Ernst Eduard Samuel Fraenkel (original) (raw)
Name Fraenkel Vorname Ernst Eduard Samuel Geburt 16. Oktober 1881 in Berlin, Deutsches Reich (Brandenburg) Tod 2. Oktober 1957 in Hamburg, Bundesrepublik Deutschland (Hansestadt Hamburg) Akademischer Grad Prof. Dr. phil. Konfession evangelisch Familienstand verheiratet Anzahl Kinder 1 Permanent Link https://cau.gelehrtenverzeichnis.de/16a45b96-fc85-2a14-d761-4e8d6c8ac65b Verknüpfungen http://d-nb.info/gnd/11669064X ,http://www.wikidata.org/entity/Q92522 Person Lebensdaten Beziehung Albert Fraenkel 10.03.1848 - 06.07.1916 Elternteil Gertrud Fraenkel 1859 - 1916 Elternteil Valerie Fraenkel 29.10.1895 - Ehepartner Zeitraum Beschreibung 1899 - 1905 Indogermanistik, Sanskrit, Klassische Philologie in Berlin 1899 - 1905 Klassische Philologie, Indogermanistik, Sanskrit in Bonn 1899 - 1905 Klassische Philologie, Indogermanistik, Sanskrit in Leipzig Zeitraum Beschreibung 1905 Dissertation: Griechische Denominativa in ihrer geschichtlichen Entwicklung und Verbreitung. (klassische Philologie)Philosophische Fakultät, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel 1909 Habilitation: Entwicklung und Verbreitung der Nomina im Epos, in der Elegie und in den außerionisch-attischen Dialekten. (Indogermanische Sprachwissenschaft)Philosophische Fakultät, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Zeitraum Typ Beschreibung 1906 - 1908 für Balkanistik: Universität Leipzig in Leipzig 1909 - 1916 Privatdozent für Vergleichende Sprachwissenschaft: Institut für Allgemeine und Indogermanische Sprachwissenschaft in Kiel 1916 - 1920 ao. Professor für Vergleichende Indogermanische Sprachwissenschaft: Institut für Allgemeine und Indogermanische Sprachwissenschaft in Kiel 1920 - 1936 o. Professor für Vergleichende Indogermanische Sprachwissenschaft: Institut für Allgemeine und Indogermanische Sprachwissenschaft in Kiel 1946 - 1949 Lehrbeauftragter für Sprachwissenschaften: in Pinneberg 1946 - 1954 Honorarprofessor für Vergleichende Sprachwissenschaften: Universität Hamburg in Hamburg Zeitraum Titel Beschreibung 1899 Abitur in Berlin Ehrenmitglied Wissenschaftliche Gesellschaft zu Athen korrespondierendes Mitglied Philologische Gesellschaft in Riga 1905 - 1906 Militärischer Vorbereitungsdienst 1914 - 1918 Kriegsdienst -
Quelle: Landesarchiv Schleswig-Holstein - Nach der Machtergreifung konnte Fraenkel, der protestantisch getauft worden war, als sogenannter "Vorkriegsbeamter" zunächst weiter lehren, obwohl er nach dem "Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums" (BBG) als Jude galt. Nach dem Inkrafttreten der Nürnberger Gesetzen jedoch wurde er 1936 im Alter von 54 Jahren in den Ruhestand versetzt und seine Lehrerlaubnis wurde ihm entzogen.
Uhlig, Ralph: Vertriebene Wissenschaftler der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) nach 1933. Zur Geschichte der CAU im Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Frankfurt am Main [u.a.] 1991, S. 24-25. Volbehr/Weyl, S. 161. LASH, Abt. 47, Nr. 6678. LASH, Abt. 47, Nr. 6575. BArch, R4901/13262, fol. 2482. LASH, Abt. 47, Nr. 2026.