke, Reisebeschreibungen und Donau-Prachtbände des 19. Jahrhunderts untersucht.
Eine Durchsicht der unterschiedlichsten Gattungen und Medien zeigt, dass die Vorstellung vom einheitlichen Donauraum immer schon von Wiedersprüchen und Brüchen gekennzeichnet war.
Die Darstellungsmuster reichten von der symbolischen Aufladung einer Grenze bis zu dem Konzept einer stufenweisen Veränderung von Land und Leute. Für die Darstellung der letzteren eignete sich die Dampfschifffahrt besonders gut, weil sie eine entsprechende Perspektive dazu lieferte. Das Schiff als Steuerungsapparat
bot eine ganz besondere Perspektive auf die zukünftige Entwicklung
der Region. Der Blick des Donaureisenden, der donauabwärts gleitet, gab
einen Standpunkt in Sachen des technischen Fortschritts und der zivilisatorischen Entwicklung vor und ließ komplexe Unterschiede fließend erscheinen. Hierbei diente die Vorstellung von der Donau als Band auch dazu, den symbolischen Ort verschiedener sich aus dem Verband des osmanischen Reiches lösenden Länder zu verhandeln. Um die nachhaltige Bedeutung dieses Raumkonzeptes zu zeigen, wurden die Verbindungen zu späteren Großraumvorstellungen wie »Balkan« und »Mitteleuropa« herausgearbeitet.
Auch wenn die verschiedenen Wissensformationen eine Einheit des Donauraumes zu konstruieren versuchten, entwarfen sie ihre jeweils eigene Donau. Diese verschiedenen Wahrnehmungen und Diskursivierungen des Stromes gingen miteinander die sonderbarsten Koalitionen und Kombinationen ein. Besonders im Falle der Eröffnung des Eisernen-Tor-Kanals lässt sich eine solche Verbindung zwischen einander widersprechenden Konzepten der Donau nachzeichnen. Einerseits stellte die erhabene Landschaft des Kazanpasses und
der Insel Ada-Kaleh an der unteren Donau jene Kulisse bereit, die das Wunder der Technik und die unsichtbare Macht des Souveräns überhaupt erst sichtbar machte, andererseits war es auch jener Ort, an dem die Regeln der von ihnen regierten Welt nicht mehr gültig zu sein schienen. Wenn staatliche Zeremonien Landschaften zu Kampfarenen des menschlichen Fortschritts verwandelten, bot die Literatur erfolgreiche Gegenmodelle.

Research paper thumbnail of Feministische Praxis in Österreich-Ungarn um 1900

Frauenbilder, feministische Praxis und nationales Bewußtsein in Österreich-Ungarn 1867-1918. , hrsg. v. Waltraud Heindl, Edit Király, Alexandra Millner. Tübingen: A. Francke 2006, S. 1-19., 2006

Research paper thumbnail of Zwischen Sprachen unterwegs, hrsg.  Martin A. Hainz, Edit Király, Wendelin Schmidt-Dengler. Wien: Praesens

Zwischen Sprachen unterwegs, hrsg. Martin A. Hainz, Edit Király, Wendelin Schmidt-Dengler. Wien: Praesens, 2006