Claus Peter Witt (original) (raw)
Claus Peter Witt, 2012
Claus Peter Witt mit Inge Meysel und Joseph Offenbach bei den Dreharbeiten zu Die Unverbesserlichen
Claus Peter Witt mit Eva Mattes, Dieter Laser und Kameramann Rudolf Körösi bei Dreharbeiten am Set von Union der festen Hand
Grabstätte Claus Peter Witt auf dem Friedhof Ohlsdorf
Claus Peter Witt (* 24. März 1932 in Berlin; † 8. Mai 2017 in Hamburg)[1] war ein deutscher Fernsehregisseur, Drehbuchautor, Schauspieler und Dramaturg.
Claus Peter Witt besuchte nach einem abgebrochenen Jura-Studium die Schauspielschule und begann seine künstlerische Laufbahn 1952 als Schauspieler und Regieassistent unter Gustav Rudolf Sellner am Landestheater Darmstadt. 1955 wechselte er als Dramaturg und Regisseur nach Wiesbaden, 1957 ans Stadttheater von Konstanz. 1960 wurde Witt Spielleiter und Chefdramaturg in Braunschweig.[2]
1961 ging er als Regie- und Dramaturgieassistent unter Egon Monk zur Fernsehspielabteilung des NDR. 1966 folgte seine erste Fernsehinszenierung, Koll von Hermann Moers. Ab 1966 war er freier Regisseur in Hamburg. Zu einer seiner ersten größeren Arbeiten, Die Gentlemen bitten zur Kasse, kam er durch den Tod des vorgesehenen Regisseurs John Olden. 1983 wurde er Programmleiter im Bereich Film und Fernsehen bei Gruner + Jahr. Von 1990 bis 2002 war Witt Regisseur der Lindenstraße.
Claus Peter Witt war mit der Schauspielerin Eva Zlonitzky verheiratet. Er wurde am 9. Juni 2017 auf dem Friedhof Ohlsdorf in Hamburg beigesetzt.[3] Den Grabstein im Planquadrat K 11 ziert lediglich sein Namenszug.
Für die Regiearbeit bei Die Gentlemen bitten zur Kasse erhielt Witt 1966 die Goldene Kamera.[1]
Regie
1964: Koll
1964: Wie in schlechten Romanen
1965: Die Unverbesserlichen
1965: Der Schmied seines Glückes
1966: Intercontinental Express (Pilotfolge, Reise an die Grenze)
1966: Die Unverbesserlichen – nichts dazugelernt
1966: Socialaristokraten
1967: Die Unverbesserlichen und ihr Optimismus
1967: Palme im Rosengarten
1968: Die Unverbesserlichen … und ihre Sorgen
1969: Die Unverbesserlichen … und ihre Menschenkenntnis
1969: Kapitän Harmsen
1969: Mathilde Möhring
1970: Der Fall von nebenan
1970: Der Musterschüler
1970: Die Unverbesserlichen … und die Liebe
1970–1972: Hamburg Transit (TV-Serie, 21 Folgen)
1971: Die Unverbesserlichen … und ihr Stolz
1971: Geschäfte mit Plückhahn
1972: Hoopers letzte Jagd
1972: Berlin, Keithstraße 30
1973: Black Coffee
1974: Arme klauen nicht
1974: Eine geschiedene Frau
1974: Lokalseite unten links
1974: Preussenkorso Nr. 17
1975: Geschichten aus einer Klasse
1975: PS (Staffel Geschichten ums Auto)
1976: Oblomows Liebe
1977: Die Dämonen
1978: PS (Staffel Brodzinski)
1978: Väter und Söhne
1979: Union der festen Hand (2 Teile)
1979: Noch ’ne Oper
1979: PS (Staffel Feuerreiter)
1979: Zwei Mann um einen Herd
1980: Waldwinkel
1981: Kennwort Schmetterling
1981: Kudenow oder An fremden Wassern weinen
1981: Landluft
1981: Tod eines Schülers
1982: Das blaue Bidet
1982: Fremdes Land oder Als die Freiheit noch zu haben war
1983: Diese Drombuschs
1983: Konsul Möllers Erben
1983: Tatort: Blütenträume
1987: Die Wilsheimer
1988: Lorentz & Söhne
1988: Michas Flucht
1989: Der Bettler vom Kurfürstendamm
1990: Hotel Paradies
1990–2002: Lindenstraße
1992: Mutter und Söhne
1996: Schlosshotel Orth
Claus Peter Witt bei IMDb
- ↑ a b Fernsehregisseur Claus Peter Witt gestorben. In: Hamburger Abendblatt. Zeitungsgruppe Hamburg GmbH, 19. Mai 2017, abgerufen am 19. Mai 2017.
- ↑ lt. Theaterarchiv Kay Weniger.
- ↑ knerger.de: Das Grab von Claus Peter Witt
Personendaten | |
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NAME | Witt, Claus Peter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fernsehregisseur und Drehbuchautor |
GEBURTSDATUM | 24. März 1932 |
GEBURTSORT | Berlin, Deutsches Reich |
STERBEDATUM | 8. Mai 2017 |
STERBEORT | Hamburg, Deutschland |